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mumi nicht wegschütten - sondern spenden

hab vorhin einen beitrag gelesen, dass kinder die mumi aus dem gefrierschrank nicht mehr wollen, weil sich die milch in der zwischenzeit verändert hat. wenn euch so was passiert, dann spendet doch die mumi dem krankenhaus. es ist doch viel zu schade sie wegzuwerfen oder fürs baden zu verschwenden. in wien kommt jemand und holt sie ab. wie es in deutschland ist , weiss ich nicht, ruft einfach beim krankenhaus an. ein frühchen überlebt 2-3 tagen von 100ml, also zahlt sich es sicher aus - ist doch auch besser als blutspenden. ich hab zu viel milch und gebe immer die aufgefangene milch, die beim stillen ausläuft, ab.
grüsse, daria und ildiko (11 wochen)
Bisherige Antworten

häääää?

Äh neeee, also ich würde meinem Baby niemals Milch von einer anderen Mutter geben!
Also ganz ehrlich mal...dann lieber Instantmilch, wenns schon nicht anders geht.
Und was heißt das ein Frühchen von 100 ml 2-3 Tage überlebt??
Es stirbt doch nicht nur weil ich meine Milch nicht spende.
Sorry, will Dich jetzt nicht angreifen (nicht falsch verstehen) aber ich find das ein bißchen merkwürdig.
LG Mel

Re: häääää?

Hallo,
ich finde das nicht so merkwuerdig, Stillammen waren ja frueher was ganz normales und es gab auch zu DDR-Zeiten
Insitute, bei denen Frauen ihre Milch spenden konnten
(hab den Namen vergessen).
Allerdings wuerde ich nicht unbedingt Mumi spenden,
die offenbar ueberlagert war und die schon mein eigenes
Baby scheel anguckt. Und ob Fruehchen die Milch einer
Mama mit aelterem Kind bekommen, weiss ich nicht,
anfangs ist die Milch ja eine andere als spaeter.
Ich glaube, in D wird auch das Spenden von Mumi nicht
mehr grossflaechig durchgefuehrt, weil die Kosten fuer
das Ueberpruefen dieser Milch auf Krankheiten zu hoch
sind.
Gruss
Berit

uuups @mel

da hab ich ja eine kleine lawine losgetreten.
also: die kinderschwester die sich immer die milch abholt, hat gemeint, dass diese milch frühchen bekommen, und kinder deren mütter nicht stillen können und die keine künstliche nahrung vertragen. wie die das machen, mit der verschiedenen milch weiss ich auch nicht, werde aber beim nächsten mal fragen.
das ich geschrieben hab, dass ein frühchen 2-3 tage mit nur 100 ml auskommt, sollte nur bedeuten, dass sich jede kleine menge die gespendet wird auszahlt. das heisst keineswegs, dass eines stirbt, wenn man die milch nicht spendet!!!! schliesslich stirbt auch niemand nur deswegen, weil ich nicht blutspenden gehe, obwohl blut lebensnotwendig ist!
lg, daria
ps: gratuliere zum durchschlafbaby - auch wenn die glückwünsche etwas spät kommen, baby lässt mich nicht viel vor den pc ;-)

Re: mumi nicht wegschütten - sondern spenden

sdalut,
soweit ich weiß ist die milch, die einer mutter ihr körper produziert, jeweils angepast an das jeweilige alter des babys und sogar für frühchen wird von dem körper der mutter eine andere konsistenz an mumi produziert als für ein normal geborenes. also meine milch macht vielleicht meine tochter glücklich (die platzt bald davon ;-) ), aber wäre für ein frühchen von der zusammensetzung nicht wirklich geeignet. hmm. und milch spenden setzt wohl voraus, dass ich die abpumpen müßte, ergo meine milchmenge manipuliere. das käme für mich ehrlich gesagt nicht in frage. weil sonst wird ja meine milchmenge nach ein paar tagen reduziert von meinem körper, wenn meine tochter die nachfrage senkt und ich die nachfrage nicht künstlich hochhalte.
trotzdem interessantes projekt, ob es sowas in D noch gibt, wage ich zu bezweifeln, so geil wie hier die meisten KHs auf ergänzungsnahrung sind ...
LG gonschi

