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Umfrage zum Thema Namen

Ihr Lieben,
im Rahmen einer (Uni-)Arbeit zum Thema Vornamen und Geschlechtsidentität, wäre ich um Eure Antworten auf die folgenden Fragen froh. Damit werde ich - hoffentlich - eine Bestätigung/Verneinung einer These machen können.
Bitte beantwortet Fragen 1-3 in der Betreffzeile. Antwort 4 kann gegebenfalls länger werden :-). Vielen Dank! LG Anna (mit Amon *10.9.02 und Wurm ET 19.6.04)
Bisherige Antworten

Fragen vergessen :-))

1. Ist es wichtig, dass das Geschlecht des Menschen im Namen ersichtlich ist?
2. Ist es befremdend, wenn ein Junge/Mann einen geschlechtlich unklaren Namen hat?
3. Ist es befremdend, wenn ein Mädchen/eine Frau einen geschlechtlich unklaren Namen hat?
4. Wenn es hier einen Unterschied zwischen den Geschlechtern gibt, worin besteht er?
5. Hat Dein Kind, resp wird Dein Kind einen geschlechtlich klaren Namen haben?

1. fuer mich nicht.. 2. nein 3. nein 4. - 5. ja mT

Hallo Anna,
ich finde diese Fragen fuer Deutschland eigentlich wenig geeignet, besonders die fuenfte :-) Denn hier MUSS man dem Kind ja einen eindeutigen Namen geben, zumindest als Zweitname. Mir persoenlich ist die Eindeutigkeit bei anderen Leuten egal, man sieht ja in der Regel, um was es sich bei demjenigen handelt *g* Befremdend faende ich, wenn man einen Namen traegt, der fuer das andere Geschlecht typisch ist (bzw. den ich nur so verwendet kenne). Mein Vorname wird auch oefters fuer maennlich gehalten, was im Schriftverkehr schon manchmal stoert, aber ein richtiges Problem war das fuer mich nie, hat mich meist eher amuesiert im Grunde :-)
LG
Berit

Re: Fragen vergessen :-))

Hallo Anna,
hier meine Antworten:
1. Ja
2. Ja
3. Nein
4. Es ist immer eine Frage des Optischen. Wenn Mann z. Bsp. als Transvestit mit altem Namen (z.bsp. Klaus) umhergeht, ist es schon befremdend.
5. Ja, meine Tochter hat einen sehr weiblichen Namen und das nächste (wenn es denn eines gibt) wird ebenfalls einen aufs Geschlecht passenden Namen erhalten.
LG Tina
PS: Gibst du die Auswertung bekannt? Würde mich auch interessieren! :)

1. ja 2. ja 3.nein

4. ich finde es irgendwie befremdlich, wenn ein Mann einen zu "weichen" namen hat, z. B. Zweitname Maria. Bei Frauen finde ich z.B. Robin, Kim o.ä. okay. 5. Ja
LG Tine

Re: 1.ja 2.ja, 3.ja 4.nein 5. ja LG und good luck

1.ja/ 2.ja/ 3.ja/ 4. weiss nicht/ 5. ja / LG u o.T

1.ja, 2.ja, 3.ja, 5. ja,

4. ist etwas schwerer zu beantworten. Sicher spielen da auch Traditionen eine Rolle. "Das hört man doch" ist sicher keine gute Antwort. Hier im Forum gibt es einen Mika. Ja, woher soll ich wissen,daß das männlich ist? Nur weil es einen Mika Häkkinen gibt? Bei Micha, weiß man, es ist die Abkürzung von Michael, aber Mika könnte auch die Abkürzung von Mikaela sein. Und die ist weiblich. Bestimmte Endsilben deuten eindeutig auf das Geschlecht. Aber bei Namen wie Pascal, Helge etc, uuii. Viel Spaß bei Deiner Arbeit. Vielleicht teilst Du uns oder mir mal Ergebnisse mit.
Ich finde es sehr wichtig, daß man das geschlecht sofort aus dem Namen erkennt, auch sehr seltene Namen und orthographisch schwierige finde ich eine Belastung für das Kind und später den Erwachsenen.Es nervt, wenn man immer wieder seinen Namen wiederholen soll oder buchstabieren muß.
liebe Grüße! Barbarina mit Alexander Cornelius.

Re: Nachtrag

Oder habe ich die 4. falsch verstanden und beantwortet. Also ich finde es sowohl für Mädchen als auch für Jungen gleich schlimm, wenn man das Geschlecht nicht erkennt. Barbarina

1.ja 2.ja 3.ja

5.für mich ist der name "brar" sehr männlich, da mein mann auch so heißt. für andere vielleicht nicht, weil das letzte "r" verschluckt wird, so liegt die betonung audem a.
meist enden ja weibliche namen auf a.
bei "frieder ist es ähnlich, die meisten verstehen immer erstmal "frieda"
sogesehen kann ich die frage nur mit "jain" beantworten
lg.uta

Re: 1. ja/ 2. ja/ 3. ja/ 5.ja -ggf mit zusatzname

4. namentlich oder wie meinst du das? ansonsten weißzt du es ja *ggg*
lg silke

Re: Fragen vergessen :-))

Hallo Anna,
1. Ja
2. Ja
3. Ja
4. Hmm, schwierig. ich finde Männernamen mit A am Ende
sonderbar. Frauennamen sind irgendwie weicher?
5. Ja
Liebe Grüße Silke

1.nein/ 2.nein/3.nein/4.?/5. siehe text

5. jein. alec ist ein jungenname, alek auch ein mädchenname. von der
aussprache tut sich nichts, nur in der schreibweise, aber die erkennt man
ja beim reden nicht.

