Stillen, Einschlafen, Durchschlafen - was tun
Also, Sache ist die: Bernd hat noch die durchgeschlafen, er kam so ca. 2 mal die Nacht, das war ok und mit Stillen ist er wieder eingeschlafen, oft war auch Schnuller ok. Insg. stillten wir so alle 6 Stunden. Nun hatte Bernd das 3-Tage-Fieber, war entsprechend schlecht drauf und ist Nachts ziemlich häufig gekommen. Ich habe in der Zeit die Stillfrequenz insgesamt wieder hochgeschraubt. Leider kommt er jetzt aber auch noch, er ist i.d.R. 4 Mal in der Nacht da und das schlaucht mich allmählich. Er will jedes Mal an die Brust, aber da ist in diesen kurzen Abständen nix, also saugt er und saugt und quengelt und saugt und irgendwann schläft er dann wieder ein, aber es ist insgesamt unbefriedigend. Mein Mann will, das ich abstille, er findet das Stillen in Bernds Alter grundsätzlich lästig (er fand es vorher auch schon nicht so toll).
Bernd scheint nun zu merken, dass ich ihm die Brust sozusagen vorenthalten will. Auch wenn ich ihn jetzt tagsüber hinlege und es da ohne großartiges Brimorium wie Stillen oder auf dem Petziball hopsen mache (Bernd schläft schon immer schlecht ein), dann wird er z.T. völlig hysterisch. Er schreit sich total ein, ist wie panisch, selbst wenn man bei ihm ist und ihn streichelt, etc. Nachts ist es natürlich auch so, wenn ich ihm die Brust nicht gleich anbiete.
Nein, mein Göttergatte ist in diesem Zusammenhang nicht so wirklich hilfreich und Bernd hängt grundsätzlich sehr an mir.
Soll ich versuchen, das jetzt durchzuziehen, obwohl ich dagegen bin, meinen Sohn brüllen zu lassen? Soll ich die Stillfrequenz wieder hochnehmen und ihn weiter nachts stillen, das ginge dann wieder schneller und unproblematischer? Das Fläschchen haut er in einer solchen Situation immer weg.
Ach mann, ich hatte immer gehofft, das Bernd es langsam selbst überwindet und im Verhältnis zum Anfang schläft er ja auch geradezu göttlich. Aber ich arbeite wieder und ich gehe schlafmässig auf dem Zahnfleisch.
Etwas konfus und traurig,
Steffi
Re: Stillen, Einschlafen, Durchschlafen - was tun
erstmal kleinen Trost, es wird auch wieder besser!!!!
Tja und dann..... überleg erst mal was DU willst! Nur das was du willst, kannst du bei dem Kleinen wirklich durchsetzen!!
Als kleine Überlegung: Lukas hat mit ca 4 Monaten richtig gut durchgeschlafen. Mit ca 8 Monaten nicht mehr (es waren die Zähne, es war eine Erkältung.....) ich bin dann auch immer nachts aufgestanden, weil stillen einfacher war als schreien lassen, abgesehen davon habe ich 2 mal 1,5 - 2 Stunden mit schreien lassen durchgehalten und dann doch zum stillen angelegt weil alle fix und fertig waren. Mit knapp 11 Monaten habe ich beschlossen jetzt ist schluß, hatte auch das Gefühl er ist nicht mehr richtig satt geworden und siehe da..... mit Fläschchen schlief mein Kind plötzlich durch und ratz fatz habe ich innerhalb kurzer Zeit abgestillt. Möchte dich ganz bestimmt nicht dazu bewegen abzustillen, nur wenn er jetzt öfter kommt, hält die Milch vielleicht nicht mehr so lange vor und wenn du jetzt nicht mehr kannst, versuchs doch einfach mal! Wünsche euch alles Gute LG Katja
Re: Stillen, Einschlafen, Durchschlafen - was tun
Wir geben ja abends jetzt schon ein Fläschchen. Mein Mann wollte, dass Bernd jetzt unbedingt mal Pulvermilch kriegt, weil dann ja alles angeblich so viel besser läuft. Anfänglich hat er auch davon so 150ml getrunken, ist nachts aber genauso oft gekommen, wie vorher (damals, die 1 bis 2 Mal). Zur Zeit mag er die Flasche allerdings kaum noch, ein paar ml, das war es schon. Und wenn ich sie ihm Nachts anbiete, dann wird er panisch. Wegen der Fläschchen habe ich ja sowieso jetzt schon weniger Milch. Aber ich hatte einfach keine Lust mehr, ständig die Diskussion mit meinem Mann zu haben, also habe ich ja zur Flasche gesagt.
Du siehst also, leider ist die Flasche bei uns keine Lösung. *seufz*
LG Steffi
Re: Stillen, Einschlafen, Durchschlafen - was tun
Ich kann dich gut verstehen, bei uns ist es nämlich ganz genau so. Jakob hat erst einmal durchgeschlafen und das war ein "Unfall". Ansonsten sind wir bei 2 (super Nacht!) bis zu 6 Stillmahlzeiten pro Nacht. Die Nächte, in denen ich versucht habe, Jakob die Brust vorzuenthalten, waren entsetzlich. Er stellt sich dann an wie Bernd...
Mein Freund ist unter der Woche nicht da, deshalb wird das auch nichts mit "Frau schläft in anderem Zimmer, Mann beruhigt das Kind". Außerdem befürchte ich sehr, dass Jakob sich von meinem Freund gar nicht beruhigen lassen würde. Das merken wir ja jetzt schon... Trösten lässt er sich nur von mir.
Raten kann ich dir nichts. Bin nämlich selbst ratlos. mein Freund sieht das Stillen, jetzt da JAkob über 1 ist, langsam auch kritisch und macht schon ab und an ein paar blöde Bemerkungen.
Bald ist mein Freund aber ganz da, weil ich mit dem Referendariat weitermache und er Elternzeit nimmt. Ich erhoffe mir für diese Zeit einfach, dass wir es gemeinsam schaffen, Jakob nachts das Stillen behutsam abzugewöhnen.
Brüllen lassen würde ich mein Kind nicht. Man spürt ja als Mutter, was für das Kind akzeptabel ist und was nicht. Und einfaches Schreienlassen wäre bei uns keine Lösung.
Ich merke bei uns, dass wir bessere und schlechtere Nächte haben. Und wenn ich einfach so stille, wie Jakob das einfordert, dann geht es meist am Besten.
Ich hoffe, dass es bei euch bald einfacher mit dem Schlafen läuft!
LG,
Cundrie
PS:
LG nochmal,
Cundrie
Re: Stillen, Einschlafen, Durchschlafen - was tun
vielleicht normalisiert es sich wieder, wenn du eine Weile den Druck rausnimmst und Bernd immer anlegst, wenn er es moechte (habt ihr eigentlich Familienbett, macht es einfacher?). Wenn das nicht hilft, kannst du dir immer noch etwas anderes ueberlegen. Dein Mann ist ja keine grosse Hilfe, leider. Mein Freund ist zwar auch zunehmend stillmuede (v.a. weil Beikost kaum genommen wird), aber mir das Abstillen zu raten, hat er sich noch nicht getraut. Dem wuerde ich auch was husten :-) Lass dich nicht zu etwas draengen, was du nicht moechtest, Stillen ist eine Sache zwischen dir und deinem Sohn.
LG
Berit
Re: Stillen, Einschlafen, Durchschlafen - was tun
Re: Stillen, Einschlafen, Durchschlafen - was tun
Re: Stillen, Einschlafen, Durchschlafen - was tun
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