Undogmatische Langzeit-Stillgedanken ;-)
habe eigentlich gerade Ludi privat 'ne Mial geschrieben udn da flossen mir so ein paar Zeilen aus den Fingern, die ich Euch nicht vorenthalten möchte ;-)
Ich würde gerne mal einen ehrlichen Austausch über das Thema im Forum führen. Nicht diese Frontenkriege sondern wirklich mal ein Austausch, wie es den Frauen nach 8 und mehr Monaten Stillen geht.
Also ich habe seit ein paar Wochen das Gefühl, das an mir nur noch alles flattert. Ich habe das dringende Bedürfnis zu diäten - und das sollte ich eigentlich wenn ich noch stille. Langsam würde ich auch noch mal gerne was anderes als einen Still-BH in Zeltgröße tragen (ich träume schon von lasziver Spitzenwäsche *LOL*) und meinen Busen mal wieder als erotisches Attribut statt als Milchbar sehen. Und klasse fände ich es auch, ganz unbeschwert aus dem Kleiderschrank ein Sommerkleid greifen zu können, ohne völlig erschrocken in der Stadt feststellen zu müssen, dass ich damit nur mit Strip mein Kind in der Öffentlichkeit stillen kann.
Selbstironische Grüße von einer, die seit 8 Monaten stillt, sich aber nie als Langzeitstillerin bezeichnen würde.
Katrin
Sind jetzt bei 9 Monaten..
Im Moment fühle ich mich sehr wohl so, deshalb machen wir wohl noch weiter.
Gruß Nadine
Re: Sind jetzt bei 9 Monaten..
Ich stille auch noch sehr gerne.
Benjamin bekommt MuMi noch in der Früh und am Abend zum einschlafen und nachts. Untertags gar nicht mehr.
Ich trage auch schon seit einiger Zeit meine normalen BH`s Aber ich hatte immer 75D und das hab ich jetzt auch.
In der Früh stillen möchte ich mir jetzt auch noch behalten bis Benjamin 1 jahr ist.
L.G birgit
auch noch Stillend ...
Aber ich bin auch noch keine Langzeitstillerin (denn dass ist man meiner Meinung nach erst nach einem Jahr) ...
Teddy
P.s stillen hat aber auch seine Vorteile, war kürzlich mal ohne Kinder unterwegs lästern hinter mir zwei Tussen (Typ Flachbrett) "Guck mal dir die da vorne an, der ihr Busen ist doch garantiert nicht echt ! ! "
*grins* zuviel zum Thema erotisches Attribut...
Silikonfreie Grüße
Dolly Buster alias Teddy
*gröööööhl*
Am schlimmsten wars bei mir nach dem Milcheinschuss, noch im KKH - ich sah aus wie frisch operiert und ich habe fast das Heulen angefangen, aber da war auch alles hart wie Beton *g*
Jetzt laufe ich immer noch mit 80 D (vorher 75 C) herum.
Megaaaaaaa ;-)
Simone
Megaaaaa ?!
Wobei von der Unterbrustweite 85 durchaus reichen würde aber dann bräuchte ich Körchengrößé h oder i (falls es sowas überhaupt gibt):-(...
Aber egal ,solange ich noch stille, sonne ich mich dann eben im Neid der Besitzlosen ;-)
ich hoffe nur dass hinterher nicht alles hängt *ggg*
LG Teddy
Re: Megaaaaa ?!
Ich selbst muesste so 90D tragen.. aber ich hab BHs schon immer gehasst :-)
LG
Berit
nee lieber keine Still-Bh's...
Seit einiger Zeit kaufe ich meine BH's bei Beate Uhse, da gibt es nämlich solche, die den Busen nur halb bedecken (die eignen sich auch prima zum Stillen) *ganzrotwerd* und jetzt bitte nicht auslachen :-)....
trotzdem danke für den Tipp
LG Teddy
Re: Zeltgrößen-BH's
eine Stillbeziehung ändert sich mit jedem Entwicklungssprung des Kindes.
