Schon so schlimm das ich heulen muß (Teil 1)
Schon so schlimm das ich heulen muß (Teil 2)
Heike
Re: Schon so schlimm das ich heulen muß (Teil 2)
ich kann meine aussage von gestern nur wiederholen: vertraue deinen baby! das macht das schon richtig, wann es welches ohr wie lang zieht ;-)
LG gonschi,
die das ganz ernst meint
Bachblüten, Globuli, Akupunktur
wirklich, JEDE macht sich vermutlich früher oder später Gedanken darüber, ob mit dem Kind alles O.K. ist. Alle denkbaren Untersuchungen wie Blutuntersuchung, Nackenfaltenmessung und Feinultraschall geben eine absolute Sicherheit. Es gehört einfach dazu, dss man sich Sorgen macht.
Was Du aber machen kannst: eine hom.-erfahrene Hebamme müßte dir mit entsprechenden Mitteln (hom. Globuli) bzw. Bachblüten den allerschlimmstn Druck nehmen können. Die schaut dann genau, welcher Typ Du bist und macht Dir eine passende Mischung. Es gibt auch eine fertige "Sondermischung", die sogenannten Rescue-Tropfen. Die bekommst Du in den meisten Apotheken. Die kannst Du ohne Bedenken auch in Eigenregie nehmen. Die helfen bei solchen Panikattacken, wie Du sie in letzter Zeit sehr häufig hast. Trotzdem würde ich das Gespräch mit einer Hebamme suchen.
Auch Akupunktur kann helfen - weiß ich aus eigener Erfahrung. Ich hatte in meiner ganz schlimmen Kiwu-Phase absolute Heulattacken (ich galt als primär steril..). Mein chin. Arzt hat mir dann gezielt Nadeln gesetzt, die sich sehr ausgleichend ausgewirkt haben.
Es gibt also durchaus Möglichkeiten, Deinen Körper und Deinen Geist positiv zu unterstützen.
Alles Gute
Katrin
antwort teil 1
antwort teil 2
Hallo Heike...
Du solltest wirklich aufhören die Gedanken zu machen. Eine Behinderung lässt sich nicht "nur" mit einer FU-Untersuchung oder einem triple-Test ausschließen...
Mein Mann hat einen neffen, der das Down-Syndrom hat. Er ist der einzige in der Familie, es gab vorher nie einen Fall von Behinderung und das Down-Syndrom ist "NICHT" vererbbar. Aber erkläre das mal einer werdenden mutter...ICh hab mir natürlich auch sehr viele Gedanken gemacht. Wollte nen Triple-Test, aber garantiert keine FU-Untersuchung. Meine Ärztin meinte dann kann ich mir den test auch schenken, weil ich ja eh nichts weiter machen würde, wenn der Wert nicht ganz okay ist.
Aber das Down-Syndrom erkennt man noch an anderen Sachen, per US:
-Der Oberschenkelknochen ist kürzer als normal
-Die Nase ist auch kürzer
-Fakt ist leider, das die wenigsten Kinder mit Down-Syndrom nur diese Behinderung haben.D.h. man hätte schon etwas anderes festgestellt.
Wenn dein Arzt nie etwas gesagt hat beim US solltest du dir wirklich keine Sorgen mehr machen.
LG
Sandy
Re: Schon so schlimm das ich heulen muß (Teil 1)
das Sorgenmachen an sich ist ja eigentlich normal - zumindest kenne ich das von mir auch. Und zum Rumheulen brauch ich manchmal sogar noch weniger Gründe bzw. gar kiene - ein "Dank" an die Hormone!
Aber Du scheinst wirklich in einer dicken, schwarzen Regenwolke zu stecken und das ist natürlich gar nicht gut!
Auf jeden Fall würde ich mit Arzt oder Hebamme drüber reden, denn es gibt bestimmt pflanzliche bzw. homöopathische Unterstützungen fürs Gemüt (im Schwangerschaftstee ist ja auch schon Johanniskraut drin - für bzw. gegen den Babyblues).
Dann hilft vielleicht ab.und-zu eine Entspannungs-CD?!
Und wenn die Sorgen überhaupt nicht aufhören: Frag doch mal Deinen Arzt nach den Möglichkeiten für einen Fein-Ultraschall. Ich mein, ob er ihn Dir aufgrund Deiner seelischen Belastung verschreiben kann. Wenn nicht, wie teuer es Dich käme, wennDu ihn selbst bezahlen müsstest. Denn wenn ein Experte so einen Feinultraschall macht kann er sehr viel erkennen bzw. an Behinderungen ausschließen. Und Du hättest ein Stück weit mehr Sicherheit!
