Perplex, ratlos, traurig und hilflos..
Vorhin habe ich mich wahnsinnig über meine Mutter aufgeregt. Und nicht zum ersten Mal.
Es ist immer wieder dieselbe Geschichte...
Meine Mutter hat ihre Enkelin noch nie gesehen.
Zuerst hat alles ganz harmlos angefangen:
Sie hat sich zu Amélies Geburt einen Hund angeschafft.
Meinte, sie bräuchte auch etwas zum Liebhaben. Ok.
(Bitter?!)
Ihr müsst wissen, dass ich eigentlich ein eher gutes Verhältnis zu ihr hatte,
aber Amélies Geburt hat irgendetwas ausgelöst, dass irgendwie immer schwieriger
in den Griff zu kriegen ist.
Natürlich habe ich sie eingeladen.
Mehrere Male habe ich sie gebeten zu kommen.
Sie müsse doch ihre Enkelin kennen lernen!
Sie auch, total begeistert. - Klar kommt sie.
Aber nicht ohne Hund.
Nun gut, da haben wir das Problem: Ich bin allergisch auf Hunde. Besser gesagt auf den Speichel.
Ich kratze mich wie bescheuert und bekomme überall Pusteln und Ihr könnt mir glauben:
DAS IST DIE HÖLLE!
Sie widerum kann das nicht verstehn, denn ich bin mit Hunden aufgewachsen. Das sich das
dahingehend echt total verschlimmert hat, kann oder will sie einfach nicht wahrhaben.
Sie brachte dann als Argument, dass der Hund ja im Auto bleiben könne...usf...
So kam es, dass sie nie kam und bis heute Amélie nur von Bildern her kennt.
Nun gut, ich hatte mich mehr oder weniger damit abgefunden, denn ich hatte nicht die
Kraft, mich immer wieder erklären zu müssen. Bei jeder erneuten Einladung kamen die
selben Argumente (ich bräuchte den Hund ja nicht anfassen, bräuchte ihn nicht zu
sehen, etc....just crab!) Ich liebe Hunde und es kostet mich enorm viel Kraft, diese NICHT
anzufassen und mich von ihnen fernzuhalten!! Sie versteht das nicht und sagt, ich wolle
nicht, dass der Hund mitkäme, weil ich zwecks der Hygiene Bedenken hätte! Ich, ihre Tochter!
Naja, lange Rede, kurzer Sinn:
Wie einige von Euch wissen bin ich wieder schwanger und lebe erst seit kurzem in England.
Es versteht sich also von selbst, dass ich Hilfe brauchen werde, weil Amélie noch keine 1,5
Jahre alt sein wird, wenn das Bauchbaby geboren wird. - Also, was liegt da am nähesten?
Heute Muttertag. Ich ruf sie an, erzähl ihr wies mir geht, etc.
Dann hab ich ihr einfach gesagt, dass ich sie BRAUCHEN würde...
Klar, meint sie. Kein Problem...sie komme gern...
...
ABER
...
nicht ohne Hund...
Da bin ich vom Glauben abgefallen und hab aufgelegt.
Leute,
bin ich bescheuert,
fahr ich nen falschen Film,
oder mach ich was falsch?
Sie hat dann zurück gerufen gemeint, wenn das SO AKUT wäre
(grmpf), würde sie natürlich kommen (ohne Hund). - Aber das hat sie
schonmal gesagt...
Was hab ich eigentlich für eine Familie?
Was für komische Traumata schleppt meine Mum mit sich rum, dass es ihr
soooooooo enorm schwer fällt zu begreifen, dass ich sie brauche? Manchmal
glaub ich, sie versteht nicht, dass ich mit dem Ring zur Hochzeit nicht meine
Sehnsucht nach mütterlicher Wärme zurückgelassen habe...
Ich weiss nicht, ob ich mich habe klar genug ausdrücken können, schliesslich
ist die Situation ja nicht so ganz... herkömmlich?! Versteht mich jemand? wie
würdet ihr reagieren, wenn sie diesmal auch wieder nicht kommt???
