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Was erwartet man von einem Baby??? (seeeehr lang!)

Ich habe jetzt sehr lange überlegt, ob ich auf das Posting (http://kind.qualimedic.de/Q-3980432.html) antworten soll, ob ich einen neuen Beitrag schreiben soll oder ob ich es ganz sein lasse. Aber dann zermarter ich mir wieder ewig das Hirn! Also, hier mal meine Gedanken:
Warum wird von einigen Müttern erwartet, das ihr Baby immer nach SChema F funktioniert.
Wenn ein Baby immer gut geschlafen hat, darf es dann nicht weinen, weil es soooooo viel neues gelernt hat!?
Ich merke gerade, ich schweife ab, also nochmal _meine_ Gedanken!!!
Ich für meinen Fall könnte Mika nie schreien lassen (Ich unterscheide aber schreien und meckern!!). Wenn er vor dem einschlafen schreit, dann muss er bestimmt so viel erlebtes verarbeiten, das es ihm einfach schwer fällt allein ohne Hilfe einzuschlafen! Und bitte, warum soll ich ihn dann schreien lassen??????? Meiner Meinung nach wird da ein sehr großes Vertrauen gebrochen.
Irgendwo hab ich mal was gelesen, das ich hier mal kurz, mit meinen eigenen Worten, widergeben möchte:
Eine inzwischen erwachsene Frau mit eigenen Kindern erinnert sich an ihre eigene Kindheit. Sie hat tagsüber alles bekommen (Nähe, Liebe, Zärtlichkeiten etc.) Aber als es Nachts wurde, und sie allein in ihrem Bett schlafen sollte, bekam sie es mit der Angst zu tun. Aber ihre Eltern haben gehört (oder gelesen) das ein Kind die Nacht schlafen kann und soll. Ergo hat das Kind den FEhler bei sich selbst gesucht: Es ist falsch von mir, das ich Nachts solche Gefühle habe. Mama und Papa sind tagsüber immer für mich da ? abends nicht ? also muß ich da durch!
Ich hoffe, ich habe das jetzt so einigermaßen richtig wiedergegeben. Aber ich muss daran immer denken, wenn ich Postings wie oben erwähnt lese.
Es würde mir die Seele aus dem Leib reissen, wenn ich mein Kind so schlimm schreien lassen würde. Was aber nicht heißen soll, das ich aus diesem Grund noch nicht megawütend auf mein Kind war. Aber dann geh ich lieber für ne Minute raus, häng mich ans Fenster atme ein paar mal tief durch und bin dann wieder da! Gerade weil ich weiß, das er mich jetzt sooooo doll braucht!
Sorry Tina, aber du schreibst auch ?Bis bald und liebe Grüsse von einer immer noch genervten Mutter die wohl nie von Überraschungen sicher ist !?
Ich mein, du bist nach knapp 5 Stunden immer noch genervt von deinem Kind! Denkst du nicht, wenn du vielleicht ein paar Tage auf das Nähebedürfnis deines Sohnes eingehen würdest, das es für euch beide stressfreier laufen würde???? Ich weiß, es ist schwer ? aber nimm dir einfach mal nix anderes vor, sondern sage dir, ich bin nur für mein Sohn da! Ich bin mir sicher, das es nach ein paar harten Tagen wieder besser wird!
Und Tina, hast du vorher nicht gewußt, das ein Kind ein eigenes kleines Individuum mit ganz klaren Bedürfnissen ist?????? Oder warum schreibst du, das du nie vor Überraschungen sicher bist!?
? ..... ich lasse ihn auch nicht ewig schreien sondern nur bis max. 10 min.? Das ist für deinen Sohn eine Ewigkeit. Kinder haben _kein_ Zeitgefühl!!!!!!!
Ich merk grad, das ich mich hier schon wieder viel zu doll reinhänge. Eure Meinungen dazu interessieren mich aber trotzdem!
Achja, eines möchte ich noch sagen. Ich will mit diesem Posting nicht sagen, das eine Mutter 24 Stunden für ihr Kind dazusein hat. Auch eine Mutter braucht mal ne Auszeit. Aber warum denn gerade dann, wenn unsere Babys (Mika ist ja inzwischen ein Kleinkind *g*) uns so sehr brauchen!?!?!?!?!?!?!!?!?!?!?!!?
Nachdenkliche Grüße
Mona
Bisherige Antworten

Re: Was erwartet man von einem Baby??? (seeeehr lang!)

Liebe Mona,
eigendlich gebe ich Dir Recht. Mir hat es nie etwas ausgemacht, wenn Sarah Nachts weint. Ich habe schon stundenlang mit ihr Nachts im Kinderzimmer gesessen und gespielt. Man darf aber nicht vergessen, daß wir Menschen alle unterschiedlich sind. Jeder hat eine andere Art mit Störungen oder Problemen umzugehen. Uns würde nicht die Idee kommen Ferber anzuwenden. Einer anderen vielleicht doch. Wir können sowas vielleicht gut wegstecken. Eine andere ist vielleicht schon genervt, wenn sie Nachts mal raus muß. Man sollte sich aber schon mal Gedanken machen. Wer ein Baby bekomt muß auch mit Unannehmlichkeiten rechnen. Und das Babys nachts weinen und nicht schlafen gehört nun einmal dazu. Ich habe gelesen, "er ist kein schmuser". Sowas ist natürlich schade, denn so kann man ja auch Spannungen abwenden. Ich habe mal gelesen, daß die Babys die sich in den Schlaf weinen den Schalf der Resignation schlafen. Sowas finde ich ganz furchtbar.
LG
Claudia

Re: Was erwartet man von einem Baby??? (seeeehr lang!)

Hallo Claudia,
aber genau das ist es doch: "...... genervt, wenn sie Nachts mal raus muß."
Ich denke eher, die Eltern, die das ein Jahr lang mitmachen und dann aller paar Stunden - die haben ein Recht darauf, genervt zu sein. Aber doch nicht jemand, der aller 3 Monate mal 2 Nächte lang 1mal aufstehen muss!
Ja, und mit dem Schmuser - ich muss ihn ja nicht an mich drücken! Vielleicht reicht es ihm ja aus, wenn er einfach in der Besucherritze liegt und Mama und Papa bei sich weiß!?
Ja, das mit dem Resignationsschlaf habe ich auch gelesen und finde das so super furchtbar!!! Ich überlege mir manchmal, was manche Leute so einer Kinderseele antun! (damit meine ich jetzt hier _KEINEN_ aus dem Forum!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!)
LG Mona

@claudia

Huhu,
falls jetzt mein Ton irgendwie falsch rübergekommen sein sollte: ich meine es wirklihc nicht böse mit dir! :o) Habe mich über deine Antwort gefreut!
Hier nochmal kurz zur besseren Erklärung meines Tones: http://kind.qualimedic.de/Q-3982308.html
LG Mona

Zu viel, meiner Meinung nach

Hallo Mona!
Ich kann dir eigentlich nur rechtgeben. Ich hab mich gerade durch das "tolle" Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" durchgefressen, und mir ist ehrlich gesagt schlecht geworden dabei.
Ist es denn sooo abwegig, daß ein Kind nachts die Eltern braucht? Hört denn der Anspruch meines Kindes an mich punkt
20 Uhr auf? Sicher, es mag hilfreich sein, einem Kind das an der Brust/Flasche einschlafen abzugewöhnen, wenn es deshalb alle 30 min wieder aufwacht,denn das ist doch wirklich nichts für Eltern und Kind. Aber warum um Himmels Willen muß ein BAby alleine einschlafen können???? Warum ist es so schlimm, bei dem Kind zu bleiben, bis es schläft? Warum darf mein Sohn in der Nacht nicht nach meiner Nähe weinen, wenn er wach wird? Wie soll er verstehen, daß ich tagsüber komme, wenn er "ruft", aber nachts kann er schreien wie er will, ich komme nicht? Und was ich das härteste fand war die Aussage: "wenn man alle 3,5 oder 7 Minuten zum Kind reingeht, dann merkt es ja, daß es nicht alleine ist, daß die Eltern wiederkommen".
NEIN, ein Baby und Kleinkind weiß NICHT, daß wir in drei Minuten wieder kommen, wir sind weg!!!
Ich verurteile niemanden, der mal nicht mehr kann, der einfach rausgeht und das Kind kurz schreien läßt.Und Eltern, die auf "Ferber und Co" reingefallen sind, tun mir eher leid. Aber die ganze Einstellung zu Kindern find ich sehr, sehr traurig.
LG;
Angel

