UMFRAGE Homöopathie pro oder contra
meißt ist es ja so das man entweder auf die Homöopathie schwört oder sie als Kräuterkunde abtut.
Wie ist das bei Euch?
Steht ihr pro oder contra zur Homöopathie?
Wieso habt ihr diesen Standpunkt? Eigene Erfahrungen oder Hörensagen?
Behandelt ihr Eure Kinder mit Homöopathie oder lasst ihr da nur die Schulmedizin ran?
LG
Yvonne
Dann mach ich mal den Anfang: Pro seit der SS
früher habe ich Homöopathie als Humbug abgetan, aber seit der Geburt schwöre ich in manchen Fällen darauf.
Ich bin zum ersten mal während der Wehen zur Entspannung mit Homöopathie behandelt worden, und hatte das Gefühl in der 2 minütigen Wehenpause mal locker 30 min geschlafen zu haben.
Lena hat bisher, abgesehen von 2 ben-u-ron-Zäpfchen, bis heute nur Homöopathische Arzneimittel bekommen. Sie spricht auch gut darauf an.
Also, nachdem ich eigene Erfahrungen gemacht habe, bin ich absolut pro!
LG
Yvonne
Re: Dann mach ich mal den Anfang: Pro seit der SS
absolut PRO. Mache derzeit sogar ein Fernstudium Homöopathie. Aber oft bin ich auch noch unsicher. Julia wird auch zu 98 % homöopathisch behandelt. Heute Nacht (siehe posting unter dir) hab ich ihr aber auch Fiebersaft gegeben, weil ich nicht lang mit dem Mittel rumexperimentieren wollte (Belladonna verträgt sie nämlich nicht).
Würd gern mehr schreiben, aber Kind ist krank.
LG
Tanja
Re: UMFRAGE Homöopathie pro oder contra
Re: UMFRAGE Homöopathie pro oder contra
LG Dagmar mit Alia 08/02
Re: UMFRAGE Homöopathie pro oder contra
also ich mach auch viel mit Globuli obwohl ich wenn ich net weiterweis sofort zum Doc renne und da auch dankbar "normale" Medikamente nehme. Ich würde allerdings sehr viel gerner viel mehr über das Thema wissen. Finde das höchst interessant! Kenne aber viele Menschen die meinen, daran muß man glauben.
LG
Anke
Eher contra...1
Ich hab mit Homöopathie nicht sonderlich viel am Hut, das hat unterschiedliche Gründe:
- Zum einen habe ich selber sehr schlechte Erfahrungen mit Homöopathie gemacht. Meine Mutter ist nach einer viel zu spät erkannten Autoimmunerkrankung und anschließender Kortisontherapie langsam aber sicher zur Homöopathin geworden. Das musste ich ausbaden, weil alle meine Erkrankungen zunächst immer mit Homöopathie behandelt wurden (also auch von unserem Arzt). So hatte ich ständig übelste mandelentzündungen, die von so ein paar Kügelchen einfach nicht geheilt wurden. Die Schmerzen und das Risiko (Verschleppung der Infektion, Angiff der Herzkammern oder sowas) hätte ich mir echt sparen können.
- Zum anderen kann ich einfach nicht dran glauben. Die Wirkung soll ja "auf einer Erinnerung des Wirkstoffs" beruhen" und "Ähnliches soll mit Ähnlichem" geheilt werden. Das kann ich, aus wissenschaftlicher Sicht, einfach nicht verstehen. Wie soll ein Globuli, in dem mit großer Wahrscheinlichkeit kaum noch oder kein Molekül des Wirkstoffs drin ist, eine wirkung erziehlen?
Naja. Ich mache es so: Bei banalen Erkältungen helfe ich uns mit hausmitteln. Wenn Antibiotika notwendig seind, dann werden sie gegeben, ansonsten vertraue ich dem Körper.
Was mich an vielen "Hobby-Homöopathen", die ich so kenne, etwas stört, dass sie ihren Kinder _ständig_ ein Globuli in den mund stopfen. Sei es, weil sie umgekippt sind oder schlechte Laune haben oder der Verdacht besteht, dass ein Zähnchen kommt.