Eine etwas ratlose und sehr traurige Sylvie
*tröst*1
Das ist aber wirklich eine sehr merkwürdige Geschichte. Ich kann gut verstehen, dass sich das sehr traurig macht. Ich wünschte, ich könnte dir da helfen, aber leider kann ich es nicht. Ich kann deine Mutter überhaupt gar nicht verstehen. Ich konnte schon meine Schwiegereltern nicht verstehen, weil sie ihren Enkel nicht gleich am 1. tag, sondern erst 2 tage später angeguckt haben. :-)
Mein Freund hat eine Hundeallergie und seine Eltern haben auch einen Hund. Sie haben sehr lange gebraucht, um zu begreifen, dass mein Freund seine allergischen Symptome nicht "spielt" bzw. dass sie nicht "nur psychischer Natur" sind. Ist natürlich auch ne lange Geschichte. Fakt ist: Seit wir Jakob haben, ist das wirklich besser geworden. Der Hund darf nicht in unsere Wohnung und wird eben entweder zu hause gelassen (Hundesitter) oder muss zur Not im Auto bleiben. Wenn wir seine Eltern besuchen, nimmt mein Freund die ganze Zeit Antihistamine. Ist nicht sooo super, aber so kommen wir alle gut miteinander aus. (Ich kann dich übrigens gut verstehen. Ich finde Hunde auch ganz toll und bin sehr traurig, dass wir wegen der Allergie meines Freundes wohl nie einen Hund haben werden können...)
Aber diese ganze geschichte hilft die ja nicht weiter. Bei euch geht es ja eher um ein Problem ziwschen dir und deiner Mutter. Ich glaube, zwischen euch ist eine ganz große Aussprache fällig. Leider sind aber große Aussprachen zwischen Eltern und ihren Kindern oft sehr schwierig.
Re: *tröst*2
Leider kann ich dir gar nicht so richtig helfen, aber ich wünsche dir, dass deine Mutter zu dir kommt. Ohne Hund!
LG,
Cundrie
Re: *tröst*2
ich kann Dir nicht sagen, wie tröstend Deine Worte wirken.
Gleichzeitig merke ich aber auch, welche grossen Löcher
diese ganze Geschichte gerissen haben. Icvh habe immer
versucht sie zu verstehen, aber wie weh ich mir damit selbst
tue, merke ich erst jetzt.
Meine Mutter lebt in einer Traumwelt und ich weiss nicht,
was passieren muss/wird, damit sie endlich aufwacht.
Wahrscheinlich muss ich mich erst ganz von ihr "lossagen"
damit sie endlich begreift, wieviel Schmerz sie mir/uns
zufügt...
Ich danke Dir sehr :-)
Sylvie, die es merkwürdig findet, dass man meistens erst
Schmerzen spüren muss, damit man etwas lernt...
Noch was :-)
Da dasimmer sehr traurig für mich war,
bekommt meine Süsse nun gleich
jemanden, mit dem sie "hoffentlich"
ihre Sorgen und Ängste teilen kann :-)
Viele Grüsse nochmals,
Sylvie
Re: Perplex, ratlos, traurig und hilflos..
du tust mir richtig Leid, fühl Dich mal gedrückt!
Der erste Gedanke, der mir beim lesen des Textes kam, war "Müssen Hunde nicht mehr in Quarantäne, bevor sie nach England dürfen?" Früher war das so, wie es seit dem Eurotunnel ist, weiss ich nicht. So könnte deine Mutter ihren Hund vermutlich gar nicht mitnehmen, wenn sie euch besuchen kommt.
Vielleicht hat sie auch Angst davor, den Hund wieder abzugeben, weil er ihr so ein guter Freund geworden ist. Du schreibst nichts davon, aber ich nehme mal an, dass sie sonst ganz alleine ist.
Versucht doch nochmal ein klärendes Gespräch zu führen, in dem du ihr deine Probleme noch mal ruhig darlegst. Vielleicht - und das hoffe ich für euch - kommt ihr zu einer Einigung, die euch beiden passt.
LG Petra
Re: Perplex, ratlos, traurig und hilflos..
ich denke, sie hat viel zu viele Ängste, denen sie sich
selbst im Moment noch nicht stellen kann/will.
Ich selbst habe (leider) mein eigenes Leben, mit
eigenen Sorgen. Ich habe ihr mein Leben lang beiseite
gestanden und geholfen.
Irgendwann muss man sich entscheiden, ob einem ein Hund
mehr bedeutet, als die eigene Tochter...
Grüsse
Sylvie, die natürlich total versteht, dass dieses Problem
wahnsinnig abstrakt ist, für jemanden, der uns nicht kennt :-) die sich aber trotzdem total bedankt für Deinen
Beitrag!!!
