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Taufpaten

Möchte euch gerne Fragen, nach welchen Kriterien
ihr eure Taufpaten aussucht, denn meiner Meinung
nach sollte man sich auf den Paten in jeder Hinsicht
verlassen können. Je mehr ich mich aber mit diesem
Thema befasse, merke ich, dass es recht schwer ist,
einen geeigneten Paten zu finden, denn laut Er-
zählungen von Freunden mit Kindern nimmt kaum jemand
die Patenschaft ernst und ich bin mir noch im Unklaren,
für welchen Paten ich mich entscheiden soll. Wie
steht ihr zum Thema Paten und wenn ihr schon Kinder
habt wie funktioniert es? Danke für eure Hilfe!
CHRYSTYNA 25 SSW
Bisherige Antworten

Re: Taufpaten

Hallo Chrystyna,
tja, das Thema Paten beschäftigt uns auch schon sehr lange. Wir haben bis jetzt eine Patin und ich möchte es auch dabei belassen. Bei ihr weiß ich mein Kind gut aufgehoben. Sie hat selbst welche!
Wir möchten keinen 2. Paten auf biegen und brechen, lieber suche ich mir einen Pfarrer der auch nur mit nur einem Paten tauft. Wenn der Pfarrer meine Argumente dann nicht versteht, hat er Pech gehabt.
Ich bin selbst Patin bei meinem ältesten Neffen muß aber gestehen das ich alle 4 Neffen und Nichten immer gleich behandle. Was der eine bekommt, geht auch an die anderen. Mein Mann und ich unternehmen sehr viel mit den Kindern. Zum Glück wohnen wir auch nur 2 Ortschaften auseinander. Da kann niemals Neid entstehen. Bisher sind wir damit sehr gut gefahren.
Uns ist überhaupt nicht wichtig wie der Pate unser Kind finanziell beglücken kann, sondern wie er zur Patenschaft steht. Außerdem möchte ich das der Pate immer wieder mal den Kontakt zum Patenkind hat.
Ich hoffe, Dir geholfen zu haben.
Liebe Grüße von Heike

Re: Taufpaten

Hallo Chrystyna,
wir lassen unser Kind nicht taufen, da wir zu der "Institution Kirche" keinen Bezug haben. nserer Meinung nach hat die Kirche nur noch wenig mit dem eigentlichen Glauben zu tun und da wäre es Heuchelei, sich in der Kirche trauen und die Kinder taufen zu lassen.
Außerdem ist ja der Ursprung der Taufe die BEWUSSTE eigene Entscheidung, in die Kirchengemeinde einzutreten. Mein Kind soll dies auch selbst entscheiden können. Wenn es also irgendwann mal sagt, es möchte in die Kirche eintreten, dann wird zu genau diesem Zeitpunkt ein Tauffest gemacht.
Das heißt jetzt nicht, daß wir unser Kind so erziehen wollen, daß es von vorneherein eine schlechte Meinung von Kirche und Glaubane hat. Nein. Wir werden schon darauf achten, daß es sich selbst ein Bild machen kann.
Da wir aber denken, daß es gerade für ein Kleinkind eine schöne Sache ist, einen "Paten" zu haben, wollen wir ein kleines Familienfest machen, bei dem eine bestimmte Person zum Paten ernennen - quasi eine ganz normale Tauffeier, ohne vorher in die Kirche zu gehen. Und das wird der Bruder meines Mannes sein. Wir haben das uns auch lange überlegt, aber wir wollten jemanden aus der Familie nehmen, da man bei den Freunden und Bekannten ja nie weiß, ob man sich in 10-20 Jahren noch so viel zu sagen hat. Und bei den Geschwistern gehen wir einfach davon aus, weil das Verhältnis so innig ist.
Lieben Gruß, bandit

Re: Taufpaten

Hallo Chrystyna!
Schon bei der ersten Suche nach einem Taufpaten war mir klar, daß ich/wir niemanden aus der Familie nehmen werden. Denn von der Familie hat ja jeder schon ein "Amt", also Tante, Onkel, Oma oder Opa sind. Zudem ist unsere sogenannte Familie nicht groß und durch einen Paten von Aussen möchte ich unsere Familie vergrößern.
Für die erste Patin entschied ich mich, weil ich ein Uralt- versprechen einlösen wollte, weil sie meine älteste Freundin ist und ich mir sicher war sie würde sich über dieses "Amt" freuen. Das Versprechen ist sicherlich schon 25Jahre her :-), aber ich habe es nicht vergessen. Als Mädchen versprachen wir uns, daß wir gegenseitig die Taufpaten werden und ich war die erste mit einem Kind.
Für den zweiten Paten gibt es zwar kein Versprechen, aber ich wünsche mir wieder einen Paten aus dem Freundeskreis. Der sich freut unsere Kinder zusehen und der mit dem Herzen dabei ist.
Dann das der Pate nicht zu alt ist und das Kind lange in seinem Leben begleiten kann.
Das der Pate bei uns in der Nähe wohnt ist zweitrangig. Die erste Patin wohnt im Moment in Bremen und wir sind Zugezogene in Köln. Also können wir uns auf die direkte Nähe nicht verlassen. Wichtig ist doch, daß die Momente der Begegnung intensiv, innig, ehrlich und von Herzen genutzt werden. Das ist mir mit der ersten Patin geglückt. Wenn noch der Kirchliche Aspekt stimmt, kann doch (fast)nichts mehr schief gehen, oder?
Viele Grüße von Sabine & *(22SSW)