Re: Zu viel, meiner Meinung nach

Du sprichst mir aus dem Herzen. Nur manchmal fehlen mir einfach die richtigen Worte weil ich sooooo viele Gedanken habe. Ich schreibe zwar schon 10-Finger-System - aber so schnell wie meine Gedanken ist selbst das nicht! *lach*
LG Mona

Re: NIX! ;-)

"Erwarten"... was kann ich von Vivi "erwarten"??? Inzwischen kenne ich sie so gut, dass ich weiß, dass sie mich anlacht, zu mir gelaufen kommt, min. 2mal am Tag die Windel megamäßig vollballert *g* und MAMAAAAA uft, wenn sie mich braucht. DAS kann ich erwarten, aber Ansprüche stelle ich nicht. Sie schläft auch durch... aber das erwarte ich nicht, denn wenn sie zahnt oder krank ist oder sich vielleicht einfach nur alleine fühlt, dann wird sie wach.. ist doch bei mir auch so. Ich erwarte auch nicht, dass sie jeden Tag gute Laune hat..hab ich ja auch nicht *g*....
Die meisten Probleme machen aber Müttern immer Schlafprobleme. DAS kann ich auch verstehen! Denn nichts ist schlimmer als konstanter Schlafmangel... wäre es zumindest für mich. Das Durchschlafen hat sich bei uns recht früh e_r_g_e_b_e_n ohne Ferber o.Ä. - weil ich sie auch niemals schreien lassen könnte, aber ich kann mir vorstellen, dass man darauf zurückgreift, wenn man wirklich keinen Ausweg mehr sieht. Und vielleicht funktioniert es ja... davon hab ich keine Ahnung... Ich bin aber überzeugt davon (ohne abwertend zu klingen oder mich selber "loben" zu wollen) dass es beim 2.Kind ANDERS ist. Man MUSS dann auch dem Großen gerecht werden; das ist oft ein Balanceakt und wenn ich dann noch unter chronischem Schlafmangel leiden würde- hm, wer weiß... Aber definitiv erwarte ich nicht, dass sie von x bis y Uhr durchpennt.... Hoffe ihr versteht was ich meine? LG Conny

Re: NIX! ;-)

Conny, ich verstehe was du meinst! :o)
Aber Tina, und sie hat mich ja erst im Endeffekt erst zu diesem Posting bewegt, hat sich nicht so angehört, als ob sie unter chronischem Schlafmangel leidet.
Ich zitiere mal kurz: "Unser Sohn steht seit neustem im Bett auf er ist 11 Monate. Dann schreit er wie am Spiess und lässt sich durch nichts beruhigen. Vor einer Woche hatten wir noch einen tollen Rhytmus beim Schlafen. Morgends halb zehn eine Std., Mittags 13 Uhr 1-2 Std, und abends im Bett um 20 Uhr und hat meistens durchgeschlafen."
Ja klar, das Baby funzt nach einem Rhytmus. Und wenn der 11 Monate so war, dann hat er gefälligst auch so zu bleiben. Also nix mit neuem lernen, Mama brauchen etc. pp.
Und natürlich ist die Erde auch eine Scheibe und wird von vier Elefanten getragen!;o)
GLG Mona
PS: BIn ich eigentlich dran mit mehlen???

Re: ähm, ja....

wer ist dran mit mehlen??? Das weeß isch gor nie im Moment... ;-) sagen wir mal: ICH okay?
Monalein, ich hab doch "nur" deine Frage beantwortet.. sei nicht gleich so böse mit der kleinen Conny sein *schnief*. Vielleicht ist es ja so: ich wäre z.B. auch total verunsichert, wenn Vivi ihren Schlafrhythmus umwirft! Vielleicht auch genervt (???) weil ich mich halt sooo dran gewöhnt hab, dass sie durchschläft. Tina ist vielleicht emotional aufgewühlt gewesen, als sie das geschrieben hat... könnt ich mir so vorstellen. Klar, es ist sicher nur eine Phase, aber man darf sie doch deshalb nicht gleich verurteilen, Mona! ;-) Und du hast deine Frage auch allgemein gestellt, nicht auf das Posting bezogen.... daher Connylein's Antwort... LG Conny, die jetzt mit Männe reden muss! *maleinernstesWort* und daher den PC ausmacht.... *sorrysag* aber es MUSS mal sein ;-)

Conny, ich bin doch nicht böse mit dir!!!! ....

.. und auch mit allen anderen nicht! :o) Werd ich gleich nochmal drunterschreiben, nicht das ich falsch verstanden werde! *ggg*
ich bin jetzt eben auch emotional aufgewühlt! Da schreib ich nun mal so! Und ich freue mich natürlich über eure Meinungen! Aber ich meine das wirklich überhaupt nicht böse!!!! *großesIndianderehrenwortgeb*
LG Mona

Re: NIX! ;-)

... die auf dem Rücken einer uralten Schildkröte namens Groß'A-Tuin (oder so...)stehen, die gemächlich durchs All schwebt... *ggg*
LG Petra
der gerade aufgefallen ist, dass _dringend_ ein neues Discworld-Buch hermuss!

Re: Was erwartet man von einem Baby??? (seeeehr lang!)

Hallo Mona,
mensch, das beschäftigt Dich aber!
Hannah wird übernächste Woche ein Jahr und die paar Male, die sie durchgeschlafen hat, kann ich an 10 Fingern abzählen. Na und? Wir haben ein Kind, dass eher selten weint nachts und wenn, dann hat sie irgendwas. Wie könnte ich sie da alleine lassen? Würde mir im Traum nicht einfallen.
Meist ist es so, dass Hannah eigentlich jede Nacht eine Pulle trinkt und dann weiterschläft. Das ist in Ordnung.
Momentan haben wir eher ein Einschlaf-Problemchen, denn sie schläft immer bei mir im Bett ein, zumindest fast und dann leg ich sie in ihr Bettchen. Ist sie noch wacher, dann steht sie sofort auf, läuft in ihrem Bett herum und ist putzmunter. Das nervt wirklich.
Ich habe es jetzt an einigen Abenden so gemacht, dass ich sie in ihrem Bett gelassen habe (welches im Schlafzimmer steht) und mich auf mein Bett gesetzt und sie von dort aus beruhigt und ab und an gestreichelt habe. Sie muß das doch auch irgendwann mal lernen. Klar werden da zur Zeit ein paar Tränchen vergossen, aber ich bin ja nicht weg und sie sieht ja, dass ich ganz in ihrer Nähe bin.
Ehrlich gesagt habe ich auch keine Lust mehr, zwei Stunden jeden Abend mein Kind ins Bett zu bringen, daher muß jetzt langsam mal eine Lösung her.
Aber ich würde diese Ferber-Methode nie anwenden, ich glaube, das bricht das aufgebaute Vertrauen in Mama und Papa.
Ups, jetzt bin ich ein bißchen vom Thema abgewichen, sorry.
Unsere Pekip-Tante hat zum Thema Ferber gemeint, das ist was......

Re: Was erwartet man von einem Baby??? (seeeehr lang!)

.......für Eltern, die wirklich keinen anderen Ausweg mehr wissen und fix und fertig sind. Und nur dann.
Ich weiß ja auch nicht, ich weiß nur, dass das nichts für uns ist. Mein Baby soll immer ihre Mama haben, wenn sie mich braucht.
LG, Alex mit endlich schlafender Hannah

Re: Was erwartet man von einem Baby??? (seeeehr lang!)

Huhu Alex,
ja, beschäftigt mich wirklich! *ggg*
Ich bin ganz sicherlich auch schon sehr oft an meine Grenzen gekommen. Auch bei mir gab es Momente (und ich weiß, das noch viele kommen werden) wo ich einfach nicht mehr konnte und mir ganz einfach gedacht habe, das ich als Mutter versagt habe.
Aber ich denke, wenn man sich immer wieder vor Augen hält, wie hilflos die kleinen Würmer doch eigentlich sind, dann fällt manches doch schon so einiges leichter!
LG Mona
PS: Wie ist deine Sache nun ausgegangen? ;-)

Re: Was erwartet man von einem Baby??? (seeeehr lang!)

Huhu Mona,
die "Sache" ist "negativ" ausgegangen, ist aber nicht weiter schlimm. Ich hatte ehrlich gesagt, auch nicht so recht dran geglaubt, aber so manche Anzeichen sprachen dafür.
Getestet hab ich dann doch noch, um sicher zu gehen, dass da nichts schiefgegangen ist.
Wir haben es nicht eilig, tun halt nur nichts mehr "dagegen" *hihi*
LG, Alex

Re: Was erwartet man von einem Baby??? (seeeehr lang!)

