salut,
wie auch immer: dieser test ist nur eine wahrscheinlichkeitsaussage. d.h. auch wenn der berechnete wahrscheinlichkeitsquotient "relativ schlecht" wäre z.b. mit 1:100, dann wäre die wahrscheinlichkeit immernoch nur 1% - also ein hundertstel, dass das kind tatsächlich das downsyndrom hat.
kommt für dich die geburt eines kindes nicht in frage, wenn die möglichkeit des down-syndroms besteht? ich meine, das ist eine herausforderung. aber das sind eigentlich immer so super zufriedene nette menschen gewesen, die ich kennengelernt habe, dass ich die angst davor nicht teilen kann. klar, man wünscht sich ein "gesundes", ergo: "normales" kind und es wäre eine herausforderung für alle beteiligten. aber ich glaube, es wäre eine sehr dankbare herausforderung!
wird schon alles ok sein, ist echt unwahrscheinlich. die NT-messung ist nur eine wahrscheinlichkeitsaussage. ich habe sie machen lassen, weil ich auf den feinUS scharf war. FU und Chorionzottenbiopsie oder wie das heißt käme für mich nicht in Frage wg. dem Risiko, das Kind zu gefährden (und weil ich eh nicht abtrieben würde, das leben kommt, wie es kommt ... kannst ja auch ein gesundes kind gebären, das ein jahr später seine beine verliert oder so ... dann ist es ja auch dein kind und deine liebe :-)) )
LG gonschi

Hallo,
ich hatte am Anfang meiner Schwangerschafts auch erhebliche Angst ob alles in Ordnung ist. Bei mir wurden keine zusätztlichen Untersuchungen gemacht, mein Arzt beruft sich nur auf das statistisch erhöhte Risiko ab 35. Natürlich wäre ich auch scharf auf einen Fein US, aber den müsste ich selber bezahlen und das Geld investier ich lieber in mein Baby.
Ich verstehe Deine Angst! Ich habe mir auch in langen Nächten ausgedacht was wäre wenn..... Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich ein "nicht normales" Kind auf keinen Fall töten könne. Schließlich habe ich hier mal im Forum mal ein Posting gelesen was man sich auch vor Augen halten sollte . Was ist wenn das Baby normal ist und bei der Geburt passiert was, z.B. Sauerstofffmangel mit Hirnschädigung - dann würde es ja auch nicht getötet werden.Oder es fällt mit drei ins Wasser, rennt vor ein Auto= Koma oder so - Der Prozentsatz, dass dies passiert soll etwa genauso hoch sein wie die Möglichkeit einer Mißbildung.
Für mich ist wichtig, dass mein Baby lebend auf die Welt kommt, allem anderen muss ich mich stellen - so oder so!
Bitte habe keine Angst - es wird sich sicherlich alles zum Guten wenden! LG Megan

Hallo SAM, selbst auf die Gefahr, dass manche mich jetzt in der Luft zerreisen: Ich habe, obwohl die NF-Messung in der 11. SSW bei mir mit 2mm okay war, trotzdem eine Fruchtwasserpunktion machen lassen, weil ich die psychische Belastung ob oder ob nicht, nicht bis zum Ende der Schwangerschaft mit mir rumtragen wollte. Natürlich muß man sich im klaren sein, dass wenn man ein entsprechendes Ergebnis hat, dann vor einer noch schwierigeren Frage steht. Ich habe einfach gebetet, dass ich nicht vor der Frage stehen werde, sondern die Punktion ohne Probleme über die Bühne geht. Ich weiß nicht, wie ich letztendlich entschieden hätte. Ich kann aber jetzt sagen, dass ich viel entspannter und beruhigter bin. Im Vorfeld hatte ich ein langes Gespräch mit meiner FÄ, die auch auf Pränataldiagnostik spezialisiert ist. Laut ihr ist die psychische Seite, wenn die Ungewissheit dich belastet, nicht zu unterschätzen und kann zu früheren Wehen usw. führen. Wichtig ist, wenn du dich für eine Abklärung entscheidest, zu jemanden mit viel, viel Routine zu gehen; letztendlich kommt es auf das "handwerkliche" Können des Arztes an. (Falls Du in BaWü wohnst, kann ich Dir eine Praxis empfehlen). Die Fruchtwasserentnahme selbst hat ca. 2 Minuten gedauert und im Nachhinein muß ich sagen, habe ich mich in sicheren Händen gefühlt. Es gibt bei der Punktion einen Schnelltest (FISH), da hast du das Ergebnis in 2-3 Tagen ebenso wie bei der Chorionzottenbiopsie. Ich drücke Dir alle Daumen! Liebe Grüße,Netty