Bis 8-10 Monate stillen ja viele Kinder fast noch voll. Das kann man nicht mit einem älteren Stillkind vergleichen.
Ein älteres Stillkind nimmt ja schon erhebliche Nahrungsmengen außer der Mumi auf. Außerdem braucht es das Stillen (Körperkontakt) nicht mehr so und andere Dinge werden wichtiger.
Ein Kleinkind "muß" man auch nicht mehr sofort stillen, wenn es danach verlangt. Es ist schon so verständig, daß man mit ihm reden kann, ob und wann es der Mutter paßt.
Aber vielleicht habe ich von deinen Zeltgrößen-BH's auch gar keine Ahnung, weil ich 80 B-C habe. *zwinkert*
LG Uta (Tom 21 Monate)
ups..
Lange Antwort Teil 1
Ich finde es gut, sich auch mal ehrlich übers Stillen auszutauschen. Und das, ohne provoziert worden zu sein.
Also, ich stille jetzt seit fast 9 Monaten, seit 3 Monaten nicht mehr voll. Es gab und gibt immer wieder Momenten, wo ich das stillen nervt. Was für mich am schlimmsten war ist, daß ich bis vor wenigen Wochen nachts mit BH schlafen mußte, weil ich immer ausgelaufen bin und ergo Stilleinlagen brauchte. Oft bin ich aufgewacht, wenn mein Sohn noch schlief, weil die übervolle Brust wehgetan hat. Das hat mich tierisch genervt. Naja, vielleicht trinkt er deshalb jetzt nachts wieder, um mir zu helfen :) ?
Klar, auch auf die Still-BHs könnte ich langsam gerne mal verzichten, genauso wie auf Stilleinlagen.Meine Brust sehe ich aber nicht nur als Milchbar. Er gehört auch nach wie vor mir. Alles in allem sind das ein paar Unannehmlichkeiten. Die Vorteile überwiegen für mich jedoch deutlich. Wir waren neulich deutlich länger weg als geplant. Bei mir ist (im Gegensatz zu den Flaschenmamis) allerdings dann keine Panik ausgebrochen, denn ich hatte das Essen ja dabei :) Ach ja, und jetzt, wo Sammy anfängt rumzuzornen und wir so unsere Probleme mit dem Wörtchen "Nein" haben, ist stillen immer auch so etwas wie "Versöhnung". Egal, wer vorher von uns wütend auf den anderen war (ja, ein 9 Monate altes Baby kann wütend sein!), beim Stillen kommen wir beide wieder zur Ruhe und zueinander. Ach und noch was: ein für mich positiver gesundheitlicher Effekt: Teil 2 folgt
Re: Lange Antwort Teil 2
Eines fällt mir noch ein: irgendjemand hat gemeint, man sei erst mit über 1 Jahr Stilldauer Langzeitstillende. Ich würde das mal etwas anzweifeln (auch wenn das definitionsgemäß wohl so ist), denn ich kenne in meinem persönlichen Umfeld kaum noch eine Mutter, deren Kind so als ist wie meines, die noch stillt bzw. noch nicht am Abstillen ist. Und wenn ich mir die Kommentare der Leute jetzt schon anhören muß- o weh, das kann ja noch heiter werden!
Ich möchte aber noch einen ganz persönlichen Vorteil des Stillens erwähnen: ich glaube, wenn ich Sammy nicht gestillt hätte, dann wäre ich 2 Monate nach der Geburt in der Klinik gelandet. Mir ging es psychisch wegen Depressionen so schlecht, daß ich am liebsten alles liegengelassen hätte und auch mein Kind nicht mehr betreut hätte. Das Stillen hat mich gezwungen, weiterzumachen, nicht aufzugeben. Ich konnte meinem Kind dadurch die Nähe geben, die ich sonst nicht herstellen konnte. Stillen hat uns geholfen, überhaupt eine Beziehung aufzubauen. Sicher, bei der Flasche kann man auch kuscheln. Aber der große Vorteil des stillens war: ich mußte es SELBST tun, ich konnte nicht mein Baby jemand anderem geben!