Hast du mit dem von stups getestet? Oder hebst du ihn dir für "bessere" Zeiten auf! :o)
LG Mona, die auch nix mehr dagegen tut *zwinker*

Re: Was erwartet man von einem Baby??? (seeeehr lang!)

Hihi,
nee, der kam ja heute erst. Mensch, ich kann ja jetzt testen, was das Zeug hält, in der SS-Test-Schachtel von Stups sind zwei drin *gg*
Das war so süß!
LG, Alex

Re: Was erwartet man von einem Baby??? (1)

Hallo Mona!
Ich habe die anderen Antworten noch nicht gelesen, weil ich erstmal schnell meine Gedanken aufschreiben muss.
Dein Posting kommt für mich derzeit echt passend. Lara hat schon immer sehr große Ein- und manchmal auch Durchschlafprobleme. Es gab immer wieder Phasen da ging es nur in unserem Bett und das war für uns auch ok. Seit einigen Wochen wühlt sie dort aber dermaßen (sie will am liebsten immer auf mir schlafen) und krallt sich in meine Haare, dass es einfach nicht mehr ging. Sie sollte wieder in ihr Bett. Sie hat gemeckert, auch zwei Minuten geschrien, aber ich war bei ihr, hab ihre Hand gehalten und es klappte. Das Problem ist nun aber, dass sie bemerkt wenn ich das Zimmer verlasse und dann schreit sie wie verrückt! Ich sitzte immer so 10-15 Minuten nachdem sie die Augen zu gemacht hat an ihrem Bett und dann schleiche ich raus. So schläft die Augen auf und brüllt! Dabei schleiche ich wirklich! Das geht dann oft bis zu 10 mal.
Gestern konnte ich nicht mehr. Ich war am Ende! Ich ließ sie schreien. Etwa eine Minute. Eine Ewigkeit! Wenn ich rein bin legte sie sich augenblicklich hin und schloß die Augen. Ich raus geschlichen. Geschrei! Ich ließ sie etwas länger schreien. Das ging dann noch einige male und nach einer weiteren Stunde saß ich schließlich heulend vor ihrem Bett. Ich fühlte mich so schlecht!!! Immer hatte ich das Schreien-lassen verurteilt! Ich war eine Scheiß-Mutter!
Naja, wie ich so vor mich hin heulte schlief Lara schließlich richtig ein.

Re: Was erwartet man von einem Baby??? (2)

Eines weiß ich nun seit gestern ganz sicher: Es war ein Fehler und ich könnte es nicht nochmal tun. Ich war danach mindestens genauso fertig wie mein Baby.
Ich weiß nicht was mich gestern dazu getrieben hat. Es war eine Kurzschlußhandlung, weil man immer wieder von Ferber und Co liest. Ich denke, dass ich oft viel "normaler" reagieren würde, wenn es nicht so viel Literatur zum Ein- und Durchschlafen gebe. Man kann sein Baby nicht mit anderen vergleichen und nach einem Schema "abrichten".
Klar beneide ich manchmal Mütter, wenn sie ihr Kind einfach nur ins Bett legen und dann das Zimmer verlassen können. Mein Kind ist aber anders und ich gebe ihr was sie braucht.
Ich kann deine Meinung also voll und ganz verstehen!
LG Dani

Re: Was erwartet man von einem Baby??? (2)

Hallo Dani,
stimmt, ich gebe dir recht. Und man würde auch viel instinktiver handeln, wenn man dieses Forum nicht hätte und dies und das gelesen hat (das ist jetzt nix gegens Forum, ich liebe es, ja ich bin geradezu süchtig danach *ggg*).
Aber manchmal hilft es halt doch, auch andere Meinungen zu lesen. Denn das was du schreibst, kenn ich nur zu gut!
Ich hatte und werde auch nie Probleme damit haben, das Mika auf meinem Arm oder wo auch immer einschläft. Aber wenn er dann auf dem Arm auch noch anfängt, Metzchen zu machen, sich dreht und windet, dann ist man wirklich am Ende! (ihc hoffe du weißt was ich meine!?)
Vielleicht kann ich dir ja damit helfen, wie ich das gemacht habe, als er nichtmal mehr auf dem Arm einschlafen wollte: Er lag im Bett und hat nätürlich geweint. Ich war aber die ganze Zeit bei ihm (oder Männe, wenn ich nicht mehr konnte) und habe ihn gestreichelt, vorgesungen etc. Als das dann ohne großes Geschrei geklappt hat, hab ich nur noch neben seinem Bett gestanden, als die Phase auch ok war, hab ich immer noch neben dem Bett gestanden, aber das Gesicht abgewandt, also mit dem Rücken zu ihm. Und so bin ich dann immer weiter zur Tür (er konnte mich aber immer sehen). Die letzte Phase war, das ich mit dem Rücken zu ihm an der Tür stand. Bis ich einfach rausgehen konnte. Aber es gibt immerwieder Tage, wo er einfach nicht einschlafen will. Dann steh ich halt wieder am Bett und streichle. Text zu lang .....

Re: Was erwartet man von einem Baby??? (2)

Oder wenn er gar nicht aufhören möchte mit weinen, dann nehm ich ihn auch auf den Arm! Und wenn das auch nicht hilft, dann schläft er auch zwischen uns! :o)
So, ich hoffe, ich habe dir jetzt ein bissel Mut gemacht!
LG Mona

@Mona

Mesch, du antwortest aber schnell! ;-)
Das mit dem "Schritt für Schritt weiter zur Tür" hab ich auch neulich erst in einer Zeitschrift gelesen. (ich sag ja, wir lesen zu viel! ;-))
Ich bin nun immerhin schon so weit, dass sie auch ohne meine Hand einschläft. Zumindest meistens. Blöd ist, dass ihr Bett direkt an der Tür steht und ich nur einen Schritt machen muss um draußen zu sein.
Naja, heute sehe ich das alles schon nicht mehr soooo schwarz. Ich hatte wohl echt einen schlechten Tag.
Wie gesagt, wir haben kein Problem damit, dass sie zwischen uns schläft, aber sie ist dort deutlich unruhiger. Sie will dann so nah es geht an mich ran. Ich genieße die Nähe wirklich, aber ich möchte eben Nachts auch ganz gern schlafen.
Ich weiß, wie du das mit dem Forum meinst. Ich kann auch kaum einen Tag ohne, aber gerade beim Thema schlafen bin ich recht stark hiervon beeinflusst... Eben weil viele auch schreiben wie toll ihre Kinder schlafen. Ich denke du verstehst was ich meine.
So, nun geh ich aber ins Bett. Man weiß ja nie, wie die Nacht wird. ;-)
LG und gute Nacht
Dani

Re: @Mona

Ja, ich weiß was du meinst!
Übrigens, Mikas Bett steht auch genau neben der Tür! *ggg*
Und auch ich genieße es, mein Bett in der Nacht ganz für mich allein zu haben und nicht mit einem sich hin- und herrollenden Zwerg teilen zu müssen! :o)
LG und Gute Nacht
Mona, die so gegen 4 oder 5 Uhr das Bett schon wieder teilen muss (gestern war es aber zum ins Bett gehen ab 0 Uhr)

Ich verstehe ich so gut!

