Teil V
Ich weiss nicht mehr weiter. Ich bin total ausgepowert und erschöpft und so enttäuscht.
Jeder der mich kennt, fragt mich, wie lange es noch dauert, bis ich zusammen breche. Keiner in meinem Umfeld würde das auch nur 1 Woche mitmachen.
Ich danke euch für´s "zuhören".
Ich bin so traurig, was aus meinem Leben geworden ist.
Re: Teil V
das hört sich für mich alles ganz furchtbar an. Nicht nur, was du über deinen Mann schreibst, sondern vor allem wie unglücklich DU dich in deiner gesamten Lebenssituatiofühlst.
Du brauchst Hilfe. ich denke nicht, dass es da mit ein paar Ratschlägen über das Forum getan ist.
Sorry...
Gibt es irgendjemanden, mit dem du dich aussprechen kannst, deine Familie, eine Freundin? Jemand, der dich unterstützt - vieleicht auch mit ganz praktischer Hilfe - auf den du dich verlassen kannst?
Sonst würde ich vielleicht auch die Hilfe einer Familienberatungseinrichtung in Erwägung ziehen.
Unternimm auf jeden Fall etwas - deine Tochter braucht dich, deine Kraft und deine Liebe. Wenn du dich nur zwischen Arbeit, Haushalt und Eheproblemen aufreibst, kannst du ihr nicht gerecht werden.
Alles Gute,
Kelar
Re: Sorry...
vielen Dank für deine lieben Worte.Wenn ich irgendwem erzähle,wie mein Leben aussieht, kommt immer nur:Trenn dich.Ja,vielleicht ist das der richtige Weg,aber er ist doch nicht einfach..meine Kleine tut mir so leid. Ich denke oft, dass meine Kleine vielleicht nicht ohne Grund ein wenig schwierig ist.Hilfe bekomme ich von meiner Familie/Freunde nicht-nur "gute" Ratschläge. Ich weiss nun wirklich nicht weiter...
Danke und liebe Grüße
Heidi
Re: Sorry...
Du schreibst "Ich denke oft, dass meine Kleine vielleicht nicht ohne Grund ein wenig schwierig ist."
Richtig, ich denke der Grund ist deine Unzufriedenheit und das mangelnde Gefühll deines Mannes! Auch so kleine Kinder merken schon ganz genau, was abgeht!
LG Mona
Re: Teil V
hmm..also, wie Du schon selbst schreibst, würde es keiner aus Deinem Umfeld nur ne Woche mitmachen.
Ich denke, das kann man nicht pauschal sagen. ICH würde es JETZT auch einfach so sagen...aber wenn man in der Situation ist....hält man wohl doch erstmal ne ganze Weile soetwas aus, gerade wg. des Kindes.
ABER: Da Du ja nun schon selbst erkennst, daß Du nicht glücklich bist, schaffst Du vielleicht eine Veränderung!
Denke bitte bei allem was Du tust zuerst an DICH und DEINE TOCHTER!!! Deinem Mann scheint ihr ja "egal" zu sein! Weder Du bekommst Liebe, noch Deine Tochter (EURE Tochter!, ist ja nicht mal ein fremdes Kind für ihn!)
Ehrlich gesagt, sehe ich da auch nur eine Lösung: TRENNUNG--und das schnell und konsequent(!)
Bei dem, was Du so schreibst, hab ich nicht das Gefühl, daß eine Familien-/Ehe-beratung dauerhaft anhalten würde.
Es gibt Leute, die ändern sich einfach nie!
Aus welcher Kultur/Land stammt denn Dein Mann?
Meine Ma war mit einem Tunesier verheiratet...könnte da auch so einiges erzählen ;-) Ende vom Lied war die Scheidung..
DAS soll aber nicht heißen, daß alle Ausländer schlecht sind oder schlechte Väter sind! Bitte nicht falsch verstehen!!! Der Bruder von dem Ex-mann meiner Ma ist das ganze Gegenteil!!
Fazit: Ich rate Dir zur Trennung! Denk an Deine Tochter...wie schlimm es sein muß, wenn sie ihren Papa so liebt und er ihr nur Kälte entgegenbringt!! Schlimm!