So, das waren meine persönlichen Gedanken zum Thema stillen.
Ich sollte vielleicht noch erwähnen, daß ich zu den Oberperversen zähle, die ihr Kind so lange stillen werden, wie es das möchte!
LG,
Angel
Über das Provozieren
ich fand es sehr ehrlich, was Du über das Stillen geschrieben hast und vor allem, dass es im überaus positiven Sinne, auch ein Weg/Mittel war, eine enge Beziehung zu Deinem Kind aufzubauen. Ich selbst hatte überhaupt keine Wochenbettdepris, habe aber die erstn Tagen nach der Geburt als völlig "irreal" erlebt. Ich gehöre zu den Frauen mit gesund. Probs beim Kiwu - und ich konnte das tagelang irgendwie gar nicht fassen. Das war wie ein Schnulzenfilm für mich. Stillen fand ich von Anfang an toll - das waren für mich Momente der Ruhe. Einfach hinsetzen und nichts tun - sich einlassen auf einen völlig anderen Rhythmus im Leben. Mir hat das sehr geholfen.
Zu dem Thema, was Du angeschnitten hast: Orvokation. Ich kann für mich nur sagen, dass ich mich von Tanja überhaupt nciht provoziert fühlte. Ich kenne zwar auch eine Reihe Frauen, die ihre vergleichbar alten Kinder noch stillen, aber eben auch jede Menge andere. Für mich ist einfach so klar, was ich will bei dem Thema, dass man mich da gar nicht provozieren kann - und interessanterweise auch gar nicht versucht. Das finde ich ziemlich bemerkenswert.
Man sollte vielleicht noch erwähnen, dass ich nach 6 Monaten wieder mit 4x6 Std. pro Wochen arbeiten gehe. Matthias ist in dieser Zeit bei einer Tagesmutter. Für mich ist daher das Stillen auch eine Möglichkeit, die Beziehung mit meinem Sohn zu pflegen. In aller Ambivalenz: für mich stellt sich schon die Frage, wie das für mich wird, wenn Matze sich selbst abstillt
Teil 2
Zur Dauer des Stillens habe ich noch keine feste Meinung. Die notwendigen Milchmahlzeiten bis zum 1. Geburtstag sind von meiner Seite so ein Ziel, so Matze sich nicht vorher selber abstillt. Er ist ein guter Esser, aber eben auch Kuschelbär. Mal sehen, wie ich das nach seinem Geburtstag sehe. Vielleicht entscheiden wir uns ja doch noch für einen 2. SS-Versuch. Sollte das damit klappen, denke ich im MOment, dass ich dann aber gerne meinen Körper gerne für dieses zweite Kind hätte.
Viele Grüße
Katrin
Viele Grüße
Katrin
Re: Undogmatische Langzeit-Stillgedanken ;-)
wir sind auch bei acht Monaten Stillen, und nachdem es in dieser (Still-)Beziehung - wie in jeder Beziehung auch - Höhen und Tiefen gab, stille ich nun wieder sehr gerne.
Das mit dem Flattern versteh ich aber gut. Ich hab ja sehr stark abgenommen, auf 45 Kilo (bei 164cm), hatte das Gefühl, ich falle durch alle (wohlgemerkt: Vorschwangerschafts-)Hosen durch und das Kind saugt mich regelrecht aus.
