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Schrei- und Trotzanfälle

Hallo, Ihr Lieben,
habt Ihr auch schon Erfahrung mit Schrei- und Trotzattacken?
Amon ist momentan supersüss.. wenn er nicht gerade eine solche hat. Dann schreit er los, richtig laut und schrill, meist ohne für mich erkennbaren Grund. Er ist richtig wütend und wird noch wütender, wenn ich ihn anschaue, auf den Arm nehme oder mit ihm spreche. Ich weiss gar nicht recht, wie ich damit umgehen soll. Nach dem ersten Trösten(?) ignoriere ich ihn meist kurz und versuche dann im Abständen 'zu ihm durchzukommen'. Denn plötzlich hat er ein enormes Kuschelbedürfnis und ich will ihn ja nicht strafen durch Nichtbeachtung, denn anscheinend ist er ja wirklich frustiert wegen irgendetwas. Ich versuche, ihn ernst zu nehmen, doch machmal muss ich mir mein Lachen sehr zurückkneifen. Und manchmal nervt er so auch gewaltig..
Was macht Ihr, wie reagiert Ihr auf diese Anfälle? LG, Anna (mit Amon 15 Mon)
Bisherige Antworten

Re: Schrei- und Trotzanfälle

Hallo Anna!!! Ich verfüge über reichlich Erfahrung, da Mia seit Monaten runtrotzt. Leider kann ich Dir keinen Rat geben, da ich selbst nicht weiss was ich machen soll. Ich lasse sie dann oft einfach rumtoben, nur wenn ich merke dass sie sich garnicht mehr beruhigt, versuche ich sie zu trösten. Mein Grosser hat erst um seiten 2. Geb. herum angefangen mit dieser Trotzphase das fand ich irgendwie leichter, da er mich schon besser verstanden hat.
Sorry, dass ich Dir nicht helfen konnte, aber LG von Tine

Re: Schrei- und Trotzanfälle

Hallo Tine,
ich dachte auch immer, dass das Trotzen später komme.. Vielleicht ist es bei unseren einfach früher wieder vorbei? :-)) LG Anna

Re: Schrei- und Trotzanfälle

Hallo Anna, so wie ich meine Tochter einschätze ist es bei Ihr nie vorbei. Sie ist ein absolutes Rumpelstielzchen!!!!Aber ich hebe noch (ein wenig) Hoffnung, dass auch sie mal ein "liebes Mädchen" wird.
Starke Nerven und LG Tine

Re: Schrei- und Trotzanfälle

Hoi Anna, da könnte ich dir auch ein Lied davon singen :-) habe das gerade heute Abend beim essen wieder erlebt. Robin wird dann auch total wütend und sogar zornig, er schmeisst mit Gegenständen um sich und fuchtelt wild herum. Will ich ihn trösten reisst er mir an den Haaren und haut mir ins Gesicht. Bin auch ständig am überlegen, wie ich ihn am besten in den Griff bekomme, bis jetzt hat ignorieren viel gebracht, aber wenn er sich gar nicht beruhigt nehme ich ihn zu mir und wir kuscheln. Er braucht das dann manchmal auch. Aber meistens sehe ich bei Robin einen Grund für seine Trotzanfälle: er will etwas haben und wenn er es nicht bekommt ist die Hölle los. Ich finde es aber schon wichtig, dass ein Nein ein Nein bleibt. Tja, auch wenn's manchmal schwer ist :-)
Sorry, einen Tipp konnte ich dir leider auch nicht geben. Aber vielleicht wissen ja Mamis von älteren Kindern einen Rat :-) Bin mal gespannt...
LG, Mele & Robin (16 Monate)

Re: Schrei- und Trotzanfälle

Hoi Mele,
ich denke, ich bleibe bei meiner 'Strategie'; da sein für ihn, aber ihn auch toben lassen. Gewisse Dinge bleiben einfach 'nein', das muss er lernen. Doch genau so darf er deswegen auch frustriert sein, finde ich. LG und gute Nerven :-), Anna

Re: Ooooh ja, böse Falle......

