Hallo,
in der Regel bin ich schon sehr konsequent, zumindest bei den Sachen, die auf jeden Fall tabu sind.
D.h.: Wenn er irgendwo rangeht, wo er nicht hinsoll, dann sage ich das genau dreimal, dann wird er weggesetzt - und zwar konsequent.
Oder er muss beim Essen sitzen bleiben und darf sich nicht in seinem Hochstuhl hinstellen, sonst gibts eben nichts mehr.
Wenn er was möchte, was er nicht soll und was ich jetzt nicht einsehe, dann nützt auch sein Geschrei nichts.
(Beispiel: unbezahlte Früchteriegel noch im Supermarkt essen, ohne das Hungersnot ausgebrochen ist!)
Das sind so die akuten Sachen momentan...
Wenn mir allerdings kein Grund für das "Nein" einfällt, dann gebe ich nach.
Beispiel: Heute im Park als Julian einfach woanders hinlief, obwohl er kommen sollte.
Gefahren waren keine da, eigentlich wußte ich gar nicht genau, wieso ich ihn gerufen habe - also durfe er rumlaufen, wo er wollte und ich bin dann hinterher...
Allerdings sehen wir die beiden Großelternpaare nur sehr selten, so dass das da noch nicht "getestet" wurde ;-))
Aber generell sollte es weitestgehend gleich sein und das bekommen sie dann auch gesagt.
Ich bin aber wirklich nur dann streng, wenn es wirklich sein muss, nicht dass ich jetzt als autoritäre Person dastehe.
Aber ich kenne es eben aus der Praxis (Kindergarten), sonst tanzen die Kinder bei Inkonsequenz einem auf der Nase rum.
Ich bin da vielleicht auch ein bißchen extrem und vorgeprägt *gg*
Gruß
Simone

ALSO: hättest Du diese Frage vor 2 Jahren gestellt, als Ole in dem Alter war, hätte ich geantwortet, "ja ich bin superduper konstquent". Das kann ich im Moment allerdings nicht behaupten. Also es ist schon so, dass ich ein "Nein" konsequent verfolge, und sie dann auch dort wegnehme, wo sie nicht dran soll. Aber z.B. bekommt sie ihr Abendbrot gelegentlich so "nebenbei", weil sie im Hochstuhl so ein Theater macht, und ich dann einfach meine Nerven schonen will(muss?). Wenn sie im Bett absolutes Theater macht, weil sie nocht nicht müde ist, dann darf sie halt noch mal ne halbe Stunde spielen. Sie ist halt echt ein Megatrotzkopf und ich finde es einfach schonender ihr gelegentlich nachzugeben, als ihre absolut heftigen Trotz/Schreianfälle auszuhalten. Mein Grosser war (und ist) nicht son Dickschädel, bei ihm bin ich viel konsequenter.
LG Tine

hi tina, ich muss dir leider sagen dass dein großer genau wegen deiner konsequenz nicht so ein großer dickschädel ist und deine kleine sehr wohl weiß, sie kommt zum ziel. versuch einfach mal eine woche alles durchzukämpfen *mutundnervenrüberschick*. wetten das lohnt sich?
alles liebe silke

Hallo Silke, sorry aber da kann ich Dir leider nicht recht geben. Er ist einfach von seinem ganzen Wesen ein absolut anderer Typ als Sie. Glaube mir, ich habe auch schon versucht sie ins Bett zu kriegen, obwohl sie (noch) nicht wollte. Der Terror den sie in solchen Situationen veranstaltet ist einfach nicht zum aushalten. Weisst Du ich kann damit leben, dass sie dann nochmal mit runterkommt und eine halbe Stunde spielt bis sie dann müde ist. Das kommt vielleicht 2 mal im Monat vor. Das mit dem "ins Bett gehen" ist jetzt nur ein Beispiel. Ich denke halt das eine Jahr mit ihr hab ich schon "rumgekriegt", und sie wird immer "harmloser", wir sind also auf einem guten Weg. Und bei den Sachen, die mir wichtig sind bin ich auch konsequent, ansonsten finde ich kann man auch mal "ein Auge zudrücken". BEIDE Kinder haben halt auch sehr viele Freiheiten (Ole jedenfalls, bei Mia kann ich das noch nicht behaupten) und sie dürfen (fast) alles ausprobieren. Die Beiden sind halt absolut verschieden und ich glaube, dass wir es ganz gut hinkriegen Mia nicht durch ihre "Dickschädeligkeit" dem Ole vorzuziehen. Aber falls ich mal ein paar Nervenstränge übrig hab, denk ich nochmal an Deinen Tip.
GLG Tine

hi tine, dann scheind es sich bei dir zu bewahrheiten das "weiberleins" kleine zicken sind. das ist bei mir leider auch so. nur bei mir ist das mädel die große. wehe wenn sie mal mit einer hose in den kiga soll, wo kein glitzer drauf ist und die haarspange die falsche farbe hat... *stöhn*
pascal bockt zwar auch, bekommt sich aber immer in 2 sekunden wieder in den griff.
lg silke

