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TRIPLE P - Positives Erziehungsprogramm

salut ihr lieben,
informationen zum stichwort finden sdch unter triplep wie immer online. es ist das einzige pädagogische programm/system, dessen wirksamkeit überprüft wurde. dabei erscheint es mir im ansatz vernünftig und gut :-)
ich habe schon mehrfach darüber gelesen und möchte gerne mit meinem mann zusammen präventiv das angebot wahrnehmen.
frage: hat jemand von euch vorerfahrungen? weiß jemand, ab welchem alter es sinnvoll ist, den kurs zu machen? also noch hätten wir ja viel zu wenig "futter" in form von schwierigien situationen mit jasmin. und wie finde ich den richtigen trainer? das eine ist natürlich die ausbildung, aber der gute ruf? ist ja noch eine recht neue sache glaube ich...
LG gonschi mit jasmin 11,5 mo
Bisherige Antworten

Re: TRIPLE P - Positives Erziehungsprogramm

Hi Gonschi,
danke für die Info. Klingt total spannend und würde ich
auch so unterschreiben. Nur: wissen wir nicht ganz tief
drin die Antworten selbst? Brauchen wir Unterstützung
um unsere Kinder zu verstehen? Um uns selbst zu verstehen?
Präventiv würde mich sowas wohl nur verunsichern, glaube
ich. Jedenfalls merke ich, dass diese Art der Überinformation
nicht immewr hilfreich sein muss...Jedenfalls wäre vieles
einfacher für mich, wenn ich nicht soviel wüsste.
Verstehst Du das? Ich denke einfach, dass wir manchmal dabei
sind, den Glauben an unsere eigenen Fähigkeiten zu verlieren.
An unsere Instinkte und Intuitionen...
Grüsse Sylvie

Re: TRIPLE P - Positives Erziehungsprogramm

moni calyx,
nein, ich glabue, dass wir es nicht immer aus dem bauch heraus gut machen, sondern z.b. einfach losbrüllen (wollen?), aber dies alle snoch schlimmer macht... wenn dein bauch mit einer guten selbstbeherrschung gepaart ist: glückwunsch ;-)
von meinem kann ich das leider nicht unbedingt behaupten. und so in alles reinschlittern, was garantiert auf mich an herausfordeungen wartet: nee danke ;-)
lg gonschi

Re: TRIPLE P - Positives Erziehungsprogramm

Hallo,
ich geh demnächst zu einem Vortrag (quasi Infoabend wo man sich für einen Kurs entscheiden kann). Das wird bei uns übers Ev.Bildungswerk gemacht (findet man im net sehr viel mit Heimatstadt und dann Evang. Bildungswerk). Unsere Pekip-Tussi schwärmte so davon, wobei sie meinte das im letzten Infoabend sicherlich keine Eltern waren die es "wirklich" benötigten. Richtet sich wohl gerade an "schwierige" Fälle... Aber sie meinte dieser Abend sei sehr interessant und man solle es sich auf alle Fälle mal anhören.
LG
Tanja

Re: TRIPLE P - Positives Erziehungsprogramm

ein vortrag wäre wirklich ein guter anfang, werde mal danach suchen :-) berichtest du das dann?
LG gonschi

Re: TRIPLE P - Positives Erziehungsprogramm

Hallo Gonschi,
versteh das jetzt bitte nicht falsch, dass soll nicht persönlich sein.
Brauchen wir jetzt schon "Programme" um unsere Kinder zu erziehen? Ist die Menschheit wirklich schon so degeneriert?
Ich habe ein Kind mit gesundem Menschenverstand groß gekriegt und werde das beim zweiten auch so machen. Ohne Programm.......
LG
Alex

Re: TRIPLE P - Positives Erziehungsprogramm

hi alex,
kann gut gehen, kann auch schief gehen. was meine familie da gebacken hat, war alles gut gemeint und liebesdurchtränkt und vielleicht gerade deshalb teilweise ganz schön "naja". ausserdem haben mein mann undich teilweise sehr verschiedene vorstellungen und können uns so auch mithilfe professioneller hilfe auf eine gute weise überlegen, wie "wir" es schaffen wollen, jasmin gut zu begleiten. ist doch nichts schlechtes dabei, darüber mal bewusst nachzudenken und es soll dich ja gerade ermächtigen und nicht entmündigen zum selber erziehen ;-)
LG gonschi