Hey Anna,
hört sich ganz nach Jameel an, was Du scheibst. Jameel ist auch supersüss, witzig und sehr angenehm, aber wehe er hat Brass. Er schmeisst sich hin, schreit schrill und zornig und was ich persönlich berunruhigend finde und beobachten werde, er haut sich selbst auf den Kopf und reisst an seiner Unterlippe. Letztens hat sie sogar geblutet. Wenn mir es zu dolle wird, schnappe ich ihn auch schon mal an den Handgelenken und spreche ihn unmissverständlich an ;-). Mir geht es wir Dir, manchmal muss ich mir schwerst das lachen verbeissen, besonders wenn er versucht mich böse und streng von unten nach oben anzusehen. Der hat eine Mimik drauf - unglaublich. Schon oft habe ich gelacht, was dann zur Folge hatte, dass er mitgelacht hat. Damit haben wir zwar die Situation entschärft, inwieweit da jedoch mein Respekt und Ernsthaftigkeit schwinden, wird sich wohl erst in Zukunft zeigen. Leider stürzt er sich auch oft auf mich und patscht mich, das finde ich weniger lustig. Manchmal macht mich das so sauer, dass ich zurück patschen möchte. Allerdings weiss ich nicht inwieweit er sein Gefuchtel wirklich bewusst einsetzt und kltschen und hauen soll er von mir eigentlich nicht sehen. Irgendwann denkt er, dass ist normal.
Ist er "grundlos" wütend, oder ohne mein Zutun, ignoriere ich ihn.
Ganz liebe Grüsse, Sabbirah, die hofft, dass Deine Übelkeit besser gworden ist

Re: Ooooh ja, böse Falle......

Hallo Sabbirah,
Amon schmeisst sich manchmal auh gerade nach hinten auf den Boden - sein armer Kopf.. Rumtoben und schreien darf er, aber wenn er mich schlägt, was auch vorkommt, packe ich ihn mir meistens und stelle ihn in sein Zimmer. Das holt ihn relativ schnell auf den Boden und ich habe zwei Sekunden, um mich zu beruhigen (mich macht das nämlich auch wütend..).
LG und gute Nerven, Anna, der es langsam besser geht, die aber laut ihrem Gatten aussieht wie ein Knochengestell - ich sollte wirklich langsam zunehmen. Furchtbar - Riesenbrüste, grosser Bauch und der Rest so dünn..

BBC Exklusiv auf Vox ...

Hi Anna, heute um 21.55 Uhr kam gerade eine tolle Doku: Das Bewusstsein des Menschen... Ich hab leider zu spät eingeschaltet und hab nur noch einen Teil gesehen. Aber es wurde anhand von "Versuchen" an Kindern im Vorschulalter und Kindern in bzw. kurz vor der Pubertät erforscht, wie das Hirn bzw. verschiedene Verhaltensweisen funktionieren. Ich fand es total interessant, mir ist jetzt klar, warum einige Menschen mal so und mal so sind bzw. Kinder Sachen machen, die sie nicht sollen usw. usw.
Vielleicht gibts ja eine Wiederholung. Wäre echt total interessant für uns Mütter... LG Andi

Re: BBC Exklusiv auf Vox ...

Hallo Andi,
eigentlich finde ich es ja auch interessant und bin froh, hat mein Kind schon einen so ausgeprägten eigenen Willen. Doch nur ist es langsam so anstrengend.. Aber klar, ein sehr interessantes Thema. LG Anna

Re: Schrei- und Trotzanfälle

Oh ja, Anna... ich habe hier auch so ein Exemplar zu Hause, was von einer Sekunde zur anderen von einer supersüßen lieben Schnecke zum wütenden Drachen mutieren kann!
So extrem (und vor allem so früh) habe ich das von meinem Sohn gar nicht in Erinnerung. Ich habe bei Vivien bemerkt, dass je mehr ich versuche sie zu beruhige, desto wütender wird sie und desto länger dauert der Wutanfall.
Es hilft nicht einer meiner Tricks *seufz* So binich inzwischen dazu übergegangen, einfach tief durchzuatmen und zwar in ihrer Nähe zu sein, aber ich versuche nicht mehr, sie anzufassen, denn das verschlimmert das Ganze.
So: und liebe Anna, rufe dir doch bitte mal das Gelernte in Entwicklungspsychologie in Erinenrung. Zum Thema "Trotzanfälle" sagte mal ein Professor in der Vorlesung "Das ist völlig normal und in dem Moment findet im Kopf des Kindes ein wahres Feuerwerk statt, das man nicht stoppen kann, sondern nur warten, bis es vorbei ist!" Wie Recht er doch hatte.... ;-) Gute Nerven wünsch ich dir weiterhin... Ich fühle mit dir! LG Conny

Re: Schrei- und Trotzanfälle

Hallo Conny,
der Spruch Deines Profs gefällt mir :-). Ich bleibe jetzt auch einfach in Amons Nähe, er soll wissen, dass ich da bin, wenn er mich braucht, aber ich lasse ihn. Manchmal, wenn ich richtig wütend bin, will ich ja auch nicht beruhigt werden, sondern erstmal richtig wütend sein :-). Dir auch gute Nerven! LG Anna

Re: Schrei- und Trotzanfälle

anna,
kann es nicht evtl. sein, dass er auch merkt, dass es dir mom.
nicht sooooo wahnsinnig gut geht...? dass ihn das frustriert?
wäre vielleicht wichtig zu verstehen, ob es sich um "echten"
trotz handelt, oder evtl. dann doch darum, dass er deine
stimmungen wahrnimmt, etc...?
wie geht es dir denn zwecks der übelkeit?
lg & einen tollen einstieg ins kommende jahr
sylvie mit amélie (16 mon.) & emma (3 wo.)