Hallo Silke, na hast Du auch nichts anderes zu tun als vorm PC abzuhängen?????? Genau so ist es bei uns auch, Ole meckert mal kurz rum und gut ist es wieder, Mia kriegt sich überhaupt nicht wieder ein, wenn sie erstmal angefangen hat auszurasten. Das war von Geburt an so. Ole hat mal ein bisschen gemeckert, wenn er Hunger hatte oder so. Mia kann nicht meckern, sie kann nur voll losschreien und damit ruiniert sie mir meine Nerven, da mache ich mir doch nicht noch selber das Leben schwer, indem ich alles unerbittlich mit ihr durchkämpfe. Also bei uns trifft das mit den "zickigen Weibern" 150 % zu!!!
Schönen Abend noch Tine

Hallo Yve!
Leya ist glücklicherweise bisher sehr pflegeleicht. Trotzanfälle und größere Dummheiten kenne ich nur aus Erzählungen.
bei kleineren Sachen (Blumenerde ausschaufeln, Verbotenes nehmen ...) reicht ein kurzes aber bestimmtes NEIN und Leya lässt es sein ... zumindest für den Moment.
Ich habe allerdings auch eine recht hohe Toleranzgrenze, von daher kommt es kaum zu Situationen an denen wir unsere Macht austragen.
Leya darf viel, eigentlich alles wobei sie sich oder andere nicht gefährdet oder was mit der Zerstörung größerer Werte einhergehen könnte.
Da sie bei anderen ähnlich lieb ist wie bei mir, brauche ich mir keine Sorgen zu machen dass sie dort Grenzen überschreiten darf, die es bei mir einzuhalten gilt.
Liebe Grüße,
Nancy

Also wir setzen uns dann kompromisslos durch wenn es um die Sicherheit von Fionn geht. Also wie die anderen auch schon geschrieben haben bei Kabeln, Steckdosen usw...
Es gibt also ganz klare Grenzen die Fionn eigentlich auch gut weiss.
Wo wir uns auch auf gar keine Spielchen einlassen ist wenn er bockt. Dieses Theater machen wir nicht mit und er soll merken das er damit bei uns auch nicht weiter kommt.
Klappt gut :-)
Er kann es ja immer wieder versuchen, finde ja Kinder mit eigenem Willen toll, aber er soll wissen das man damit nicht alles erreicht.
LG Mel

Hi Yve, bei uns ist es wie bei den anderen auch: wenn's um die Sicherheit geht sind wir streng, da gibt's keine Ausnahme. Bei anderen Dingen, wie z.Bsp. am Fernseher rumdrücken (was mein Mann nicht so mag *g*) gebe ich schon mal nach, obwohl ich mir eigentlich fest vorgenommen habe, konsequent zu sein. Aber nach einem ganzen Tag NEIN kann es schon mal vorkommen, dass ich nichts sage. Aber bei wirklich gefährlichen Sachen sind wir streng.
Wenn wir bei den Grosseltern sind gelten die gleichen Regeln. Auch sie lassen ihm nicht alles durchgehen und schimpfen manchmal auch mit ihm. Finde ich o.k., denn auch auswärts gibt es Regeln.
LG, Mele

Nicht alles Verbieten, aber was gefährlich oder ungesund ist, ist Tabu. Die Mütze muss draußen z.B. auf. Oma und Opa werden nur so 2 mal im Jahr besucht, mit denen müssen wir uns also nicht absprechen. Untereinander müssen wir (mama und papa) uns nur einig sein und im Vorfeld klären, was geht oder nicht. Und dann sind wir auch konsequent. Ein energisches Nein ist auch die einzige Gelegenheit, bei der wir sie schreien lassen ( Trotzphase), ansonsten gehen wir auf ihre Bedürfnisse ein. LG, Anja.