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Stillen

Hallo und ein frohes neues Jahr zusammen (ist wohl schon etwas spät, aber kommt von Herzen)!
Ich bin heute 13+3. Über Sylvester waren wir bei meiner Schwägerin. Sie hat zwei Kinder 3,5 Jahre und 10 Monate. In der Zeit habe ich mir Gedanken über das Stillen gemacht. Ganz klar ist mir, dass es das Beste für meinen Wurm ist. Ich habe jedoch Zweifel wegen meiner Brustform bzw.Brustwarzen. Kann mir vielleicht jemand erzählen, wie es bei ihr war? Oder was geplant ist?
DANKE Nadine
Bisherige Antworten

Re: Stillen

Hallo,
ich erwarte gerade unser 1. Kind. Aber ich hab schon vor zu stillen, weil ich denke das es das natürlichste ist. In vielen Ländern der Erde steht ja garnichts anderes zur Verfügung... wenn es aber Probleme geben sollte und sich meine Brustwarzen entzünden, oder das Kind nicht richtig trinken will, dannn werde ich aufhören. Auf biegen und brechen möchte ich nicht das Stillen versuchen. Meine Mum z. B. hätte mich damals sehr gerne gestillt, aber Sie hatte eine Milchbildungsstörung und konnte daher nicht stillen. Vielleicht ist das bei mir auch so??? Man wird sehn!
Schöne SS noch
Tanja

Re: Stillen

Hy,
du schreibst, das du Bedenken wegen der Form deiner Brustwarzen hast. Ich lese gerade ein Buch darüber (weil ich
da auch ziemliche Zweifel hege), darin steht, das das Stillen mit jeder Brustwarze klappt. Ob sie nun eine Hohl,-Schlupf,- usw.-warze ist.
Wie ist das bei dir mit der Empfindlichkeit? Irgendwie würde ich das Stillen weiiiit weg schieben, halt wegen dieser Empfindlichkeit.
LG
Uli

Ich will dir keine Angst machen, aber...

so war´s bei mir.
Ich habe über 4 Wochen gestillt und mußte dann wegen einer akuten Blinddarmentzündung ins KKH. (7Tage Antibiotika, Vollnarkose wegen der OP - Kein Stillen in dieser Zeit.)
Aber von vorn.
Ich wollte unbedingt stillen, weil ich es ganz wichtig fand und meinem Erik was gutes wollte.
Die Probleme fingen schon im Krankenhaus an. Meine Milch kam nur ganz langsam in Gang. Ich mußte mit Milchbildungs-Tee und Öl nach Helfen. ( Irgendjemand hat mir mal erzählt das wenn man keine bzw. schlecht Wehen bekommt man auch keine / schlecht Milch hat. Bei mir würde es stimmen.)
Ich will keinem was vor machen, ich bin eine Frau die sehr empfindlich ist im Bezug auf meinen Busen. Ich lasse noch nicht mal meinen Mann ran. :-(
Ich dachte jedesmal mit Schrecken an die nächste Stillmahlzeit. Meine Brustwarzen waren voller Bläschen die mit irgendeiner Flüssigkeit gefüllt waren und taten wirklich furchtbar weh. Ich konnte noch nicht mal einen BH tragen. Sämtliche "mittelchen" der Hebamme haben fast nichts gebracht. Das ganze ging 3 Wochen so. Ich habe die Zähne zusammengebissen und tapfer durchgehalten.
Dann wurde es besser. Kaum noch schmerzen beim Ansaugen und dann ... Blinddarm. Mist.
Im Krankenhaus habe ich abgepumpt. Am 1. Tag hatte ich über 210 ml pro "Mahlzeit" aus beiden Busen. Am letzten Tag hatte ich gerademal noch 70 ml. Aber ich wollte ja tapfer sein. Kam nach Hause und Erik wollte nicht mehr an die Brust. Er fand das Fläschchen besser und ich muß zugeben in

