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geburtenumfrage-kaiserschnitt

da merkt man doch gleich, wie schnell heute ein kaiserschnitt gemacht wird.
unsere eltern haben noch seltener einen bekommen.
nicht eine kaiserschnittgeburt..oder habe ich eine überlesen??
lg.uta
Bisherige Antworten

Stimmt!

Da stimm ich dir voll zu! Ist dir aber auch aufgefallen, dass sehr viele Geburten "nur" 4 - 6 Stunden dauerten? Heute liest man immer wieder von 10 und mehr Stunden, oder? Sind wir wehleidiger geworden (sprich rennen sobald die erste Wehe kommt zum Dr.)??? Ist schon komisch, gell.
LG Yvonne (die einen KS bekommen hat und nicht richtig über Wehen mitreden kann, weiß aber aus erzählungen dass sie sehr schmerzhaft sind!)

Re: geburtenumfrage-kaiserschnitt

Hallo Uta, das ist mir auch aufgefallen, es gibt ja Theorien (nicht zuletzt von Hebammen) die besagen, daß es wohl auch sehr damit zusammenhängt daß damals die Männer NICHT mit in den Kreißsaal durften und die Frauen ihre Männer nicht so leiden sehen mußten ;O). Ich könnte mir vorstellen daß da was wahres dran ist, ein zweiter Punkt denke ich war auch daß die Frauen etwas unbedarfter und weniger aufgeklärt waren über Risiken und Nebenwirkungen, vielleicht dadurch auch etwas freier im Kopf....ich weiß es nicht aber das wäre ja eine Erklärung, zumindest ein Ansatz!
LG Nicole

Re: geburtenumfrage-kaiserschnitt

hallo uta,
ja, das ist mir auch aufgefallen und ich habe mir so meine gedanken gemacht...
zum einen war ein kaiserschnitt vor 20 bis 30 jahren lange nicht der routineeingriff, der er heute ist. auch die narkose war etwas ganz anderes und deutlich riskanter.
ich vermute, dass sich die mediziner damals schon allein deshalb gescheut haben, eine schnittentbindung zu machen - wahrscheinlich mit recht, die komplikationsrate und -schwere war einfach eine andere.
zum anderen ist die lust, zu verklagen und jemand schuldigen zu finden, wenn nicht alles glatt läuft heutzutage bei den patienten viel grösser.
da denkt sich sicher der eine oder andere arzt, wenn die geburt anfängt, langwierig und kompliziert zu werden: ne, besser schnell die saubere lösung: kaiserschnitt, dann kann mir keiner was anhängen.
das ist sicher nicht der grund für alle kaiserschnittgeburten heutzutage, nicht falsch verstehen, aber der gedanke wird vielen ärzten nicht fremd sein.
was die dauer der geburten angeht, unterstelle ich einfach mal, dass das ganze über die jahre auch ein bisschen in vergessenheit gerät.
und um nichts ranken sich im nachhinein so viele legenden, wie um geburten.
die leichten geburten werden in den erzählungen noch viel leichter und bei den schwierigeren wird gerne auch mal aus einer mücke ein pferd gemacht. das meine ich nicht böse (und will auch niemandem lügen unterstellen), aber das ist meine beobachtung (auch schon in unserer eigenen müttergeneration).
es gibt übrigens einen definierten parameter, anhand dessen man die länge einer geburt festmacht: ab 3 cm muttermundsöffnung.
wenn es danach geht, hatte ich zum beispiel eine superfixe 6-stunden-geburt.
wehen hatte ich allerdings 31 stunden lang.
je nachdem, was für ein typ ich bin, kann ich jetzt also mein geburtserlebnis lang und dramatisch oder auch ganz schnell schildern ;-)
...huch, jetzt bin ich aber ein bisschen ausgeschweift ... oder heisst es ausgeschwiffen?
lg,
maria

Re: geburtenumfrage-kaiserschnitt

ich stimme dir zu..."besser schnell die saubere lösung"...das es frauen gibt die jahre lang an ihrem kaiserschnitt zu knabbern haben (seelisch und körperlich) findet sich selten in einer statistik...
lg.uta

Re: geburtenumfrage-kaiserschnitt

hallo humfried!
ich denke nicht, dass du es böse gemeint hast, aber dein posting ärgert mich echt...
"wie schnell heutzutage ein ks gemacht wird". das tut mir immer noch (nach über 1 jahr) irgendwie weh. bei mir musste ja nach geburtseinleitung bei et+13 dann bei et+14 ein ks gemacht werden, weil die herztöne von niklas bei jeder wehe runter gingen. ohne ks hätte er es vermutlich nicht geschafft. und es wurde auch nicht "schnell" ein ks gemacht, sondern es wurde trotzdem noch vieles versucht, um vielleicht doch noch eine spontangeburt zu ermöglichen. naja, egal.
vor 20 - 30 jahren sind auch noch viel mehr kinder (und mütter) bei der geburt gestorben. wenn damals öfter ein ks gemacht worden wäre, wäre dies bestimmt nicht der fall.
lg marion

Doch: hier!

Hallo Uta,
ich bin per Kaiserschnitt zur Welt gekommen, da ich die nabelschnur um den Hals hatte. Wie Amon, der vaginal kam, übrigens auch.. LG Anna
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