Hallo Susanne,
ich bin da auch am Hin- und Herüberlegen. Mal ist es die normale Geburt, dann ist es wieder der WKS. Nächsten Monat ist im KH ein Vortrag zum Thema Schmerzfreie Geburt. Denn will ich mir unbedingt anhören. Und ich möchte gerne ein Aufklärungsgespräch im KH. Bei dem Infoabend kann man ja doch nicht so viel fragen. Ich weiß einfach nicht, ob für eine Geburt mutig genug bin. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß ich diese Schmerzen aushalten kann.
Letztes Jahr hatte ich zwei Bauchspiegelungen mit einem ca. 6 cm Bauchschnitt innerhalb von 5 Tagen. Wenn die KS-Schmerzen ähnlich sind, dann laß ich mir das gerne gefallen.
LG Simone 25. SSW

Hallo!
Ich denke ersteinmal jede Frau sollte das für sich entscheiden. Ich möchte einen WKS. Aber nicht um den Schmerzen zu entrinnen, sondern mich und mein Kind zu schützen. jeder muss abwägen was er für sich und das Kind am besten hält. Nach der OP hast Du die Schmerzen. Bei Spontan davor.
Ich möchte einen WKS:
Ich leide unter Intimpilzen (Schadet dem Kind bei kontackt).
Ich währe beinahe bei meiner geburt gestorben und bei meiner mutter war es auch kritisch. Erst hatten sie Dammschnitt dann mit Sagglocke und zum Schluß doch Notkaiserschnitt. Bei meiner Tante war es ähnlich.
Mit Angst in die geburt wäre schlecht für mich und schlecht für meinen kleinen Schatz.
Ich finde es suuuper scheiße dass Frauen die einen WKS möchten sich immer rechtfertigen müssen.
Tut was Ihr für Richtig hält!!
Mütter werdet Ihr sowieso!!
Nicht die Art der geburt macht es aus ob Ihr gute Mütter werdet!!
Ganz Liebe Grüße
Kiki

Hallo,
ich bin zum 2. mal ss in der 20. SSw und bei mir stand von Anfang an fest, dass es dieses mal ein WKS wird. Meine erste Geburt war der blanke Horror und endete mit ein Notkaiserschnitt mit vollnarkose. Das möchte ich nicht noch mal erleben, deshalb steht es fest WKS!
Meine Ärztin meinte aber dass die Misgav Ladach Methode (die sanfte Methode) nicht ein 2. mal angewendet werden kann. Das find ich ein bischen schade. Der 1. KS war wirklich sehr gut gelungen.
Trozdem es steht fest, es wird ein KS mit PDA.
LG
Anastacia
20. SSW

Hallo!
hab mich mal aus dem anderen Forum eingeschlichen.Bin erst 15.ssw. Bei mir ist es die 3.ss und ich hatte bei meiner ersten Tochter auch eine Horror Geb. und möchte wieder einen KS wie beim 2. Ich hatte keine Probleme nach dem KS
und bin nach 5 Tagen nachhause. Bei meiner 1.ss hatte ich einen Dammschnitt der mehr schmerzte als die KS-Narbe.
Schöne ss noch
Ginni

Hallo ! Also ich bin total gegen einen Kaiserschnitt !
Hatte meinen Sohn vor 6 Jahren schon spontan entbunden und möchte dieses Erlebnis nicht missen. Es ist einfach das Schönste was es gibt. Gut, die Geburt dauerte alles in allem auch nur 3 Stunden. Dieses Mal habe ich schon die Panik, weil meine Kleine noch in BEL liegt und ich hoffe so, daß sie sich noch richtig herum dreht. Bei mir ist einfach die Angst vor der OP beim KS größer als vor der Geburt, aber ich akzeptiere auch, wenn sich jemand absolut gegen die "normale" Geburt entscheidet. Jedem das Seine.... LG JEssi

