Hallo Marion,
wir haben auch seit August ein Töpfchen. Hin und wieder setze ich Alisa morgens da drauf (ca. 4xWoche). Am Anfang ist sie auch immer sofort aufgestanden und ich habe sie gelassen. Dann habe ich den Topf bei uns im Wohnzimmer gestellt, oder wo auch immer und Alisa spielte ganz gern mit. Mittlerweile ist es so, dass sie gelegentlich mal ins Töpfchen macht. ABER: das liegt dann nur daran, dass ich ihre Zeiten ungefähr kenne. Und ich glaube auch, wie meine Vorrednerin, dass es einfach noch viel zu früh ist, um zu glauben, dass die Kinder das schon können. Ich wollte halt, dass Alisa ihr Töpfchen kennen lernt, dass sie damit spielen kann und auch mal ein kleines Erfolgserlebnis hat, wenn sie dann doch mal reinschietert. Doch mehr kann man wohl noch nicht erwarten. Jedenfalls nicht von unserer Tochter..... *g
lG, Tou

...heute laesst man Kinder eigentlich nach ihrem eigenen Rhythmus leben und kacken ;)
Das Kind wird schon von selber ankommen und Interesse zeigen. Dazu erziehen kann man es nicht und sollte man auch nicht. Ausserdem gibts da eh Rueckschlaege.
Nicht von (Ur-)omas beeinflussen lassen; die der Meinung sind, ein Kind mit 1 Jahr muesste langsam mal trocken werden....
LG, Karen

Ja, nur wie argumentiert man da? Angeblich war bei mir das Trockenwerden kein Problem, hab auch keine Erinnerung an irgendwelche Rueckschlaege. Und ich kann wohl kaum sagen, dass Kinder dazu koerperlich nicht in der Lage sind in dem Alter - frueher konnten sie/wir es ja auch. Koennte es nicht sein, dass das Langzeitwindeln vor allem von den Windelherstellern durchgedrueckt und beworben wurde? Wenn ich dran denke, wie Kias zum Beispiel Flaeschchen und fruehe Beikost anpreisen.. weiss echt nicht, wem man da glauben soll. Die Anhaenger von "Ausscheidungs-Kommunikation" (Sauberbleiben) meinen ja zum Beispiel, dass die Kinder durch Windeln erst verlernen, ihre Ausscheidungen wahrzunehmen.
LG
Berit, die bei dem Thema ziemlich unsicher ist

Hi, Berit, es ist wohl richtig, dass Kinder, die Stoffwindeln tragen im Durchschnitt (!) statistisch gesehen (!!) frueher trocken werden als Kinder mit Einmalwindeln.
Auch dies wuerde mich nicht dazu bewegen, Stoffwindeln zu benutzen ....
"Frueher" konnten sie es auch; mag sein - aber mit welchen Mitteln ? Das sogenannte von mir erwaehnte "Topfen" stammt im uebrigen aus der frueheren DDR - dort wurden die Minis in den Kinderkrippen in Reih und Glied teilweise stundenlang auf den Topf gesetzt, dabei wurde vielleicht was vorgelesen ... bis es dann "klappte". Viele waren scjon mit einem Jahr trocken.
Man sagt, diese Menschen wuerden geizig werden; koennen schwer etwas "loswerden", da sie es nicht "freiwillig" tun koennen / konnten .....(nunja, erinnert ein bisschen an Freud..)
Das groesste Problem meiner Uroma sah sie in unserem 2-woechigen Urlaub in Cran Canaria im uebrugen darin, dass unser Sohn ja noch nicht trocken sei und wenn wir dann ins Meer gingen und er vielleicht muesste ....
Ich konnte sie zwar mit dem hinweis auf Schwimmwindeln /-hosen beruhigen; mich selber jedoch nicht ob dieser Einstellung.
Vielleicht hat mein Vater (ihr Sohn) ja deshlab diesen "Schaden", den er so hat ?;)
Fortsetzung folgt

Ich halte nicht viel von "frueher" ....
Kein Mensch will ja heute noch nach den notfallmedizinischen Grundsaetzen der Versorgung eines Herzinfarktes von 1970 behandelt werden, sondern nach denen von 2003.
Warum also sollte man sich dann nach "Empfehlungen" bezuegl. z.B. der Kinderernaehrung oder auch des Sauberwerdens von "damals" richten, nur weil unsere Muetter und auch wir selber es ueberlebt haben ?
Ich bin auch in der Bauchlage grossgeworden, weils damals der aktuelle Stand des Nichtwissens war.
Trotzdem habe ich meinen Sohn immer in die Rueckenlage gelegt.
Weil wir heute schlauer geworden sind.
Evidence-based......
LG, Karen

Zum Thema Kinderaerzte und Ernaehrung habe ich auch so meine Meinung .... und schliesse mich eher den Empfehlungen der WHO an.
Wenn ich dran denke, dass meine - sonst sehr gute - Kinderaerztin mir Milumil 3 empfohlen hat, wird mir schlecht.
An Weietrbildungen fehlts eigentlich nicht; die Empfehlungen der Fachzeitschriften Paediatrie sind da eigentlich unmissverstaendlich.
Zum Thema Ausscheidungen wahrnehmen: es hindert einen ja nicht dran, sein Kind nackt rumlaufen zu lassen; ist fuer die Haut eh besser. Und so wird es frueher oder spaeter (und auch der Teppich ;) seine Ausscheidungen kennenlernen ;))
Das ist aber m.E. was ganz anderes, als sein Kind regelmaessig aufs Topefchen zu setzen, obwohl es davon noch nichts haelt und auch noch nicht besonders neugierig erscheint....
LG, Karen (so, nu hab ich fertig;)

Hallo Marion, also ich denke auch, dass das etwas früh ist. Ich werd damit frühestens anfangen, wenn Jannis 2 ist. LG Christine

Hallo Marion, ich finde das noch viel zu früh. Ich lasse Robin da Zeit, irgendwann kommt der richtige Zeitpunkt, aber das wird bestimmt noch mind. ein Jahr dauern.
LG, Mele

Hi Marion, mir persönlich ist es auch noch zu früh fürs Töpfchen. Ich hab zwar vorsichtshalber schon eines gekauft aber ich werde es wahrscheinlich erst nächsten Sommer beginnen einzusetzen. Zwischenzeitlich klettert David drauf rum (wie auf allen anderen Sachen auch die rumstehen *g*). Die Tochter meiner Schwägerin war schon mit 1 Jahr sauber weil sie von ihrer Oma (Mutter meiner Schwägerin) jeden Tag nach dem Frühstück, Mittagessen und Abendessen draufgesetzt wurde, bis was drinnen war (so hat man mir das erzählt). Ich hätte schon gar nicht die Zeit dazu und es wäre mir persönlich ehrlich gesagt zu stressig. Aber mein Motto: jeder wie er will. Ich würde dir auch raten, warte noch ein bisschen. LG Andi