Liebe Grüße und alles Gute für Euch,
Nina
Re: Teil V
mein Mann kommt aus Rußland.
Trennung schnell und konsequent.Ist alles nicht so einfach.Wer betreut die Kleine wenn ich arbeite?Wovon sollen wir leben?Die große seelische Enttäuschung...
Ich habe wirklich oft das Gefühl, dass wir ihm egal sind.Ich bemühe mich so sehr, dass darf ich keinem erzählen.Ich lese ihm jeden Wunsch von den Augen ab und nichts ist richtig. Alles mache ich falsch.
Einen Tag fragte ich ihn: Liebst du deine Tochter?
Er antwortete: Sie ist okay.
Ich weiss nicht, ob ich mit dieser Enttäuschung und Trennung klar kommen würde.Wäre es auch wirklich besser für meine Kleine? Dann wäre ich ja ganz alleine...
Danke und liebe Grüße
Heidi
nochmal ich, ...
Re: Teil V
wahrscheinlich stammt dein Mann aus einem Kulturkreis, in dem sein Verhalt "normal" ist? Wie auch immer, vielleicht gibt es eine Moeglichkeit, ihn zum Umdenken zu bewegen, zum Beispiel durch ein Ultimatum. Mach ihm klar, dass eure Beziehung nur Bestand hat, wenn er sich aendert.
Aber eins muss ich doch sagen, ich glaube nicht, dass die Trennung wirklich deine Probleme loest. Dann musst du weiterhin arbeiten, dein Kind aufziehen und den Haushalt erledigen. Gut, du hast eine Person weniger zu versorgen und ersparst dir Stress und Aerger ueber seine Faulheit und Gleichgueltigkeit.
Unabhaengig von eurer Beziehung musst du Entscheidungen treffen, die dich entlasten. Vielleicht weniger Stunden arbeiten und dafuer Erziehungsgeld beziehen (in einigen Laendern wie Bayern gibt es ja auch im dritten Jahr noch etwas). Wohngeld, Sozialhilfe.. der Staat ermoeglicht es, dass man zumindest die ersten drei Jahre beim Kind bleiben kann. Wenn du das moechtest, natuerlich, ich weiss, es ist nicht angenehm, sich in Abhaengigkeiten zu begeben.
Falls du weiter arbeitest, vielleicht kannst du dir eine Putzfrau leisten, ich denke, das waere gut investiertes Geld. Vielleicht koennen dir auch Verwandte/Freunde helfend unter die Arme greifen (z.B. als Babysitter), anstatt sich nur ueber dein Durchhaltevermoegen zu wundern.
Als kurzfristige Hilfe faellt mir noch ein Urlaub nur mit deiner Tochter oder eine Mutter-Kind-Kur ein. Damit du mal aus dem Trott rauskommst und in Ruhe nachdenken kannst, wie es mit euch weitergeht.
LG
Berit
Re: Teil V
mein Mann kommt aus Rußland.
Das mit dem Ultimatum hatten wir schon.Es kommt ein gleichgültiges: Kein Problem.Dann gehe ich zurück nach Moskau. Er würde nie um mich um uns kämpfen.
Ich habe mich auch schon über eine Mutter-Kind-Kur erkundigt.Würde ich wohl genehmigt bekommen.Aber mein Problem ist ja wieder da, wenn wir zu Hause sind.
Ach, ich weiss echt nicht weiter....
Mein Leben ist wirklich hart und schwierig.
So traurig, dass ich nichts zurück bekomme.
Danke und liebe Grüße
Heidi
Re: Teil V
LG
Berit
Re: Teil V
Was willst du mit einem Mann, der nicht um dich und eure Tochter kämpft?
So wie du ihn jetzt in deinen Antworten schilderst, ist das doch eine völlig einseitige Beziehung. Und je mehr du ihm "jeden Wunsch von den Augen abliest" und dich klein machst, um so überlegener fühlt er sich dir - und nützt dich aus. Das ist ein ganz primitives Verhaltensmuster, das oft in Beziehungen entsteht, in der der einer mehr "liebt" (obgleich Liebe wohl das falsche Wort an dieser Stelle ist, da geht es eher um Macht und Abhängigkeiten) als der andere. Das hat nichts mit gewöhnlichen Streitereien zu tun, die wir alle haben, sondern das ist meiner Meinung nach ein Abhängigkeitsverhältnis, in dem keiner von euch Dreien glücklich werden kann.
