Hallo Tina, den ultimativen Tipp habe ich leider auch nicht, kann deine Verzweiflung aber verstehen. Mein Levin 10,5 Monate ist eigentlich ein sehr guter Schläfer (von 19 bis 6.30 Uhr und tagsüber ein, zwei Stunden). Wenn er NICHT gut schläft, weiß ich, dass er entweder eine Krankheit ausbrütet oder einen neuen Zahn bekommt. (So war es vergangene Woche, da war eine fiebrige Angina und Zahn Nr. 7 in Anmarsch). Deswegen halte ich stures Schreienlassen nicht für den optimalen Weg. Ich versuche, das Ganze immer so undogmatisch wie möglich anzugehen, mir meine mütterliche Kompetenz nicht von irgendwelchen Büchern untergraben zu lassen;-) Wenn Levin also nachts schreit, weiß ich einfach, dass ihm irgendetwas fehlt oder er Schmerzen hat. Dann trage ich ihn herum, mache ihm noch eine Flasche und nehme ihn mit zu mir ins Bett. Ich muss dazu sagen, dass ich ansonsten sehr konsequent bin mit der Schalferei und dass das Ein- und Ducrchschlafen bei uns bestens klappt. Deswegen kann ich diese Ausnahmen - wenn es dem Kleinen eben mal nicht gut geht - ohne weiterers akzeptieren und weiß, dass er wieder gut und alleine (durch-)schlafen wird, sobald er wiederhergestellt ist. Wenn sich dein Sohn wirklich "die Seele aus dem Leib schreit", dann ist das meiner Meinung nach nicht bloß eine Marotte, die man ihm mit Schreienlassen abgewöhnen kann, sondern dann fehlt dem Kind irgendetwas.
Was denkst DU denn, woran es liegt?
Lg, Kelar

Hallo Tina,
es könnte möglich sein, das dein Sohn in einem Schub steckt. Ich kann mich erinnern, am Anfang des 11ten Monats auch einen Kampf in Sachen (ein-)schlafen durch gemacht zu haben. Allerdings habe ich Yasmin (bis auf einmal) nicht schreien lassen. Mir war das ganze nicht geheuer und Yasmin erst recht nicht. So bin ich einfach mit ihr ins WoZi und hab Sie spielen lassen, bis sie müde wurde. Als ich sie hinlegen wollte, fing Sie zwar kurz an zuschreien, aber das legte sich nach ner halben Minute wieder. Die Zeit war zwar echt stressig, aber ich bin mir sicher, Yasmin nicht mehr schreien zu lassen. Das stresst die Kleinen noch mehr und schaukelt sie nur wieder hoch! Darum halte ich auch von Ferber nichts, ich lasse da lieber meinen mütterlichen Instinkt freien Lauf.
Viel Erfolg, ohne viel Stress und bittere Tränen.
LG Tina mit Yasmin *30.07.2002

Hallo Tina, meine Kleine ist eine Woche jünger wie dein Kind.Und wir hatten das Theater auch die letzten beiden Wochen. Ich denke da kommt alles zusammen, ein Schub (der um die 46. Woche), Krabbeln, Aufstehen, Laufen?, und was bei uns wahrscheinlich der Hauptgrund war: Fremdeln und Trennungsangst. Hab zwei Wochen bei Hannah am Bett gesessen, und gewartet bis sie eingeschlafen war. Sie hat sich genauso verhalten, wie du schreibst, sogar solange geschriehen, bis sie gebrochen hat. Vorher schlief sie immer ohne Probleme ein und durch (seit sie 8 Wochen alt ist).Gestern hab ich´s mal wieder probiert wie früher...Hinlegen, Singen, Spieluhr an...und siehe da es geht wieder. Vielleicht ist ja auch bei euch nur ein Schub und es geht wieder vorbei...ich war auch so genervt...hätte ihr manchmal gern eine geklebt....denk dir einfach "Es geht vorbei, es wird wieder besser". Du schaffst das schon. LG Natalie und Hannah (fast 11 Monate)