Wehmut? Oder wie soll ich es anders nennen...
gestern habe ich ja Julian seinen ersten Abendbrei gegeben. Dabei sind mit tausend Dinge durch den Kopf geschossen. Z.B., dass Julian dann bald kaum noch Milchflaschen bekommt. Wo er doch so gerne an der Flasche schnullert. Er tut mir irgendwie leid...ich weiss auch nicht :) Dann ist mir mal wieder aufgefallen, wie schnell die 6 Monate doch rumgegangen sind, und, wie wenig ich davon mitbekommen habe. Durch unsere ganzen Probleme ist mir doch einiges verwehrt geblieben. Ich habe das Gefühl, dass ich unheimlich viel verpasst habe. Und jetzt hätte ich gerne, dass Julian noch ein bisschen länger Säugling bleibt. Aber das geht ja nicht...Deswegen möchte ich so schnell wie möglich noch ein Baby haben. Allerdings habe ich auch Bedenken. Ich möchte nicht, nur weil ich diesmal alles besser, anders machen möchte, zur Übermutter mutieren. Ich habe Angst, dass Julian sich evtl. dann zurückgesetzt fühlt. Oder eifersüchtig wird, weil er merkt, dass es bei seinem Geschwisterchen anders ist, als bei ihm. Könnt ihr mich verstehen? Wisst ihr, wie ich das meine?
Eigentlich gehört dieses Posting zu der Sorte "sinnlos". Es sind nur meine Gedanken, die ich jetzt unbedingt jemanden mitteilen musste, der mich auch versteht. Mein Mann hat mich heute morgen etwas komisch angesehen, als ich es ihm gesagt habe. LG Karine
Re: Wehmut? Oder wie soll ich es anders nennen...
Wir wollen auch gleich wieder ein Baby aber ich muß noch bis Juli warten denn ich hatte einen Kaiserschnitt.
Sascha wird sich dann schon zurückgesetzt fühlen aber er hat dann einen Spielkameraden
Dein Posting war nicht sinnlos!
sabine + sascha
@binili
Re: Wehmut? Oder wie soll ich es anders nennen...
LG Diana
@momo
ich habe Angst vor der nächsten Geburt, weil ich immer an die letzte denken muss. Deswegen werde ich aber einen WKS machen lassen. Ich möchte nicht auf ein zweites Kind verzichten müssen, nur weil die letzte Geburt so traumatisch war. Ich habe schon zu meinem Mann gesagt, dass ich schon mal gerne dieses Gefühl, was man wohl nach einer "normalen" Geburt hat, gerne erleben würde. Ich hätte aber Angst vor der Geburt. Mein Mann möchte übrigens auch nicht, dass ich nochmal spantan entbinde. Er hat auch Angst davor. Ausserdem würde ich beim nächsten Mal gerne stillen. Das hat ja wegen dem Ganzen auch nicht geklappt. Naja, mal sehen...LG Karine
Re: @momo
LG Diana
Re: @momo
Re: Wehmut? Oder wie soll ich es anders nennen...
Irgendwie habe ich das Gefuehl, du willst an einem zweiten Kind gut machen, was beim ersten nicht ging und das erste kommt dabei wiederum zu kurz. Das soll kein Angriff sein, es waren nur die Gedanken, die mir eben durch den Kopf gehen, vielleicht liege ich auch total falsch.
LG
Berit
Re: Wehmut? Oder wie soll ich es anders nennen...
LG Tiffi
Re: Wehmut? Oder wie soll ich es anders nennen...
wahrscheinlich hast du Recht! Es würde bestimmt so ablaufen. Ich werde mich allerdings bemühen, dass es nicht so kommen wird. Ich habe nunmal den größten Teil der "Säuglingszeit" bei Julian verpasst. Das kann man nicht mehr ändern. Aber, wenn ich nochmal ein Baby hätte, dann könnte ich diese Zeit vielleicht ein bisschen mehr genießen. Klar, liegen noch schöne und spannende Zeiten vor uns: wenn sie anfangen zu laufen und zu sprechen etc. Aber, das ist nunmal nicht das was ich verpasst habe. LG Karine
Re: Wehmut? Oder wie soll ich es anders nennen...
einerseits kann ich dich gut verstehen, da ich auch ein wenig
wehmütig bin, obwohl ich Paula's "Minizeit" in vollen Zügen
genießen konnte - ich kriege mich gar nicht mehr ein, wenn ich ein
Neugevorenes sehe. Andererseits finde auch ich, dass es nie zu
spät ist, um das Kind zu genießen!!! Also, lass die Vergangenheit
zurück und versuche, im Jetzt zu leben - wieder leicht gesagt, bei
dem, was du mitgemacht hast, ich weiß, aber ich schließe mich
Berit und Tiffi an: Es gibt noch so viel Spannendes zu entdecken
und Julian hat sicher ein Recht darauf, dass du ganz für ihn da
bist.
Ähnlich wie du denke ich heute: Einige Sachen werde ich beim
nächsten Kind anders machen. Nicht viel, aber ein paar
Kleinigkeiten, die meiner Meinung nach bei Paula aus
Unerfahrenheit noch verkehrt gelaufen sind. Aber das hat noch
Zeit ... die Dinge werde ich dann immer noch in Erinnerung haben
und umsetzen können.
Ich wünsche dir ganz viel Spaß und Zeit mit Julian!
LG, Ludi
@ludi
natürlich geniesse ich die Zeit mit Julian. Ja, hier und jetzt, und auch in der Zukunft. Ich weiß nicht, ob ihr das verstehen könnt (bitte nicht böse sein *g*), ich habe das Gefühl, als wäre mir mein Sohn auf einmal in den Schoß gefallen. Weisst du, was ich meine? Mir fehlt eine ganze Zeitspanne. Von der SS an angefangen über die Geburt, und die Wochen/Monate danach. Ich werde Julian natürlich niemals vernachlässigen. Um Gottes Willen! Dafür liebe ich ihn zusehr. Aber ich möchte halt auch mal erleben dürfen, wie es ist, wenn man eine glückliche Mutti nach der Geburt ist. Wie es ist, wenn man mit seinem Neugeborenen überglücklich ist (bis auf kleinere Problemchen). Weisst du jetzt, was ich meine? LG Karine
Re: @ludi
ja, verstehe ich. Ich wollte dich nur ein bisschen aufmuntern - halt sagen, dass es nie zu spät ist :)) In deinen Postings merkt man auch, wie sehr du deinen Sohn liebst. Ich wollte dir nur raten, nicht der verlorenen Zeit hinterherzutrauern, das verbraucht zu viel Energie, die brauchst du fürs "Hier und Jetzt und für die Zukunft" :))
GLG, Ludi
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