Rueckschritt? Britta verweigert Beikost
so langsam krieg' ich aber die Krise. Seit gestern will Britta den Mittagsbrei nicht mehr essen. Sie haut mir den Loeffel aus der Hand und schreit, bruellt und trampelt wie wild. Ich kann sie aber nur beruhigen, wenn ich sie an die Brust lasse. Haengt das mit dem Zahnen zusammen? Dabei hatte ich sie so schoen weit, dass sie mir mittags 200 gr gegessen hat. Ist das jetzt ein Rueckschritt, wenn ich sie quasi fast nur noch stille? (um 16 Uhr gibt es Obstbrei, da hat sie gestern auch nur 5 Loeffelchen gegessen..mal sehen, wie das heute wird). Ich komme mir vor als ob ich noch stille, wenn Britta in die Schule kommt :-))....Kann mir eine von Euch Mut machen, dass es nicht so ist? Ich habe mir auch schon ueberlegt, ob ich sie ("Rabenmutter") mal einfach so lange auf dem "Trockenen" lasse, bis sie isst? Vielleicht hat sie ja keinen Hunger? Ich habe mich das allerdings noch nicht getraut....
LG
Gudrun
Re: Rueckschritt? Britta verweigert Beikost
aus meiner Sicht ist Stillen fuer Saeuglinge was ganz natuerliches, im 1. Lebensjahr sowieso und auch darueber hinaus. Um den 6. Monat ist zwar schon Interesse da fuer Beikost, aber dass man hauptsaechlich stillt, ist normal. Kannst ja mal im Langzeitstillforum lesen, viele Babys fangen erst mit 8 Monaten mit fester Nahrung an, manche werden das erste Jahr fast nur gestillt. In Deutschland ist es zwar nach wie vor leider ueblich, praktisch schon bei der Geburt ein Stilllimit zu setzen und immer auf das Abstillen hinzuarbeiten (Mahlzeiten "ersetzen", obwohl es ja eigentlich um BEIkost geht). Dafuer gibt es aber eigentlich keinen stichhaltigen ernaehrungsphysiologischen Grund. Du kannst dir ruhig Zeit lassen mit der Beikost, auch Zeiten des Vollstillens (z.B. bei Krankheiten) kommen vor und muessen einen nicht beunruhigen. Du wirst mit Sicherheit kein Schulkind stillen, keine Bange :-)
Dass deine Kleine jetzt keine Beikost will, kann verschiedene Ursachen haben, vielleicht sinds wirklich die Zaehne. Bei uns ist es allerdings so, dass Jessy oefter die Brust verweigert, seit sie zahnt, erst wenn der Hunger richtig gross ist, geht sie ran. Der Loeffel wird einigermassen akzeptiert. Ist fuer mich ok, sie kriegt das, womit sie momentan am ehesten klar kommt, hungern lassen finde ich nicht gut. Ab und zu biete ich ihr aber sehr aufdringlich die Brust an, weil die naemlich ziemlich voll wird mit der Zeit :-) Genauso kannst du ihr ja weiter oefter Beikost anbieten.
LG
Re: Rueckschritt? Britta verweigert Beikost
LG
Gudrun
Hatten wir auch schon 2 Mal
Letzte Woche hat Jakob komplett die Beikost verweigert. Ich hab ihn halt wieder fast voll gestillt. Ja nu...ging ja nicht anders. Wenn er total hungrig ist, dann nimmt er erst recht nichts vom Löffel.
Hab mir auch schon so meine Gedanken gemacht und was ist? Diese Woche isst er wieder, als wäre nichts gewesen.
Anscheinend passiert das eben öfter mal.
Immer wieder die Beikost anbieten, aber nicht mit Zwang, dann klappt es schon. Ansonsten eben wieder etwas mehr stillen.
LG;
Cundrie mit Jakob (fast 9 Monate)
Re: Rueckschritt? Britta verweigert Beikost
Dir gehts wie mir. Ich versuche Anton seit über einem Monat an die Beikost heranzuführen mit mittäglichem Brei. Am Montag und Dienstag war von Mittagessen allerdings keine Rede mehr, es war wieder ein Mittagssaugen :-(. Gestern hat er süßen Brei bekommen, den hat er bestens gefuttert und seit heute ist er krank, da versuche ich es gar nicht erst mit Brei. Ich denke das werden Phasen sein, die sich so schnell legen, wie sie gekommen sind. Zahnen könnte gut möglich sein, seine Finger spielen sehr oft in seinem Mund herum, alles was er finden kann, nimmt er zum Draufherumbeißen. Die untersten beiden sind schon da, nun heißt es warten auf die oberen.
LG und eine hoffentlich bald wieder Brei-essende Britta
Anne
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