moin anna,
vielleicht ist ein bissi regelmäßigkeit im babyalltag wirklich nicht schlecht. für mich aber im moment zu stressig. ich weiß eigentlich gar nicht so genau wann und wieoft der frieder so am tag trinkt. nur nachts kommt er ziemlich genau gegen mitternacht, dann um 3 und dann um 7.
da ich meißten sofort angedockt weiterschlafe, ist es ok so für mich.ich wache dann auf wenns mir am busen zu kalt wird...da schläft frieder schon wieder.
aber wenn es krampfhaft wird eine regelmäßigkeit reinzukriegen, würd ich es lassen. irgendwann schlafen sie durch und irgendwann essen sie morgen, mittags und abend, mampfen einen keks zwischendurch und sind einfach schon größer. das erste jahr vergeht einfach sooo schnell.
lg.uta

hallo anna,
ich stille oft, aber nie zu festen zeiten. bei der u4 meinte der kinderarzt, naja, sie gedeiht ja gut, aber eigentlich müsste sie auch mit 6 mahlzeiten täglich auskommen (hahaha, wir sind bei 7 allein tagsüber und nachts dann nochmal 2-4 mal). ich habs genau 1 tag lang zugegebenerweise sehr halbherzig versucht, das stillen etwas rauszuzögern, bzw. nach der uhr zu stillen und habs dann mit einem gefühl der erleichterung sofort wieder gelassen.
und zwar aus folgenden gründen:
1. ich habe von anfang an nur nach bedarf, nie nach der uhr gestillt und wir sind damit gut klargekommen (never change a running system)
2. der säuglingsmagen ist sehr klein und muttermilch ist sehr schnell verdaut. von der natur ist häufiges stillen vorgesehen, aber kein 4-stundenrhythmus und auch kein nächtliches durchschlafen.
3. das kindliche gehirn macht zur zeit ein enormes wachstum durch und braucht folglich eine kontinuierliche energieversorgung.
4. stillen ist nicht nur körperliche, sondern auch seelische nahrung
--->daher mein persönlicher beschluss:
in unserer "stillbeziehung" haben uhr und rhythmus nichts verloren.
tee gebe ich nicht...hätte angst, dass das meine milchproduktion stört.
naja, so machen wirs also.
ich meine aber auch, so muss es nicht jeder machen. das wichtigste ist, dass mutter und kind einen weg finden, bei dem sie sich BEIDE wohlfühlen.
lg,
maria

Erstmal vielen Dank für die (bisherigen) Antworten. Ich habe aber gemerkt, dass ich noch genauer erläutern muss.
Mir geht es nicht darum, dass Amon nachts durchschlafen soll. Bis jetzt war es so, dass er immer um acht ins Bett ging- eigentlich mehr von ihm als von uns so gewählt, wir haben dann ein festes Ritual daraus gemacht. Er ist um etwa zwölf, eins und um vier, fünf gekommen und dann hatte gefälligst Tag zu sein. Mein Freund und ich stehen abwechselnd um vier Uhr morgens auf- das schlaucht..
Ich habe über das Thema mit der Mütterberaterin gesprochen und sie meinte, wir sollten seine Einschlafzeit nach hinten verlegen. Das haben wir schon mehrmals versucht, aber er schläft, egal was, um acht ein. Eigentlich bin ich sehr froh um dieses unkomplizierte Einschlafen, wenn nur die Morgen nicht ganz so früh wären.. Jedenfalls meinte sie dann, dass, bevor wir die Einschlafzeit verändern würden, wir versuchen sollten, einen geregelteren Tagesablauf für Amon zu gestalten. Auf dem Protokoll hat man gesehen, in vielen Dingen er ein Gewohnheitsmensch ist. Unter anderem schläft er tagsüber kaum, ist dann um sechs todmüde und kann mit Mühe bis acht wach bleiben (das will er). Deswegen der feste Nachmittagsspaziergang, denn nur im Wagen oder Tuch schläft er tagsüber.
Ich bin mir selbst nicht sicher, ob das eine gute Idee ist mit den festen Stllzeiten (+/- eine halbe Stunde), aber vielleicht würde es Amon helfen. Und ich muss sagen, mir wäre es auch recht.

... derzeit hat Johannes tagsüber keine Zeit zum Trinken! Es ist alles interessanter als Mamis Busen. Er trinkt drei Schlucke, dann dockt er ab und beginnt mit mir zu plaudern. Oder sieht sich im Zimmer um. Nachts will er dafür alle zwei Stunden gefüttert werden -heul! Dabei hatten wir bis vor einer Woche so einen schönen Drei Stunden Rhythmus mit einer Nachtmahlzeit. Heul - wo sind meine ruhigen Nächte???
LG von einer müden Lisa und einem putzmuteren Johannes, der das Essen in die Nacht verlegt hat.

Hallo Anna, vielleicht schl?ft er tags?ber zuviel? Oder er
braucht einfach wenig Schlaf. Schreib doch mal auf,
wieviel er in 24 Stunden schl?ft, und versuche das
dann aufzuteilen in Tag und Nacht. Gegen das fr?he
Aufstehen hilft nur das fr?he zu Bett gehen von Mami
und Papi ;-) Wenn er ?lter wird, kann er dann vielleicht
auch mal 10 bis 12 Stunden aneinander schlafen. Und
das kann er vielleicht im Moment noch nicht. LG Kr?mel

Hallo Anna,
ich hab ja auf Rat meiner Hebi den festen Stillrhythmus eingeführt, 6-10-14-18-22Uhr, meist bringe ich Yannik gegen 20 Uhr zu Bett, dann stille ich ihn aber gegen 22 Uhr nochmals, obwohl er im Halbschlaf ist, aber er trinkt da am besten von allen Mahlzeiten, schön ruhig und gleichmässig, er hält dann meist bis fast 6 Uhr durch, manchmal stille ich ihn auch schon gegen 5, aber er schafft es trotzdem bis zur 10 Uhr Mahlzeit keinen Hunger anzumelden. Wir gehen dann nach 10 immer einkaufen oder spazieren, sofern nichts einzukaufen ist, dann sind wir meist gegen 11.30 zurück und Yannik kommt ins Bettchen und ich hab Zeit zu kochen und evtl. noch etwas Haushalt. Und dann schläft er fast bis 14 Uhr, mal mehr mal weniger, und dann können wir nochmals raus oder jemand besuchen oder so.
Also mir kommt dieser Stillrhythmus absolut entgegen, da kann ich wenigstens endlich mal wieder etwas den Tag planen. Bis jetzt klappt es mit einzelnen Unterbrechungen seit über 3 Wochen so.
Liebe Grüße Sandra + Yannik (1 Tag älter als Amon)