Re: Perplex, ratlos, traurig und hilflos..
kommt mir irgendwie bekannt vor, wenn auch nicht mit meiner Mutter sondern meinem Freund. Ich denke, ihr habt euch da in eine ganz dumme Situation hineinmanoevriert. Du moechtest, dass deine Mutter bedingungslos zu dir haelt und dir dein gesundheitliches Problem glaubt. Deine Mutter nimmt dir wahrscheinlich das ganze nicht so richtig ab, will solchen "Maetzchen" nicht nachgeben und ist ein eher sturer Mensch. Wahrscheinlich wuerde bei ihr nur wirklich helfen, wenn du vor ihren Augen durch den Hund krank werden wuerdest - dass du das nicht willst, ist verstaendlich.
Normalerweise wuerde ich raten, versuch einen Schritt auf sie zuzugehen, und lass die halt den Hund im Auto sitzen haben. Denn das finde ich nun nicht so schlimm. Aber hier geht es ja um einen laengeren Zeitraum, da funktioniert das natuerlich nicht. Soweit ich weiss, ist es sowieso mehr als aufwendig, einen Hund nach GB einzufuehren, er braucht so einen Chip, aerztliche Bescheinigungen, Impfungen, Bluttest.. manche Rassen sind sogar ganz verboten. Vielleicht wirken ja solche Argumente eher.
ff.
(2)
LG
Berit
Sorry für die Rechtschreibung, ist schon spät :-)
Re: (2)
glaubst du denn wirklich nicht, dass ich sie wirklich schon
gebeten habe und mehr als einmal auf sie zugegangen bin?
Ich bin deswegen so verzweifelt, dass es mich mehr schmerzt,
als alles andere. Sie weiss das! Ich habe gestern kaum ein
Wort mehr rausbringen können vor lauter Tränen...
Selbst Matthias ist schon total aus dem Häuschen deswegen
und es fehlt wirklich nicht mehr viel und dann redet er
mit ihr. - Davor habe ich so eine riesen Angst.
Was soll ich denn noch machen?
Tatsächlich einen Schub kriegen, damit sie mir glaubt?
Sie hat mich doch schon gesehen! Sie hat mich diverse Male
in Hautkliniken besucht und weiss, wie froh ich bin, dass
das alles nun endlich hinter mir liegt!!!
QAlles was sie immer sagt: Du bist bestimmt auf xxx nicht
allergisch! Wie infantil, verdammt!
Versteh: Ihr Hund ist ihr Baby! Kannst Du das glauben?
Nein.
Ich auch nicht...
Ich habe ihr ihr Leben lang zur Seite gestanden, ihr immer
geholfen, sie immer verstanden. Einmal ist Schluss damit.
Und wenn sie diesmal ihr Wort bricht, dann kann sie bleiben
wo der Pfeffer wächst.
Grüsse
Sylvie, die sich sehr für Dein late-night-posting bedankt :-)
Re: Perplex, ratlos, traurig und hilflos..
das Verhalten deiner Mutter finde ich auch seltsam.
Aber mal etwas anders: Soweit ich informiert bin, dürfen Hunde nach GB nur nach sechswöchiger Quarantäne eingeführt werden, weil es dort keine Tollwut gibt. ODer gilt diese Bestimmung nicht mehr?
LG,
Kelar
Re: Perplex, ratlos, traurig und hilflos..
sie müssen nicht mehr in Quarantäne!
Voraussetzungen: Kennzeichnung des Tieres mittels eingepflanztem Mikrochip, danach Tollwutimpfung. Die Wirksamkeit der Tollwutimpfung muß durch einen Bluttest auf Bildung von Antikörper nachgewiesen werden. Offizielles Gesundheitszeugnis. Behandlung gegen Bandwurm und Zecken vor der Einreise.
Wenn die Tollwutimpfung erfolgreich war, darf das Tier frühestens 6 Monate ab dem Datum der Blutentnahme für den Bluttest nach Großbritannien einreisen.
ABER ich denke der Hund ist ganz sicher nicht das wirkliche Problem, denn sonst wäre sie trotzdem gekommen und hätte den Hund im Auto gelassen! Desweiteren gibt es Hundeboxen die man mitnehmen kann und dann könnte sie den Hund auch mit rein nehmen und ihn eben dort rein tun.
Also alles eigentlich kein Problem, es sei denn es ist eine gelungene Art sich rauszureden.
Sprich Deine Mutter doch mal ganz klar darauf an was genau ihr Problem ist, denn der Hund kann es doch wohl nicht sein.
Liebe Grüsse
Mel
Re: Perplex, ratlos, traurig und hilflos..
gilt, oder nicht. Tatsache ist und bleibt, dass sie zu
mir gesagt hat: Aber eines muss Dir ja klar sein...DER
Hund kommt mit!" Schon allein dieser Satz ist eine
Unverschämtheit... sie hat mich gesehen mit aufgekratzten
Armen, blutigen Händen, etc...Sie weiss, wie scheisse es
mir dann geht!!!