Re: Schrei- und Trotzanfälle

Hallo Sylvie,
ich habe mich das auch schon gefragt; ob er so seine ihm zustehende Aufmerksamkeit will. Aber ich glaube nicht, er trotzt bei Reeto genau so rum und vor allem hat das alles angefangen, als es mir schon etwas besser ging. Und das geht es mir; ich habe nur Angst, es zu laut zu sagen, aber - ich habe seit vier Tagen nicht mehr erbrochen! Jetzt muss ich einfach anfangen zuzunehmen, ich sehe furchtbar aus.. Wie geht es Euch dreien? LG Anna

Re: Schrei- und Trotzanfälle

Klar haben wir auch Erfahrung damit. So viel ich gelesen hab,(glaube bei Remo Largo in Baby Jahren) sollte man sich Sorgen machen wenn Kinder diese Trotzfasen nicht haben weil die zum gesundem Persönlichkeitsentwicklung dazu gehören. Aber von Theorie zum Praxis: Max hat zum Teil richtige Trotzanfälle wenn er etwas nicht bekommt, manchmal aber übt er einfach wie soll es aussehen wenn er sauer ist oder widerspricht. Da macht er die Reaktionen von anderen Kindern nach, von seine Freundin oder manchmal von zufällig mitgekriegten im Kaufhaus oder so. Es sieht wirklich aus als ob er probiert welche zu ihm passen würde und er sie benutzen könnte im gegebenem Fall. Ich muss mich aber schon anstrengen um zu enträtseln welche grade an der Reihe ist. Bei den ?Übungen? lache ich meistens und er lacht zum Schluss meistens mit.
Bei den ernsthaften finde ich wichtig das ich das nicht persönlich nehme und ich finde er hat einfach recht etwas zu wollen was er aus welche Gründen auch immer nicht darf, und es ist auch sein gutes Recht zu protestieren oder seine Wut zu zeigen. Ich mache meistens nichts, bleibe so zu sagen cool aber beständig, bin ihm aber nicht böse und es nervt mich auch nicht und ich glaube er spürt das und beruhigt sich eigentlich recht schnell. Diese beiden Reaktionsarten sind langsam am nachlassen und in ?Mode? kommt das üben von ganz laut ?NEIN? sagen, sowohl zu mir als auch zu anderen Kindern wenn er etwas nicht will.
Ich finde das ganze faszinierend. LG,Katarina

Re: Schrei- und Trotzanfälle

Hallo Katarina,
ich denke, ich werde auch weiterhin so fortfahren wie bisher. Er darf wütend sein, klar, aber er muss auch lernen, dass sich dadurch halt nicht alles ändert. Normalerweise habe ich eigentlich auch die Nerven, doch wenn es mir nicht gut geht (wie es jetzt wegen der SS-Uebelkeit leider häufig der Fall ist), fällt mir das schon schwer.. Faszinierend ist diese Persönlichkeitsentwicklung aber allemal! LG Anna

Re: Schrei- und Trotzanfälle

Hallo Anna,
Julian (16,5 Mon.) hat vor ca. 2-3 Wochen auch damit angefangen. Wenn ihn etwas nichts passt, dann schmeisst er sich einfach auf den Boden, schreit, strampelt und schlägt um sich. Das passiert auf der Straße, Parkplatz, im Geschaft einfach überall. Ich habe so reagiert, dass ich ihn einfach nicht beachtet habe. Manchmal habe ich dann in ganz ruhigem Ton gesagt, dass wenn er fertig wäre, er ja wieder aufstehen könne. Alles andere war zwecklos, denn dann wurde er noch wütender. Es ist auch schon etwas besser geworden. LG Karine

Re: Schrei- und Trotzanfälle

Hallo Karine,
ich glaube, so werde ich auch weiterfahren; ruhig, aber bestimmt bleiben. Bei mir kommt es auch extrem auch meine Tagesform an, an manchen Tagen bin ich die Ruhe selbst, an anderen fällt mir das ziemlich schwer.. LG Anna

@Anna

Hallo Anna,
ja, das kenne ich auch! Bei mir ist es nicht anders. Manchmal bringen mich nur Kleinigkeiten auf die Palme. Man muss einfach nur ruhig bleiben, auch wenn es schwer fällt. Dann halten diese Trotzphasen nicht lange an. LG Karine
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