Re: mumi nicht wegschütten - sondern spenden

zu ddr zeiten (out out) war das ganz normal. man konnte sich auf diese weise heißbegehrte dinge wie z.b. eine waschmaschine erpumpen...
heute in zeiten von hiv ist das ganze wohl nicht mehr möglich oder zu teuer...
auch wenn die milchzusammensetzung für früchen nicht stimmt, ich glaub mumi ist trotzdem noch besser als industrienahrung...
ich kenn einen fall da hat eine mutter sehr früh abgestillt. das kind bekam plötzlich heftige neurodermieis. die mutter hat dann über monate mumi gekauft um das kind damit zu ernähren. dafü ist fast ein auto drauf gegangen.
lg.humfried

Re: mumi nicht wegschütten - sondern spenden

bist du immer noch nicht im bett??!!! mensch schone dich, sonst haste bald nicht nur fieber sondern noch 'ne brustentzündung oder so ...
wird HIV über die mumi übertragen? das habe ich noch nicht gehört. ansonsten: danke für diesen interessanten einblick in die jüngste zeitgeschichte. das klingt echt abgefahren. ne WaMa für mumi *hihi* was könnte ich denn noch gut brauchen ?? *grübel* kann ich auch ne komplette neue bekleidung für mich in einer (ok unterumm 2) nummern größer kriegen als vor der ss?
LG gonschi ;-)

Re: mumi nicht wegschütten - sondern spenden

ja hivvirus in mumi
hops ins bett sping(artig schau)darf ich morgen wieder??

Re: mumi nicht wegschütten - sondern spenden

na wenn dein fieber runter ist, dann darfste wieder - ich denk auch an dich ohne dass du hier bist, ok? *grinsbreit*
LG gonschi

Re: mumi nicht wegschütten - sondern spenden

Hi Gonschi, das Spenden von Mu-Milch in der DDR war echt keine Seltenheit. Mehrere Freundinnen meiner Mutter haben bei der Milchsammelstelle der Klinik auch überschüssige Milch abgeliefert; das wurde damals wohl gut bezahlt. Und meine Schwester z.B. (1972 geboren) wurde mit anderer Muttermilch aufgepäppelt. War also nix außergewöhnliches. Aber soweit ich weiß, ist Milchspenden in D wg./seit HIV nicht mehr erlaubt. Gruß, Netty + Frauke (9 Wochen, vollgefressen mit immer noch eigener, wenn auch abgepumpter Mu-Milch)

Re: mumi nicht wegschütten - sondern spenden

salut netty:
wie ich hum schob antwrotete: das ist echt ein erstaunliches stück zeitgeschichte für mich olle wessilady :-) und dass HIV durch die mumi geht, habe ich auch gestern gelernt. das hatte ich noch nie gehört ...
LG gonschi

Um Milch zu sammeln, muss man nicht die ...

... Milchmenge manipulieren.
Hallo Gonschi und auch Daria,
ich finde es weder eklig noch absurd, dass man Mumi spenden kann. Finde die Idee sogar eher gut, auch wenn ich vermute, dass das hier in Deutschland vermutlich tatsächlich schwierig ist. Ich würde mich ja auch nicht vor einer Blutspende ekeln, wenn ich eine nötig hätte. Da ist Muttermilch doch noch viel "harmloser". Aber was ich eigentlich schreiben wollte:
Ich war anfangs auch sehr vorsichtig und wollte nicht abpumpen, um die Milchmenge nicht zu manipulieren. Mittlerweile bin ich da zwar etwas hemdsärmeliger (hat sich eben alles so gut eingespielt, dass ab und zu abpumpen nichts macht), aber ich hab früher auch schon Milch gesammelt und zwar mit Milchauffangschälchen von meiner Hebamme. Die musste ich wg. der wunden Brustwarzen tragen. Und wenn ich gestillt hab, dann lief automatisch aus der anderen Brust Milch und wurde aufgefangen. Das waren tw. 70 ml pro Stillgang an einer Brust. So kann man, wenn man muss/möchte/das praktisch findet, sehr leicht Milch "für Notzeiten" sammeln. Ohne da irgendetwas zu manipulieren.
LG,
Cundrie