Hallo!
Mir geht es auf auf so. Gerade wenn ich in meiner Ferber-versessenen Pekipgruppe war oder wenn im Einschlafforum mal wieder so eine elendig lange Diskussion über Ferber war. Dann ertappe ich mich nachts dabei, dass ich denke: "Oh nein, du darfst ihn eigentlich jetzt nicht stillen. Du musst ihm das abgewöhnen. Probier mal, ihn etwas rauszuzögern." So ein Blödsinn! Das Einzige, was ich davon habe, ist, dass ich mich irgendwie schlecht fühle. Und warum? Weil in irgendwelchen büchern steht, dass ein Kind mit dem und dem Alter das und das können oder machen muss. Anstatt einfach auf seinen natürlichen Instikt zu hören. Warum haben wir ihn denn???
Jakob hatte bis vor ein paar tagen auch eine entsetzliche Einschlafphase. Er ist immer im Bett rumgekrabbelt, hat sich hingestellt, hat geheult. Argh! Ich hätte fast die Krise gekriegt. Im Moment geht es wieder, weil er nur noch ein Schläfchen pro Tag macht. Dann ist er abends so müde, dass er meistens recht flott einschläft (allerdings nur, wenn ich bei ihm bin, machmal sogar bei Stillen (*hüstel* ist ja auch wieder falsch ;-)).
Ich hoffe sehr für euch, dass das Einschlafen bald wieder besser klappt.
LG,
Cundrie

Hmmm, schwierig zu antworten... 2

Hallo!
Generell gebe ich dir in allem Recht. Ich hab auch lange überlegt, ob ich Tina antworten soll, hab mich aber dagegen entschieden, weil mir die richtigen Worte gefehlt haben. und nun tue ich es indirekt doch. das ist etwas schwierig.
Ich habe ja so ein Kleinkind (:-), das nicht durchschläft. Manchmal kann ich damit gut umgehen, manchmal nervt es mich sehr.
Wenn ich solche Postings wie die von Tina lesen, dann merke ich einfach, dass es total unterschiedliche Menschen gibt. Ich lasse Jakob nicht schreien. Er darf in unserem Bett sein, ich gebe ihm gerne die Nähe, die er braucht und genieße auch seine Nähe.
Es gibt aber auch Menschen, die ihr Kind anscheinend ganz anders wahrnehmen. Die sagen: "Tagsüber habe ich mich genug mit dem Kind beschäftigt, abends und nachts mich ich auch mal _ich_ sein."
Da ich das nicht so fühle, kann ich vielleicht auch nicht verstehen, warum manche Menschen so darauf bedacht sind, ihr Kind möglichst mit allen Mitteln zum "funktionieren" zu bekommen.
Ach, es ist schwer, das richtig zu formulieren.
Was mich wirklich stört, ist einfach, dass so viele mütter Ferber einfach _sofort_ anwenden, wenn im Schlafverhalten was im Argen liegt. Anstatt dem kind vielleicht mal ein paar tage Nähe zu geben oder was auch immer es gerade braucht, wird es -oft aus Angst, dass man es "verwöhnen" könnte- gleich "kontrolliert" schreien gelassen. _Alle_ Mütter aus meiner Pekipgruppe haben das so gehandhabt.

Re: Hmmm, schwierig zu antworten... 2

So nach dem Motto: "Oh, mein Kind ist jetzt 6 Monate alt und schläft noch immer nicht durch. Dann wird es aber Zeit, Ferber anzuwenden." Oder eben "Mein kind hat immer so toll durchgeschlafen. Seit einer Woche macht es Theater beim Einschlafen. Da muss ich schnell Ferber anwenden, damit das nicht einreißt."
Ich kann nicht glauben, dass man eine solche Methode wirklich so inflationär anwenden kann/soll/möchte. Bei vielen Kinder musste sie auch ein paar Mal wiederholt werden. das schien dann für die Eltern aber leichter zu sein.
ich habe mir besagtes buch nun auch besorgt und lese es gerade. Ich finde es teilweise wirklich erschreckend oder aber an dne haaren herbeigezogen. Besonders der Ton nervt mich etwas. Grundtenor ist eigentlich: "Sie haben bislang etwas falsch gemacht. Das ist nicht schlimm, denn Sie wussten es nicht besser. Nun sind Sie aber belehrt und können alle Ihre Fehler korrigieren." Nur sehe ich-wie su wohl auch- viele dinge gar nicht als Fehler, die dort aufgelistet sind. Im gegenteil. Vieles, was dort an hilfreichen Tipps steht, finde ich außerordentlich fraglich. Und -um auf dein Ursprungsposting zurückzukommen- besonders fraglich finde ich, dass in dem Buch Ursache eines jeden Problems ist, dass das Kind die Eltern manipuliert oder manipulieren möchte. Diesen Ansatz finde ich so falsch, dass mir dazu wirklich nichts einfällt. Deshalb denke ich auch: manchmal wird von den kleinen Kindern wirklich zu viel erwartet.
LG,
Cundrie

Re: Hmmm, schwierig zu antworten... 2

Hallo Cundrie,
ach, das mit dem Manipulieren stehte in diesem Buch? Ich hatte mich auf unserem GVK-Babytreffen schon gewundert, wie man so etwas von einem 10monate alten Kind denken könnte!?
Aber findest du es nicht auch erstaunlich, zu welch komplexen Gedankengängen unsere Kinder schon fähig sind!? Sie wissen wirklich schon ganz genau, wie sie dich um den Finger wickeln können! *ggg*
Ich könnte hier noch so viel schreiben, allerdings werden sich dann bestimmt einige seeeeeeehr doll auf den Schlips getreten fühlen! Also laß ich's lieber!
LG Mona, die sich auch mal dieses Ferber Buch leihen will (hast du es gekauft?)

Lange Antwort 1

Hallo!
Ich hab das Buch bei ebay gekauft (da werde ich es aber genau so wieder lostreten ;-). Mir wurde eben sehr oft gesagt "Du hast das Buch ja gar nicht gelesen, deshalb kannst du nicht mitreden." Dem wollte ich jetzt endlich mal entgehen. Irgendjemand im Schlafproblemeforum hatte mal geschrieben, dass es kein Grund wäre, "das Programm" abzubrechen, nur weil ein Kind sich vom Schreien erbrechen würde. Das wäre eine ganz normale Reaktion und im Buch stände ja auch was dazu. Ich habe nun das besagte Kapitel gelesen und da fällt mir wirklich nichts zu ein.
Da steht, wenn ein Kind erbricht, dann sei das eine normale physiologische Reaktion, die vorkommen könnte. Man sollte das Kind dann waschen, umziehen, das Bett neu beziehen, aber es ja nicht "belohnen", indem man es tröstet oder ihm gibt, was es verlangt (Nähe, Schnuller, Brust, Fläschchen, Elternbett oder was weiß ich) . Man sollte einfach kommentarlos den Programm fortsetzen und gegebenefalls eben das Bett nochmal beziehen. und dann kommt ein obskures Beispiel von einem kind, das sich immer den Finger in den Mund steckt, um zu erbrechen und sich so dem Programm zu entziehen.
Das ist nur ein Beispiel von Manipulation, von dem die autoren das schreiben.
Was ist denn das für ein Bild, was die da von kleinen Kindern haben bzw. -was noch viel schlimmer ist- von kleinen Kindern vermitteln?

Re: Lange Antwort 2

Wenn mein Kind beim "kontrollierten Schreienlassen" erbricht, dann wasche ich es, stecke es wieder ins Bett und lasse es weiterschreien, weil ich Angst habe, dass es mich ansonsten durch Erbrechen manipuliert?
Das ist doch krank und geht mir wirklich zu weit...
LG,
Cundrie

Re: Lange Antwort 2

Boah Cundrie,
ich sitze hier und schüttel nur noch mit dem Kopf!!!!!!
Sorry, aber was für kranke Hirne haben sich denn solchen Schwachsinn ausgedacht????????
Was um Himmelswillen ist denn so falsch daran, das man seinem Kind das gibt was es braucht!?
Ich habe übrigens auch eine Bekannte, die ihr Kind geferbert hat. Sie hatte ihr Kind aber schon zum zweiten Mal geferbert. Allerdings hat sie mit mir darüber nicht mehr gesprochen, als ich ihr meine Meinung von diesem Buch erzählt habe. Aber ich werde sie mal direkt darauf ansprechen, es interessiert mich doch sehr!
Mir blutet nur jedesmal das Herz, wenn ich wieder von geferberten Kindern höre oder lese! Die armen, kleinen Würmchen!!!! Woher sollen sie denn wissen, das Mama die Nacht ohne Kind sein will, das Nachts kinderfreie Zone herrscht!?
Ich bin mir sicher, das es viel weniger Gewalt auf dieser Welt geben würde, wenn man einen Eltern-Schein einführen würde. (Aber nicht allein wegen Ferber!!!)
LG Mona, die mit ihrem letzten Satz wohl etwas abgewichen ist :o)

Re: Was erwartet man von einem Baby??? (1)

hallo mona,wir haben ja auch das problem mit dem schlafen.angefangen hat es bei uns wie basti an weihnachten den leistenbruch hatte.irgendwie ist,und das obwohl es nur eine nacht war wo wir im kh waren,seidem nichts mehr so wie es mal war.auch kommt ja noch dazu das er schon 3 mal bronchitis hat.ganz abgesehen von den zähnen.momentan bekommt er 4 auf einmal.basti ist vom typ her auch kein schmuser.bei uns im bett dreht er total auf,schreit er,darf man ihn nicht mal anfassen.er wird ganz anggressiv dabei.schreien lassen will ich ihn auch nicht.die einzigste möglichkeit wo wir für uns gefunden haben ist flasche geben.mal braucht er nur eine flasche bei nacht,mal auch 2 oder 3.wir haben schon alles durchgemacht.schnulli,wasser,tragen,streicheln,hand heben.nur nicht schreine lassen.er braucht auch keine große flasche.ihm reichen meist so 60-100ml.danach schläft er zufrieden ein.klar bin ich mit der lösung auch nicht zufrieden aber allemal besser wie schreien lassen.
ich selbst hab auch große probleme mit einschlafen.meist brauche ich so 2 std bis ich endlich schlafe.und ich kann sagen das es seit der kindheit ist.bei uns war es so.ab ins bett und ruhe.ich brauch auch immer ein kuscheltier.auch jetzt noch mit fast 25 jahren.

