hallo sandra,
ehe ich schwanger wurde, habe ich 9 jahre erfolgreich mit der symptothermalen methode verhütet.
als wir dann ein kind haben wollten, haben wir damit genauso erfolgreich gezeugt;-)
ich finde diese methode sehr verlässlich, vorausgesetzt, man hat sie ein paar monate geübt (und bis dahin zur sicherheit noch ein kondom zusätzlich benutzt). man muss auch ein paar details bei der beurteilung der temperaturkurve wissen, um sie nicht fehlzuinterpretieren. zum beispiel ist die temperatur morgens oft leicht erhöht, wenn man abends sehr spät ins bett gekommen ist (also nach partys oder so). das muss man wissen, sonst hält man diesen temperaturanstieg in der kurve am ende noch für einen eisprung.
ich habe mit der zeit auch den eindruck gewonnen, dass meine temperaturkurve sehr viel eindeutiger war, wenn ich morgens um 6 gemessen habe, als wenn ich z.b. morgens um 7 gemessen habe.
man sollte ein digitales thermometer mit 2 stellen hinterm komme verwenden, das ausserdem den letztgemessenen wert speichert. so kann man sich morgens einfach das thermometer in den mund stecken, warten bis es piept, thermometer wieder weglegen, weiterschlafen und irgendwann später den wert abrufen.
nach ein paar jahren fühlte ich mich mit der methode so sicher, erstens durch einen verlässlich regelmässigen zyklus und zweitens auch in meiner beurteilung von muttermund und zervikalschleim, dass ich dann das temperaturmessen ganz gelassen habe.
ein regelmässiger zyklus ist bei dieser methode wirklich vorteilhaft. ein unregelmässiger zyklus ist trotzdem kein hindernis.
momentan habe ich noch nicht wieder einen regelmässigen zyklus. trotzdem gelingt es mir, wie früher, ganz gut, meinen eisprung zu erkennen.
lg,
maria