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Schon so schlimm das ich heulen muß (Teil 1)

Und zwar werdet ihr bestimmt schon meinen Beitrag weiter unten von gestern gelesen haben,und zwar das ich Angst davor habe ein Behindertes Kind zu bekommen.Dieses Thema beschäftigt mich nun schon 3Tage und es will einfach nicht aufhören.Heute ist es schon so schlimm das ich da sitze und heule deswegen.Ich versuche immer einen Grund zu finden das es nicht so ist und es auch nicht so sein wird.Aber dieser Gedanke will einfach nicht vergehen.Ich hatte schon mal so einen Gedanken der ging dann aber wieder weg und später konnte ich darüber lachen und sagte zu mir wie konntest du nur an so einen Quatsch denken.Dieses mal ist aber alles anders.Hätte ich doch eine FU oder einen Tripple-Test machen sollen?Mein FA meinte das das nicht nötig sei!Ich weiß das hier einige der Meinung sind ich mache mir zu viele Sorgen.Das weiß ich ja auch,ich würde alles dafür tun das das aufhört doch das kommt halt von allein und man kann das eben nicht abschalten sogern man es möchte.Ich weiß auch das das auf mein Baby geht und es alles mitbekommt doch es geht eben nicht....Teil 2 folgt
Bisherige Antworten

Schon so schlimm das ich heulen muß (Teil 2)

das ich die Gedanken einfach wegwische,oder einfach damit aufhöre daran zu denken.Ich würde es liebend gerne,glaubt mir.Wieso kommen auf einmal solche Gedanken?Ich habe auch schon mit meinen Schatz darüber geredet doch das hilft auch irgendwie nichts.Wenn es doch nur einen Knopf zum ausschalten gäbe.Warum kann ich mir nicht solche riesen Gedanken machen zum Beispiel wo bekomme ich noch einen Kinderwagen her oder habe ich denn schon alles.Warum muß man sich gerade über solche schwerwiegenden Sachen gedanken machen?In unserer Familie gibt es niemanden der Behindert ist,aslo warum mache ich mir Gedanken?Weil mal jemand zu mir sagte das es auch noch keinen Fall von Behinderung in der Familie gab und dann ist doch jemand schwanger geworden und das Kind war behindert!Ich weiß doch auch nicht weiter ich kann nur hoffen das dieser schlimme Gedanke endlich aufhört.Danke für´s zulesen (vielleicht hat jemand einen Tipp,was ich dagegen machen kann das ich endlich aufhören kann daran zu denken)
Heike

Re: Schon so schlimm das ich heulen muß (Teil 2)

salut heike,
ich kann meine aussage von gestern nur wiederholen: vertraue deinen baby! das macht das schon richtig, wann es welches ohr wie lang zieht ;-)
LG gonschi,
die das ganz ernst meint

Bachblüten, Globuli, Akupunktur

Hallo Heike,
wirklich, JEDE macht sich vermutlich früher oder später Gedanken darüber, ob mit dem Kind alles O.K. ist. Alle denkbaren Untersuchungen wie Blutuntersuchung, Nackenfaltenmessung und Feinultraschall geben eine absolute Sicherheit. Es gehört einfach dazu, dss man sich Sorgen macht.
Was Du aber machen kannst: eine hom.-erfahrene Hebamme müßte dir mit entsprechenden Mitteln (hom. Globuli) bzw. Bachblüten den allerschlimmstn Druck nehmen können. Die schaut dann genau, welcher Typ Du bist und macht Dir eine passende Mischung. Es gibt auch eine fertige "Sondermischung", die sogenannten Rescue-Tropfen. Die bekommst Du in den meisten Apotheken. Die kannst Du ohne Bedenken auch in Eigenregie nehmen. Die helfen bei solchen Panikattacken, wie Du sie in letzter Zeit sehr häufig hast. Trotzdem würde ich das Gespräch mit einer Hebamme suchen.
Auch Akupunktur kann helfen - weiß ich aus eigener Erfahrung. Ich hatte in meiner ganz schlimmen Kiwu-Phase absolute Heulattacken (ich galt als primär steril..). Mein chin. Arzt hat mir dann gezielt Nadeln gesetzt, die sich sehr ausgleichend ausgewirkt haben.
Es gibt also durchaus Möglichkeiten, Deinen Körper und Deinen Geist positiv zu unterstützen.
Alles Gute
Katrin