Würdest Du Dein Kind sowas bewusst aussetzen???
Nein, ich glaube nicht.
Grüsse,
Sylvie
Re: Perplex, ratlos, traurig und hilflos..
sorry, ich hatte heute Morgen leider keine Zeit mehr, sonst hätte ich weiter geschrieben, bzw. nochmal gepostet. Das mit der Quarantäne ist mir nur als erstes eingefallen, denn dann hätte sich das Problem ja von vorneherein erledigt, bzw. gar nicht erst ergeben. Aber darum ging es dir gar nicht, sorry. Ich stimme Mel voll und ganz zu: Der Hund ist sicher nur ein Vorwand für ein tieferliegendes Problem, dass deine Mutter mit dir oder mit ihrer Rolle als Oma hat. Letzteres schreibe ich deswegen, weil meine eigene Mutter gut ein Jahr gebraucht hat, um sich damit abzufinden, "Großmutter" zu sein. Sie war immer sehr jugendlich und das ist ihr bis heute sehr wichtig. Sie wollte anfangs nie, dass die Leute mitbekommen, dass Elisa ihre Enkeltochter ist. Als ich schwanger war, durfte ich nicht mal in ihr Geschäft kommen, damit niemand von ihrer Kundschaft erfährt, dass sie Oma wird. Das alles hat mich natürlich ziemlich verletzt. Mir ging es emotional sicher ähnlich wie dir. Aber letztendlich haben wir wieder zueinandergefunden - ich habe begriffen, dass ich ihr die Zeit lassen muss. Heute sind sie und Elisa (8) die besten Freundinnen. Meine Tochter übernachtet beinahe jedes Wochenden bei ihr und sie erzählt überall voller Stolz von ihren Enkelkindern. Ich bin froh, dass ich sie habe - und akzeptiere, dass sie bsp.weise von meinen Kindern mit dem Vornamen angesprochen werden möchte. Ich denke, Großmutter zu werden ist für eine Frau oft nicht einfach. 2. Teil folgt
2. Teil (kurz)
LG,
Kelar
@ Kelar
Deiner Mama! Das hätte mich vermutlich auch sehr stark
getroffen...Aber: Man kann das ja irgendwie verstehen.
Man kann verstehen, warum eine Frau nicht älter werden
will, oder? Schliesslich lastet auf vielen Frauen ein
enormer Druck, jugendlich und leistungsfähig zu sein.
Das ist sicherlich einer von vielen Gründen, die das Verhalten
meiner Mutter erklären. auch sie ist (teilweise) so.
Aber bei ihr ist es halt noch komplexer, weil sie z.B.
überall rumrennt und allen Amélies Photos zeigt... Sie
ist offensichtlich SEHR stolz, aber sie hat enorme Ängste
Fehler zu machen. Sie weiss, dass ich verhältnismässig gut
mit Menschen umgehen kann und sie ist da eher ungeduldig
und zickig. Ich kann mir vorstellen, dass sie eine heidenangst
hat, dass Amélie sie nicht wird ausstehen können. Ein total
irrationaler Gedanke, aber auch nachvollziebar. Natürlich
könnte ich ihr auch hierin unter die Arme greifen. Klar.
Aber:
Dazu müsste sie erstmal kommen!
Ich wette mit Dir, dass sie jede Menge andere Gründe finden
wird, um nicht zu kommen...
Nein, sie muss von selbst aufwachen und begreifen, dass sie
dabei ist, uns zu verlieren.
Grüsse und danke für Deine Offenheit :-)
Sylvie
Re: Perplex, ratlos, traurig und hilflos..
Für mich klingt das ganze total schrecklich! Ich könnte es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Ist ja auch kaum zu glauben, dass deine Mutter noch nie ihre Enkelin gesehen hat. Wenn ich mir vorstelle, dass meine Mutter bald einen Anfall bekommt, wenn sie sie mal 2 Tage nicht sieht...
Das du gestern erstmal aufgelegt hat finde ich gut. Sie soll merken, dass du verletzt bist. Sie muss doch begreifen, dass du sie brauchst!
Ach Mensch, das ist aber auch eine blöde Situation! Leider kann ich dir auch nicht wirklich helfen.
Ich hoffe für dich, dass deine Mutter dich langsam versteht!