DU musst handeln. Ein hartes, schwieriges Leben, in dem du nichts zurückbekommt MUSST du nicht haben.
Gruß, Kelar, die so etwas eigentlich gar nicht schreiben wollte, weil es aus der Ferne schwer bis unmöglich ist, Beziehungen zu durchschauen und kluge Ratschläge zu geben. Aber ein Mann, der nicht um seine Frau und sein Kind kämpfen würde und eine Frau, die das WEIß und ihn nicht verlässt - sorry, da kann ich nicht ruhig sein.
Re: Teil V
du mußt dich fragen on DU ihn LIEBST. Wenn Du das nicht mehr tust, dann trenn dich so schnell wie möglich. nur wegen deiner kleinen tochter hat das keinen sinn. wenn sie älter wird bekommt sie die ablehnende haltung ihres papas sowiso mit. ich persönlich. würde das nicht mitmachen und wäre auch nicht so weit gegangen. da wäre echt keine liebe mehr da. sorry. aber jeder hat seine toleranzgrenze ja woanders und das du darüber nachdenkst, zeigt das deine eigentlich schon erreicht ist. woher kommt denn dein mann? besteht die gefahr das er deine tochter einfach mit ins ausland nimmt, sollte es zur trennung kommen? auch wenn er sich bisher nicht kümmert? Dann solltest du bevor du eine trennung auch nur ansprichst an eine beratungsstelle wie "profamilia" wenden. lg silke
Re: Teil V
bei dem, wie er mit mir in den vergangenen Monaten umgegangen ist und ich nichts zurück bekomme, frage ich mich langsam schon, ob noch Liebe vorhanden ist. Ich komme leider zu keiner Antwort. Auf jeden Fall ist die Liebe nicht mehr groß.
Mitnehmen kann er die Kleine nicht, da sie in keinem Pass eingetragen ist und sie keinen eigenen hat. Zum Glück.
Aber ich denke auch, er hätte kein Interesse, sie mitzunehmen.
Danke und lieben Gruß
Heidi
Re: Teil V
ich will Dir ja keine Angst machen, aber einen Kinderausweis bekommt man innerhalb von 2 Tagen.
LG
Yvonne
Re: Teil V
Wenn Du magst kannst Du mir gerne übers Profil schreiben, dann kann ich dir noch mehr erzählen.
Hast Du denn Freunde/Eltern die Dir die Kleine mal abnehmen könnten damit Du dich mal erholen könntest?? Meine Eltern haben Frederic auch mal ne nacht genommen damit ich malein paar Stunden am Stück schlafen konnte.
Ich wünsche Dir alles Liebe für Dich Dich und Deine Tocher, melde Dich doch mal (wo wohnst Du denn?)
Kerstin & Frederic *14.10.02
Re: Teil V
in vielem was du beschreibst, kann ich meine eigene Situation vor ein paar Jahren erkennen. Mir war irgenwann klar, dass ich mich nicht so mies behandeln lassen darf. Das ist ja irgendwie auch dein Problem. Du verlierst am Ende dein Selbstwertgefühl und kannst deinem Kind nicht die Mutter sein, die du normalerweise wärst. Versuche dir Hilfe zu holen bei einer Beratungsstelle beispielsweise, wenn du niemanden hast. Da gibt es auch Möglichkeiten, dass ihr euch als Familie Rat holen könnt. Habe ich mit meinem Freund gemacht, so eine Art Gesprächstherapie. Wenn dein Mann so gleichgültig ist, kann das weder für dich noch für deine Tochter gut sein, das ist sicher. Warum ist er eigentlich so? Ist er mit sich selbst unzufrieden? Es hilft nicht, wenn du versuchtst ihm alles recht und schön zu machen. Du reibst dich auf und bekommst nichts zurück. Ich wünsche dir ganz viel Kraft, alles Liebe für dich und deine Tochter.