Teil 2

dieser einen WOche hatte Erik richtig gut zugenommen.
Es gibt Frauen die haben gar kein Problem mit dem Stillen und es gibt Frauen wie mich. :-)
Ich denke versuchen sollte man es aber nicht darauf zwängen. Denn durch dieses Erlebnis war meine erste Zeit mit Erik sehr getrübt. Ich muß euch ganz ehrlich sagen, auch wenn ihr jetzt denkt ich wäre eine schlechte Mama, dass ich Erik in dieser Zeit fast schon gehaßt habe. Und das ist nicht sinn der Sache.
Ich werde es diesmal wieder versuchen aber mich nicht so unter Druck setzen lassen.
LG Sandra
PS: das Posting ist in 2 Teilen weil ich beim 1. die Meldung bekam "Text zu lang". Falls noch Fragen sind...Fragt

Re: Stillen

Hallo Nadine!
Das Stillen ist und bleibt das Beste für Dein Kind. Ich selbst habe 6 Monate voll gestillt und stille nun immer noch!!!! morgens und abends je einmal. Meine Tochter wird nächste Wo ein Jahr alt und ich bin in der 6.SSW schwanger. Laß es Dir von keinem ausreden. Es gibt soviele Hilfen an Brusthütchen,etc. und auch die Hebammen helfen Dir, wo sie nur können. Probier es auf jeden Fall. Außerdem hilft es ebenfalls gegen den plötzlichen Kindstod. Ich hoffe, ich habe Dir Mut gemacht und ich werde mein nächstes Kind wieder stillen, auf jeden Fall, komme, was wolle. Ich muß noch dazu sagen, daß meine Tochter und ich das beide genießen, so nah wird sie mir nie wieder sein. Sie kriegt ganz normal 4 Mahlzeiten von unserem Essen mit. Das zweimal stillen ist lediglich zusätzlich und sooooo schön. Die Hebammen sagen sogar, bis zwei Jahre zu stillen ist in Ordnung, aber solange kann ich ja gar nicht, sonst muß ich meine Tochter zur Entbindung mit ins KH nehmen *g*
Alles Liebe, Janina

Re: Stillen

Hallo Janina,
hast du´s gut ich beneide alle Frauen die es geschafft haben. Ich hatte es mir auch so sehr vorgenommen aber irgendwie war von Anfang an der Wurm drin.
Hat es bei dir gleich von Anfang an geklappt oder hatten deine Brustwarzen auch einige Zeit gebraucht sich aufs Stillen einzustellen ?
Ich wollte auch mind. ein halbes Jahr stillen aber der Blinddarm kam dazwischen und Erik war wirklich nicht mehr dazu zu bewegen.
Achso, angeblich hilft Stillen vorbeugend gegen Brustkrebs. Habe ich mal irgendwo gelesen, weiß da jemand von euch mehr ?
LG Sandra

Re: Stillen

Hallo Sandra!
Erstmal Dir einen *supiherzlichenglückwunschichfreumichgruß* Habe gerade Dein Posting vom "Anruf" gelesen. Dann wird´s auch gutgehen!
Das Stillen hat super geklappt sofort mit dem Anlegen im Kreißsaal schon. Meine eine Brustwarze hatte keine Probleme. Die andere dagegen war so auf und blutig, daß ich bei jedem Stillen an dieser Seite geweint habe und fast geschrien hätte. Wenn Isabell gespuckt hat, war es rot, mein Blut eben. Ich wollte wirklich um jeden Preis stillen und habe es 3-4 Wochen durchgehalten, bis es endlich besser wurde. Dazu kam noch, daß ich 4 Milchstaus hatte und meine eine Brustseite wollte tw. keine oder nur sehr wenig Milch produzieren, aber da gibt es Tricks und ich wollte es unbedingt. Tja, und nun stille ich halt immernoch, wie Du weißt. Mit dem Brustkrebs das habe ich noch nie gehört, aber hoffentlich stimmt´s, dann habe ich vielleicht gute Karten *g*
Liebe Grüße, Janina

Re: Stillen

Hallo Nadine,
ich habe schon 1 Sohn und leider hat es mit der Stillerei überhaupt nicht geklappt. Er hat nicht 1x an der Brust getrunken (nur Gebrüll), deshalb habe ich abgepumpt. Habe aber nie mehr als 30 ml aus beiden Brüsten abpumpen können.
In der ganzen Zeit ging es mir sehr schlecht, weil ich unbedingt stillen wollte und mich auch jeder gefragt hat, ob ich stille. Ich habe mich immer als schlechtere Mutter gefühlt. Ich habe mir vorgenommen, es nochmal mit dem Stillen zu probieren, allerdings werde ich vorher schon in eine Stillgruppe gehen und suche mir eine stillerfahrene Hebamme.
LG Silvia

Stille seit 2,5 Jahren! - Achtung lang!