Re: Um Milch zu sammeln, muss man nicht die ...

salut cundrie,
alsoi ich finde das ganze 1. kurios und 2. nicht so verkehrt, auch wenn ich mich auf den ersten blick nicht damit identifizieren könnte, dazu selber was beizutragen.
aber andere frage: hast du diese milchauffänger immer steril gehalten und wenn ja. wie? meine zweitbrust läuft nachts immer wie wild. das sind mind 70 ml *gg* aber soweit stellte ich mir das immer recht stressig vor, nachts auch noch so ein sterilitätsproblem zu handhaben, da ich ja normalerweise wirklich in 5-10 min fertig bin mit dem stillen ...
LG gonschi

Milchsammeln in Milchschalen

Hallo Gonschi,
ich trug die Dinger ja eh ständig und hab sie einmal am Tag ausgekocht. Die Milch hab ich dann natürlich nicht genommen. Nachts musste ich die Schalen auch immer ausleeren, weil es lief und lief.
Wenn ich die Milch einfrieren wollte hab ich die Schalen einfach kurz vorm Stillen ausgekocht und die Brustwarzen abgewaschen. Macht man beides vorm Abpumpen ja auch. Dann Hab ich die Milch im Kühlschrank in einem Fläschchen gesammelt, beim nächsten Stillen das Spielchen nochmal und dann hab ich die Milch eingefroren. Man macht das ja nicht oft und da ist der Aufwand geringer, als wenn man ne Pumpe fertig macht.
LG,
Cundrie
PS: Mittlerweile geht das aber (vermutlich) nicht mehr. Meine Milchprodution hat sich auf "Abruf" eingestellt.

Re: Milchsammeln in Milchschalen

salut cundrie again,
das klingt ja witzig, ich vermute, dass das optisch ziemlich komisch sein dürfte ;-) - ich kann es mir immer noch nicht vorstellen, aber im prinzip hgabe ich es verstanden.
also da meine brüste nur nachts mitrinnen, wäre dass dann für mich zuviel aufwand gewesen bzw. noch. bei mir steht die umstellung auf produktion auf "abruf" ja noch bevor (die kleine ist heute 5 wo alt). wann war das bei dir soweit? meine hebi meinte, dass das ca nach 8 wo passiert. ich habe gar keine milchpumpe. ich löse immer die vitamin D-tablette in mumi auf, dass ist immer etwas mühselig, die milch dafür aus der brust zu wursteln und meine sterilitätsbemühungen würden vermutlich jeden, der davon etwas versteht, nur zum lachen bringen *gacker* - aber die guten hauskeime werden der kleinen schon nicht das genick brechen. sie steckt sich ja auch ihre und meine finger und noch ganz andere dinge in den mund, ich finde das manchmal etwas übertrieben...
liebe grüße
gonschi

Re: mumi nicht wegschütten - sondern spenden

Hi Daria, ich kann nicht bestätigen, dass die Kinder eingefrorene Milch nicht mehr trinken. Ich pumpe seit 9 Wochen ab und füttere Mu-Milch in der Flasche; überschüssiges friere ich ein und tausche diese Chargen dann immer mal gegen neuere aus, weil sich die Milch ja in der Konstistenz im Laufe der Zeit ändert. Frauke macht keinen Unterschied beim Trinken aufgetauter Mu-Milch. Gruß Netty + Frauke (9 Wochen)
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