LG Nicole
PS: Vielleicht kann ich dir den ein oder anderen Tipp geben, wenn du magst kannst du mich gern übers Profil anmailen.
Re: Teil V
"Nur bin ich mir ziemlich sicher, dass sich in den nächsten 5 Jahren mindestens nichts ändern wird. Weder finanziell noch sonst..."
"Ich bin total ausgepowert und erschöpft und so enttäuscht."
Die Antworten hast du dir doch praktisch schon selbst gegeben.
Auch mein Gedanke war "trenn dich".
Du musst nur noch einmal deine ganze Kraft, die du jetzt noch hast, zusammennehmen.
Unterstützung wirst du bekommen, auch finanziell - aber darum mußt du dich auch kümmern, was auch wieder Kraft kostet...
Hier im Forum können wir dir höchstens etwas Kraft zusprechen, die wirkliche Hilfe wirst du evt. bei diversen Beratungsstellen (pro familia) bekommen.
Die können dir auch sicher weiterhelfen, dafür sind sie ja da, es kostet nichts und du bleibst anonym.
Evt. bekommst du eine TaMu bezahlt?
Was mich noch interessiert:
Hat sich den der Vater vormittags richtig ums Kind gekümmert?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass er dann plötzlich ganz für sie da war, wenn du arbeiten bist.
Eines ist doch jedenfalls sicher:
So wie jetzt kann es nicht weitergehen - nicht mehr lange zumindest.
Deine Tochter hat von einer Mutter, die total am Ende ist gar nichts - und von einem Vater, dem das Kind fast egal ist, auch nicht, auch wenn sie ihren Vater liebt.
Aber:
Niemand von uns steckt da drin und eine Trennung zu erwägen, ist bestimmt nicht einfach, da es so eine radikale Änderung des Lebens bedeutet - aber ist das nicht die bessere Alternative bei dir?
LG Simone
laaaaaaaaaaaaaaaaange Antwort
meine Augen wurden immer größer, als ich deinen Text gelesen habe!!!!
Und du hast Recht, normalerweise hätte ich schon im Titel gesagt 'Schick ihn in die Wüste'!!!!!
Aber als ich dann dein 4. Posting gelesen habe, hab ichs doch sein gelassen.
Richtig, er ist der Vater deiner Tochter. Aber was bietet er ihr als ihr Vater!? Weißt du, wie er zu ihr am Vormittag ist, wenn die beiden allein sind!? Wahrscheinlich wird er genauso herzlos sein, wie er es auch in der Zeit ist, wo ihr drei zusammen seid!
Ich bin mir ganz dolle sicher, das es dir und auch deiner Tochter sehr viel besser geht, wenn ihr euch trennt!
Wahrscheinlich kann er dann auch mehr mit seinem Kind anfangen, wenn er es nur alle ein oder zwei Wochen sieht!? Keine Ahnung! So ist da jedenfalls kein Zustand!
Du bist am Ende und deine Tochter merkt das garantiert!
Außerdem, was soll eine Tochter von ihrem Vater haben, der nicht mal mit ihr schmust, sie beim Gute-Nacht sagen nicht einmal anschaut!? (für mich unvorstellbar!) Was mag in so einer kleinen Kinderseele vorgehen, wenn sie merkt, das ihre Gefühle nicht erwidert werden? Stumpft diese kleine Seele dann nicht immer mehr ab? Sorry, ich will dir damit absolut keine Vorwürfe machen, aber ein paar kleine Denkanstösse geben!
Horch mal in dich rein!
Mach mal ne Liste, positiv - negativ, wenn er bleibt und wenn er geht.
So wie du jetzt beschreibst, wird sehr viel positives auf der "Wenn ich mich trenne Liste" stehen und sehr viel negatives auf der "Wenn er bleibt Liste"!!!
Auch finanziell wird es dir besser gehen!
Du bekommst dann Unterstützung vom Staat. Deine Tochter wird Vormittags in den KiGa gehen und ab Nachmittag seid ihr zusammen! Du wirst viel entspannter mit ihr umgehen können, wenn du zu Hause nicht noch ein "Großes Kind" zu verpflegen hast!