Re: TRIPLE P - Positives Erziehungsprogramm

Hey Gonschi,
hab ehrlich gesagt davon noch nie was gehört. Liegt aber wahrscheinlich daran, dass ich mich generell nicht so um diese "schlafen lernen", "essen lernen", "oje-ein-schub" und ähnlichen Trallala kümmere. Dennoch bin ich generell nicht uninteressiert und habe mir die Page auch mal angeschaut. Ich bin auch ganz sicher, dass man dort den einen oder anderen "Leitfaden" an die Hand bekommt, ich würde mich bei Jameel (V)Erziehung jedoch lieber auf mein intuitives Muttergefühl verlassen und darauf, was ich selbst richtig und falsch empfinde. Hier stellt sich evtl. berechtigterweise die Frage, wie ich das einem Kleinkind rüberbringe. Sollte ja pädagogisch "wertvoll" sein und aus Jameel einen sozial kompetenten Menschen machen.
Ich würde dieses Triple P daher auch durchaus nicht ablehnen, habe jedoch in meiner Berufszeit die Erfahrung gemacht, dass man eine Haufen "toller Seminare" besucht, diese mit den besten Vorsätzen verlässt und sobald am Schreibtisch eingetroffen, in die alten Raster und persönlichen Muster und "unzulänglichkeiten" verfällt. Ich bin aber sehr an Deinen Berichten interessiert.
Liebe Grüsse und Knuddler an die Königin, Sabbirah & Jameel, der heute schon einen Sturz rückwärts vom Bett absolviert hat

Re: TRIPLE P - Positives Erziehungsprogramm

moin sabbirah,
ich suche ja auch mehr tipps für mich, als das sich anregungen geben will ;-)
der trick am PPP ist eben, dass es in der wirksamkeit "übeprüft" ist durch wissenschaftliche studien und damit stehtes ganz alleine da. und der aufwand (4 abende plus telefonberatung (aber gerne doch in krisenmomenten!) ist ja sehr gering und gibt mir gelegenheit, mir einfach auch selber mit meinem mann zu überlegen, wie wir es gut finden (eben auch BEIDE gut finden, da gibt es noch ein paar kurven zu nehmen ;-) )
LG gonschi

Re: TRIPLE P - Positives Erziehungsprogramm

Hi Gonschi,
ich möchte mich Sylvie und Alex anschließen.
Das Programm mag ja vom Ansatz her eine gute Sache sein und für mache Eltern möglicherweise auch eine Hilfe. Es gibt sicher Situationen, in denen professionelle Hilfe nötig und wichtig ist. Aber du schreibst ja selbst, dass du überhaupt keine Erziehungsprobleme hast! Sich präventiv ein Programm anzueignen, halte ich zumindest für überdenkenswert. Meinst du nicht, dass unsere Kinder merken, ob wir gemäß einem "Programm" handeln (mit dem viele Leute übrigens viel Geld verdienen (möchten)) oder ob wir authentisch sind und jeden Tag aufs Neue den Herausforderungen stellen, die speziell unser Kind in seiner ganz persönlichen Entwicklung an uns richtet. Auch eine so genannte Qualitätskontrolle (wer hat da denn was kontrolliert? Ob die Kinder besser funktionieren? Ob die Eltern zufriedener sind?) ist etwas, das mir im Zusammenhang mit Kindererziehung problematisch erscheint, zumal, wenn die Kinder noch so klein sind.
Ich verbringe meine Zeit lieber MIT meinem Kind auf dem Spielplatz oder im Wald oder so:-)
Aber ich lass mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen, zumal meine Tochter derzeit in so einer Vorpubertätsphase steckt, die mich oft an meine Grenzen bringt. Wenn es meine Grenzen irgendwann einmal überschreiten würde, wäre ich sofort bereit, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir das so schaffen. Ich wachse daran und das ist doch auch ein Teil des Elternseins. LG, Kela

