Hallo Lydia,
mir ging es genauso. Zwei Wochen hat alles super geklappt und dann fing meine Kleine an, schon beim Stillen zu weinen und zu schreien und hat sich dekrümmt, ich weiß nicht ob sie Blähungen hatte oder einfach so ihr nicht schnell genug die Milch nachkam. Dann wollt sie immer öfter, aber nur kleine Imbisse anstatt richtige Mahlzeiten, sie ist immer nach wenigen Minuten eingeschlafen, oft habe ich sie dann wirklich nicht mehr wach gekriegt; dann wollte sie natürlich nach kürzester wieder, was meine Brustwarzen auch nicht gerade geschont hat. Jetzt gebe ich die Flasche im Vier-Stunden-Rhythmus, haut nicht immer genau hin, aber in der Nacht ist das schon mal eine große Erleichterung.
Und Dein Mann kann sich auch mal "einbringen".
Gruß Conny

Hallo Lydia,
ich habe leider auch keine Milch gehabt. Sarah ist ja gleich nach der Entbindung in die Kinderklinik gekommen. Weil ich mit meinem KS noch flach lag, gabs da erstmal Fläschchen. Dann habe ich in der Klinik abgepumpt, aber mit wenig Erfolg. Ich habe sie dann ein paar mal angelegt, das hat aber gar nicht geklappt. Sie hat furchtbar geweint, weil sie ja Hunger hatte, bei mir aber nichts kam. Ich habe leider am 3. Tag nach der Entbindung Fieber bekommen und mußte Antibiotika haben. Da durfte sie die Milch nicht nehmen. Mir wurde dann geraten abzustillen. Das Fläschchen nimmt sie ganz prima, aber ich bin furchtbar traurig. Ich hab das Gefühl, daß ich ein ganz besonderes Erlebnis verpasse. Ich nehme jetzt Pravidel zum abstillen, aber etwas Milch läuft noch aus. Das zu sehen tut doppelt weh. Als Versager brauchst Du Dich aber nicht zu fühlen. Ist doch auch nicht Deine Schuld. Wir sind auch nicht allein. Ich hab mich im Bekanntenkreis mal umgehört. Da gibt es doch tatsächlich sehr viele die nicht gestillt haben aus welchen Gründen auch immer.
LG
Claudia

Hallo Lydia,
sei nicht traurig, weil Du Deine Kleine nicht stillen kannst, bei mir hat es beim 1. Kind auch nicht geklappt, da ich nach KS flach lag und außerdem kaum Milch kam. Ich habe mich dann furchtbar geschunden, mir liefen schon die Tränen in die Auge, wenn ich den Kleinen von der Brust wegnahm, weil ich wußte, in 2 Stunden kommt er wieder zum Anlegen, weil meine Brustwarzen wund und offen waren, es war eine Qual für mich, mich zum Stillen mehr oder weniger zu zwingen. Da ich mit KS zu 10 Tagen KKH verdonnert war, habe ich dann auch noch meine Heultage bekommen und der armen Nachtschwester stundenlang von meinem Stillproblem vorgejammert, bis sie mir dann die Entscheidung nahegelegt hat, das Stillen nicht mehr zu probieren (ich brauchte scheinbar nur jemand Neutralen, der es nicht als Versagen ansah) und einfach die Flasche zu geben, und ab dem Moment ging es mir echt besser. Und mein Kleiner ist heute ein Großer, mit 3 1/4 Jahren ist er 1.05 cm groß und wiegt 19 kg, Allergieen hat er auch keine bekommen, da ich H.A.-Nahrung gefüttert habe und auch sonst ist er kerngesund und ein aufgeweckter Junge, was will ich mehr. Ich lasse jetzt alles wieder auf mich zukommen, obwohl mir auch diesmal wieder die Milch schon seit dem 5. SS-Monat davon läuft. Man kann auch besser eine gewisse Unabhängigkeit genießen, wenn man nicht gehetzt immer schauen muß, dass das Kleine gestillt wird, sondern wenn auch mal Mann oder Oma die Flasche geben können. LG Cindy (36+5)