Bitte, nimm dein Leben in die Hand und treffe die richtige Entscheidung. Und für Aussenstehende heißt die ganz bestimmt Trennung. Und eigentlich auch für dich, zumindest so wie du schreibst. Und auch für deine Tochter!
Ich wünsche dir viel Kraft und Mut, für was immer du dich entscheidest!
Liebe Grüße
Mona, die gern auf dem laufenden gehalten werden würde
Re: Teil V
Mir fehlen fast die Worte. Fühl dich virtuell von mir gedrückt und versuch das beste für DICH und deine TOCHTER zu tun. Wie du deine Situation beschreibst, scheint eine Trennung, die beste Lösung für euch zu sein. Deinem Mann scheint es ja sowieso egal zu sein.
Kann mir kaum vorstellen, das dein Mann sich, während du arbeiten gehst, sich zu 100 Prozent um eure Tochter kümmert. Wie du schreibst, macht er ja sonst auch nicht viel mit der kleinen. Es gibt Tagesmütter und Betreuungsplätze für so kleine Mäuse, wie Lea eine ist. Und Unterstützung vom Staat, bestimmt auch.
Hoffe das du liebe Menschen um dich hast, die dir helfen, dies durchzustehen.
GLG
tine mit Matthias (fast 7) und Sophie *04.10.2002
Re: Teil V
fühle Dich ganz doll von mir gedrückt.
Du hast geschrieben, dass Du Deiner Tochter nicht den "Vater" nehmen möchtest. Was zeichnet einen Vater aus? Nicht nur die Zeugung, sondern auch das Dasein für das Kind, mit ihm kuscheln und schmusen, für das Kind sorgen. Aber nach Deinen Postings zufolge, kann ich mir gar nicht vorstellen, dass Dein Mann ein "Vater" für Eure gemeinsame Tochter ist. Es ist so grausam, wenn ich mir vorstelle, dass der Vater seine süße Tochter nicht mal anschaut, wenn sie gute Nacht sagen möchte.
Ehrlich gesagt, kann ich mir nicht vorstellen, dass sich Dein Mann ändern könnte. Tut mir leid, wenn meine Antwort etwas hart klingen mag.
Ich wünsche Dir die Kraft, um das zu tun, was für Dich und Deine Tochter das Beste ist.
LG
Anne
Ist ähnlich wie bei uns
bei uns ist die Situation ähnlich.
Mein Mann ist freiberuflich aber er kümmert sich auch um nix. Ich mache die Buchhaltung, Behördengänge, Steuerberater u.s.w.. Ich arbeite allerdings nicht, da er wenn er einen Auftrag hat, gut verdient und wir davon gut bis sehr gut leben können.
Um Lena kümmert er sich nur wenn ER Lust dazu hat, das ist natürlich ziemlich selten.
Er schreibt mir vor wie ich Lena zu erziehen habe. Sie soll z.B. nicht weinen, da er von zu Hause aus arbeitet kontrolliert er mich dahingehend den ganzen Tag und sobald Lena weint schreit er aus seinem Zimmer "Kümmer Dich um Lena!".
Lena ist meine "Arbeit". Nachts 4 - 10 mal aufstehen, sie schläft heute noch nicht durch, morgens aufstehen, den Haushalt schmeißen, einkaufen, kochen, Wäsche, bügeln, finanzielle Dinge.....alles mein Resort.
Sei froh das Dir Dein Mann im Haushalt hilft wenn Du ihn bittest. Ich könnte lange bitten und müßte die Arbeit am Ende doch alleine machen weil er es nicht so macht wie ich mir das vorstelle.
Im übrigen arbeitet er am liebsten Nachts. Er ist z.B. heute morgen um 10.30 ins Bett und wird 12 bis 15 Std. schlafen. Somit habe ich nix von ihm, ausser dreckige Wäsche.
Wann ich die Wohnung saugen soll weiß ich noch nicht, denn wenn er wach ist schläft Lena....
Geht weiter
Re: Ist ähnlich wie bei uns
Du siehst es geht noch anderen Frauen so.
Mitleid gibts von mir von daher nicht. ;o)
Irgendwann fragt man nicht mehr, was man gewollt hat; man betrachtet was man bekommen hat. Und findet sich damit ab.