Re: TRIPLE P - Positives Erziehungsprogramm

salut kelar,
es gibt freilich bestimmt überprüfbare faktoren, ich habe sie jetzt aber nicht präsent, anhand welcher das gemacht wurde in der studie. aber ich dneke mal z.b. an leistungsprobleme an der schule in krisenzeiten (pubertät etc.). jetzt sag nicht gleich, ach ich woll ein leistungskind und sei ne schlittschuhmama, sicher nicht! aber ich möchte, dass mein kind eine für es selbst bessere begleitung in der kindheit hat, als ich sie genossen habe. und die erziehung meiner mutter kam ganz von herzen, manchmal eher zu sehr... ich habe es übrigens hier niemandem empfohlen und bin etwas genervt inzw. darüber, dass ihr alles so antwortet, als würde ich es jemand von euch raten wollen. ich suche ja nur den für uns geeigneten weg. und ich stehe jetzt schon wie der ochs vorm berg, wenn jasmin sich auf den boden schmeisst: kann ich ein 11 monate altes kind schon liegen lassen und weinen und auflaufen lassen, oder ist sie dafür nicht noch zu jung etc.ich bin da echt unschlüssig und mein gefühl sagt mir beides.
LG gonschi

Re: TRIPLE P - Positives Erziehungsprogramm

Hi Gonschi,
nicht genervt sein;-))) Ist doch etwas Positives, sich mit den Meinungen der anderen auseinaderzusetzen (finde ich jedenfalls immer).
Ich kann dich schon auch verstehen.
Mir sind noch ziemliche viele Aspekte zu dem Thema eingefallen. Ist aber alles nicht so ausgereift, ging mir nur im Kopf herum: Z.B. warum wir so einen großen Bedarf nach Erziehungsberatung haben. Früher war das ein Wissen, dass in der (Groß-)familie weitergegeben wurde, da waren Großeltern, Tanten, Geschwister die das Kind beaufsichtigt haben und einem zur Seite standen und die Kinder sind einfach so "nebenher" groß geworden. Heute sind viele Kinder völlig überbehütet und übererzogen (meine Tochter sicher auch), weil alle sich um jeden Pups kümmern, den das Kind von sich gibt (Gestern gab es zu diesem Thema einen Themenabend bei Arte mit sehr interssanten Beiträgen).
Das soll aber nicht heißen, dass früher nun alles besser war, sondern nur, dass wir als Eltern uns doch oft völlig hilflos fühlen und dabei sollte es doch eigentlich die normalste Sache der Welt sein, das eigene Kind zu erziehen.
Ja und dann dachte ich noch, dass "Programme" und "Qualitätskontrollen" so typisch männliche Herangehensweisen an Probleme sind und das sich das irgendwie nach "Systemoptimierung" anhört ;-)
Aber das muss ja nicht heißen, das dieser Ansatz schlecht ist. Ich würde mich freuen, wenn du uns über deine Erfahrungen berichtest.
LG, Kelar, auch oft zwischen Gefühl und Verstand hin- und hergerissen.

Re: TRIPLE P - Positives Erziehungsprogramm

Hallo Gonschi,
das "Programm" selbst ist eigentlich soo neu nicht.
Es wurde nur niedergeschrieben, was eigentlich klar sein sollte:
Nämlich konsequent zu sein und die angedrohten entsprechenden "Massnahmen" auch durchziehen, angereichert mit einigen (guten) Tipps.
Für Eltern, die keine Erziehungsprobleme haben und die nach dem gesunden Menschenverstand erziehen, ist es bestimmt überzogen, so ein Programm sich "prophylaktisch" anzueignen.
Wenn das Kind dann in den Brunnen gefallen ist (Kind tanzt nur noch auf der Nase herum, weil Eltern ihr Kind wirklich stark verwöhnt haben, nicht konsequent bei "Nein" bleiben können), ist es bestimmt ein guter, praktikabler Ansatz.
Ich habe mir (bin Erzieherin) ein bißchen was angelesen und das klingt vernünftig.
Aber ich würde mir, gerade wenn keine gravierenden dauerhaften Probleme bestehen, erstmal keinen Kopf drum machen.
Gruß
Simone

Re: TRIPLE P - Positives Erziehungsprogramm

hi simone,
so lernen wir uns gleich besser kennen und du verrätst mir deinen beruf. schön :-)) weiß ich ja, wen ich demnächst löchern kann *LOL*
ich finde tanjas kiste mit dem vortrag gar nicht schlecht. und ich denke, wenn ich mal mit so trainern telefoniere, kriege ich auch ein gefühl ob/wann ein guter zeitpunkt ist. ich möchte es auch nutzen, um mit meinem mann eie gemeinsame linie in der eziehung zu finden. und da der keine bücher liest oder mir tief in die augen schaut und mit mir ruhig darüber redet, dies aber bei profis tut, gehe ich halt mit ihm zum profi. denke ich mir. und schaden kann es ja auch wieder nicht ;-)
LG gonschi
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