Ich weiß nicht, ob ich ihn fragen soll, ob er überhaupt noch Pate sein möchte (noch ist Jana nicht getauft).
Vielleicht sehe ich es auch zu eng. Es geht mir nicht um teure Geschenke oder sowas. Wirklich nicht. Ich erwarte nicht, dass er Bräuche aus meiner Familie übernimmt (z.B. Kinderwagen oder Hochstuhl oder Bettchen werden vom Paten getragen, halt ein etwas "größeres" Teil) Ich erwarte auch nicht, dass er für die Taufe wieder in die Kirche eintritt. Aber das weiß er alles. Es sind auch so Sachen wie die Namensgebung. Jana heißt komplett Jana Claudia (halt der Name der Patentante als Zweitnamen) ist bei uns so. Wir tragen alle zwei Vornamen. Er meinte dann wir könnten sie ja Jana Claudia Alex nennen. Nicht weil er so heißt sondern weil er den Namen schön findet. Aber das ist doch nicht Sinn der Sache. Man, bin ich denn wirklich so uneinsichtig??
Was sollte ich denn von einem Paten erwarten dürfen??
Ach ich weiß auch nicht, sorry fürs zumüllen, aber vielleicht kann mir eine von Euch sagen, was ich so falsch sehe.
Gruß
Tina
PS: Die Paten waren sorgsam ausgewählt, da es ebenso wäre, dass im Falle eines Falles einer der Paten die Kurze zu sich nehmen würde. (ist auch so ein "Brauch" meiner Familie, waren aber alle mit einverstanden)

Hi!
also,
Mirko ist mit vor vier Wochen getauft worden. Sein Patenonkel ist ein guter Freund von uns. Er ist halt sowieso öfters mal da (trotz 40 km Entfernung) und fragt aber auch, wenn er mit meinem Mann telefoniert, wie es dem Lütten geht. Die Patentante ist eine Freundin von mir. Sie hat selber 2 Kinder. Bei der Großen bin ich auch Patentante. Sie kommt zwar nicht oft vorbei (bisher habe ich sie besucht), aber wir telefonieren öfters miteinander. Selbstverständlich fragt sie auch nach Mirko, oder ist interessiert, wenn ich von mir aus damit anfange.
Du hast völlig recht! Es kommt nicht auf die Geschenke an, aber der/die Pate/in sollte halt Interesse an dem Kind zeigen.
LG,
Christine + Mirko, heute 19 Wochen

Hallo,
wenn dein PS nicht gewesen waere, haette ich nix dazu gesagt, habe sowieso nicht viel Ahnung von Taufe und Co.
Aber wenn ihr mit der Patenschaft verbindet, dass im Notfall der Pate das Kind aufzieht, wuerde ich mir doch SEHR genau ueberlegen, wenn ich dazu erwaehle. Offenbar bedeutet ihm das ganze ja nicht besonders viel und um euer Baby kuemmert er sich in keiner Weise. Gaebe es denn andere Personen, die in Frage kaemen?
LG
Berit

Hi Berit,
genau das glaube ich mittlerweile auch. Aber ich weiß halt nicht, ob ich das Ganze einfach nur zu eng sehe. So richtig kommt halt nicht was von ihm.
Ehrlich gesagt, wüßte ich auch nicht wen wir sonst nehmen sollten. Das Ganze ist einfach superschwierig finde ich. Ich verstehe das einfach nicht, sonst ist er so ein lieber Kerl und ein wirklich super Freund, eben einer der normalerweise immer da ist, auf den man sich verlassen kann. So kenne ich ihn nicht und das macht mir Kopfzerbrechen.
Gruß
Tina

Hi Tina,
ich finde nicht, daß Du das zu eng siehst!!! Finde die Patenschaft auch superwichtig und denke, daß man es ernst nehmen sollte. Kannst Du denn nicht mal so offen mit dem potentiellen Paten sprechen? Es geht ja schließlich um Deine Gefühle, vielleicht versteht er's? Was sagt Dein Mann dazu? Es hört sich so an, als sei er eher auch sein Freund? Viel Glück! Lieben Gruß, Su

die patenschaft ist für mich auch sehr wichtig.
die paten meines kindes(ist zwar noch nicht getauft der klein kommt aber diesen monat) haben oft kontakt und frage auch immer nach dem kleinen.
die geschenke sind wirklich nicht wichtig,aber es sollte interesse bestehen.
der patenonkel deines kindes zeigt kein interesse (nach dem was du schreibst) und ich würde mir das noch gut überlegen.
ich denke das beste wäre du sprichst ihn einfach mal an,egal was er dann von dir denken mag.es geht ja schliesslich um dein kind.
liebe grüße wilma :-)

für Eure Meinungen.
Da es ein sehr guter Freund ist fällt uns die Entscheidung nicht leicht, ich denke ein Gespräch ist einfach nötig.
Lieber soll er mich darüber aufklären, dass ich das alles einfach falsch verstanden habe als es in Ruhe schwehlen zu lassen bis es überkocht. Vielleicht lieg ich aber auch richtig und wir können es klären ohne alles zu zerstören.
Danke nochmal
Gruß
Tina mit Jana aufm Arm

Liebe Tina,
gehör zwar nicht hier her, geb aber mal meinen Senf dazu ;o). Hat denn euer potentieller Pate selbst schon Kinder? Wenn nein, dann fehlt ihm vielleicht einfach noch der Bezug zu so einem kleinen Kind. Für viele Männer sind Kinder (so es nicht die eigenen sind) erst interessant, wenn man mit ihnen "was anfangen kann". Vielleicht ist das ja auch bei eurem Freund der Fall.
Gruß Annette