Re: Was erwartet man von einem Baby??? (2)

mein esel ist bei nacht bei mir und paßt auf mich auf.und ein wenig schuld gebe ich meinen eltern.ich möchte nicht das es basti auch mal so ergeht.auch wenn er es nicht mag das man ihn streichelt oder die hand hebt,aber er soll wissen das immer jemand da ist für ihn.egal wann.und wer weis vielleicht wird es irgendwann mal besser.man soll die hoffnung ja nicht aufgeben
lg tascha

Re: Was erwartet man von einem Baby??? (2)

Hallo Tascha,
also könntest du auch die Frau gewesen sein, von der ich geschrieben habe???
Ja, ich finde, du machst es genau richtig. Und ich glaube ganz fest daran, das Basti, wenn er ersteinmal gemerkt hat, das Mama und Papa da sind, wenn er sie braucht, dann klappt das von ganz allein!
*maleineganzgroßePortionZuversichtrüberschick*
LG und Gute Nacht
Mona

Re: Was erwartet man von einem Baby??? (2)

Hallo Mona,
ja das Beispiel passt eigentlich ganz genau. Ich kann auch heute noch nicht ganz allein in einer Wohnung schlafen. Irgendjemand brauch ich immer und wenn es nur ein Tier ist wo in meiner Nähe ist. Klingt zwar blöd aber ist so.Viele verstehen es mit meinem Esel auch nicht und dann bekomm ich so Sachen zu hören das ich ja eigentlich schon viel zu alt dazu bin. Ich hab ihn sogar mit nach Marokko genommen als wir unsere Hochzeitsreise dahin gemacht habe. Er ist eigentlich immer dabei wenn ich wo schlafe.Aber mich stört es auch nicht was andere sagen.Mein Mann akzeptiert es und auch der Rest der Familie
Auch meinen viele das ich Basti zu sehr verwöhne und ich ihm keine Flasche mehr bei Nacht geben soll,schließlich wird er ja bald 1.Jahr alt.Dann kommt sowas wie schreien lassen.Aber lieber hat er etwas mehr auf den Rippen (momentan 10 kg bei 76 cm) als das er stundenlang schreit und ich ihn irgendwann gar nicht mehr beruhigen kann.Für uns ist es so aber gut und man kann es wohl nie allen recht machen und das möchte ich auch gar nicht
LG und Gute Nacht
Tascha und Basti der schon die 1.Flasche bekommen hat

Re: Was erwartet man von einem Baby??? (seeeehr lang!)

Hi Mona,
jetzt gebe ich auch noch kurz (oder eher lang) meinen Senf dazu, weil mich das Thema zur Zeit auch beschäftigt. Ich denke, im Grunde hast du schon Recht ABER: Ich hab zu der ganzen Sache ja eine etwas eigene Meinung, die vielleicht nicht jedem hier unbedingt zusagt. Es geht mir darum, einen für ALLE Familienmitglieder gangbaren Weg bei der ganzen Schlaferei zu finden. Das heißt nun Mal, dass ich als Mutter für beide Kinder da sein muss und deswegen z.B. Levins Schlafenszeit auf 19 Uhr gelegt habe, damit ich für meine Tochter noch eine Stunde uneingeschränkt Zeit habe. Diese Zeit steht ihr meiner Meinung nach zu, weil ich tagsüber ja überwiegend mit dem Kleinen beschäftigt bin. ich halte 19 Uhr, abgesehn davon, auch für eine gute Schlafenszeit für kleine Kinder. Levin reibt sich um halb sieben schon die Augen, schläft nach unserem Abendritual sofort ein, und wacht morgens um halb sieben munter und zufrieden wieder auf und lacht mich an, wennich mit der Milch komme:-) Ich habe das Gefühl, dass es ihm sehr gut geht mit diesem Rhythmus und ich habe ihn niemals schreien lassen, weder abends noch nachts. Bei Kindern, die alle Stunde aufwachen, und immer irgendetwas haben wollen, sei es trinken, Schnuller, oder auch nur Aufmerksamkeit denke ich oft, dass sie unzufrieden sind, dass sie vielleicht tatsächlich einen festen Rahmen brauchen und Eltern, die ihnen das Gefühl geben, sie sind stark genug, FÜR das Kind zu entscheiden, wann es genug ist. (Teil zwei folgt)

Teil 2

Beispielsweise dann, wenn ein Kind alle Stunde an der Brust nuckeln (nicht trinken!) möchte. Das hat aber mit schlechten Angewohnheiten zu tun und ist nicht zu verwechseln mit ECHTEN Bedürfnissen oder Nöten des Kindes. Vielleicht bringe ich es auch schlecht auf den Punkt, aber ich rede NICHT von ferbern, nicht von Schreienlassen und nicht vom Ignorieren von echten Bedürfnissen. Bei uns war einfach so, dass ich Abends, wenn Levin beim Einschlafen gemeckert (nicht geschrien!) hat, ich in kurzen Abständen zu ihm rein bin, ihn getreichelt, im Arm gewiegt und vorgesungen habe. Dann hab ich ihn zurück ins Bettchen gelegt. Innerhalb kurzer Zeit, es waren nur ein paar Tage, waren wir im Rhythmus. Ich denke, er hat gemerkt, wie ernst es mir war mit dem konsequenten Einschlafen am Abend, und dass ich voll dahinter gestanden bin. Deswegen ist er aber dennoch noch öfters Nachts mal aufgewacht und ich habe ihn gestillt. Seit er etwas sieben Monate ist, schläft er durch. Mit meiner Tochter war es übrigens genauso und bis heute ist für sie um acht Uhr Schlafenszeit, außer am WE und in den Ferien. Ich habe das Gefühl, dass meinen Kindern diese klare Strukturierung sehr gut tut.
LG, Kelar

@kelar

Deinen Beitrag kann ich so nur unterstützen!!!
LG Mel

Re: Teil 2

Hi Kelar,
warum stehst du mit deiner Meinung im Forum alleine da?
Ich sehe das ähnlich wie du!
Mir geht es ganz allein um das Schreien!!! lassen, wenn der Zwerg unsere Nähe haben will!
Und ich finde nicht, das du in irgendeiner Weise der Tina ähnlich gehandelt hast. So oder so ähnlich würde ich mit Kind Nr. 2 auch verfahren.
Mir geht es in dieser ganzen Sache wirklich nur um das Schreien lassen. Und wenn das, so wie sie schreibt, erst seit einer Woche so ist, ich denke, dann kann man als Mutter auch mal ein wenig auf die Bedürfnisse des Kindes eingehen!!!
Ich habe Mika übrigens auch, natürlich unter Protestgeschrei (welches er aber nicht alleine in seinem Bettchen machen musste), die nächtliche Nuckelbrust entzogen. Und ich finde, es geht uns beiden besser. Was aber wiederum nicht heißt, das er in manchen Nächten nicht kommt und Hunger hat. Ist aber für mich völlig ok so! :o)
LG MOna