Hallo zusammen,
bei mir ist es die 1. SS, und ich habe mich gegen einen WKS entschieden. Einmal möchte ich das Erlebnis einer Geburt nicht missen wollen, und zum zweiten, sind mir die Risiken bei einem KS zu hoch. Wenn es nicht auf "normalem" Wege gehen würde, dann natürlich auch KS. Aber solange es sich vermeiden lässt...Ich denke, dass man mit Rückbildungsgymnastik einiges wegen der überdehnten Bändern machen kann. Und die Lust auf Sex wird auch wiederkommen. Vor einigen Jahren habe ich eine gyn. OP gemacht bekommen, die einem KS ziemlich gleicht. Das war für mich der reinste Horror. Ich möchte nicht, dass mir nochmal jemand den Bauch aufschneidet, wenn es nicht unbedingt nötig ist. Es gab erhebliche Komplikationen danach. LG Karine (24+6 SSW)

Ich könnte mir nicht vorstellen, die Geburt freiwillig gegen eine Operation einzutauschen. Wenn es sein muß, ok, aber einfach so?
Wolfgangs Geburt ging vom Blasensprung bis zur Geburt über 23 Stunden, davon habe ich die letzten 10 Stunden am Wehentropf gehangen und alle 3 Minuten Wehen gehabt - aber ich fand es in erster Linie anstrengend, nicht schmerzhaft. Und im Ergebnis sehr befriedigend, die Arbeit, die Wolfgang und ich gemeinsam geschafft hatten. Auch vor einer PDA hätte ich glaube ich mehr Bammel, als vor ein bißchen Geburtsschmerzen (Ich lasse mir allerdings beim Zahnarzt zum Bohren auch nie eine Spritze geben, da ich die Spritze viel scheußlicher finde, als ein bißchen Schmerz beim Bohren, der eh nur super kurz zu merken ist).
Am Tag der Geburt war ich so platt, als hätte ich mindestens drei Berge am Stück bestiegen - aber ab dem zweiten Tag ging es mir trotz Dammschnitt prima. Nach einem Kaiserschnitt wäre das wohl kaum der Fall gewesen...
Ike

hallo
was hast du denn für grausliche berichte gelesen*schüttel*???
mich hat das thema wks lange beschäftigt...ich habe mich über die gründe von frauen informiert, die den möchten und bin erstaunt darüber in welcher zeit sich manche festlegen...(teilweise schon vor der 30.woche - ohne med. indikation - sondern weil sie sich eine geburt nicht vorstellen können oder angst haben, daß die pda nicht gelegt werden könnte..)
ich habe vor 11 tagem meine zweite tochter - mein viertes kind spontan geboren und habe jede geburt als einzigartiges erlebnis in erinnerung...wobei die erste geburt am stressigsten für mich! war...einfach weil ich während der geburt nicht so recht wußte, was genau passiert...
der letzte geburtsbericht steht im profil und das war auch meine kürzeste entbindung...
trotz meiner "netten" geburtserlebnisse hatte ich in jeder schwangerschaft um die 30.woche rum die größten ängste und sorgen vor der geburt...ich hatte angst, daß ich es diesmal nicht schaffe, daß es dem baby schlecht gehen könnte - ein geburtsstillstand eintritt und dann not-ks gemacht wird...teilweise war meine angst so groß, daß ich einen ks im vorfeld als die beste lösung ansah - sogar jetzt bei nr. vier!
meine angst wurde aber von woche zu woche kleiner und irgendwann war ich mir sicher, daß ich das auch und wieder schaffe! die schmerzen während der geburt sind natürlich da - aber trotzdem vergißt man sie ganz schnell wieder, weil man sein baby als "belohnung" (doofe bezeichnung - aber...

