Wir sind uns einig: Irgendwie erlebt mein Mann die Schwangerschafts doch nur "von außen" mit. Er ist zwar sehr besorgt und kümmert sich rührend um alles, aber als Frau ist man eben "direkt" über Monate beteiligt. Deshalb will er unbedingt mit - auch wenn er keine Vortstellung hat, was da auf ihn zukommt.
Gestern abend waren wir noch in der Klinik, weil ich meinte, den Kleinen nicht mehr zu spüren (dabei hat er sich nur mal in Steißlage gehockt und konnte nicht mehr richtig zutreten), da war er auch mit beim CTG und bei den Untersuchungen - und ich war heilfroh, ihn an meiner Seite zu haben. Das ist bei der Geburt bestimmt auch so, dass er mich nicht alleine lassen will und vor der Tür oder sonstwo warten will - ohne zu wissen, was passiert. Und ich fühl mich einfach sicherer mit ihm. Außerdem kann das Ganze ja auch ewig dauern!!!!!!!!!!
LG, Maja

Hallo Tina,
also bei mir wird nun zu 3mal mein Mann dabei sein, aber er möchte diese auch gerne..ich kann nur dazu raten deinen Mann nicht unter Druck zu setzen, das kann später auch nach hinten losgehen. Wenn ein Mann die Entscheidung fällt nicht mitzugehen sollte man das lieber respektieren, da es einen Schock auslösen kann...meiner Freundin ist das passiert und ich finde es gut wenn Dein Mann dazu stehen kann, Angst zu haben. Eine Beleghebamme ist nicht schlecht, die man vorher kennengelernt hat dann fühlt man sich icht so alleine..ansonsten hätte ich meine beste Freundin gefragt, die hatte auch schon einen Geburt hinter sich..also egal wies kommt alles liebe viele Grüße Alex

Hallo Tina!
Bei mir kommt auch der zukünftige Papa mit, das war von Anfang an klar. Ich glaub aber nicht, dass er wirkliche Vorstellungen davon hat, wie's wird - ich aber auch nicht wirklich, kann ja immer so oder so sein! Ab Dienstag gehen wir gemeinsam zum Geburtsvorbereitungskurs, sind beide schon neugierig!
LG, Katja (31. SSW)

Hallo,
demp Papa wird es sehr Leid tun, wenn er nicht dabei ist.
Er verpaßt den wichtigsten Momment seines Lebens, das weiß er natürlich noch nicht, aber dann...
Ich nehm mal an ihr geht ins Krankenhaus. In der letzten Phase drängeln sich eh Arzt(beim mir 2 Ärzte) und Hebamme dazwischen, daß er gar nicht sieht was vorne passiert. Er steht dann also am Kopf fast hinter Dir. Er braucht das Kind auch nicht zu waschen, das macht die Hebamme. Aber er darf natürlich zugucken.
Wichtiger ist eigentlich, daß Du ihn brauchst. Die Hebamme geht auch mal ins Nebenzimmer, was Essen oder zu einer anderen Geburt gucken. Also brauchst Du jemanden der dauernd Händchen hält. In den Wehenpausen kann er Dir auch Wasser reichen.
Ich geh dieses Mal nicht ins KH und daher ist es klar, daß mein Mann dabei ist.
Gruß
Sternenfeder

salut tina,
also ich fände es ziemlich gut, wenn mein partner mitkommt, ich werde ja nicht nur mutter an dem tag sondern er auch vater. how ever: er kommt aus einem anderen kulturkreis und das ist für ihn schon ein großer schritt, da das bei ihm in der heimat voll tabu wäre. aber er wird wohl mitkommen. ich habe aber auch schon eine freundin noch gefragt, die sogar im gyn.-bereich ärztin im praktikum ist und dauernd entbindungen durchführt. sie würde auch mitkommen. evtl. nehme ich auch beide mit, so dass er sich sicher ist, dass er nicht " hebamme spielen muß", davor hat er nämlich immer angst. naja, jetzt haben wir dem nächst das vorgespräch im geburtshaus, wo ich entbinden will und dann können die ihm noch mal ganz klar sagen, dass er nicht die hebamme ersetzen will. seine vorstellung ist, mir einfach "händchen" zu halten. meine ist, dass er mir hilft durch rückenentlastung. unserer beide vorstellung ist, dass er mir nicht in der vagina rummpult und unser baby rausfischt *gg*
ich habe ihm aber ganz klar gesagt, dass ich es auch akzeptieren werde, wenn er nicht mitkommt. unter druck setzen oder als "feige" bezeichnen finde ich nicht gut. was nützt dir der papa bei der geburt, wenn er dich danach nie wieder als erotisches wesen betrachten kann (soll ja vorkommen...)?? schaffe dir eine alternative und sprich dann mit ihm darüber, dass er nicht gezwungener maßen mitkommen muß, aber du es gut fändest. außerdem bringt ihm dies das vater-werden auch noch näher :o))
LG gonschi

Also bei mir kommt auf jeden Fall wieder mein Mann mit. Er war auch beim ersten Kind dabei. Er hatte sich alles schlimmer vorgestellt und war dann sehr fasziniert. (Also mal ein positives Beispiel.) Ich muss auch wirklich mal MZ recht geben, ich fände es auch feige, wenn der Mann nicht mitkommt. Sicher nützt es der Frau nichts, wenn er unter Druck gesetzt wird und nur deshalb mitkommt. Dann sollte er es vielleicht doch nicht tun. Das ändert aber nichts an dem Umstand, dass er feige ist. Ich erwarte von meinem Mann in so einer Ausnahmesituation Hilfe. Wenn ich mich in diesem Fall nicht auf ihn verlassen kann, wann denn sonst?
LG Heike