Gruß
Yvonne
Noch was...
Sei froh das Du nicht noch eine KITA Platz für sie bezahlen mußt und Dein Mann sich mit Eurer Tochter beschäftigt.
Ich muß aber auch sagen das ich weiß das mein Mann uns liebt. Er sagt es uns jeden Tag.
Re: Noch was...
Ist nicht böse gemeint, aber man kann halt schlecht "Äpfel mit Birnen "vergleichen.
LG Tine
Re: Noch was...
sorry, aber wenn ich jemanden heirate dann sage ich "In guten wie in schlechten Zeiten" desweiteren heißt es "Drum prüfe wer sich ewig bindet". Wer die Katze im Sack kauft darf sich hinterher nicht wundern wenn es nicht so läuft wie erträumt.
Ist eine harte Meinung, ich weiß.
Ich finde es auch schade das Heidi in ihrer Ehe nicht so glücklich ist wie sie es sich erhofft hat, aber deswegen gleich die Flinte ins Korn werfen? Das ist der Grund dafür das jede 3. Ehe geschieden wird.
Wenn es ihr so wichtig ist kann sie versuchen eine Therapie mit ihrem Mann zu machen oder so. Und wenn sie soweit wäre sich zu trennen, dann hätte sie es schon getan und nicht hier gefragt.
So sehe ich das, ohne das ich es böse meine. Das geschriebene Wort wird ja leider oft falsch verstanden.
LG
Yvonne
Re: Noch was...
sicher, eine Ehe sollte man gut bedenken, bevor man sie eingeht und bei den beiden gings wohl recht schnell.
Aber: Wieso sollte man in der Ehe soviel aushalten müssen?
Das, was Heidi schildert klingt nicht nach kurzem Krach oder einer Meinungsverschiedenheit, sondern das sind sehr sehr grundlegende Dinge, die sie ans Ende ihrer Kräfte bringen.
Da ist doch eine Trennung m. E. deutlich besser als das ganze einfach "auszuhalten", nur weil man einen Ring am Finger hat.
Und niemand kann vorher genau sagen, wie sehr sich das Leben mit Kind ändert und wie viel der Mann sich dann wirklich kümmert.
Aber es darf doch nicht soweit gehen, dass Frau + Kind total vernachlässigt werden und der Mann nur noch seine Bedürfnisse sieht und auslebt und sich eigentlich nie ums Kind sorgt.
*Mir* persönlich ist es sehr sehr wichtig, dass der Partner auch mal nachts aufsteht, dass er Windeln wechselt, dass er regelmäßig das Kind übernimmt, dass er sich um mich oder das Kind kümmert, wenn irgendwas ist (Krankheit) oder dass er mit mir diskutiert, was wir erzieherisch machen.
Für *mich* sind das Grundlagen einer funktionierenden Familie und auch Ehe.
In Heidis Fall ist nichts davon zu merken, der Mann scheint ja sogar vieles zu erschweren.
Und so wie sie schreibt, grenzt das an "emotionaler Mißhandlung".
Das beste Beispiel war wohl die "Hexenschuss-Geschichte".
Das ist keine Ehe mehr und ob in diesem Fall eine Therapie hilft, ist meiner Meinung nach fraglich.
LG
Simon
Sorry, Nachtrag:
ich habe deine Geschichte, die du erzählt hast, gerade eben erst "richtig" gelesen und muss sagen, dass es schon Parallelen zwischen euch gibt (ich hoffe, ich stochere jetzt nicht zuviel nach oder ich interpretiere nicht allzu viel rein - du weißt ja, das geschriebene Wort ;-)).
Aber dein Mann tut wenigstens was für die Familie, indem er Geld verdient und zumindest der "Ernährer" wie in der traditionellen Rollenverteilung ist.
Das fehlt bei Heidi ja auch: Er kümmert sich weder um Familie noch um einen Job.
Ich bin mir sicher, dass *ich* in deiner Lage überhaupt nicht glücklich wäre; das was du über dich/euch schreibst, klingt für mich auch ziemlich heftig und für mich absolut unannehmbar, und eine Heirat wäre für mich kein Grund, mich in dieses "Schicksal zu fügen".