antwort teil 1

liebe heike , ich knuddel dich ganz fest. weisst du, normalerweise verarbeiten frauen diese ängste in ihren träumen - es scheint, als müsstest du das alles im wachzustand erledigen. such keinen knopf zum ausschalten, sondern gib dich deinen ängsten hin. damit mein ich nicht, du sollst dich überrollen lassen, aber lass sie zu, akzeptiere sie als teil deiner entwicklung zum mama-sein. sprich mit deinem mann darüber, erzähl ihm deine ängste, und falls das bei ihm nicht klappt, dann sprich weiterhin mit uns darüber. ich hab die erfahrung gemacht, dass tränen geweint werden müssen, und jede nicht geweinte träne kommt irgendwann einmal und holt dich ein. also lieber jetzt. lass es raus: die angst vor einer behinderung, die angst vor dem tod - wenn ich dir beichte, dass ich heute früh geweint habe, weil ich nicht sterben will und nur noch statistische 49 jahre vor mir habe, tröstet dich das? ich weiss grad nicht, in welcher ssw du bist, aber eins weiss ich sicher: wenn die geburt vorüber ist und du dein butzi im arm hast, es riechst und fühlst, dann wirst du wissen, dass auch deine ängste dazugehört haben, um dahin zu gelangen. wie wären nicht wir, wären wir nicht wie wir sind. ich zb habe schreckliche angst vor dem tod, obwohl er mir öfters begegnet. ich habe angst davor, dass meine tochter in 7 jahren auszieht (sie ist 11)und nimmer bei mir wohnt. im grunde will ich nicht loslassen. wer will das schon, da kann sie mir auf den keks gehen wie sie will, ich wein trotzdem.

antwort teil 2

liebe heike, ich kann dich so gut verstehen. du machst dir gedanken, weil diese gedanken teil unserer welt sind. wir haben angst vor dem tod, wir haben angst vor dem anders sein, ja, manchmal haben wir angst davor, nicht perfekt genug zu sein. du weisst so gut wie ich, dass du dein kind lieben wirst, egal ob behindert oder nicht, aber die angst, die ist es, die uns wirklich fertig macht - sollten wir je in die situation kommen, werden wir sie meistern, das haben wir in unseren leben doch schon genügend bewiesen, oder? ich glaube, wenn du aufhörst, dich zu fragen, warum du dir solche gedanken machst, sondern dich einfach in den arm nimmst, eine hunderterpackung taschentücher hinstellst, dir vielleicht deine eigenen babyfotos anschaust, oder die deines mannes, und dich annimmst als frau, die leben gibt, die leben in sich trägt und sich einfach fürchtet, dann kommst du wieder ein stückerl weiter. heike, du bist bei uns hier in bester gesellschaft, ich drück dich ganz ganz fest, liebe grüsse, eva 25 ssw

Hallo Heike...

Hallo Heike,
Du solltest wirklich aufhören die Gedanken zu machen. Eine Behinderung lässt sich nicht "nur" mit einer FU-Untersuchung oder einem triple-Test ausschließen...
Mein Mann hat einen neffen, der das Down-Syndrom hat. Er ist der einzige in der Familie, es gab vorher nie einen Fall von Behinderung und das Down-Syndrom ist "NICHT" vererbbar. Aber erkläre das mal einer werdenden mutter...ICh hab mir natürlich auch sehr viele Gedanken gemacht. Wollte nen Triple-Test, aber garantiert keine FU-Untersuchung. Meine Ärztin meinte dann kann ich mir den test auch schenken, weil ich ja eh nichts weiter machen würde, wenn der Wert nicht ganz okay ist.
Aber das Down-Syndrom erkennt man noch an anderen Sachen, per US:
-Der Oberschenkelknochen ist kürzer als normal
-Die Nase ist auch kürzer
-Fakt ist leider, das die wenigsten Kinder mit Down-Syndrom nur diese Behinderung haben.D.h. man hätte schon etwas anderes festgestellt.
Wenn dein Arzt nie etwas gesagt hat beim US solltest du dir wirklich keine Sorgen mehr machen.
LG
Sandy

