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mein Sorgenkind

hallo,
ich bin seit meiner 5.schwangerschaftswoche dabei und hab mich selten zu wort gemeldet. nun endlich moechte ich auch mal was sagen. es hat sich nun am montag leider herausgestellt, dass mein Paul, durch seinen sauerstoffmangel bei seiner geburt, den rest seines lebens hilfe benoetigen wird. nun hadere ich soo mit dem schicksal. eine perfekte ss, eine perfekte Fruchwasseruntersuchung...alles war so toll und super gelaufen, auch die Geburt bis zu den letzten 15 minuten..da ist fuer mich dann die welt zusammen gebrochen. Ich liebe ihn, is ja klar. ich haette auch so gerne solche Probleme, wie einschlafen, erster Brei und sowas. Nicht dass ich dies verniedlichen will, ....seid froh, dass eure Suessen gesund sind!! freut euch dran und geniesst die Tage. Ich versuche das auch, aber das taegliche weinen gehoert nun zum Alltag. Nun stellt sich heute auch noch heraus, dass Pauls Fontanelle zu schnell zuwaechst. Hat das noch jemand???
liebe Gruesse
Petra&Paul
Bisherige Antworten

Re: mein Sorgenkind

Hallo Petra,
gerade wollte ich hier posten, was ich für Sorgen habe, da Dennis einfach nicht schläft ... deshalb diese Uhrzeit ....
Jetzt lese ich Dein Posting und fühle mich irgendwie saublöd.
Ich habe das Bedürfnis, Dir Trost zu spenden und weiß überhaupt nicht, wie, weil ich mich so gar nicht in Dich hineinversetzen kann. Kann man das überhaupt ?
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und alles, alles Gute. Ich weiß, Dein Paul wird Dir trotzdem viele wunderschöne Stunden schenken und Du bist das Beste, was ihm passieren konnte, weil Du ihn liebst. Denk immer daran !
Drück Dich ganz, ganz fest !
Liebe Grüße
Tania

Re: mein Sorgenkind

Liebe Petra,
wenn man das liest, sind die eigenen Probleme plötzlich null und nichtig. Fühlt Euch ganz fest in den Arm genommen. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für Deinen kleinen Paul.
Gib die Hoffnung nie auf!
LG Alex

Sorgenkind (etwas länger)

Hallo Petra, ich kann ein wenig nachfühlen wie es Dir im Moment geht. Mein Neffe (für mich wie mein eigenes Kind) hat sich von Anfang etwas langsamer entwickelt. Niemand fand das auffällig. Zur U4 hat meine Schwester dann den KiA gewechselt, dieser hat ihr ohne Vorwarnung ins Gesicht gesagt, dass Dominik behindert ist. Wie schwer wußte bis dahin niemand. Es hat sehr lange gedauert, bis man alles festgestellt hatte und die nötige Förderungen geben konnte. Er ist heute schon fast 7 Jahre alt und es waren sehr harte Jahre. Ich weiß nicht wie oft ich abends im Bett gelegen habe und mich fragte Warum? Warum ausgerechnet er? So oft hab ich meine Schwester gesehen wie sie anderen beim spielen zugeschaut hat und nur schwer ihre Tränen zurückhalten konnte. Die gesamte Familie hat daran zu knacken gehabt. Und dann wurde ich schwanger. Ich genieße jeden Tag mit meiner Süßen, aber ich kann nicht aufhören mir Gedanken zu machen. Ich hab solche Angst vor der U4. Aber ich habe gelernt, dass man alles schaffen kann. Es ist hart und schwierig, aber solang Du für Dich weißt, das Du Paul liebst schaffst Du alles andere auch. Ich wünsche Dir die nötige Kraft für Paul, er braucht Dich mehr als jeder andere. Und die nötige Kraft, Dich mit Behörden und sonstigen Stellen auseinander zu setzen. Kein Trost ich weiß, aber ein bisschen verstehen vielleicht.
Gruß
Tina & Jana

Re: mein Sorgenkind

Liebe Petra,
als ich deinen Beitrag gelesen habe, standen mir die Tränen in den Augen. Ich weiß, ich könnte sagen, dass es mich mitnimmt und dass es mir leid tut (tut es auch!), aber es würde dir nicht weiterhelfen. Wenn man solche Probleme hat, dann erscheinen einem die "Problemschen" andere einfach als banal. Ein wenig kann ich mit dir mitfühlen. Mein Sohn hat bei der Geburt auch einen Geburtsschaden erlitten, und hat seither den linken Arm gelähmt. Die Ärzte machen Hoffnung, und es ist auch schon besser geworden. Aber diese täglichen Sorgen und Gedanken wie: "Wird er jemals seinen Arm richtig benutzen könne?" oder "Wird er irgendwann mal so rumtoben können, wie andere Jungs?" Ich weiß auch, dass es etwas ganz anderes ist, als bei euch. Die Situation ist ganz anders. Du brauchst ganz viel Kraft. Auch von deinem Mann und deiner Familie. Die Hauptsache ist, du liebst dein Kind über alles. Dann werdet ihr es gemeinsam schaffen. Wenn du Hilfe brauchst, dann schau mal bei Kindernetzwerk (mit dem üblichen davor und dahinter) im Internet. Die haben mir auch geholfen. Ich drücke dich ganz fest, LG Karine

Re: mein Sorgenkind

ich kann mich nur den anderen anschließen,auch von mir alle,alles Gute.
LG Sylwie

Re: mein Sorgenkind

Hallo Petra,
wie hast Du gemerkt, daß Dein Kleiner nicht ganz gesund ist? Ich mache mir nämlich auch Sorgen, weil Johannes während der Geburt zeitweise sehr wenig Sauerstoff bekommen hat (er ist steckengeblieben). Sein pH Wert war dann auch dementsprechend schlecht, er mußte beatmet werden und durfte erst nach Stunden zu mir.
Bis jetzt habe ich keine Probleme entdeckt, aber ich habe keine Erfahrung mit Kindern. Alle Ärzte, die ich bis jetzt gefragt habe, haben nur ausweichend reagiert - so nach dem Motto: man kann noch nicht sagen, ob es Folgen hatte.
Ansonsten: viel Kraft, ich denke an Dich
Lisa + Johannes (11 Wochen alt)

Re: mein Sorgenkind

Hallo Petra,
ich wünsche Dir und Deiner Familie ganz viel Kraft und hoffe das ihr einen Weg findet mit der Situation umzugehen.Vielleicht findest Du ja auch eine Selbsthilfegruppe oder ein Forum im Internet wo Du mit Leuten die das gleiche Schicksal zu tragen haben Dich austauschen kannst.Tut mir leid das ich Dir nicht groß helfen kann
LG Tascha

Hilflose Anteilnahme

Liebe Petra,
Posting wie Deines machen mir wieder mal deultich, dass ein Kind, und erst recht ein gesundes Kind ein wirkliches Geschenk sind. Du hast so recht, daran zu erinnern, dass die meisten unserer Probleme hier eher banal sind.
Ich wünsche dir viel Kraft und trotz allem Gelassenheit.
Alles Gute
Katrin
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