Suchen Menü

Wie weiter? Stillrückfall

Hallo Mädels,
ich war sooo froh, dass ich endlich fast abgestillt hatte. Anton schlief ohne Brust ein und weiter, wollte nur sehr selten ran und wenn, dann ganz kurz zum "Hallo" sagen. Und nun das. Es geht seit ungefähr 4 Tagen. Er schläft nicht mehr ohne ein, geschweige denn durch. Da ich konsequent sein wollte, habe ich es ihm anfangs verwehrt. Am Samstag zum Mittagsschlaf streckte er mir immer wieder seine Arme entgegen und jammerte... 3 lange Stunden, mal mehr, mal weniger. Wir haben ihn nicht beruhigen können. Es half kein Zahngel, kein Kuscheltier, keine Spieluhr, kein Schnuller - nur die Brust und dabei ist er sofort eingeschlafen. Nachts das gleiche Spiel: er verweigerte die Flasche, wollte nicht gekuschelt werden.... nein, Anton wollte an die Brust. Wir wären wohl nie zum weiterschlafen gekommen, wenn ich sie ihm nicht noch gegeben hätte. Nun sind wir wieder Stilltechnisch um 4 Monaten zurückgefallen. Woran kann denn das liegen? Hätte ich konsequenter sein sollen? So wie es jetzt ist, kann es nicht weitergehen.
Ob es vielleicht an der Trennungsangst-Phase liegen könnte? Aber nur an mich rankuscheln reicht Anton auch nicht, er will zubbeln und das macht er mit Hochgenuss.
Ist es bei jemandem von Euch ähnlich oder weiß jemand, woran es liegen könnte, was ich tun kann? Dann meldet Euch bitte bei mir.
Liebe Grüße
Anne
Bisherige Antworten

Re: Wie weiter? Stillrückfall

Hallo Anne,
vielleicht hat Anton gespuert, dass er endgueltig abgestillt werden sollte und moechte deshalb nun wieder vermehrt an die Brust.. Babys haben manchmal feinere Antennen fuer sowas, als man denkt.
Ansich ist sein Verhalten normal, auch wenn Stillen im Kleinkindalter hierzulande unueblich ist, wenn man die Kinder liesse, wie sie wollen, duerften die meisten einige Jahre stillen.
Natuerlich ist dir damit nicht geholfen, Stillen ist eine zweiseitige Angelegenheit und auch du musst dich damit einigermassen wohlfuehlen. Allerdings scheint dein Sohn das Stillen noch sehr zu brauchen, weshalb ich hier Konsequenz im Sinne von Brustverweigerung sehr hart faende. Vielleicht koenntest du ihn zumindest noch Einschlafstillen und nachts uebernimmt dein Mann das Beruhigen (du bist am besten nicht anwesend dabei). Ruhige Naechte werden das am Anfang sicher nicht sein, aber manche hier im Forum hatten damit wohl Erfolg.
Ist nicht boese gemeint, aber was stoert dich so am Stillen? Nachts kann ichs nachempfinden, wer wird schon gerne geweckt. Aber mittags ist doch eigentlich nichts dabei, fuer mich zumindest. Du musst ihn ja nicht staendig Dauernuckeln lassen, wenn ich Jessy frueher abnehme, murrt sie zwar ein wenig, schlaeft dann aber trotzdem ein.
LG
Berit

Re: Wie weiter? Stillrückfall

Hallo Berit,
Danke für Deine Antwort.
Anton hatten wir schon vor ungefähr 1 1/2 Monaten an das nächtliche Nichtstillen gewöhnen können. Nach 1-2 unruhigen Nächten klappte das auch wunderbar. Er nahm die Flasche um zu trinken, schlief ohne Brustverlangen prima ein. Und nun der Rückfall. Er lässt sich in solchen Momenten weder tags noch nachts von meinem Mann beruhigen. Das ist total unmöglich. Er verweigert sich total - er stößt uns und die Flasche weg. So etwas habe ich in der ganzen Abstillzeit noch nicht erlebt.
Anfang September gehe ich wieder arbeiten und Anton in die Krippe. Sicher stehe ich deswegen auch ein wenig unter Zeitdruck. Ich fürchte, dass er dann beim Mittagsschlaf auch so einen Krach machen wird. Kann natürlich auch sein, dass er dann so müdegespielt ist, dass er gar keinen Gedanken mehr an die Brust fassen kann *g*
Stillen habe ich sehr genossen, auch in den letzten Monaten noch. Doch nun möchte ich endlich wieder meine Brust für mich haben. Vor allem nachts merke ich auch, dass ich keine Energie mehr zum Stillen habe. Wie ausgesaugt komme ich mir da vor.
Ich werde mal sehen, wie es die nächsten Tag so läuft bzw. Anton saugt :-).
LG Anne

Re: Wie weiter? Stillrückfall

Hallo,
ich kann Dir da leider nicht weiterhelfen. Und auch meine folgenden Worte werden Dir in Deiner Situation herzlich wenig helfen....
Ich bzw. mein Sohn hatte sich nach 9 Monaten abgestillt. Ich hatte auch wieder zu arbeiten begonnen und 24h-Anwesenheitsdienste gemacht. So ist meine Milchproduktion und auch sein Interesse an der Brust zurueckegangen, bis es irgendwann ganz zu Ende war.
Und jetzt ? Es fehlt mir. Natuerlich ist vieles sehr viel praktischer, aber oft sehne ich mich nach genau so einer Situation, dass er an meine Brust zurueck will.
Ich habs ja noch mal versucht (*zugeb*), als er krank war und nachts jaemmerlich schrie. Aber ausser an meinen Brustwarzen zu drehen [...!], konnte er leider nichts mehr damit anfangen....
Ich weiss, das hilft Dir ueberhaupt nichts.
Aber das ist mal eine "andere" Seite....
LG, Karen
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen