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Trisomie Test ?

Hi
Mein FA hat mich gestern gefragt, ob ich (27 Jahre alt) den Trisomie Test machen wolle. Und wie ich reagieren würde, wenn die Wahrscheinlichkeit gross sei, dass ich ein Kind mit Down Syndrom bekomme. Also ob ich abtreiben würde.
Wie seht ihr das?
Die schwache Form des Tests ist nur eine Rechensache, schadet dem Baby nicht. Die etwas härtere Methode (mit Nadel zur Plazentra) birgt ein Abortrisiko von 1 % und dann gibts noch die Fruchtwasserunguntersuchung, die ja auch ein Risiko mit sich bringt.
Wenn man die Rechensache machen lässt (mit Ultraschall und Blut der Mutter) weiss man in ein paar Tagen die Wahrscheinlichkeit. Also so etwas: 1 zu 3000. (im besten Fall).
Wie steht ihr dazu?
Christine
Bisherige Antworten

Ist das dieser sogenannte Trippel-Test?

Ich hab nur gehört, das bei dem Test z. B. die Aussagekraft höchstens zu 50 % richtig ist. Wenn der Test auf Down hindeutet, muß das nicht heißen, dass es auch wirklich so ist. Die Frau wird nur verunsichert. Meine Freundin hat den Test z. B. nicht gemacht und mir auch abgeraten und dafür einen Feinultraschall machen lassen. Da sieht man wohl auch sehr gut, ob was nicht in Ordnung ist.
Aber ob ich das mache oder nicht - oder irgendwelche anderen Tests - keine Ahnung. Da warte ich auch mal die Beratung meiner FÄ ab. Da hab ich großes Vertrauen zu. Und ob ich dann wirklich abtreiben würde - ich weiß nicht...
LG Bettina

Würde auch den FA fragen....

Hallo,ich laube ich würde auch erst meinen FA fragen,was der davon hält,was ich auch so gehört habe,dass der Test nur die Wahrscheinlichkeit errechnet,erstmal ist es dann noch gar nicht der Fall,dass das Kind das Down-Syndrom hat,und ausserdem macht man sich aufgrund der sehr vagen Berechnungen nur unnötig Gedanken oder?
Ich weiss nicht,was ich dann machen würde,Abtreibung ist eigentlich nicht meine Ding...was haltet Ihr davon?LG Ela

Re: Würde auch den FA fragen....

Hallo!
Ich habe mich auch schon viel mit der Frage beschäftigt, ob ich den Tripple-Test machen lassen soll, oder nicht. Ich bin 31 Jahre alt und mit Beginn des 30igsten Lebensjahres wird man von unseren Frauenärzten auf diesen Test aufmerksam gemacht. Sie empfehlen ihn aber nicht grundsätzlich, denn dieser Test ist nur eine Wahrscheinlichkeitsrechnung. Ich habe schon von vielen pos. Ergebnissen( also wahrscheinlich mongoloid) gehört, wo die Kinder aber kerngesund waren. Und unsere Nachbarn hatten ein neg. Ergebnis und das Kind ist mongoloid auf die Welt gekommen. Ich habe mich daher gegen einen Tripple-Test entschieden. Gestern wurde bei mir eine umfangreiche Ultraschalluntersuchung von einem erfahrenen FA gemacht und er konnte keinen Hinweis auf eine Mißbildung feststellen, und das ist mir mehr wert als Wahrscheinlichkeiten. Hinzu kommt aber auch noch, daß ich es mir sowieso nicht vorstellen könnte, das Kind noch abtreiben zu lassen. Aber das muß ja auch jeder für sich entscheiden.
Vor dem 30-igsten Lebensjahr braucht man sich eigentlich über sowas noch gar keine Gedanken machen, denn die normale Wahrscheinlichkeit ein mongoloides Kind zu bekommen liegt noch bei über 1:1000.
Stellt Euch die "Was passiert wenn"-Frage und laßt Euer Herz entscheiden, ob Ihr so einen Test braucht.
Ich wünsche allen eine schöne und unbeschwerte SS!
Silke(14+0)

Re: Würde auch den FA fragen....

hi,
bei mir hat die arztheferin auch den vorschlag gemacht diesen tripple test zu machen - ich werde ihn aber
n i c h t machen !!!!!
was bringt mir das ???
eine wahrscheinlichkeit, die nicht aussagekraeftig ist interessiert mich nicht !!!
das verunsichert doch nur total oder wiegt in sicherheit und nachher ist man total fertig, wenn das kind trotzdem nicht gesund ist...
auch wenn mein kind behindert sein soll, ich wuerde
n i c h t abtreiben !!!
gruss
honey

Nochmal zum Triple-Test

Hallo,also ich war gestern beim FA,und mir hat er auch den Test angeboten.Ich habe lange mit ihm gesprochen,aber ich werde ihn wohl auch nicht machen.Zum einen,weil die Wahrscheinlichkeit mir nichts aussagt,er sagt,wenn das Risiko sich als erhöht rausstellt,dann würde man mir zu einer Fruchtwasseruntersuchung raten,wobei da o,5-1 % Fehlgebutrsrisiko ist,stellt Euch vor,Ihr habt erh.Risiko,lasst die Untersuchung machen,die Fruchtblase wird dabei verletzt,das Kind verloren und dazu kommt noch raus,es wäre gesund gewesen!!Abgesehen davon würde ich nicht abtreiben,auch wen es behindert sein sollte,mein mann hat da gestern eine ganz tolle Einstellung gehabt:Er sagte,wenn es denn so wäre,wär es zwar traurig,aber kein Grund,es wegmachen zu lassen,denn auch dieses Kind hat ein recht zu leben.Er hat wirklich recht und ich bin froh, dass wir uns so einig sind,wir haben eine gesunde Tochter,sieist 6 und wir haben erfahren,wie gross da sGlück ist ,ein Kind zu haben.Mein FA sagte noch,dass man sich,wennman sehr leicht Gedanken macht,sich dann nur noch grösseren belastungen aussetzt,vor allem,wenn für mich eien Fruchtw.untersuchung nicht in Frage kommen würde oder ich sowieso nicht abbrechen würde,dann bräuchte man den Test auch nihct zu machen.
Da ich so eien Natur bin,die nicht abtreiben würde und sich häufig einen Kopf macht und ich auch leicht aus der Fassung gerate,hat er mir damit die Entscheidung abgenommen...
LGEla 11.SSW

zu Eklis Warscheinlichkeitsaussage

Hallo Silke!
Meine Frau war voriges Jahr schwanger 34 Jahre alt und hat keinerlei Test machen lassen. Sie hat schon zwei Kinder, einen Jungen 18 J. und ein Mädchen 11 J. Ich war 33 J. und habe noch keine Kinder und in meiner Familie sind noch keine Fälle von genetischer Abberation vorgekommen.
Unser Sohn hatte Trisomie 21.
Soweit zu Deiner Warscheinlichkeitsrechnung von 1:1000.
Nur sollte aber auch jeder selber entscheiden ob er eine Behinderung akzeptieren kann oder nicht und ob man es schon vorher wissen möchte. Ich kann es jedenfalls jedem empfehlen.
Ich wünsche Euch allen noch viel Glück und gesunde Kinder
:-))
Andrè

Re: zu Eklis Warscheinlichkeitsaussage

Hallo André!
Ich glaube, Du hast das mit der Wahrscheinlichkeit falsch verstanden. Wenn man unter 30 Jahre alt ist , ist die Wahrscheinlichkeit bei über 1:1000, sie steigt aber bei über 30-jährigen stetig an. Mit 35 Jahren hat man so ca. ein Risiko von 1:350. Das ist natürlich ein wesentlich höheres Risiko, das ist klar. Meine Frauenärztin hat auch gesagt, daß sie , je näher man an die 35 Jahre geht, diesen Tripple-Test wieder empfehlen würde, weil eben das Risiko größer wird.
Aber es ist ja nunmal auch so, selbst wenn festgestellt wird, daß das Kind Trisomie 21 hat, kann kein Arzt einem sagen wie schwer es bei dem Kind ausgeprägt ist und es gibt ja auch leichte Formen dieser Krankheit.
Das mit Eurem Sohn tut mir sehr leid und ich kann auch verstehen, daß Du sagst, daß Du es vielleicht hättest eher wissen wollen.
Viele Grüße!
Silke
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