irgendwie passt es..) bekommt - danach sind die schmerzen vorbei und mit baby im arm sinkt die bereitschaft schmerzen zu haben radikal in den minusbereich...wenn ich mir überlege, wie schlimm ich das nähen des dammschnittes bei der ersten geburt fand, dann war das der reinste horror...die geburt fand ich schon beim nähen nicht mehr schlimm...nur das rumfummeln der ärzte ich wollte einfach mit meinem sohn alleine sein und ihn geniessen können!
sorry, wenn ich so wirr schreibe, aber ich versuche zu vermitteln, wie ich darüber denke...für mich ganz persönlich ist es so, daß ich bei jeder geburt dachte ich kann nicht mehr (war immer kurz vor den preßwehen...also die benannte übergangsphase in den wehen)...
weit vor et hatte ich aber immer die gleichen ängste, die einige wks-frauen schreiben und bezeichnen...
wenn ich mich an meine ängste weit vor der geburt erinner, dann wunder ich mich, daß ich nicht den vierten ks hinter mir habe und mittlerweile die steri, weil mehr als vier kinder darf man wohl mit ks nicht bekommen....
viele liebe grüße an euch und ich hoffe, daß ein paar noch den mut finden ihrem körper zu vertrauen und die ängste verarbeiten!
wenn jemand sich trotz vieler überlegungen für einen wks entscheidet, dann habe ich da kein problem mit - nicht, daß mich jemand falsch versteht! - ich wollte nur ein paar gedanken dazubeitragen...*gggg*
lg von suse mit leana und den drei großen!

Hallo Susanne,
wenn du eigentlich normal entbinden wolltest, dann tu es und lass dich nicht von irgendwelchen (Mode-)artikeln verrückt machen. Die Geburt meiner Tochter war zwar schmerzhaft, aber ein gewaltiges, wunderschönes Erlebnis. Ich hatte keine Dammverletzung, leide nicht unter Inkontinenz, defektem Schließmuskel, habe noch genauso Spaß am Sex (nur im Moment in der 30. Woche nicht mehr) oder irgendetwas anderes. Und ich bin nicht die Einzige. Ich habe auch vor einem KS nicht wirklich Angst, möchte aber bei meinem zweiten Kind das Erlebnis nicht missen und wäre auch gerne wieder gleich so fit.
Ich finde es ja o.k., wenn Frauen, die sowieso riesige Angst vor der Geburt haben, sich für einen WKS entscheiden, aber dass jetzt schon vielen anderen durch die Medien Angst gemacht wird, halte ich für eine schlimme Entwicklung.
LG Heike

Danke auch für die neuen Beiträge, es beruhigt mich, daß man auch Dammschnitt und größere Probleme entbinden kann! Zumal ich mir irgendwie denke, daß die Bindung zum Kind vielleicht enger ist, wenn man es normal zur Welt bringt.Angst vor der Geburt hat jeder, egal ob WKS oder Entbindung. Das wird einem keiner abnehmen. Nochmals Danke für die guten Beiträge. Gruß Susanne

....soll natürlich ohne Dammschnitt heißen.

Hallo Susanne,
oh da wird es gleich einen Aufschrei der KS-Frauen geben, ich meine die engere Bindung zum Kind. Und auch ich glaube nicht, dass ich durch mein schönes Geburtserlebnis eine engere Bindung habe. Ich liebe meine Tochter über alles, aber genauso liebt meine Freundin, die einen KS hatte, ihre Tochter. Und die Männer? Mein Mann war mindestens genauso glücklich über seine Tochter wie ich, nur dass ich für mich noch dieses überwältigende Geburtserlebnis hatte. Das hatte dann aber mehr mit mir zu tun, es hat mir (als Frau) sehr viel Kraft gegeben. Wenn man als Mutter am Anfang eine engere Bindung hat, dann vielleicht schon durch die ganze Schwangerschaft. Das kann schon möglich sein.
LG Heike

Liebe Heike,
oh je so war das auch nicht gemeint. Ich habe das nur mal irgendwo gelesen. Und ich bin auch ein Kaiserschnittkind und habe keine so enge Bindung zu meiner Mutter, das mag aber auch an uns speziell liegen. Aber wenn ich z.B. meine Schwiegermutter nehme, obwohl ich sie nicht liebe, ist sie eine "Löwenmutter" und ihr gehen die Kinder über alles.Das kann ich von meiner Mutter nicht sagen.
Ich kenne aber auch genug Mütter, die durch KS entbunden haben und die zu ihren Kindern eine sehr enge Bindung haben. Also kein Angriff gegen KS, sondern eine laienhafte Einschätzung.
LG Susanne