Hallo zusammmen,
auch ich hatte während meiner ersten Schwangerschaft Bedenken ob es klappt. Meine Mutter hat nur kurz gestillt, meine Schwester gar nicht, meine Brüste sind klein, die Brustwarzen sehr hell und klein und waren immer sehr empflindlich. Aber ich wollte das Stillen wenigstens versuchen. Hab mich theoretisch mit dem Buch von Hannah Lothrop: "Das Stillbuch" vorbereitet, konnte mir das meiste jedoch praktisch nicht vorstellen. Im Gebvorbkurs wurde gar nicht übers Stillen gesprochen und im Krankenhaus -oh Schande- bekam ich sofort Stillhütchen und die Stillberaterinnen fand ich so furchtbar bessewisserisch, daß ich mich nicht mehr traute zu fragen. Also alles in allem sehr schlechte Startbedingungen.
Aber nach dem Milcheinschuß - den spürt man halt schon! auch die ersten Wochen bei jedem Anlegen - klappte es immer besser. Zu Hause haben wir uns gemeinsam auch die Hütchen abgewöhnt (gab aber von mir und meinem Sohn schon mal Tränen!!) und Tage mit sehr sehr viel Milch und fast gar keiner sind absolut normal und werden - gemeinsam und nur wenn man weiterhin will - überwunden.
Das mit dem Krebs stimmt laut neuesten Forschungen wohl, ich kenn zwar die Zahlen nicht genau aber nach 1,5 Jahren Stillen! sinkt das Risiko rapide auf Brustkrebs.
Mein Sohn entspannt absolut toll beim Stillen und auch kleine Wehwehchen sind an der Brust schnell vergessen außerdem ist und war es für mich ein unglaubliches Erlebnis zu erfahren, daß ich alleine den Wurm ernähren kann.

weiter gehts

Ich konnte die ersten Monate ohne Milchfläschen, Flaschenwärmer ... einfach so in die Stadt, toll!! Er hat übrigens nie eine Flasche anrühren wollen und nuckelt nicht am Daumen.
So ich denke für´s erste reicht´s. Für Fragen stehe ich jederzeit bereit.
Elke
P.S.: Ich wollte übrigens zunächst auch nur die "üblichen" 6 Monate stillen. Die Zahl ist aber nur die Phase in der die Industrie NICHT OFFENSIV FÜR MILCH AUS DER PACKUNG WERBEN DARF und geister deshalb überall rum.

frage an moormama

hast du das brustschild oder die nipplette von der hannah lanthrop schreibt benutzt?
danke für die antwort
nadine

Re: frage an moormama

Hallo Nadine,
nein hab zum Glück keine Hohl-Flachwarzen, meine waren einfach nur klein - auch der Hof drumrum -. Ich hab halt nur im Krhs. direkt Stillhütchen verpasst bekommen! ohne daß sich irgendjeman mal die Mühe gemacht hätte mich in Ruhe praktisch einzuweisen. Beim ersten Kind ist man doch total unerfahren und braucht schon mal eine ruhige erfahrene Hilfe. Aus heutiger Sicht würde ich mir vor der Entbindung eine Hebamme suchen, die mir bei meine Fragen vorher und nach der Entbindung helfen kann, es gibt auch Krankenhäuser die sich tatsächlich Mühe geben sollen, aber dann kann es schon zu spät sein, wenn es in den ersten Tagen im Krankenhaus einem schon verleidet wird.
Frag deinen FA danach, ob du tatsächlich Hohl-Flachwarzen hast oder die Milchkanäle verkürzt sind, wenn der keine Ahnung hat vom Stillen- kommt leider auch vor - such dir eine Hebamme oder informier dich über Stillgruppen in deiner Nähe. Ansonsten muß ich aus meiner Erfahrung sagen, der Körper kann viel mehr selber, als man sich so vorstellen kann, man darf nur nicht bei der ersten Schwierigkeit aufgeben. Elke
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