Re: Was erwartet man von einem Baby??? (seeeehr la

Hallo Mona,
Du 'kennst' mich ja, die Oeko-Tragetuch-Kuschel-Stillmama ;-) Das nur, um einiges in der Perspektive zu halten. Aussagen, wie die von Dir zitierten, finde ich unmöglich, traurig, bedenklich.
Aber: ich kenne das Problem, zu wenig Schlaf zu haben. Nicht ein paar Nächte ein, zwei Mal aufstehen zu müssen (sehe da das Problem gar nicht! Ist doch eher ein Machtkampf von Seite der Eltern..); nein, über Monate hinweg höchstens drei Stunden Schlaf am Stück. So kann, resp konnte ich nicht mehr weitermachen. Wir haben alle darunter gelitten (auch Amon, das kann ich jetzt im Nachhinein sagen, aber mehr dazu nachher). Deswegen haben wir das Durchschlafen geübt; nicht nach Ferber, das ist uns zu krass, zu lieblos und dominierend. Unser Ideal war auch, Amon _nie_ schreien zu lassen. Mein Freund hat ihn nachts gestreichelt, mit ihm gekuschelt, ihn getragen, ihm vorgesungen. Schrittweise sind wir, reso mein Freund, dazu übergegangen, ihn nicht mehr aus seinem Bett zu nehmen, sondern ihn dort wieder einschlafen zu lassen. Mittlerweile meldet sich Amon manchmal, heult gaaanz kurz und schläft dann von alleine wieder weiter. Wenn wir in dem Moment dazu gehen würden, wäre er wach und hätte viel mehr Mühe, wieder einzuschlafen. Aehnliche Erfahrungen haben wir übrigens auch mit dem Einschlafen gemacht; ab einem gewissen Punkt will er nicht mehr getragen oder gekuschelt werden, sondern will alleine mit seinem Schaf ;-) sein. Nur so kann er gut einschlafen.

Re: Was erwartet man von einem Baby??? (seeeehr la

Jetzt schläft Amon meistens von etwa halb neun bis sechs, wo er dann das erste Mal gestillt wird. Ich bin fitter (klar), aber auch Amon ist noch zufriedener als eh schon immer war; und das genau, seitdem er nachts besser schläft.
Ich glaube, ich brauche ziemlich viel Zeit für mich. Aber nein, nicht wenn Amon mich braucht. Ich wusste, dass mein Kind mich brauchen würde und habe mich bewusst dazu entschieden. Ja, manchmal ist es anstengend, manchmal komme ich an meine Grenzen. Doch das ist nicht Amons Fehler, da muss ich an _mir_ arbeiten.
Ich hoffe, ich habe mich einigermassen klar ausgedrückt. Ich bin da irgendwie genau zwischendrin, kommt es mir vor; einerseits mit meiner Einstellung zu meinem Kind und zum Elternsein generell und andererseits mit meinem Bedürfnis nach eigener Zeit, nach eigenen Interessen. Wahrscheinlich der Grundkonflikt in meinem Mutterdasein..
So, auch ein sehr langer Text ;-), Du hast da was ausgelöst. LG, Anna

Re: Was erwartet man von einem Baby??? (seeeehr la

Hi Anna,
ja, ich kann mich noch gut an deine postings erinnern! :o)Und ja, _das_ ist schwierig, wenn man über einen seeeeeeeehr langen Zeitraum sehr wenig Schlaf bekommt. Aber stelle dir nur mal vor, ihr hättet Amon dann einfach schreien lassen, nur weil es euch eben jetzt nicht mehr in den Kram passt!?
Übrigens, Mika ist auch so. Bis zu einem gewissen Punkt ist kuscheln und tragen ok, aber dann will er einfach nur in seinem Bettchen sein.
LG Mona, die jetzt Mika ausm Bett holt, weil er grade wach geworden ist

es ist hier schon so viel...

...wirklich gutes geschrieben worden und das meiste, was ich hier gelesen habe, angefangen mit monas "startposting" spricht mir so sehr direkt aus der seele, dass ich mehr dazu jetzt mal nicht schreibe. es ist alles gesagt, was ich auch sagen würde :-)
es tut mir immer wieder gut, zu merken, dass ich nicht allein bin mit meiner entscheidung, dass mein kind sich nicht in den schlaf brüllen soll und dass es auch nachts meine nähe spüren darf. denn ja, cundrie, ein schlechtes gewissen wird einem dafür gerne und oft eingeredet!
danke für eure worte!
lg,
maria (mit immernoch schlafender annika)

Re: es ist hier schon so viel...

Hallo Maria,
immernoch schlafend?????? Warum bleibst du dann nicht auch so lange im Bett? :o)
LG MOna, der nie im Traum einfallen würde, vor Mika aufzustehen *ggg*

Re: Teil 1

Hi Mona!
Was man von einem Baby erwartet? Ist doch klar: dass es nirgends drangeht, sich mit sich selbst beschäftigt, sagt wenn es was will und nicht einfach nur schreit, nicht mit den Fingern im Essen herum matscht und vor allem: dass es abends um 19:00 ins Bett geht und sich vor 09:00 nicht muckt - Mama und Papa wollen schließlich in Ruhe fernsehen und morgens ausschlafen. Habe ich was vergessen?? *ggg*
Nee, nun mal im Ernst: Ich denke, viele Eltern erwarten einfach viel zu viel von ihren Kindern.
Wir waren von Anfang an sehr verwöhnt, da Marina mit knapp 4 Wochen schon durchgeschlafen hat.
Dann, mit knapp 8 Monaten kam die Wende - sie schlief plötzlich nicht mehr so ein wie "normal", sondern war lange wach und mopperte herum.
Keine Ahnung warum - sie hatte keinen Hunger, nix. Wir haben von Anfang an ein Schlafritual gehabt (Schlafzi dunkel, Spieluhr aufziehen, Marina herumtragen bis die Spieluhr ca. halb abgelaufen ist, dann ins Bett legen & leise das Zimmer verlassen), das bis dahin auch immer super funktionierte.
Wir haben es eine Zeit, ca. 1 1/2 Wochen versucht, sie etwas _meckern_ zu lassen, bevor wir nach ca. 30 Sek. wieder ins Zimmer gegangen sind. Wohlgemerkt: meckern, nicht schreien!!! Bis dato hatte ich auch noch nie was von Ferber gehört. Aber das ganze brachte auch keine Besserung, also haben wir es auch wieder gelassen.
So plötzlich, wie das "Problem" (ich sah es nicht wirklich als eins, mir fällt nur kein anderes Wort ein) kam, ging es auch wieder >>>>

Re: Teil 2

... und Marina schlief von einem auf den anderen Tag wieder sofort ein.
Dann wurde sie irgendwann nachts wach und hatte Hunger. Dieses "Problem" haben wir auch in den Griff bekommen.
Wenn sie jetzt nachts wach wird, dann liegt es vermutlich daran, dass sie irgendetwas nicht so richtig verarbeiten kann. Mich stört es eigentlich auch nicht, nur an Tagen wie vorgestern, wo es mir eh schon mies geht, nervt es mich auch.
Ich denke, es ist schön, wenn ein Kind in dem Alter schon so "funktioniert", dass es nachts schläft, aber es macht nichts, wenn dem nicht so ist. Vielleicht würde ich anders darüber denken, wenn ich seit der Geburt keine Nacht mehr durchgeschlafen hätte.
Aber wenn mein Kind bislang durchgeschlafen hat und es plötzlich nicht mehr tut, ist es für mich noch lange kein Grund, Methoden wie Ferber anzuwenden. Diese Methode hat für mich was von "Du stehst nicht eher auf bevor der Teller nicht leergegessen ist!" - auch dies wird es bei uns _niemals_ geben!
LG Petra

Re: Teil 2

Stimmt Petra,
es gibt Tage, da kommt einfach alles auf einmal und noch als zusätzlicher Bonuspunkt ist das Kind genau dann besonders anhänglich, will nicht alleine spielen und ist nur am nörgeln.
Aber solche Tage gehen auch wieder. Und wenn man sich dann die schönen Tage vor Augen hält - hach, wat ist dat scheen! *ggg*
LG Mona

RE: 1

Hallo Mona,
ich habe auch lange überlegt ob ich jetzt zu Deinem Beitrag was schreiben soll oder nicht.
Ich denke es geht nicht so darum was man von seinem Baby erwartet, denn was soll man schon von so einem kleinen hilflosen Winzling erwarten??
Jeder der sich auf das "Abenteuer Kind" einläßt sollte sich vorher schon darüber im klaren sein das dies viel von einem selbst abverlangen wird! So viel Freude einen ein Kind macht, bedeutet es aber auch das man zurückstecken muß, ein Stück auch sich selbst "aufgibt" und Verantwortung für das kleine Wesen tragen muß!
Das alles hat aber nichts damit zu tun in welcher Weise man sein Kind großzieht!
Ich für meinen Teil (meine ganz eigene Meinung!!!) sehe es nicht so das ich mein Kind "mißhandle" oder vernachlässige nur weil ich es mal schreien lasse oder weil ich davon genervt bin!! Das verstehe ich nämlich so ein wenig aus Deinem Beitrag. Du wirfst den Eltern vor die dies tun das sie entweder nicht wußten auf was sie sich einlassen als sie das Kind zeugten, oder einfach das sie sich nicht genug mit ihrem Kind befassen!
Ich bin keine Übermutter! Ich möchte das mein Kind zu einer eigenständigen Person erzogen wird. Und das fängt schon von ganz klein an. Ich verlange nicht das mein Baby gleich nach der Geburt durchschläft (auch wenn es schön wäre ;-)) und da würde ich es auch nicht ewig allein im Zimmer versauern lassen. ABER irgendwann ist auch mal ein Punkt wo ich sage das es Zeit wird das er einen Rhythmus bekommt.

