Hallo Du ärmste,
das hört sich ja übel an. Aber sei froh, daß Du stillst. Bei mir hat es leider nicht geklappt und meine Sarah ist ein Flaschenkind. Ich hätte furchtbar gern gestillt. Nun egal, Pech gehabt. Wenn´s nicht besser wird, solltest Du zum Arzt. Wochenende steht vor der Tür.
LG
Claudia

Huhu!
Auch von uns dreien eine Portion Mitleid! Haste schon versucht Quarkwickel drauf zu machen? Das hat mir vor 1,5 Wochen geholfen, als Lea einen Penntüten Tag hatte und kaum getrunken hat. Ansonsten zum Arzt!
Gute Besserung wünschen Florian, Lea und Mama Steffi

Brustentzündung hatte ich auch-meine nette Hebamme hat mir Steinklee-Wickel verschrieben+Quarkwickel und akupunktur und den Kleinen so oft wie möglich anlegen.
Mein Milchstau kam vom abpumpen-viel Glück

Hallo liebe Mona!
Mensch, das hört sich ja ziemlich frustriert an! Ich hatte auch bereits 1x Milschstau und 1x Brustentzündung, beides nicht schön.
Hör nach Möglichkeit bloss nicht auf zu stillen. Versuche es erstmal anders in den Griff zu bekommen:
1. gaaanz oft anlegen, aber nicht länger als sonst (schon wegen der wunden Brustwarze)
2. vor dem Stillen heisse Umschläge (Mullwindel in heisses Wasser tauchen) dazu, wenn du da hast, Stillöl auftragen
3. nach dem stillen Quarkwickel machen, dazu kalten Quark auf Küchenkrepp streichen, um die Brust legen, Windel drumherum und drauflassen bis es warm wird, das ganze ca. 3 x wiederholen (der Quark kühlt und heilt)
4. wenn Mika nicht trinken mag, lieber die Brust ausstreichen (unter der Dusche geht gut), als abpumpen ....
5. Ruhe bewahren, ab ins Bett, ausruhen, Kraft schöpfen und wenn möglich Hebamme anrufen, die darf auch nach den ersten acht Wochen noch 2x auf Krankenkassenkosten kommen
6. bloss nicht zum Arzt wenns irgend anders geht, die verschreiben schnell Abstillpillen ... und eigentlich ist stillen doch schön, ausser momentan, oder? ... :-)
Kopf hoch, das wird,
LG,
Nancy
PS: als Zugabe hier noch ne große Portion Miiiiiittttttlllllleeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiddddddddddddddd!!!!

Hallo Mona,
mein Mitleid hast du und ich kann dich super gut verstehen! Ich sitze auch gerade da mit einem Eisbeutel auf der Brust nachdem einige Milchstaus von der Hebamme gelöst wurden und es noch nicht klar ist, ob sich nicht schon ein Abszess gebildet hat, der raus geschnitten werden müsste. Gestern Abend haben der Kleine und ich auch um die Wette geheult und ich war sicher, dass ich keine Lust mehr habe, weiter zu stillen. Jetzt sehe ich wieder ein bisschen Licht am Horizont.
Schaun wir mal, wie's weiter geht...
LG Birgit

Liebe Mona,
Stillen ist das beste, was du deinem Kind geben kannst. Der Meinung war ich auch. Andererseits bin ich allerdings nicht der Meinung, dass man sich dafür bis aufs Blut quälen muss. Ich habe genau aus diesen Gründen ( Brustentzündung mit Fieber, Milchstau, dann zuwenig Milch) abgestillt. Und, siehe da: es ging mir direkt am nächsten Tag besser! Natürlich ist stillen einfacher, günstiger und sowieso besser, als alles andere. Ich habe es aber nicht bereut! Die Kinder werden auch mit der Flasche groß. Es liegt natürlich an dir, was du jetzt machst. Wenn du sagst, du willst UNBEDINGT stillen, dann musst du da durch. Dann mach Quarkpackungen nach dem Stillen, vor dem Stillen mit warmen Packungen, evtl. die Brüste in warmes Wasser tauchen. Die Stauungen durch Ausstreichen lösen, und lege Mika immer so an, dass der Unterkiefer in Richtung der Stauung liegt. Ist ein wenig kompliziert, wenn die Stauung oben ist ;o) Aber, das klappt auch, hab ich alles schon hinter mir. Und, du brauchst Ruhe. Unbedingt! Wenn es sein muss, dann lege dich mit Mika ins Bett, und lasse Haushalt Haushalt sein. Lass die Milch und den Speichel auf den Brustwarzen trocknen und laufe oben ohne rum. Wenn es arg weh tut, dann versuche ein paar Mahlzeiten lang nicht anzulegen, sondern abzupumpen. Ich hoffe, es geht dir bald besser. Mein Mitleid hast du auf jeden Fall. Ich kenne das! LG Karine

Hallo Mona,
viele hilfreiche Tipps hast du ja in den anderen Antworten schon bekommen, ich schick dir noch ein wenig Zuversicht :o))
Wenn ich Knötchen in den Brüsten spüre, weil Yannik nach oft Anlegen plötzlich wieder längere Phasen hat, dann massiere ich die beim Stillen aus, kleine runde Bewegungen mit dem Finger auf der schmerzenden verhärteten Stelle, ist zwar kurz Überwindung, aber es hilft, die verstopften Milchdrüsen leeren sich und dann ist wieder alles gut. So hat's mir meine Hebamme erklärt.
Gib nicht auf, ich finde es lohnt sich...
Liebe Grüße Sandra + Yannik

Hallo,
also, es ist schon mein zweites Kind und ich hatte letztes Mal viel zuviel Milch. Daher hab ich in der Zeit (3-4. Tag) in der ein drohender Milchstau zu erwarten wäre, wirklich wenig getrunken. Ich hatte dann zwar trotzdem leichte Knötchen in der Brust, aber mit Wechseln der Stillposition (Kinn des Babys in Richtung der Knoten) gingen die dann auch weg. Aber ich hab längst nicht so viel überschüssige Milch wie vorher, also jetzt schon (3. Lebenswoche) genau die richtige Menge. Das ist also mein Tipp. Trink Du sehr wenig, nur wenn Du Durst hast und nicht die empfohlenden 3-4 Liter/Tag. Bestimmt geht es schon am selben Tag wieder gut *Daumen drück* und dann kannst Du ja normal weiter trinken. Will dein Baby irgendwann sehr häufig an die Brust, dann ist es natürlich zu wenig und Du mußt mehr trinken, damit die Brustwarze nicht wund wird.
Ein sehr gute Schutz, find ich, ich eine Wollfetcreme. Sie heißt Purelan100 und ist von Weleda. Warscheinlich muß die Apotheke sie erst bestellen (ganz kleine Tube 7g oder so..) Aber man braucht auch nur wenig, und kann die Creme beim Stillen drauf lassen. Bisher hab ich dieses Mal noch nicht gebraucht. Letztes Mal aber ganz oft.
Sternenfeder