Liebe Grüße und *ganzfestdrück*,
Sylvia (34. SSW)
P.S.: Ich hatte vor zwei Wochen so eine blöde "Und wenn er nun ne Hasenscharte hat?"-Phase... seufz
Re: Schon so schlimm das ich heulen muß (Teil 1)
Ich weiss nicht, ob ich Dir weiterhelfen kann, aber im Moment kann ich Deine Gedanken irgendwie verstehen. Bei mir ist es lange nicht so schlimm, sicher gar kein Vergleich, und auch nicht so quälend, wie Deine Gedanken zu sein scheinen, aber ich habe auch Momente, in denen ich der ganzen Sache nicht traue und mir auch Fälle einfallen, wo es entgegen aller Wahrscheinlichkeit behinderte Kinder gegeben hat, usw.... Der Vorschlag mit dem Feinultraschall ist vielleicht ganz gut, oder, was meinst Du ? Wenn Du einen Arzt findest, der versteht, dass es Dir schlecht geht und der Dir klar sagen kann, dass er nichts Auffälliges sehen kann, dann hilft das sicherlich. Persönlich wuerde ich es trotzdem nicht machen (oder nur mit einem solchen verständnisvollen Arzt), weil ich leider eine Freundin habe, bei der im US "komische" Sachen gesehen wurden (die sicher keine Blang haben !), womit sie heute noch nicht fertig wird (das Kind ist fast zwei Jahre und gesund....). Selber habe ich nur einen US in der 14. woche gehabt (in Schweden macht man nicht mehr, unter 35 keine weiteren Tests, nix) und ich glaube irgendwie, 5 US mehr hätten keinen Einfluss auf meine Gedanken. (Forts. folgt)
Re: Schon so schlimm das ich heulen muß (Teil 1)
Ich denke eher wie Gonschi: Vertraue Deinen Baby !
Oder: mach doch einfach beides (mache ich jedenfalls): mal dem Baby vertrauen, mal fuerchterliche Gedanken haben, je nach Tagesform, sozusagen. Ich finde, man darf so denken, man nimmt dabei auch die Verantwortung wahr und nimmt die Herausforderung an, einen Menschen grosszuziehen. Aber dem Baby vertrauen macht einfach mehr Spass, und ist faszinierender, finde ich.
Ich finde, das klingt so suess: "Heike und klein Jan". Ich mag den Namen sehr, und möchte bei einem Jungen zumindest gerne einen Namen, der mit -ian endet. Es ist wirklich noch alles drin, finde ich, was die Gesundheit des Kindes angeht, Du darfst in beide Richtungen denken und Dich von Deinem Baby ueberraschen lassen.
Keine Ahnung, ob Dir das irgendwie hilft, aber es beruehrt mich nur, dass es Dir schlecht geht und ich hatte gerade gestern und heute auch so belastende Gedanken. Wie gesagt, ich glaube, ein Gefuehl fuer das Wohlergehen des Babies muss man sowieso entwickeln und Katastrophengedanken halte ich auch fuer "normal" (aber Freuen ist schöner !!).
Ich wuensche Dir viel Kraft !
Antje
Hilft dir vielleicht etwas! Teil 1
Ich kann dich schon irgendwie verstehen, auch wenn ich im Moment diese Angst grad mal nicht habe.
Aber vielleicht hab ich zwei Sachen, die Dir etwas helfen können:
1.) Aus meinen "Erfahrungen" kann ich dir sagen, daß es verschiedene "Angstphasen" in der Schwangerschaft gibt.
Am Anfang Fehlgeburt, irgendwann Frühgeburt, dann eben die Angst vor einer Behinderung, die dann schließlich in die Angst vor der Geburt übergeht. Nicht jede Frau macht alle Phasen gleichermaßen durch, manche trifft eine Phase ganz besonders etc. Vielleicht hilft es dir zu sehen, daß du nicht "unnormal" bist mit deiner Angst.
2.) Versuch doch mal, mir bei folgenden Gedanken zu folgen:
was wäre denn, wenn das Kind wirklich behindert wäre? Sicher, vieles wäre nicht so, wie man sich das vorgestellt hat, vieles wäre schwerer, aber würden wir unsere Kinder deshalb weniger lieben? Sicher nicht. Spiel doch mal die Möglichkeiten durch, die man mit einem besonderen Kind hat. Mir hat das geholfen, denn dann wurde diese Wand aus Ängsten nicht mehr groß.
Und noch etwas: du kannst jetzt nichts mehr an deinem Baby ändern, sondern du kannst jetzt etwas wunderschönes üben:
es so zu lieben, wie es ist- mit allen eventuellen "Fehlern", mit allem, was dieses spezielle kleine Wesen ausmacht. Glaub mir, es wird vieles geben, was uns im Leben mit unseren hoffentlich gesunden Kindern nicht an ihnen gefallen wird- und trotzdem werden wir sie lieben und für sie da sein.
Re: Hilft dir vielleicht etwas! Teil 1
Ich nehme dich an, egal wer du bist, wie du bist, und wie die Zukunft mit dir sein wird.
Glaub mir, es wird diese warmen Gedanken spüren und sich geborgen fühlen.
Und es wird auch spüren, daß deine Ängste nachlassen.
Ich wünsche dir von Herzen ganz viel innere Ruhe und ich schick dir hiermit eine riesige Leiter, um dich aus deinem Loch rauszuholen!
Kannst du denn noch auf eine Leiter klettern? Ich glaube, ich bräuchte eher schon einen Kran *gg*.
Ganz ganz liebe Grüße,
Lucy76
Ich kenn das sehr gut...
ich kenn das so gut, wegen meiner Rückensache damals.
Die Tage vor dem Feinultraschall bin ich fast die Wände hochgegangen weil ich solche Angst hatte, es gleichzeitig natürlich aber wissen wollte und hab irgendwie nur geweint und immer nur gehofft daß die Wirbelsäule des Babys in Ordnung ist.
Ich finde die Idee auch sehr gut mit dem Feinultraschall. Wie gesagt, alle Behinderungen kann man nicht ausschließen, aber ich glaub das kann Dir einen Großteil Deiner Angst nehmen.
Sprich mit Deinem Arzt.
Ganz ganz liebe Grüße
Lilli
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