Re: RE: 2

Dieser Rhythmus ist wichtig für das Kind und den drücke ich ihm auch nicht auf, sondern unsere beiden Kids haben ihn sich selber "ausgesucht".
Wenn mein Kind also totmüde ist, in seinem Bett aber schreit, gehe ich nochmal hin, gebe ihm den Nucki, streichel ihn nochmal und dann ist gut. Schreit er wieder, lassen wir ihn erstmal schreien, denn warum darf ein Kind nicht schreien?????
Ein paar Minuten später gehe ich nochmal rein und gut ist...gehe ich raus schläft er ein.
Ich finde daran nichts verwerfliches und wir fahren damit sehr sehr gut!! Ich brauche dazu keine schlauen Bücher, denn ich handle nach meinem Gefühl. Und ich glaube das ist am wichtigsten!
Was ich hier im Forum oder auch im Umkreis vermisse ist genau dieses, nämlich das sich die Eltern mal ein bißchen mehr auf ihr Gefühl verlassen. Sie lesen lieber unendlich viel, in jeder Literatur steht was anderes und sind nur am rumprobieren. Warum nicht mal ein wenig schauen was ich für MICH UND MEIN KIND am besten?! Ich glaube viele haben einfach die Angst etwas falsch zu machen/ keine guten Eltern zu sein oder so ein Quatsch!
Ich kann behaupten wir sind keine schlechten Eltern und haben einen sehr guten Mittelweg gefunden! Unser Kind darf schreien und es wird geknuddelt und unendlich doll liebgehabt!
Was will man denn mehr?!?!
So, nu aber genug :-))))
LG Mel die eigentlich viiiel zu faul ist jetzt alle Beiträge zu lesen ;-)

Re: RE: 1

Hi Mel,
hatt grad schon ne Menge geschrieben, aber Mika kam auf die Tasten! *g*
Also nochmal in Kurzform:
Für mich mißhandeln oder vernachlässigen Mütter ihr Kind nicht, wenn sie mal genervt sind oder so. Ich war auch shcon genervt von Mika (ich glaube, es gibt keine Mutter, die noch nie von ihrem Kind genervt war). ABer ich war noch _nie_ knapp 5 Stunden von ihm genervt!!! Ich glaube, dann ist doch irgendwas falsch, oder!?
Und zum schreien lassen - auch so wie du das schreibst, klingt das für mich ganz anders als das was Tina schreibt! Es klingt bei euch nach Sicherheit und so. Bei ihr nach unkontrolliebaren schreien lassen. Wenn man nach einer Woche schon aufgibt, bei einem Baby, was sonst immer "funktioniert" hat, ..........!! *kopfschüttel*
Vom Prinzip her kann ich sagen, das jeder, der mir hier auf das Posting geantwortet hat, in irgendeiner 8kleinen) Weise auch meine Meinung vertritt. Und wenn es manchmal nur in einem kleinen Punkt war. :o)
LG Mona, die das mit dem Instinkt und dem belesen auch schon diskutiert hatte (ich glaube mit Cundrie???) - ich sehe das in dieser Hinsicht nämlich ganz genau wie du, aber es ist schwer, wenn mal wieder was ist und es fallen einem dann alle möglichenn Sachen und Meinungen dazu ein!

Re: Was erwartet man von einem Baby??? (seeeehr lang!)

Hallo Mona,
beim Thema Schreien lassen, aus welchen Gründen auch immer, kochen die Gemüter schnell hoch. Dabei scheint es unerheblich zu sein aus welchem Grund eine Mutter ihr Kind schreien läßt, sie wird zur Rabenmutter abgestempelt. Ich bin kein Freund vom Schreien lassen nach Plan, aber Mütter die dies anwenden wissen sich oft nicht anders zu helfen. Sie sind einfach überfordert und das kann man nicht voraussehen. Wenn man noch kein Kind hat, kann man sich keine Vorstellung von dem machen was auf einen zukommt. Das ist selbst dann schwer wenn das Kind auf der Welt ist, eben weil es ein Individuum ist und keine Maschine.
Zum Abschluß noch folgendes: Vielen Müttern wäre sicher mehr geholfen, wenn sie verwertbare Ratschläge bekämen, statt nur mehr oder minder fertig gemacht zu werden. Die Mütter die sich an eine öffentliches Forum wenden sind sich in der Regel bewußt, das ihr bisheriges Verhalten verkehrt war. Da braucht es keine Vorwürfe von anderen, sie machen sich oft genug selbst welche.
Sternenstäubchen

Re: Was erwartet man von einem Baby??? (seeeehr lang!)

Hallo Sternensctäubchen,
bei Tina hatte ich nicht den Eindruck, das sie noch irgendwelche Ratschläge gesucht hat. Sie hat ja auch geschrieben, das sie fest entschlossen sind, ihn schreien zu lassen!
Außerdem finde ich es nicht besonders mutig, als fremde person (und ich glaube das ist sie, ich habe sie zumindest vorher nicht hier gelesen) in ein Forum zu gehen und seine Meinung zu sagen. Ist doch alles ziemlich anonym. Anders siehts da aus, wenn sie im Bekanntenkreis fragen würde!!!
LG Mona

Re: Was erwartet man von einem Baby??? (seeeehr lang!)

Hallo Mona,
das war auch nicht ausschließlich auf Tina bezogen. Ich meinte das eher allgemein, beim Thema Schreien lassen ist es schon häufiger zu sehr hitzigen Diskussionen (vorrangig im Schlafforum) gekommen in denen Mütter die ihr Kind schreien ließen dann von anderen Müttern auf das heftigste angegriffen wurden.
Tina hatte schon im Schlafforum ihre Frage gestellt, konnte mit meiner Antwort aber offensichtlich nichts anfangen.
Ändern kannst Du nichts indem Du ihr Vorwürfe machts. Sie weiß welchen Weg sie gehen will, da kannst Du nix machen, schon gar nicht mit einem solchen Posting. Am Ende hast Du sie noch bestärkt ihren Plan auszuführen, nach dem Motto jetzt erst recht. Ist es das wert?
LG sternenstäubchen

Re: Was erwartet man von einem Baby??? (seeeehr lang!)

Ich hatte mit diesem Posting ursprünglich nicht vorgehabt, Tina anzugreifen. Denn wenn ich das gewollt hätte (oder auch nur sowas in der Art) dann hätte ich ihr direkt geantwortet.
Mein Posting war eben auch nicht speziell auf Tina bezogen, sondern auch eher allgemein. Tina war vielleicht nur der Auslöser dafür! Ich kenne und höre nämlich auch von vielen Müttern, die ihr Baby einfach schreien lassen. Deshalb hab ich mal so gefragt. Ist vielleicht ein bisschen ausgeufert, die ganze Sache!
LG Mona, die jetzt Tinas Antwort lesen wird

Liebe Mona, nicht böse sein...