Re: Schon so schlimm das ich heulen muß (Teil 1)

Hallo Heike,
das Sorgenmachen an sich ist ja eigentlich normal - zumindest kenne ich das von mir auch. Und zum Rumheulen brauch ich manchmal sogar noch weniger Gründe bzw. gar kiene - ein "Dank" an die Hormone!
Aber Du scheinst wirklich in einer dicken, schwarzen Regenwolke zu stecken und das ist natürlich gar nicht gut!
Auf jeden Fall würde ich mit Arzt oder Hebamme drüber reden, denn es gibt bestimmt pflanzliche bzw. homöopathische Unterstützungen fürs Gemüt (im Schwangerschaftstee ist ja auch schon Johanniskraut drin - für bzw. gegen den Babyblues).
Dann hilft vielleicht ab.und-zu eine Entspannungs-CD?!
Und wenn die Sorgen überhaupt nicht aufhören: Frag doch mal Deinen Arzt nach den Möglichkeiten für einen Fein-Ultraschall. Ich mein, ob er ihn Dir aufgrund Deiner seelischen Belastung verschreiben kann. Wenn nicht, wie teuer es Dich käme, wennDu ihn selbst bezahlen müsstest. Denn wenn ein Experte so einen Feinultraschall macht kann er sehr viel erkennen bzw. an Behinderungen ausschließen. Und Du hättest ein Stück weit mehr Sicherheit!
Liebe Grüße und *ganzfestdrück*,
Sylvia (34. SSW)
P.S.: Ich hatte vor zwei Wochen so eine blöde "Und wenn er nun ne Hasenscharte hat?"-Phase... seufz

Re: Schon so schlimm das ich heulen muß (Teil 1)

Hallo Heike !
Ich weiss nicht, ob ich Dir weiterhelfen kann, aber im Moment kann ich Deine Gedanken irgendwie verstehen. Bei mir ist es lange nicht so schlimm, sicher gar kein Vergleich, und auch nicht so quälend, wie Deine Gedanken zu sein scheinen, aber ich habe auch Momente, in denen ich der ganzen Sache nicht traue und mir auch Fälle einfallen, wo es entgegen aller Wahrscheinlichkeit behinderte Kinder gegeben hat, usw.... Der Vorschlag mit dem Feinultraschall ist vielleicht ganz gut, oder, was meinst Du ? Wenn Du einen Arzt findest, der versteht, dass es Dir schlecht geht und der Dir klar sagen kann, dass er nichts Auffälliges sehen kann, dann hilft das sicherlich. Persönlich wuerde ich es trotzdem nicht machen (oder nur mit einem solchen verständnisvollen Arzt), weil ich leider eine Freundin habe, bei der im US "komische" Sachen gesehen wurden (die sicher keine Blang haben !), womit sie heute noch nicht fertig wird (das Kind ist fast zwei Jahre und gesund....). Selber habe ich nur einen US in der 14. woche gehabt (in Schweden macht man nicht mehr, unter 35 keine weiteren Tests, nix) und ich glaube irgendwie, 5 US mehr hätten keinen Einfluss auf meine Gedanken. (Forts. folgt)

Re: Schon so schlimm das ich heulen muß (Teil 1)