Re: Eher contra...2
Dann kann ich ein Kind auch gleich mit Schokolade therapieren. Ich hätte sicher einen ähnlichen Erfolg...
LG,
Cundrie
Hmmmmm...
wenn das mal keine interessante Fragestellung ist :-)
Aaaalso,
ich sehe das eigentlich alles durchweg positiv mit der
Alternativmedizin. Allerdings ist es meines Wissens nach
SEHR wichtig, dass man wirklich den ganzen Menschen behandelt
und ansieht (Einheit von Seele, Körper, Geist), aber sowas
braucht Zeit und viiiel Geduld (die meist fehlt) und
vorallem einen wirklich kompetenten Menschen, der sich
wirklich mit sowas auskennt. Am liebsten sind mir persönlich
ja die Schulmediziner, die gew. Zusatzausbildungen habeoder dann gleich die "Asiaten"... Deswegen ist das ganze auch so
schwierig. Homöopathie (schon allein das Wort spricht jja
für sich *kicher*) ist wohl viel komplexer und funktioniert
einfach nicht nach Schema F, sondern individuell.
Ich glaube auf jeden Fall an die Selbstheilungskräfte des
Körpers, bin aber auch der Meinung, dass es in dem Sinn
kein "zurück zur Natur" gibt, also Chemie und Konsorten
zu unserem Leben dazu gehören...
Mein Kind(er) werden von Fall zu Fall unterschiedlich
behandelt. Pauschal kann man das nicht sagen... In manchen
Fällen ist es einfach wichtig, nicht erst noch herum zu
experimentieren. Im Grunde genommen ist aber das Wichtigste
immer, dass man schon im Vorfeld entsprechend handelt und
nicht erst, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen
ist :-)
Wenn da jetzt jemand schlau draus geworden ist...
Grüsse,
Sylvie
Re: UMFRAGE Homöopathie pro oder contra
ich bin beidem aufgeschlossen, hauptsache es hilft.. Aber nicht ich behandle meine Tochter, sondern jemand, der sich damit auskennt, es sei denn es handelt sich um triviale Sachen wie Zahnschmerzen. Das heisst nicht, dass ich mich nicht parallel informiere und dem Arzt/Hom. streng ueber die Schulter schaue :-) Die Entwicklung, dass sich viele Leute ueber ein paar hom. Grundlagen zu informieren und dann rumzuexperimentieren, finde ich nicht gut. Auch "natuerliche" Mittel haben ihre Nebenwirkungen und Risiken..
LG
Berit
pro mit Einschränkungen mtHallo Yvonne,
Pro mit Einschränkung... mt
ich bin erstmal eher pro eingestellt, denn ich habe selbst gute Erfahrungen bei kleineren Sachen (Herpes, totale Heiserkeit - keine Stimme mehr) damit gemacht.
Auch bei Julian hilft zum Beispiel Osanit, dass er aber bisher einmal erst bekommen hat - nach einer Stunde war er zufrieden, obwohl er vorher nur geschrien hat.
Was ich aber nicht mache, ist selbst mit Homöopathie herumdoktern. Da habe ich nicht die Erfahrung (nur ein bißchen was angelesen) und glaube nicht, dass alles machbar ist (vielleicht geben viele auch dann sehr schnell etwas homöopathisches so nach dem Motto: "Schadet ja nix." Finde ich jedenfalls falsch).
Osanit, Kümmelzäpfchen und meinetwegen Virbucol (letzteres noch nie benutzt) habe ich hier, aber wenn es "schlimmere" Sachen sind (Husten, Erkältung, Fieber) gehe ich zum Arzt.
Dann ist mir lieber, dass ein kompetenter Fachmann draufschaut und sieht, ob es evt. was ernstes ist.
Generell würde ich mit Julian auch zu einem Homöopathen mit med. Ausbildung gehen, aber das kann man ja nicht bezahlen.
Ich war selbst mal bei einer Ärztin (Notdienst), deren Aussage ich gut fand:
"Sie haben eine Blasenentzündung. Wären sie etwas früher gekommen, hätte ich ihnen etwas homöpathisches geben können, jetzt kommen Sie um ein Antibiotikum nicht herum"
Gesunde Einstellung :-)
Gruß
Simone
Gruß
Simone
Wenn man die Grenzen erkennt: positiv
ich mache mit Matthias sehr gute Erfahrungen mit hom. Mitteln, bin aber auch bei einer Kinderärztin, die so arbeitet. Daraus ist so eine Mischung entstanden, dass sie mir Globuli emphiehlt bzw. ich auch an Hand eines Buches auch Sachen raussuche und Matthias gebe. Bisher habe ich von ihr bei der Auswahl immer Rückendeckung gehabt. Ich darf allerdings für mich auch in Anspruch nehmen, dass ich eine ziemlich gute Beobachtungsgabe habe und in "hom. Kategorien" denken kann.
Trotzdem hole ich mir immer wieder Rückendeckung, sobald ich mir auch nur ansatzweise unsicher bin. Bei Fieber Belladonna ist O.K. - aber wenn das Fieber nicht weggeht: Anruf bei der Ärztin.
Was Cundrie zum Thema Globuli bei allen Wehwehchen schreibt, sehe ich aber auch als kritischen Punkt. Arnica könnte man dann phasenweise sicher wie Liebisperlen verteilen. Das fände und finde ich auch nicht gut. Andererseits haben wir den zweiten Krupp Anfall bei Matthias komplett hom. in den Griff bekommen und mußten eben kein Cortison geben. Das entsprechende "Hammerzäpfchen" lag aber griffbereit und ich hätte nicht einen Moment gezögert,es zu geben, wenn sich Matthias Zustand verschlechert hätte.
Es ist eine Gratwanderung die Grenzen der Homöopathie zu erkennen. Jede dogmatische Haltung "nur Homöpathie" finde ich unverantwortlich und eine enge Abstimmung mit dem KiÄ notwendig. Wir haben das Glück eine entsprechende Ärztin zu haben.
Viele Grüße
Katrin
Zu wenig Erfahrung, um da konkret
Unter der Geburt habe ich auch eine tolle hom. Spritze bekommen. Die wurde aber offensichtlich ins Kopfkissen und nicht in mich injektziert. Wirkung war gleich null! Auch bei Erkältungen usw. hilft dieses "Zeugs" bei mir nicht, ich brauche schon Hammersachen!!
Bei meiner Kleinen würde ich auf jeden Fall mit hom. Mitteln beginnen und bei Verschlechterung dann auch bei Bedarf "Hammersachen" geben!
Zum Glück war sie erst einmal krank, da hatte sie eine Mittelohrentzündung, die sehr schmerzhaft war und da hat die Ärztin gleich Antib. verschrieben, welches auch schnell wirkte. Und Parac. fürs bzw. gegen das Fieber. Als das Fieber nachließ, habe ich dann aber Virbucol gegeben. Ansonsten ist ihr kleiner Körper rein von irgendwelchem Mitteln und darüber bin ich auch sehr froh. Gegen ihre momentanen Zahnungs-Probleme habe ich ein Geld gekauft, welches ich aber auch nur auf ihre Knabberleiste schmiere, wenn sie nörgelig ist und ganz doll auf ihren Fingern rumkaut!
Also grundsätzlich bin ich dafür, bloß hilft es bei MIR persönlich nicht so sonderlich!!!
LG Tanja
Re: UMFRAGE Homöopathie pro oder contra
ich bin für pro und contra, es ist eher Situationsbedingt. Wobei ich bei Säuglingen und Kleinkindern eher dafür bin, da Sie ja ein gewisses Abwehrsystem aufbauen müssen und homöopathische Mittel das unterstützen. Wo hingegen chemiesche Arznei die Krankheit mehr unterdrückt, als vernichtet.
Als Yasmin ein halbes Jahr alt war, habe ich Sie allerdings mit Antibiotika behandeln lassen, da Sie einen heftigen Luftwegsinfekt hatte. Wäre er weniger so schlimm gewesen, hätte ich mit Sicherheit auch auf natürliche Medi´s zurück gegriffen, was ich zum ausheilen der Krankheit auch getan habe.
Ich hoffe, meinen Standpunkt halbwegs verständlich erklärt zu haben. :)
LG Tina
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