Das Stillen selbst empfand ich aber immer als sehr schön und innig. Da habe ich einiges nachgeholt, was ich mit meiner Tochter (die heute acht ist) verpasst habe. Ich musste sie damals mit sechs Wochen abstillen, weil sie schwer krank im KH lag. Das Abstillen empfand ich damals gar nicht als schlimm. Ich hatte da eher auch so das Gefühl von "mein Körper gehört wieder mir". Deswegen habe ich mir das mit der Stillerei bei dieser SS bewußt offen gehalten, mir überhaupt nichts vorgenommen...und es dann doch sehr genossen, bzw. genieße es immer noch. Allerdings füttere ich jetzt auch drei Mahlzeiten zu und gebe seit Kurzem am Vormittag eine Flasche. Die Stillmahlzeiten Abends und am frühen Morgen möchte ich aber beibehalten. Das ist ein Kompromiß und so ist es für mich und den Kleinen OK.
LG,
Kelar,
die schon nach sechs Wochen von Still-BHs auf Bodys mit weiten Ausschnitt (kann man den Busen gut herausheben) umgestiegen ist und die Bikini-Figur ihrer Träume hat;-)))
Oh :-) Da muss ich ja dann ... Teil 1
nur einseitig geäußert habe ... über das nächtliche (Nicht-)Stillen
(wollen/müssen) ... und mich dafür anscheinend viele als
Rabenmutter empfinden ;-) Hab mich von Tanja darum auch nicht
provoziert gefühlt. Provoziert wird man ja auch nur, wenn man das
Thema an sich heranlässt. Sollte man sich abgewöhnen, wenn
man Kinder hat ;-)) Also, wenn es so weiter läuft wie bisher, werde
ich garantiert zur Langzeitstillerin - so lange Paula will?!
Erstens isst meine Maus nicht gerade mit Leidenschaft Beikost,
zweitens finde ich es nach wie vor sinnlich, schön und praktisch
und drittens: Milch brauchen die Kinder ja auf jeden Fall, warum
also zur Kuh greifen? ;-)
Allerdings gehen mir die Still-BHs auch auf die Nerven. Und was
mich auch nervt - aber nu ist der Zug eh abgefahren ;-) - ist die
absolute Schrumpfung meiner Brüste ... ich hatte mal mehr
Oberweite ... wenn sowieso schon immer wenig ... *seufz* aber ich
bin rückblickend so froh, dass es von Anfang an und ohne
Probleme mit dem Stillen geklappt hat. Ich muss dazu sagen, dass
ich es auch unbedingt wollte und ich kein einziges Fläschchen im
Haus hatte, als Paula geboren wurde ... erst zum Abpumpen habe
ich dann eines geholt - aber das wollte sie nicht *g*.
Stimmt, Kleider sind im Moment extrem unpraktisch. Aber da bin
ich dann auch wieder "hart": In der Stadt gibt's halt was zu trinken
und Obstbrei ... stillen in der Öffentlichkeit klappt leider ... (s. Teil 2)
Oh :-) Da muss ich ja dann ... Teil 2
... sowieso nicht mehr wirklich: Da ist alles andere einfach
interessanter und Mama wird fast die Brustwarze abgerissen.
Immer wieder angedockt und abgedockt ...
Ich muss mich zum Stillen mittlerweile richtig zurückziehen, damit
sie noch vernünftig trinkt, zuhause ins Schlafzimmer, aber
woanders ist es kaum möglich. Selbst wenn es ganz ruhig ist, ist ja
doch der Raum interessant, in dem man sich befindet ;-) vielleiht
wird das ja mit einem älteren, verständigeren Stillkind wieder
anders *hoff*
LG, Ludi
Stillgedanken und meine Stillgeschichte...
erstmal vorweg: Für mich ist "Langzeitstillen" auch erst nach dem ersten Lj. angebracht.
Ich denke, die meisten Stillenden hören entweder nach 5-6 Wochen auf (da haben wohl die meisten die erste Stillkrise) oder nach 4 Monaten bzw. 6 Monaten, wenn Beikost einführt wird. Da wird dann wohl parallel die Flasche auch eingeführt.
Ich wollte auch stillen, aber habe mich in der SS nie darum gekümmert (keine/kaum Bücher gelesen), da ich sowieso dachte, es wird nicht gehen.