Hallo Martina1
Ja, ja mit den Paten, das ist schon so eine Sache...:) Haben ja selber lange hin und her überlegt, wer für diese verantwortungsvolle Aufgabe in Frage käme... Ich denke wir haben eine gute Wahl getroffen, denn beide Paten kümmern sich rührend um die Kleine. Mit unserer Wahl habe ich zwar ein wenig meine "beste" Freundin verärgert, die eigentlich für diese Aufgabe vorgesehen war, aber aus ähnlichem Grunde wie bei Euch, habe ich mich nicht für sie entschieden und heute bin ich sehr froh darüber. Wir haben jetzt 2 Paten aus der Familie gewählt und ich denke, das war die richtige Entscheidung. Sprich doch einfach mal mit ihm darüber, vielleicht sieht er das ganze gar nicht so.....
LG
Steffi

Hallo Tina,
Nein, ich finde nicht, dass du es zu eng siehst! Hätten meine Zeilen sein können, nur geht es bei uns um die Patentante.. Sie hat Amon kurz nach seiner Geburt gesehen- sie hat uns besucht und ich hatte die Frechheit, sie zu bitten, Mittagessen mitzubringen (wir mit sechs Tage altem Kind). Sie hat nichts gesagt, aber uns deutlich spüren lassen, wie daneben das sei. Dann hat sie ihn einmal gesehen, als ich bei meinen Eltern zu Besuch war. Nichts, gar nichts, an Weihnachten; keine Karte, kein Telephon..
Wie Dua auch schreibst, mir geht es nicht um Geschenke, sondern darum, dass sie sich für Amon interessiert. Sie ruft nicht mal an, um nach ihm zu fragen.. Und dabei hatten wir doch sogar noch vor meiner Schwangerschaft über unsere Vorstellungen bezüglich Patenschaften gesprochen- und waren derselben Meinung..
Vorgestern habe ich angerufen und ihr gesagt, dass es mir leid tue, aber dass ich enttäuscht sei von ihrem Verhalten Amon gegenüber und dass wir uns eine andere Patin (oder Gotte, wie wir sagen) suchen würden. Es hat mir weh getan, war sie doch lange meine beste Freundin (ist aber eine andere Geschichte). Aber es macht keinen Sinn, wenn wir uns aufregen und enttäuscht sind.. Jetzt werden wir jemand anders fragen. Schade. Ist aber so am besten.
Jetzt ist die ganze Enttäuschung wieder in mir hochgekommen..
Wie gesagt, nein, Du überreagierst nicht und, nein, Du erwartest auch nicht zu viel!
LG, Anna mit Amon, morgen 16 Wo

salut,
anna: hut ab vor deiner konsequenz! und neugierige frage hinterher: wie hat sie reagiert?
tina: ich habe den verdacht, dass es das männersyndrom ist. männer sind so selten fit mit solchen denk-drann-tagen, sei es geburtstag, hochzeitstag oder eben auch weihnachten. auch ihre qual ein geschenk zu finden und so. ich habe daher auch nur einen männlichen paten gebacken bekommen, der nicht mal christ ist. also mehr eine unterwanderung des systems *hihi*
was die idee angeht, auch zu regeln, wer im falle des falles das/die kind/er nehmen würde, kann ja auch nur für einen von mehreren paten gelten. ich bin 2fache patentante, habe aber keinmal diese funktion bekommen. die wurde anderwitig geregelt. das sind auch die paten des kindes, trotzdem ging das ganze auch über einen notarstisch, da sonst sowieso im todesfall es eine sache der biologischen angehörigen ist, die kinder zu nehmen etc. - keine ahnung, wie es genau ist, aber notar ist gut. wenn die taufe noch bevorsteht, kannst du es dir ja auch nochmal überlegen, ist nicht einfach, gell? ich würde halt bei einem mann den ball erwartungsmäßig flach halten und sicherheitshalber lieber noch eine dritte patin bestimmen ;-)
LG gonschi

Hi Gonschi,
es wäre schön, wenn es das Männersyndrom wäre. Was mich an der Sache einfach nur stutzig macht ist die Tatsache, dass er teilweise so tut, als wäre Jana gar nicht da. Zumindest habe ich dieses Gefühl manchmal. Ach ich weiß auch, die Sache verwirrt mich und einfach ist es wirklich nicht. Aber ich finde es erstaunlich, dass doch anscheinend einige Probs mit den Paten haben/hatten. Ich mag solche Unterhaltungen nicht besonders, weil es doch irgendwann darauf hinausläuft sich gegenseitig quasi Schuldzuweisungen zu machen. Egal wie sehr man sich bemüht, angegriffen und zu Unrecht behandelt fühlt sich immer einer. Mal schauen, ob mein GöGa noch einen guten Vorschlag hat. Leider sind die Männer, die in Frage kämen Pate zu werden sehr sehr rar gesäht.
Ich kann Euch ja berichten, was dabei rausgekommen ist.
Danke für den Zuspruch! (Männersyndrom, das muss ich mir merken...)
Gruß
Tina

moin tina,
vielleicht kannst du einfach so noch mal relativ unverfänflich ein gespräch darüber anfangen, was man sich unter patenschaft eigentlich so vorstellt und so... oder den paten mitnehmen zum vorgespräch mit dem pfarrer und den vorher ermutigen, diese frage ins spiel zu bringen, dann hat der pope den miesepeter ;-)
und wie gesagt: klärungen für den hopefully nicht eintretenden todesfall am besten via notar machen, sonst taugt das eh nichts. und da müßtet ihr euch ja wohl eh für einen der paten entscheiden, da die zwei ja scheinbar kein paar sind.
wie würdest du den die unfähigkeit der männer für solche tage/handlungen nennen? ich finde: männersyndrom paßt *hihi*
und dann war da noch der spruch. lieber ein ende mit schrecken als ein schrecken ohne ende...
LG gonschi