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Zum Thema Lauflernhilfe Teil 1

Ein buntes Plastikgestell auf Rollen mit Sitz, die meisten dazu mit einem Spielbord versehen: Auf den ersten Blick sieht man den Geräten ihre Gefährlichkeit nicht an. Das Problem ist nur: Das Kleinkind wird damit viel mobiler als es seinen alterstypischen Fähigkeiten entspricht.
Die STIFTUNG WARENTEST hat die Geräte einem umfangreicher Praxistest unterzogen: Kinder zwischen 8 und 13 Monaten durften sich im Beisein ihrer Eltern mit den rollenden Sitzen bewegen. Prüfer hielten dies per Videokamera fest. Gefährliche Situationen wurden mit einem Dummy nachgestellt. Kurzzeitig erreichen die Kinder in den Babywalkern Geschwindigkeiten bis zu 10 km/h.
Die typischen Unfallrisiken:
> Das Kind erreicht Treppen oder Stufen, stürzt herunter und überschlägt sich. Es kann sich nicht aus dem Sitz lösen und schlägt mit dem Kopf auf.
> Auch im Freien kommt das Lauflerngerät leicht zu Fall.
> Das Kind erreicht Dinge, die es sonst nicht in die Finger bekommen würde. Es rollt etwa blitzschnell zum Tisch und reißt die Decke samt heißer Kaffeekanne herunter.
> Das Kind prallt an Regale oder Tischkanten.
> Türschwellen, Leisten, Teppichwellen oder herumliegendes Spielzeug werden zu bösen Stolperfallen.
Ergebnis: Alle untersuchten Lauflernhilfen sind in puncto Sicherheit "sehr mangelhaft". Da helfen auch ellenlange Warnhinweise der Hersteller nicht.
Eltern sollten besser ganz auf einen Babywalker verzichten. Zumal so ein rollendes Gefährt zum Laufenlernen vollkommen...
Bisherige Antworten

Re: Zum Thema Lauflernhilfe Teil 2

unnötig ist. Kinder brauchen keine technische Unterstützung, um das Fortbewegen auf zwei Beinen einzuüben. Mediziner warnen sogar, unabhängig von den Unfallrisiken, vor dem Gebrauch einer Lauflernhilfe, weil das den natürlichen Prozeß verzögern oder sogar gesundheitliche Schäden verursachen kann.
Fazit der STIFTUNG WARENTEST: Vom Kauf abzuraten.

Antwort Teil1

Hallo Karine!
1. Das Kind erreicht Treppen oder Stufen, stürzt herunter und überschlägt sich. Es kann sich nicht aus dem Sitz lösen und schlägt mit dem Kopf auf. ---> wir haben weder Treppen noch Stufen, nicht mal Übergangsschwellen
2.Auch im Freien kommt das Lauflerngerät leicht zu Fall. ---> Leya nutzt das Teil nur in der Wohnung
2. Das Kind erreicht Dinge, die es sonst nicht in die Finger bekommen würde. Es rollt etwa blitzschnell zum Tisch und reißt die Decke samt heißer Kaffeekanne herunter. ---> Darum lasse ich Leya mit dem Teil nicht allein und habe schon jetzt die Aufmerksamkeit die man eh haben muss wenn das Kind krabbelt, dann kommt es auch überall ran und es passiert genau das selbe, da kann jawohl der Gehfrei nix für.
4. Das Kind prallt an Regale oder Tischkanten. ---> Tut Leya nicht, der Gehfrei prallt dagegen, aber sie ist ja durch diesen geschützt, er ist ja mit einer Art "Knautschzone" ausgestattet.
5. Türschwellen, Leisten, Teppichwellen oder herumliegendes Spielzeug werden zu bösen Stolperfallen. ---> ich habe verzweifelt versucht dieses Gefährt mit 8 Rollen zum kippen zu bringen, es ist mir nicht gelungen. Da ist so mancher Hochstuhl sicher gefährlicher. mein Neffe ist damit umgeschlagen als er sich am Tisch mit den Beinen abgestossen hat. Verbieten wir jetzt die Hochstühle?

Antwort Teil2

6.Kinder brauchen keine technische Unterstützung, um das Fortbewegen auf zwei Beinen einzuüben.---> Leya soll damit nicht laufen lernen, das tut sie irgendwann an meinen Händen.
7. Kaum eine verantwortungsbewusste Mutter wird ihr Kind stundenlang im Gehfrei lassen, also fallen haltungstechnische Risiken weg. Aufrichten übt sie auf der Krabbeldecke, ebenso wie das Halten des Gleichgewichtes.
Ein Thema - viele Meinungen. Hier wird keiner den anderen überzeugen können ... und glücklicherweise auch nicht müssen.
Ich glaube in der Schwangerschaft waren das Themen wie stillen/nicht stillen, Dinkel oder Styropor im Stillkissen und ähnliches. Und es war jedesmal wieder schön ... ;-)
LG,
Nancy

Nee...so war das ja auch nicht gemeint...

Hallo Nancy,
klar, es gibt viele Leute, die es benutzen und es passiert absolut nichts. Die benutzen es auch bei mehreren Kindern und es passiert nichts. Ich möchte es auch niemandem ausreden. Um Gottes Willen! Ich wollte hier nur nochmal die medizinschen und unfalltechnischen Fakten auflisten. Es war einfach ohne etwas dafür oder dagegen zu sagen :) LG Karine

Re: Antwort Teil2

Das mag ja alles sein, wenn man gut aufpasst und nur kurze Zeit und.. nur eins versteh ich nicht: wozu geht man das Risiko ueberhaupt ein? Fuer ein bisschen Spass? Es gibt so vieles, was wir nicht beeinflussen koennen, Krankheiten, Verkehrsunfaelle, ploetzlicher Kindstod u.s.w. Und hier muss man einfach nur ein Spielzeig weglassen, dass VIELLEICHT gefaehrlich oder schaedlich sein kann. Ich will niemanden angreifen, aber ich begreifs einfach nicht.
LG
berit

Re: Antwort Teil2

Hallo Berit!
Warum gibt es Mütter die nicht stillen, obwohl das ja nachweislich das Beste fürs Kind ist? Warum gibt es Kinderbetten mit Himmel obwohl die ja ein Risikofaktor für den plötzlichen Kindstod sind? Warum essen wir Pommes obwohl da dieses Aclyadingsbums drin ist? ... weil so das Leben ist. Man kann nicht immer alles perfekt machen.
Und wie gesagt: Ein Thema, viele Meinungen. Die einen haben die, die anderen die. Lassen wir jedem die seine. Ich versuche ja auch niemanden davon zu überzeugen das ein Gehfrei der Hit schlechthin ist und ihn unbedingt jedes Kind haben muss.
Ich fine Leya hat Spass daran un DARUM darf sie mit diesem Teil durch die Bude schiessen.
LG,
Nancy

Auch ich stehe dazu!!!

Hi Nancy, habe auch so ein Teil und Lena liebt es auch abgöttisch! Und heute haben wir noch was "Böses" gekauft, einen Türhopser von ABC, absolut klasse und Lena hat gejauchzt vor Freude. Na und, ich finde, etwas Spass hat das Kind verdient und ich kann allem, was Du als Antworten auf die Fehler/Probleme geschrieben hast nur zustimmen! LG, Manu
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