Hallo Antonia,
meine Freundin hat ihren Sohn bis 5 Monate vollgestillt - obwohl sie nach dem Mutterschutz wieder arbeiten gegangen ist. Sie hat sich wohl eine elektrische Pumpe angeschafft, weil es damit schneller geht.
Ich selbst gehe seit Matze 6 Monate alt ist, mit 4x6 Std. pro Woche arbeiten. Ich habe im Büro einmal am Vormittag mit der Avent HAndpumpe abgepumpt (die kann ich nur empfehlen) und ansonsten Matthias normal gestillt. Abends habe ich vor dem Stillen eine elektrische Pumpe benutzt (Leihagbe meiner Hebamme), und Matze danach erst angelegt. So wurde die Milchproduktion gut angekurbelt und ich konnte Vorräte für die Zeit der Wachstumsschübe anlegen. Das war nämlich mein totaler Horror...
Ich würde an Deiner Stelle schauen, dass Du während der Wachstumsschübe kurzfristig öfter pumpst, damit die Produktion entsprechend hochgefahren wird. Dann bruachst Du Dir keine Sorgen um die Milchmenge zu machen.
Viele Grüße
Katrin mit Matthias, der auch mit 8 Monaten noch gestillt wird.
P.S. Der Sohn meiner Freundin wird übrigens mit 10 Monaten auch noch 1 x Mal am Tag gestillt - und sie arbeitet jetzt Vollzeit. Hört sich blöd an, aber ich glaube wirklich, dass Stillen auch sehr viel mit dem Kopf zu tun hat. Wenn Du das wirklich willst, wirst Du das auch besser schaffen als wenn Du an Dir zweifelst.

Hallo Antonia,
ich habe immer recht viel gepumpt, und es ging super.
Die Milchproduktion wurde bei mir genauso angeregt, wie durch das Saugen. ich muss aber vielleicht dazu sagen, dass es bei mir mit der Abpumperei wirklich gut klappt.
Ich habe auch nach dem Mutterschutz wieder 8,5 Stunden/Woche gearbeitet und dort abgepumpt - die Pausen waren auch etwas länger als sonst, aber das war ok, da es einmal pro Woche war.
Ich habe aber ´keine Erfahrungen mit täglichem Abpumpen wg. Arbeit.
Ich stille/pumpe immer noch (Julian ist jetzt 7 Monate alt), zumindest morgens und abends.
Momentan ist es sogar seit 2 Wochen so, dass ich nur noch abpumpe, da er Schuft nicht mehr aus der Brust trinken mag (das hat aber nichts mit dem Flasche-geben zu tun, es sind andere Gründe: nichts sehen können beim Trinken/zu neugierig u.a. Die Flasche gab es zwischendurch immer mal und er hat immer problemlos gewechselt.)
Vollgestillt habe ich ihn 5,5 Monate und dann langsam zugefüttert.
Wenn die Milch beim Pumpen gut läuft, würde ich mir keine Gedanken machen!
Gruß
Simone

auf jeden Fall versuchen positiv zu denken, denn ich glaube auch, dass die Psychik entscheidend ist. Abends absolviere ich zwar kleine "Stillmarathons", aber ich geniesse es auch. Wenn´s klappt, versuche ich öfters abzupumpen, obwohl bei meinen 4 Stunden Arbeitszeit pro Tag schon 20 Minuten was ausmachen. Noch mal ganz lieben Dank!
Antonia