LG Daniela
@ daniela
Kein Mensch kann ermessen, wie "wertlos" man sich fühlt,
wenn die eigene Mutter den ganzen Stolz, die ganze Liebe,
die ich für mein kind empfinde einfach ignoriert und es
nicht für nötig befindet, über ihren eigenen Schatten zu
springen und sich selbst ausnahmsweise nicht so wichtig
zu nehmen.
Das Schlimmste was ein Mensch tun kann, ist nicht zu seinem
Wort zu stehen. Das ich ihr nicht mehr glaube, beweist nur
eins ums andere Mal, wie misstrauisch ich ihr gegenüber bin!
Danke!
Sylvie
Re: Perplex, ratlos, traurig und hilflos..
Re: Perplex, ratlos, traurig und hilflos..
dass haut gut hin :-)
Meine Mutter hatte immer sehr grosse Probleme mit dem
Älterwerden. Auch haben wir uns schon während der SS
oft in den Haaren gehabt (Stillen, etc.) und sie hatte
natürlich recht...Das dies sich im Nachhinein eben nicht
bestätigt hat, macht ihr vermutlich angst, Fehler zu machen.
Das waren auch mal meine Gedanken.
Es geht eben nur um den 1. Schritt. Alles andere geht dann
schon, davon bin ich überzeugt...
Danke schön, liebe Jenny, für Deine Antwort :-)
Sylvie
Re: Perplex, ratlos, traurig und hilflos..
ich komme aus dem Oktoberforum , treibe mich aber auch öfters hier rum.
Also ich persönlich sehe die Sache so, dass ihr euch in eine schwierige Situation hineinkatapultiert habt. Der Hund ist nicht das Thema, deine Allergie auch nicht.
Es geht vielmehr um Erwartungshaltungen, die ihr aneinander habt und die aus irgendeinem Grung so komplex sind, dass ihr sie nicht Erfüllen könnt.
Wahrscheinlich fühlt sich deine Mutter durch das neue Baby zurückgesetzt (sie sagt ja such warum sie den Hund gekauft hat - und das würde ich keinesfalls als Alarmsignal unterschätzen). Du hingegen erwartest bedingungslose Liebe von Seiten deiner Mutter und willst, das sie dir durch den (wenn auch nur temporären) Verzicht auf den Hund ihre Liebe beweist.
Die Frage müßte wahrscheinlich lauten, welches gemeinsame Traumata ihr mit euch tragt.
Ich würde dir den Rat geben, die Größe zu zeigen, deine Mutter mit Hund kommen zu lassen.
Gib eurer Beziehung noch eine Chance und schaffe eine Situation, in der ihr über eure Probleme sprechen könnt.
Ich sende dir ganz liebe Grüße und hoffe, nicht falsch verstanden zu werden
maria
Re: Perplex, ratlos, traurig und hilflos..
wahrscheinlich hast du Recht und genau das sollte ich tun.
Genauso, wie ich mein Leben lang immer, wie Du es nennst,
Grösse bewiesen habe...!
Auch stimmt, dass ich tatsächlich bedingungslose Liebe
erwarte. Einmal in meinem Leben. Es geht hier um meinen ganz
persönlichen Status Quo, denn ich WEISS, dass sie einen
anderen Grund finden wird sich zu drücken, wenn ich immer
wieder nachgebe. Sie ist gut im Wort brechen, weisst Du.
Entweder, sie wird niemanden finden, der die Blumen giesst
oder das Geld wird nicht reichen...Verstehst Du?
Natürlich fühlt sie sich zurückgesetzt, aber was soll ich
denn aus der Entfernung schon daran ändern können? Ich
sage ihr 1ooo x, dass ich sie brauche, dass ihr Enkelkind
sie braucht...Das es schön wäre, wenn sie käme! Ich schicke
ihr haufenweise Bilder und Briefe! Was denn noch?
Nein, sie hat "vergessen" wer ich bin.
Sie schläft einen Dornröschenschlaf und hat sich verrannt.
Daraus muss sie sich EINMAL selbst befreien...
Ich habe mir immer nur selbst weh getan mit meinem
immer währenden Verständnis.
Grüsse und danke für Deine Mühe,
Sylvie, die Dich natürlich nicht falsch verstanden hat :-)
Re: Perplex, ratlos, traurig und hilflos..
es tut mir wirklich leid, dass ihr in so einem Verhältnis zueinander steht. Ganz besonders für dich, denn ich weiß, wie wichtig eine Mutter in dieser Zeit ist.
Ganz ganz liebe Grüße und einen festen Drücker
Maria
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