Hallo Susi,
Lorenz macht auch nicht immer sein Bäuerchen. Ich trage
ihn max. 15 Minuten durch die Wohnung, wenn dann nichts
kommt, wird er hingelegt. Meist hat er sich soviel Milch
reingeknallt, daß sie wieder rausläuft, wenn ich ihn
hinlege. Aber der Kopf liegt auf der Seite, so kann nichts
passieren (auch in Rückenlage hat er den Kopf immer
seitlich, von allein).
Die Sache mit dem Bäuerchen ist jedes mal anders. mal
trinkt er so hastig, daß die Luft schon wieder während des
Trinkens raus kommt, noch wenn er die Brust im Mund hat,
dann wiederrum dauert es ewig. Manchmal spuckt er sofort
nach dem Stillen einen Riesenschwall wieder raus, war
einfach zuviel für seinen Magen. Meistens sabbert er nur
so ein wenig vor sich hin. Wenn er richtig bricht, dann
mit Druck. In dem Fall braucht man keine Angst zu haben,
daß er dran erstickt, denn es wird weit wegbefördert. Über
einen halben Meter hat er schon geschafft.
Lt. Kinderärztin ist das Brechen unbedenklich, wenn das
Kind sonst zunimmt. Lorenz bricht auch 1-2 mal am Tag. Ist
dann wohl zuviel Milch gewesen. Wenn Du Dir unsicher bist,
sprich Deine Kinderärztin drauf an.
Ach ja zur Bäuerschenbeschleunigung: Tragen hochkant auf
dem Arm, manchmal klopf ich ihm sanft auf den Rücken, aber
nicht immer. Oft hilft auch umlagern (z.B. auf die andere
Seite nehmen, im Sitzen von der Schulter auf die Knie, so
daß er mich direkt anschaut, der Rücken auf die
hochgestellten Beine oder drunterliegenden Arme gestützt.
Umlagern ist wirklich nicht schlecht, da kommt ein wenig
Bewegung ins Kind und die Luft, die sich irgendwo
verklemmt hat, kann raus. Da Lorenz z.Zt nur auf dem Arm
einschläft, hab ich ihn oft, selbst auf der Couch
lümmelnd, auf meinem Bauch liegen. Leichte Schräglage. Da
kommt oftmals auch das Bäuerchen nach einer halben Stunde
oder später, manchmal auch ein Zweitbäuerchen.
Liebe Grüße Silke