Für mich war es in erster Linie "das Beste fürs Kind" und Allergieschutz, diese Mutter-Kind-Beziehung und alles "emotionale" waren weniger wichtig, dafür bin ich auch nicht soooo der Typ für.
Inzwischen bin ich sehr froh, mich vorher nicht informiert zu haben und dafür habe ich bisher doch lange durchgehalten ;-) Vielleicht muss ich dazu sagen, dass ich eine super-Hebamme hatte.
Die Stillerei hat von Anfang an eigentlich geklappt, bis auf die üblichen Startschwierigkeiten und bis auf das Stillhütchen, ohne dass es bis heute nicht geht. Eine Hebamme im KKH hat mir noch prophezeit, dass die Benutzung der Hütchen der erste Weg zum unfreiwilligen Abstillen sei, da habe ich ihr wohl das Gegenteil bewiesen.
Die Stillzeit habe ich schon genossen, obwohl ich viele Sachen nicht essen durfte und immer noch nicht darf. Ich hätte nie gedacht, dass ich so lange durchhalte. Nie!
Vom ersten "erst mal sehen, ob es klappt" bis über "bis zum 4. Monat" dann "bis zum 6. Monat" momentan bin ich bei...
Teil II
Zwar gehört das Stillen für mich so zum Alltag, dass ich es nicht mehr wegdenken kann, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, ein "so altes" Kind noch an der Brust zu haben, da er sich ja langsam von mir wegbewegt und das fände ich für mich, naja, irgendwie komisch, gerade wenn er z. B. Krabbeln kann.
Deswegen werde ich keine Langzeit-Stillmama.
Ich habe immer recht viel mit der Flasche gefüttert und abgepumpt, aber immer Mumi gegeben, bis vor ca. 2 wochen, wo ich die Flaschenmilch nur mal ausprobiert habe, ob er sie trinkt - und mir ist es immer noch etwas komisch dabei, Pulver anzurühren.
Mein Freund hätte am liebsten, dass ich weiterstille bis zum 1.Geburtstag, aber ich mag doch langsam nicht mehr. Ich fühle mich schon ein bißchen ausgelaugt. Dabei sind es nicht so die körperlichen Symptome (Brusthängen, Zelt-BHs usw.) sondern einfach eher eine Art Routine, so dass ich manchmal schon denke "nicht schon wieder".
Julian mag so langsam auch nciht mehr, denke ich.
Trotzdem bin ich froh, so lange zu stillen/gestillt zu haben.
Auch für mich wars im Nachhinein doch eine Erfahrung, die ihc nicht missen will und auch für mich, manchmal etwas "unemotionalen" Menschen, eine schöne Art, eine Beziehung zu meinem Kind aufzubauen! Die schönsten Momente waren diese, als mein Kind, völlig hungrig nach der Brust schnappte, andockte, die Augen schloss und nach einer halben Stunde...
Re: Teil III - sorry ;-)
Schööööön!
So, das wars. Eine Stillgeschichte im Rückblick auf sieben Monate mit Höhen und Tiefen.
Und ich bin froh, gestillt zu haben, jetzt geht es langsam dem Ende entgegen, langsam...
Liebe Grüße
Simone
Re: Undogmatische Langzeit-Stillgedanken ;-)
mit dem Stillen hat es sich bei mir irgendwie ergeben; es war mir eigentlich immer klar, dass ich stillen würde. Ich weiss nicht, warum, aber an Fläschchen habe ich nie gedacht. Ich sagte mir immer: 'toll, wenn Du vier Monate voll stillst- wenn nicht, auch gut'. Und jetzt habe ich Amon sechs Monate voll gestillt (na ja, eigentlich fast sieben) und denke nicht ans Aufhören. Mittlerweile denke ich, dass ich wohl bis zu seinem ersten Gebursttag stillen werde, damit wir gleich mit Kuhmilch weitermachen. Aber wer weiss, vielleicht habe ich in zwei Wochen genug- ich habe mir nichts vorgenommen.