1)Ja 2)Ja 3) Ja 4) kein Unterschied 5) Ja

1. ja 2. ja 3. ja 4. nein 5. ja

1.jein 2.ja 3.ja 4.? 5.ja oT.aber LG--->

1)Ja 2)Ja 3)Ja 4)- 5)Ja , LG Michèle

1. ja 2. ja 3. ja. 4. nein 5. ja LG Sonni

Re: Fragen vergessen :-))

Zu 1) ja, zu 2 und 3) (gilt für w/m)nein nicht befrendend einfach nur blöd!!!! 4) Gibt für mich keinen Unterschied! zu 5: Genau aus diesem Grund heißt mein Sohn Lukas und nicht Luca! Habe auf dem Einwohnermeldeamt gearbeitet! Kenne die Praxis! Würde es nie einem Kind antun einen geschlechlich unklaren Namen zu nehmen. Immer bei jeder Gelegenheit muß man dazu sagen ob w/m, man muß sich immer verrechtfertigen, ich find es einfach nervig! LG Katja,die es deshalb so schwer hatte einen schönen Namen für ihr KInd zu finden :-)))

1.)-3.):ja; 4.)nein; 5.)ja o.T. LG------>

1) ja 2) ja 3) ja 4) Text 5) ja ...

zu 4)
ich weiss nicht, ob ich die Frage richtig verstehe.. Mädchennamen enden in unseren Breitengraden meist auf -a, -ine, -ie, -elle, -ette, -anne, -ion, Jungennamen auf -o, -ian, in, -ar, us etc.
Generell kann ich nicht voll hinter meine Aussagen stehen, da müsste oft ein "jein" rein. Ich hab daher einfach für mich persönlich bzw. mein Kind gesprochen. Was die anderen tun und lassen stört mich nicht besonders

1-3 NEIN! 4 mT, 5 JEIN.

Hallo Anna,
zu 4. ich finde es interessant, wenn ein Name nicht ganz eindeutig
ist. Dann kann man davon ausgehen, dass er auch eher selten ist.
Viele Namen kennt man ja ... aber viel "wagen" tun die Deutschen
nicht (ich bisher auch nicht, Paula ist ja nun sehr eindeutig). Ich
denke, es liegt "leider" an den anderen, die einem das Leben mit
einem geschlechtsunspezifischen Namen das Leben etwas
schwer machen können. Es gibt einfach viele Menschen, die nicht
WISSEN, dass z.B. (schönes Beispiel!!) Berit ein Frauenname ist!
Weil es solche uneindeutigen Namen einfach viel zu selten gibt
bzw. vergeben werden.
5. So. Ein Junge hätte bei uns einen "modernen" Namen
bekommen hätte, endet mit "A", mehr verrate ich nicht.
LG Ludi

Re: Fragen vergessen :-))

Huhu, also.
1. ja - irgendwie schon
2. im ersten Moment ja
3. ich glaube, nicht so schlimm wie beim Jungen
4. kann ich gar nicht erklären. Ich meine, z. B. bei Sascha - wenn ein Mädchen so heißt, find ich es nicht so schlimm. Wenn ein Junge Nikola heißt, find ich es schon komischer. Vielleicht wegen der Endung auf a - weil es eher für Mädchen ist?
5. ja
Hoffe geholfen zu haben.
LG Bettina

Re: Fragen vergessen :-))

1. ja, finde ich wichtig (im job z.b. lernt man leute ja oft erst schriftlich "kennen" und sollte sich unter dem namen schon ein bisschen was vorstellen können
2. und 3. "befremdlich" finde ich es weder bei jungen noch bei mädchen. manche geschlechtsunspezifischen namen wie loki, sascha und toni sind sogar richtig schön für beide geschlechter. es ist ganz einfach ein bisschen unpraktisch, vor allem für die umgebung.
4. selbstverständlich besteht für mich in keinerlei hinsicht ein unterschied zwischen den geschlechtern, also auch in dieser nicht (wäre das der fall, müsste ich aber mit meiner einstellung mal ganz dringend härtestens ins gericht gehen)
5. mein kind hat einen geschlechtlich klaren namen, kann mir nicht vorstellen, dass jemand bei "benedikt armin" ein mädchen erwartet.
lg und viel erfolg bei deiner arbeit! suzanne