Re: Taufpaten

Hallo Chrystyna,
also bei unserem Großen hatten wir uns für meinen Bruder und meine Schwester entschieden. Unser Junior hat hier auch ein sehr tolles Verhältnis. Mein Mann ist selbst Pate bei meinem Neffen und bedauert es, dass er etwas wenig Zeit für ihn hat. Jetzt für unser Baby haben wir uns schon für 1 Patin entschieden - es wird unsere beste Freundin werden. Sie hat selbst 2 Kinder (18 Monate und 2 1/2 Jahre) und wir sehen uns sehr oft. Wer Pate werden soll, wissen wir aber noch nicht. Das wird noch diskutiert werden. LG Coco

Re: Taufpaten

Hallo Chrystina,
wir haben uns sehr lange überlegt, wer Pate werden soll, weil es für uns schon wichtig ist.
Unser Sohn wird drei Paten bekommen, obwohl wir damit gegen alle katholischen Konventionen in unserer Gegend verstoßen *g* ( bei uns nimmt man nur einen Paten, der mit dem Kind verwandt sein muß. Außerdem hat er das gleiche Geschlecht wie das Kind und das Kind bekommt auch noch seinen Namen als Zweitnamen). Ich als Zugezogene darf aber gegen alle Regel verstoßen *g*.
Wir werden meine Schwester nehmen ( die allerdings weit weg wohnt )und außerdem noch eine Freundin und einen Freund, die uns beide sehr nah stehen.
Ich bin evangelisch, unser Kind wird aber katholisch, da mein Mann der Kirche näher steht als ich. Zwei der Paten sind evangelisch, einer ist katholisch.
Wißt Ihr schon, wann Ihr taufen wollt ?
LG von Juna ( 25 +1 )

Re: Taufpaten

Hallo Juna!
Danke für dein Mail. Bei uns in Tirol ist es üblich, dass
das Kind einen Taufpaten (männlich oder weiblich) bekommt
und in den meisten Fällen bekommt das Kind auch den Namen
des Paten als Zweitnamen. Wenn ihr für euer Kind drei Paten
nehmt, was sagen eigentlich die Paten selbst dazu? Bekommt
euer Kind dann jedesmal drei "Patengeschenke"? Mir geht es
vorallem darum, dass sich der Pate um mein Kind kümmert und
auch ab und zu mit dem Kind die Freizeit verbringt und nicht nur um die Geschenke und deshalb finde ich es sehr
schwer, einen geeigneten Paten auszusuchen. Mein Kind kommt
voraussichtlich Ende August auf die Welt und die Taufe sollte dann im Oktober oder November stattfinden.
Liebe Grüße aus Tirol Chrystyna 25 SSW

Re: Taufpaten

Hallo Chrystina,
ich bin wie gesagt evangelisch und kenne es daher nur, daß Kinder mehrere Paten haben ( mein Patenkind hat auch drei Paten).
Meine Schwester stand schon immer als Patin fest, sie wohnt zwar weit weg, aber sie ist mir sehr wichtig und ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu ihr.
Die anderen beiden Paten haben wir nach zwei Kriterien ausgesucht: es sollten sehr gute Freunde sein und außerdem sollten sie mit Kindern umgehen können.
Beispiel: Unser männlicher Pate hat selbst zwei Kinder und ist so ein richtiger "Quatschkopf", d.h. er macht mit seinen eigenen Kindern immer so einen herrlichen Unsinn und das gefällt uns, weil man merkt, wie sehr er Kinder mag und wie gut er damit umgehen kann.
Ob unser Sohn immer drei Patengeschenke bekommt, weiß ich nicht, das überlassen wir den Paten.
Ich entbinde auch Ende August, wir wissen aber noch nicht, wann wir taufen lassen wollen. Da meine Verwandtschdat weit weg wohnt, muß das genau geplant werden.
LG von Juna
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