Worauf ich mich freue? Alkohol!! *g* Nein, im Ernst, ich liebe Rioja und dieser Verzicht fällt mir schon schwer. Und Kaffee- Amon verträgt leider kein Koffein. Aber ansonsten kann ich zum Glück alles essen. Und endlich wieder kleinere Brüste, schöne BHs und nicht die ewige Suche nach genug langen Oberteilen. Manchmal macht mir die Abhängigkeit zu schaffen; Amon nimmt keine Flasche, also kann ich auch nicht abpumpen. Langsam trinkt er aus der Trinklerntasse, dann kriegt er seine MuMi da draus, wenn ich mal weg möchte. Und last but not least: meine Brüste sind für mich momentan nichts sexuelles, überhaupt nicht. Da trinkt wer und damit hat sich's. Ich freue mich, wenn das wieder anders wird (und mein Freund erst!).
Es ist schon komisch; eigentlich habe ich keine klare Meinung zum Stillen, mache es weder sehr gerne noch ungerne- und stille seit bald acht Monaten und
Teil ll
Wurde auch lang.. aber interessantes Thema! LG, Anna
Langzeit-Stillgedanken und "unehrliche Diskussion"
Ich habe eigentlich alles, was ich zum Thema Stillen zu dagen habe, schon auf das berühmte "Provozier"-Posting geantwortet (http://kind.qualimedic.de/Q-3648348.html). Und ich finde übrigens nicht, dass das da eine unehrliche Diskussion war. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand, der länger als 6 Monate stillt, das gegen seine eigene Überzeugung tut ("sich das antut"). Demnach tut er (sie :-) es, weil zu (sie) sie dazu entschlossen hat oder weil er 8sie) eben glücklich damit ist.
Ja, auch ich würde gerne durchschlafen. Ich würde auch gerne wieder in meine schönen BHs passen und vor allem würde ich (gerade jetzt, wo die lauen Sommerabende kommen) unheimlich gerne mal wieder Wein oder ein paar Bierchen trinken.
Aber: Deshalb finde ich doch das Stillen nicht schlimm oder leide unter dem Stillen oder "tue mir das Stillen an". Deshalb ist es doch (trotzdem) total ehrlich, wenn ich in so einer Diskussion schreibem wie schön das Stillen ist was was am Stillen positiv ist. Sobald man ein Kind hat, verzichtet man doch automatisch auf Dinge, die man sonst getan hat. Man könnte (z.B. Teufelchen) genau so gut schreiben: "Warum tust du dir ein Kind an?". Ein Kind zu haben ist wunderschön, auch wenn ich durch ein Kind durchwachte Nächte habe, meine Figur vielleicht gelitten hat und ich die Hälfte meiner Freunde kaum noch sehe. So ist es eben. Und Stillen ist wunderschön, obgleich ich nachts nicht durchschlafen kann, seit 10 Monaten langweilige weiße Still-BHs trage und ...
Re: Langzeit-Stillgedanken und "unehrliche Diskussion"
Ich werde ihn auf jeden Fall stillen, bis er ein Jahr alt ist. Dann werde ich versuchen, ihm das nächtliche Stillen abzugewöhnen (schließlich sind wir dann dem abendlichen Rotwein ein Stück näher gekommen :-) und dann gucken wir mal...
LG,
Cundrie
PS: Sport machen gegen Figurprobleme kannst du doch auch wenn du stillst, oder nicht?
