Hallo Karin,
dein kleiner Swen ist erst 3 Wochen alt also hat sich das mit der Milch noch nicht eingespielt.
Ich hatte beim 1. Kind so furchtbare Probleme mit dem Stillen und dann eine OP in der Woche wo ich im KKH war bekam mein großer Flasche und als ich wieder daheim war wollte er meine Brust nicht mehr. Und ich hab´s bereut. Ich war immer neidisch auf die stillenden Mamis weil ich auch eine so schöne Stillbeziehung haben wollte.
Ich kenne die Zwiespälte. Meine kleine ist jetzt 5 Wochen alt und vor 2 Wochen noch wollte ich auch wieder das Handtuch werfen weil alles wehgetan hat und ich so echt die Schnauze voll hatte.
Mittlerweile geht es. Ich habe gestern zum Beispiel eine Knusperstange vom Bäcker gegessen. Kennst du die ? Sind gefüllt mit Speck und Zwiebeln !!! Tja, meine süße hat die Nacht wie immer geschlafen und auch heute ist sie nicht unruhiger als sonst. Also hat sie die bösen, blähenden Zwiebeln gut überstanden.
Was ich damit sagen will: Es wird besser.
Egal wie du dich entscheidest es sollte eine feste Entscheidung sein. Halbherzigkeit bringt nur dass du es danach bereust.
Du bist keine Rabenmutter wenn du Flasche gibst. Das ist Quatsch. Mein Sohn ist auch mit der Flasche groß geworden. Er wird im Dezember 2 Jahre. Er ist nicht mit Allergien belastet oder sonstwie "hinterher". Vorteil am Fläschchen ist z.B. das du mal ins Kino kannst oder mit deinem Mann schick essen gehen. Also mal Abstand und Ruhe bekommst.

Nachteil: Nachts aufstehen und dein süsser muß quäken bis du die Flasche fertig hast. (Geht tierisch an die Nerven.)
Vorteil beim stillen ist klar der: Keine Flaschen sterilisieren oder dir Gedanken darum zu machen wie du, wenn du unterwegs bist, die Flasche machen kannst. Und du kannst den kleinen nicht überfüttern.
Nachteil: Du bist an das Baby gebunden. Also nichts mal mit einen schönen Abend machen oder futtern worauf du Lust hast.
Aber wenn du dich erstmal entschieden hast und auch dahinter stehst dann fühlst du dich besser.
Ich stille diesmal voll und bin bis jetzt noch zufrieden. Klar hab ich auch paarmal aufgeben wollen aber seit einer/zwei Wochen läuft´s prima. Ich kann sogar wieder Bustiers tragen ohne Schmerzen. Ich laufe nur noch selten aus und das mit dem Essen spielt sich langsam auch ein. (Mein armer Mann, der steht auf Zwiebeln und Knoblauch und die gibt´s im MOment kaum noch.*G*)
Also wenn du noch Fragen hast...mail mich an oder Frag mich.
Ich kenne ja im Moment beide Seiten der Medaille und ganz ehrlich bin ich keine strenge Stillverfechterin oder eine überzeugte Flaschenmama. Ich habe beides und denke dass ich mir ein kleines Urteil erlauben darf.
Natürlich ist es von Frau zu Frau verschieden aber ich denke du wirst die richtige Entscheidung für dich treffen.
LG Sam

Hallo Karen, ich hab immer gesagt, ich will 6 Monate stillen wenn es irgendwie geht. Aber wenn nicht, dann ist es auch nicht schlimm. Tja und weil Hannes nicht gut an der Brust getrunken hat, pumpe ich jetzt immer ab. Das klappt auch sehr gut und es stresst mich nicht besonders. Nur leider wird meine Milch weniger und ich weiß nicht warum. Ich habe jetzt Angst, dass ich bald keine Mumi mehr habe. Dieser Gedanke macht mir richtig zu schaffen. Ich kann also sehr gut nachfühlen was Du mit Rabenmutter meinst. Ich fühle mich jetzt schon ein wenig so. Aber dem Kopf nach finde ich es nicht schlimm, wenn man nicht stillt aus welchen Gründen auch immer. Mach am besten was Dir gut tut, das wird dann auch dem Baby gut tun. Darauf würde ich an Deiner Stelle vertrauen. LG Sally