(Forts.)
Ich denke eher wie Gonschi: Vertraue Deinen Baby !
Oder: mach doch einfach beides (mache ich jedenfalls): mal dem Baby vertrauen, mal fuerchterliche Gedanken haben, je nach Tagesform, sozusagen. Ich finde, man darf so denken, man nimmt dabei auch die Verantwortung wahr und nimmt die Herausforderung an, einen Menschen grosszuziehen. Aber dem Baby vertrauen macht einfach mehr Spass, und ist faszinierender, finde ich.
Ich finde, das klingt so suess: "Heike und klein Jan". Ich mag den Namen sehr, und möchte bei einem Jungen zumindest gerne einen Namen, der mit -ian endet. Es ist wirklich noch alles drin, finde ich, was die Gesundheit des Kindes angeht, Du darfst in beide Richtungen denken und Dich von Deinem Baby ueberraschen lassen.
Keine Ahnung, ob Dir das irgendwie hilft, aber es beruehrt mich nur, dass es Dir schlecht geht und ich hatte gerade gestern und heute auch so belastende Gedanken. Wie gesagt, ich glaube, ein Gefuehl fuer das Wohlergehen des Babies muss man sowieso entwickeln und Katastrophengedanken halte ich auch fuer "normal" (aber Freuen ist schöner !!).
Ich wuensche Dir viel Kraft !
Antje

Hilft dir vielleicht etwas! Teil 1

Hallo Du Ärmste!
Ich kann dich schon irgendwie verstehen, auch wenn ich im Moment diese Angst grad mal nicht habe.
Aber vielleicht hab ich zwei Sachen, die Dir etwas helfen können:
1.) Aus meinen "Erfahrungen" kann ich dir sagen, daß es verschiedene "Angstphasen" in der Schwangerschaft gibt.
Am Anfang Fehlgeburt, irgendwann Frühgeburt, dann eben die Angst vor einer Behinderung, die dann schließlich in die Angst vor der Geburt übergeht. Nicht jede Frau macht alle Phasen gleichermaßen durch, manche trifft eine Phase ganz besonders etc. Vielleicht hilft es dir zu sehen, daß du nicht "unnormal" bist mit deiner Angst.
2.) Versuch doch mal, mir bei folgenden Gedanken zu folgen:
was wäre denn, wenn das Kind wirklich behindert wäre? Sicher, vieles wäre nicht so, wie man sich das vorgestellt hat, vieles wäre schwerer, aber würden wir unsere Kinder deshalb weniger lieben? Sicher nicht. Spiel doch mal die Möglichkeiten durch, die man mit einem besonderen Kind hat. Mir hat das geholfen, denn dann wurde diese Wand aus Ängsten nicht mehr groß.
Und noch etwas: du kannst jetzt nichts mehr an deinem Baby ändern, sondern du kannst jetzt etwas wunderschönes üben:
es so zu lieben, wie es ist- mit allen eventuellen "Fehlern", mit allem, was dieses spezielle kleine Wesen ausmacht. Glaub mir, es wird vieles geben, was uns im Leben mit unseren hoffentlich gesunden Kindern nicht an ihnen gefallen wird- und trotzdem werden wir sie lieben und für sie da sein.

Re: Hilft dir vielleicht etwas! Teil 1

Du kannst deinem Kind jetzt, genau in diesem Moment etwas ganz wunderbares zeigen und sagen:
Ich nehme dich an, egal wer du bist, wie du bist, und wie die Zukunft mit dir sein wird.
Glaub mir, es wird diese warmen Gedanken spüren und sich geborgen fühlen.
Und es wird auch spüren, daß deine Ängste nachlassen.
Ich wünsche dir von Herzen ganz viel innere Ruhe und ich schick dir hiermit eine riesige Leiter, um dich aus deinem Loch rauszuholen!
Kannst du denn noch auf eine Leiter klettern? Ich glaube, ich bräuchte eher schon einen Kran *gg*.
Ganz ganz liebe Grüße,
Lucy76

Ich kenn das sehr gut...

Liebe Heike,
ich kenn das so gut, wegen meiner Rückensache damals.
Die Tage vor dem Feinultraschall bin ich fast die Wände hochgegangen weil ich solche Angst hatte, es gleichzeitig natürlich aber wissen wollte und hab irgendwie nur geweint und immer nur gehofft daß die Wirbelsäule des Babys in Ordnung ist.
Ich finde die Idee auch sehr gut mit dem Feinultraschall. Wie gesagt, alle Behinderungen kann man nicht ausschließen, aber ich glaub das kann Dir einen Großteil Deiner Angst nehmen.
Sprich mit Deinem Arzt.
Ganz ganz liebe Grüße
Lilli
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