Re: Undogmatische Langzeit-Stillgedanken ;-)
Re: Undogmatische Langzeit-Stillgedanken ;-)
ich glaube, das stillthema wird i.d.r. von denen hochgekocht, die damit ein (akutes?) problem haben. das sind 1. einige nicht-stillmamas, die deswegen offenbar ein schlechtes gewissen haben und die stillmamas damit "belästigen" mit unhöflichen postings o.ä. und 2. bisherstillmamas, die sich entscheiden, dass auch sie zum abstillen akitv beitragen wollen, nicht nur auf das entfernen des kindes selbst vom stillen warten wollen (gehören ja 2 zur stillbeziehung, ist also ja eigentlich völlig ok, wenn die mama sagt: jetzt nicht mehr).
ich finde ehrlich gesagt dein posting eher überraschend, weil du sonst ja eher zur ök-fraktion hier gehörst ;-) ich interpretiere es so, dass du wg. deiner arbeit jetzt dich anders organisieren mußt/willst und das stillen dazu in deinem fall nicht mehr sooo gut paßt. daher wirst du gegenüber deinen eigenen (ök)dogmen sozusagen undogmatisch - aber so wie ich mitbekommen habe, steht die ersatzmilch bei dir auch noch nicht auf dem tägl. speiseplan, klingt alles eher nach einem denkundogmatismus.
über *mein stillen* denke ich gar nicht nach sondern es ist wie es ist, ganz normal eben für mich. jasmin stört meine ruhe so oder so gelegentlich und das ist wunderschön. wieso sonst hätte ich ein kind kriegen sollen?
wünsch dir, daß du den richtigen weg für euch 2 findest!
LG gonschi
Du irrst...
ich habe in Sachen Stillen eine sehr in mir ruhende Haltung. Abstillen ist auch jetzt noch kein Thema für mich.
Mein Posting war eher eine Reaktion auf die,wie ich fand, zum teil auch von der Stillfraktion Haltung "Stillen ist das Glück auf erde", "Ich stille immer gerne" . Das ist mir schlicht zu dogmatisch und ich finde es auch nicht wirklich ehrlich. Daher habe ich dieses von mir dann auch pointierte Langzeitstillposting geschrieben. Mir kann keine erzählen, die wie ich 8 Monate und mehr stillt, dass sie nciht mal wieder von einem zivilisierten BH träumt. Oder sich Gedanken, um das Geflattere im Dekoltee macht. Nur solche Gedanken werden ja nicht in einer kontroveresen Stilldiskussion hier geführt.
Ich werde vermutlich im 1. Lebensjahr die Milchmahlzeiten über MuMi beigehalten, zumal es gerade für mich als arbeitende Mutter eine sehr gute Möglichkeit bietet, die Nähe zu meinem Kind zu pfelgen. Habe ich auch irgendwo bei den "Zwischenantworten" geschrieben. Was danach ist weíß ich nicht. Das halte ich mir offen - bin da, wie in vielen Dingen, eher undogmatisch. Wie in vielen Dingen, kommen dann aber doch eher "konservative" Wege dabei raus: ich hatte keine PDa (was mir aber ausdrücklich offen gehalten hatte), eine ambulante Geburt, habe 6 Monate vollgestillt und mache nach wie vor fleißig weiter und trotz Arbeit bekoche ich meinen Sohn selbst (darauf bin ich dann doch ein bißchen stolz, von wegen Onkel Hipp...*grins*).
Viele Grüße
Katrin
Re: Du irrst...
ich fand in dem thread von dasteufelchen gerade nicht, dass die frauen antworteten, dass es das glück auf erden sei. und für manche ist eben tatsächlich während dem stillen die nähe am größten und sie schmelzen dahin, also sind die nichtstillerinnen auch genau darauf neidisch und wollen unbedingt was schlechtes daran finden. genauso die ungernabertrotzdemstillerinnen. ich hätte übrigens kein problem damit, mal einen abend einen schönen BH anzuziehen mit bügel etc, habe da keine sorge, dasss z.b. in 6 stunden ein milchstau entsteht. und ich kenne andere stilllmamas, die normale BHs nutzen (ohne bügel) und die dann einfach unter den busen rutschen beim stillen. superpraktisch: ein handgriff und schicker BH.
LG gonschi
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