...AAABBBBBBBBBEEEERRRRR..........irgendwie fällst Du doch recht über Tina her und das finde ich irgendwie gemein......Nicht bös sein, aber das ist so mein GANZ PERSÖNLICHER Eindruck. Vielleicht liege ich da auch falsch!!!
Ich persönlich stehe auf keiner von den beiden Seiten. Im ersten Posting hat Tina ja gefragt, was die anderen von der Methode halten und was sie machen soll und hat daraufhin einige Tips bekommen. Daß sie neu im Forum postet, ist doch toll, oder sind Neue hier nicht willkommen???
Sie hat dann für sich eine Entscheidung getroffen und diese Entscheidung mitgeteilt. Ich denke, sie hat diese Entscheidung nicht leichtfertig getroffen und ob sie DAS SO DURCHZIEHT, ist ja auch ne andere Sache, die ich ehrlich gesagt anzweifle!!
Und wer wann richtig genervt ist von seinem Baby (daß man das irgedwann mal ist, steht wohl außer Frage), da hat jeder ein anderes Empfinden drüber...Der eine "hält" mehr aus, der andere weniger...
Es wäre schön, wenn Tina vielleicht einen weniger "ruppigeren" Ton benutzt hätte, ich bin sicher, es kam alles recht hart rüber, war aber mit Sicherheit nicht so gemeint! Aber es ist ja so, wenn man nur schreibt, da kann man halt zwischen den Zeilen vieles mißverstehen, was vom Verfasser nicht so beabsichtigt war!
So, ich hoffe, Tina fällt mir jetzt nicht in den Rücken, indem sie sich als genervte-baby-schreibenlassende-und-das-noch-toll-findende Rabenmutter entlarvt!
Mona, Du hättest ihr doch Deine Meinung einfach....

Re: Liebe Mona, nicht böse sein...Teil2

als Denkanstoß und Tip sagen können, ist doch nix dabei und sie hat ja um Meinungen gebeten...Warum denn DIESES Posting hier??
Hoffe, Du nimmst mir DIESES Posting nicht übel, aber jeder hat eine andere Meinung!!!
LG Tanja

Damit sich alle wieder beruhigen.......

Re: Damit sich alle wieder beruhigen.......

muss ich noch was zu diesem Thema sagen. Immerhin hat es wirklich mit der Frage und Bitte um Eure Meinungen hier angefangen.
Dass das Thema Schlafen bei Babys ein sehr grosses Thema ist, ist ja nicht unbekannt. Deshalb habe ich mich an dieses Forum gewandt in dem ich ab und zu auch meine Postings schreibe.
Erstmal möchte ich dazu sagen dass ich natürlich keine harte Schiene dabei fahren möchte und weil ich mit der Ferber Methode auch nicht übereinstimmen kann habe ich Euch um Rat gefragt.
Ferdinand hat die ersten 6 Monate auch keinen Rhytmus gehabt. Ich fütterte ihn alle 3-4 Std. auch nachts. Anfangs bis er 5 Monate alt war brauchte er kaum Schlaf und ich konnte mich kaum erholen von der Geburt und dem Schlafdefizit. Dass er dann endlich nach über 6 Monaten einen Rhytmus bekam mit essen und schlafen hat er wohl mir, seiner Mutter zu verdanken.
Er kam bis dato immer noch nachts und trinkt 2 Flaschen . Die er braucht, und die ich ihm auch gebe.
Ferber meint eben auch das trinken gleich mit dem durchschlafen abzugewöhnen. Dieser Meinung bin ich auch nicht und so kriegt er nach wie vor seine Einschlafhilfe - die Flasche.
Sollte sich das " Schreienlassen!" von mir etwas hart angehört haben, so drücke ich damit aus, dass weder ihm noch geholfen ist noch uns wenn das so weitergeht.
Natürlich habe ich alles mögliche erst versucht, angefangen von "mitinsbettnehmen " bis streicheln etc......
Er will das selbst nicht. Unser Bett ist ihm ungewohnt obwohl er die ersten ...

Re: Damit sich alle wieder beruhigen.......

... 3 Monate bei uns im Bett immer lag. Er liebt sein Bett und sein Spielzeug in das er sich bisher immer einkuschelte.
Seit er nun aufstehen kann in seinem Bettchen ist es leider so, dass er sehr viel schreit weil er wohl auch mit der neuen Situation nicht klar kommt. Gestern abend lag er um 21 Uhr noch total übermüdet auf Papas Bauch und guckte die Bäume an auf dem Balkon und schlief fast ein dabei.
Anschliessend legten ihn wir ins Bett und prompt ging das Geschrei los.
So, er ist also todmüde und 21 Uhr ist nicht seine Schlafenszeit.
Es ging direkt noch 10 Minuten , ich bin 2 mal zu ihm rein und beruhigte ihn, anschliessend schlief er.
Das ist meine Abwandlung zur Ferber - Methode. Ich habe für mich selbst rausgefunden was ihm guttut.
Was ich für mich aus dem Buch gelernt habe ist das, dass er nichts erreicht wenn er schreit. Und das soll in Zukunft auch so sein.
Er war immer gut drauf und munter sobald er ausgeschlafen war. Mittlerweile hat er eben seit der einen Woche ständig müde Augen ist nörgelig und schlecht drauf. Ich trage und ihn , spiele mit ihm und seit 3 Tagen gibt es nichts anderes wie ihn und sein Rhytmus den er so schnell wie möglich wieder bekommen muss.
Und das mit meiner Hilfe. So sehe ich das.
Ich hoffe ich konnte Euch allen ein Bild von der "Rabenmutter" machen und werde Euch auf dem Laufenden halten wie es in einer Woche aussieht.
Anscheinend ist von meinem Posting jedes Wort auf die Goldwaage gelegt worden sonst wäre da nicht so eine ..

Re: Damit sich alle wieder beruhigen.......

Riesendiskussion entstanden.
Ich fragte nur um Meinungen und Erfahrungen und die, die mir geschrieben haben , haben mir auch zu denken gegeben. Somit habe ich für mich eine Zwischenlösung gefunden.
Erfahrungen anderer sind mir wichtig und nicht so sehr das Bücherlesen.
Das dies nun so ein "Nichtendenwollendes Posting " geworden ist, damit habe ich nicht gerechnet.
Ich denke, jede Mutter kennt ihr Kind am besten selbst und vieles ergibt sich aus einer gesunden Mischung Intuition und Meinungen anderer.
Aber bei manchen Postings hier auf dieser Seite habe ich mich persönlich etwas angegriffen gefühlt.
Viele Grüsse von Tina , die die Lage langsam wieder selbst in den Griff kriegt.

@tina

Hallo Tina,
ich kann dazu nur sagen...finde Deinen/Euren Weg!
Ich kann Deine Gedanken sehr gut nachvollziehen, finde aber auf der anderen Seite auch gut wenn man darüber diskutieren kann. Jeder sieht das etwas anders, jeder hat etwas andere Ansichten von Erziehung usw...
Es ist von unschätzbarem Wert wenn auf einer SACHLICHEN EBENE darüber diskutiert werden kann!
Ich drücke Dir die Daumen das Ihr bald wieder zu einem Rhythmus findet :-)
LG Mel

Re: Damit sich alle wieder beruhigen.......

Hallo Tina,
Vom Prinzip her war dieses Posting ja eigentlich nur für mich als Denkanstoss gedacht. Mich interessierte einfach die Meiung der anderen. Du warst wahrscheinlich der Auslöser für dieses Posting, aber ich selbst kenne ein paar Mütter, die ihr Kind ferbern bzw. geferbert haben. Das dieses Posting solche Dimensionen annimmt, hätte ich auch nciht gedacht!
ja, wahrscheinlich habe ich dein Posting wirklich falsch verstanden!?
Aber für mich haben deine beiden Postings ziemlich herzlos geklungen. ABer so wie du z.B. jetzt schreibst, klingt das Ganze für mich doch schon wieder ein wenig anders.
Ich glaube, auch niemand von den gestrigen Antwortern hat gewusst, was ihr beide für eine Vorgeschichte hattet. Für mich hat es so geklungen, das dein Sohn schon immer durchgeschlafen hat und er seit einer Woche eben Zicken macht. Und da habe ich es einfach nicht verstanden, warum man so schnell resigniert!
Ich wünsche dir, das du deinem Sohn ganz schnell helfen kannst, seinen Rhytmus wiederzufinden. Und wenn du denkst, das das für euch der richtige Weg ist, dann geh ihn!!! :o)
LG Mona

Re: Liebe Mona, nicht böse sein...Teil2

Nein Tanja,
ich nehme dir das Posting überhaupt nicht übel! :o)
Und natürlich sind neue hier immer willkommen!
Und was mein Posting sollte?
Ja, sicher ein Denkanstoss, der dann vielleicht doch ein bisschen ausgeartet ist!?
Aber mir hadert immer noch der eine Satz im Kopf " .. wir sind fest entschlossen ihn schreien zu lassen .." und das war schon im ersten Posting! Aber ist ja nun auch egal! :o)
Ich habe auch gerade gesehen, das sie auch geantwortet hat. Werde mir ihre Antwort gleich mal durchlesen, musste dir nur zuerst antworten, weil ich es sonst gar nicht mehr tun würde! :o)
LG Mona
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