(Was ich eben aus den paar Zeilen herauslesen kann...)
Aber dein Mann wird dir ja wohl kurzfristig helfen, wenn du plötzlich einen Hexenschuss hast und du nach Hilfe schreist.
Nicht mal das ist ja in diesem Fall geschehen und das finde ich eben sehr bedenklich...
Gruß
Simone
Re: Teil V
ich glaube, dass Deine Tochter durchaus eine innige Beziehung zu ihrem Vater haben kann, wenn sie nicht mit ihm unter einem Dach wohnt. Richtige Vater-Kind Tage können sehr intensiv sein und dann auch für Deinen Mann sehr schön.
Das Dein Kind so oft schreit, kann sehr wohl auch was mit Eurer Beziehung als Eltern zu tun habne. In diesem Sinne denke ich, dass es für Lea sogar gut sein könnte, wenn mehr Ruhe und "Ent-Spannung" in ihr Leben kommt. Das wird allen Beteiligten die Beziehung zu ihr erleichtern und für sie ja auch schöner machen.
Noch mehr Belastung wirst Du meines Erachtens durch die Trennung nicht haben, das ist kaum denkbar. Jetzt hoffst und bettelst Du um Hilfe, die Du nicht bekommst und mußt mit der Enttäuschung und Verbitterung leben, was ja auch Kräfte kostet.
Eine Mutter-Kind Kur könnte wirklich eine Möglichkeit sein, wieder zu Kräften zu kommen und dir mit prof. Hilfe klar zu werden, was Du willst, wie Du es angehen kannst.
Ich wünsche Dir Kraft an der richtigen Stelle.
LG
Katrin
Re: Teil V
Ja ich würde mich trennen, hätte es sicher schon längst getan!
Du würdest bstimmt besser alleine zurecht kommen, denn Du hättest so weniger Arbeit als jetzt und was man nicht vergessen darf ist die enorme psychische Belastung!
Ich finde es so unendlich traurig was Du schreibst! Aus dem Grunde kann ich es auch nicht verstehen warum Du noch keine Konsequenzen gezogen hast. Du schreibst von Deiner Familie...hast doch bestimmt Eltern die Dir helfen können.
Suche Dir eine schöne Wohnung und geh!
Klar entziehst Du Deinem Kind dem Vater, so erscheint es zumindest, aber vielleicht wird dadurch doch erst ein gutes Verhältnis daraus. Ich weiß ja nicht ob er wieder ins Ausland gehen würde oder in D bleibt. Aber ich meine, Dein Kind liebt ihn und er gibt NIX zurück. Meinst Du das dieser Zustand für Euer Kind gut ist???
Hole Dir Hilfe und sei vorsichtig...ich hätte an Deiner Stelle wahrscheinlich wahnsinnige Angst das er sie mir wegnehmen würde.
Ich wünsche Euch das Allerbeste und hoffe Du wirst den richtigen Weg finden!!
Liebe Grüsse
Mel
Re: Teil V
Re: Teil V
es ist immer schwer so eine Situation aus der Ferne zu beurteilen. Aber so wie du schreibst bist du momentan sehr unglücklich! Einen Ratschlag was jetzt jür dich richtig ist kann ich dir nicht geben nur den: ÄNDERE umgehend deine SITUATION. Wenn du dich nicht trennen möchtest, dann setz dich durch du sitzt doch am längeren Hebel und wenn er meint er müßte dann zurück, ja dann muß er es tun, auch wenn es dir wehtut! Aber so wirst du es bestimmt auch nicht mehr lange durchhalten. Ich kann verstehen, dass du deiner Tochter nicht den Vater nehmen willst aber in einer unglücklichen Beziehung ist es für ein Kind auch nicht leicht. Vielleicht solltest du dir wirklich mal Gedanken darüber machen was du möchtest. Vor- und Nachteile aufschreiben die du durch das Zusammenleben mit deinem Mann hast und dann denke ich kannst du leichter entscheiden wie es weiter gehen soll! Ich wünsche dir alles Gute und hoffe für dich, dass du die richtige Entscheidung triffst LG Katja
Hi Heidi,
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