1. ja 2. ja 3. ja 4. siehe text 5. ja

hallo anna,
ich habe mich ein bisschen schwer getan, die fragen zu beantworten.
wenn es nämlich um namen aus anderen kulturkreisen geht, mit denen ich ohnehin nicht viel verbinde, dann finde ich es auch nicht so wichtig, ob ich am namen erkenne, ob mann oder frau. dann ist der name ein unbeschriebenes blatt für mich.
meine antworten beziehen sich also eher auf unseren kulturkreis.
bei uns finde ich oftmals die frauennamen melodischer und weicher als die männernamen. oder verspielter.
lg,
maria

1.Ja, 2. Ja, 3. Ja, 4.-, 5. Ja

1.Ja, 2. Ja, 3. Ja, 4.-, 5. Ja

1. finde ich nicht, 2. no, 3. no, 5. mt

5. Meine Kinder heißen Elisa Zoe und Levin Eliah, also beides geschlechtlich eindeutige Namen. Ich könnte mir aber gut vorstellen, eine Tochter "Luca" zu nennen oder einen Sohn "Nicola". Mir gefallen ungewöhnliche Namen und ich hätte ich grundsätzlich keine Probleme damit einem Jungen einen weiblich klingenden oder einem Mädchen einen männlich klingenden Namen zu geben.
Gruß von
Kelar (ist auch ein weiblicher Name, der eher männlich klingt*g*)

1.-3., 5. Ja! m.T.

Vielleicht bin ich da zu Deutsch eingestellt, aber ich finde es schon wichtig. Vor allem für Kinder. Die können so gemein sein und wenn ein Kind ein auch für ein anderes Geschlecht verwendbaren Namen hat, sehe ich da schon massive Hänseleien in KiGa und Schule. Diese "Macke" Maria als zweiten Namen im Doppelnamen für Männer zu nehmen finde ich sehr befremdlich.
Schwierig ist es auch bei ausländischen Namen, die in verschiedenen Kulturen für unterschiedliche Geschlechter gebraucht werden.
Ich selber finde es auch schöner als "Frau" angeredet und angeschrieben zu werden, obwohl ich da einen eindeutigen Namen habe. Leider sind manche Behörden, Versicherungen, etc. mir ihren Serienbriefen da etwas schluderig.
LG, Anja und Zoe Amelie.

1: ja 2: ja 3: ja 5: ja

Hallo!
Theoretisch bin ich auch Namen gegenüber offen, die nicht eindeutig als männlich oder weiblich erkannt werden können. Allerdings befremden mich Namen wie "Lovis" schon. Oder "Brooklyn". Auch einen NAmen wie "Luca" hatte ich Jakob nicht gegeben. Ich finde, dass Luca ein sehr schöner Mädchenname ist, aber hier heißen alle Jungen so.
Ob ein Name sich männlich oder weiblich anhört, liegt wohl vor allen an der Kultur oder an dem Land, in dem der Name verwendet wird. Es gibt ja doch landestypische Endungen u.ä.
LG,
Cundrie

1) nein 2) nein 3) nein

4)ich denke mal im Namen ist dann auch ersichtlich, welches Geschlacht das Kind hat.
5) Sarah, den Namen gibt es nur für Mädchen.
Liebe Anna,
das hat Spaß gemacht. Mehr Fragen her:-))
LG
Claudia

1.ja, 2.ja, 3.ja, 4.-, 5.ja

1. ja 2. ja 3. ja 4. -- 5. ja

Re: Fragen vergessen :-))

1. ja, 2. ja, 3. ja, 4. Namen sind klkar definiert (in Deutschland wenigstens), 5. ja

1) ja 2) ja 3) ja 4) - 5) ja

1. ja 2. ja 3. ja 4+5 mt LG-->

grrr, hier der Text zu 4 und 5:

Hallo,
Julian hat einen eindeutigen Namen.
Worin der Unterschied besteht, kann ich gar nicht so sagen.
Ich finde es aber bei unbekannten Namen auch wichtig, bzw. es ist so, dass man das Geschlecht erkennen kann - Amon ist auch so ein Fall oder Fionn wie bei Mel.
Beides unbekannte Namen, aber das männliche ist erkennbar.
Den "schlimmsten" Fall, den ich je gelesen habe, war der Name "Skrollan", ein Mädchen übrigens.
Meiner Meinung nach hat es für mich weniger emotionale Gründe, sondern pragmatische:
Wenn ständig nachgefragt wird, ob das jetzt Männlein oder Weiblein ist, fände ich das eher nervig - vielleicht für das Kind auch frustrierend, gerade wenn man äußerlich das Geschlecht nicht so leicht erkennen kann.
Im schlimmsten Fall könnte es dazu führen, dass sich sowas wie eine Geschlechteridentität beim Kind schwerer ausprägen kann.
(Ja, eine gewagte These!)
Aber das Geschlecht eines Menschen bestimmt ihn sein ganzes Leben lang, es gehört eben dazu.
Der Name sollte daher, meiner Meinung nach, eindeutig passen und für Kind und Umwelt "bestimmbar" sein.
Gruß
Simone
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