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Nabelschnurblut einfrieren lassen?????

Hallo, alle zusammen!
Endlich kann ich hier wieder lesen! Kam mir schon ganz abgehängt vor.
Ich wollte euch nämlich die ganze Zeit schon fragen, ob ihr euch schon Gedanken über das Einfrieren von Nabelschnurblut gemacht habt. Man kann sich die Stammzellen ja wohl aufheben lassen - für den Notfall oder aber spenden für die Forschung.
Welche Infos habt ihr denn? Ist es wirklich sinnvoll, das zu tun, denn es ist ja doch recht teuer (wobei das nicht das Hauptkriterium für eine Entscheidung sein sollte!).
Danke für eure Antworten, lG Maja
Bisherige Antworten

Re: Nabelschnurblut einfrieren lassen?????

salut maja,
erstens werde ich wohl voraussichtlich im geburtshaus entbinden, deren gefrierfach dafür vermutlich eher weniger geeignet ist (*smile*), zweitens soll das ca. 20 jahre haltbar sein, aber organe etc. machen ja wohl erst später schlapp in der regel und drittens ist mir das alles viel zu fikitiv, da es ja erst mal vor allem eine idee ist und niemand weiß, ob es wirklich deinem kind was nützen würde, und dann sind mir 2000 DM oder was das kosten soll doch zu viel!
LG gonschi
11+6

Re: Nabelschnurblut einfrieren lassen?????

Hallo Maja!
Habe vor längere Zeit wieder ein Bericht im ZDF gesehen und der hat mich bestärkt es nicht zu machen
Hier ein Auzug aus dem Text, den ich von der ZDF Sendung habe:"Kritische Mediziner werfen den kommerziellen Unternehmen "reine Geldmacherei" vor und warnen werdende Eltern davor, ihr Geld in einer solchen "biologischen Lebensversicherung" anzulegen. Der Grund: Sollte ein Kind tatsächlich an Krebs erkranken, kann es nur in seltenen Fällen tatsächlich mit dem eigenen Nabelschnurblut behandelt werden, da dort bereits Tumorvorläuferzellen enthalten sind. Sinnvoll seien hingegen freiwillige Spenden an eine öffentliche Nabelschnurblutbank, um so eine wertvolle Ergänzung zu den Knochenmarkspenderdateien zu schaffen. "
Hier sind 2Seiten die ich zu dem Thema kenne.
http://www.zdf.de/ratgeber/praxis/archiv/therapie/58357/index.html
http://www.wdr.de/tv/service/familie/inhalt/20011212/b_1.phtml auf dieser Seite gibt es weiterführende Links, auch zu den privaten Anbieter und öff. Stellen.
Ich werde an eine öffentliche Stelle spenden.
Viele Grüße von Sabine (13SSW)

Re: Nabelschnurblut einfrieren lassen?????

Hallo Maja,
dazu habe ich bereits einige Berichte gelesen. Da diese Sache aber noch in den Kinderschuhen steckt, werde ich es nicht machen. In vielen Fällen sind die Stammzellen beispielsweise auch schon befallen und können bei Leukämie nicht unbedingt verwendet werden. Dann sind Drittspender aus Blutbanken oder Rückenmarkspenderdateien besser. Weiterhin haben die wenigen privaten Organisationen nicht ihren Sitz in Deutschland. Da ist dann auch die rechtliche Frage noch ungeklärt, welche Ansprüche man bei Konkurs oder so noch hat. Einen guten Beitrag findest Du unter:
http://www.zdf.de/ratgeber/praxis/archiv/therapie/58357/index.html
Liebe Grüße, Bandit (19+6)

Re: Nabelschnurblut einfrieren lassen?????

Hallo Maja,
also es gibt sehr viel für und wider!
Wichtig ist aber, dass man unterscheiden muss zwischen dem Nabelschnurblut einfrieren fürs eigene Kind (teuer, teuer...) und dem Nabelschnurblutspenden (also einfach Blutspenden)!!
Ich habe mich bei den Berliner KHs ein bisschen schlau gemacht. Leider erzählt mir jeder etwas anderes, zumindest was die Spende angeht. Für eigene Kind einfrieren, bedeutet, dass Du Dich bei den entsprechenden Firmen selber schlau machen musst und die Beutel dafür zur Geburt mitbringen musst.
In Berlin ist es wohl momentan so, dass die Spenderbanken alle voll sind, also eine Spende keinen Sinn macht. Wenn Du aber trotzdem Spenden willst musst Du Dich zB an die Düsseldorfer Uni wenden. (www.uni-duesseldorf.de/WWW/MedFak/KMSZ/Welcome.html)
Ich bin der Meinung, dass sich die Spende fürs eigene Kind sich nicht lohnt, es sei denn in Deiner Familie sind Blutkrankheiten schon häufiger aufgetreten.
Hoffe ich konnte Dir etwas weiterhelfen.
LG
Saskia

Wenn man sich leisten kann- JA !!! (lang)

Hallo alle Mitschwangere,
ich kann eure Einstellung zu diesem Thema gar nicht nachvollziehen. Schließlich geht es um die Gesundheit Eurer
Kinder. Klar, dass die Wissenschaft noch in den Windeln läuft, was die verwendung von Nabelschnurblut angeht. Aber das wird sich bestimmt in laufe der Zeit ändern. Es laufen viele Projekte und Forschungen die dem Thema gewidmet sind. Der heutiger Stand weist nur auf die sichere Anwendung im Fall der Blutkrankheit(Krebs), was aber aufgund des belastetes Erbgutmaterials nicht ganz empfehlenswert ist( wobei die Nabelschnurblutzellen ganz jung sind und auch gleiche Information in sich tragen (z.B. Krankheitsausbruch nach 15 oder 20 Jahren). Somit kann man dem Kind weitere Lebensjahre schenken. Außerdem git es auch andere gesunheitliche Deffizite, die mit solchem Blut behandelt werden können. Soweit ich weiß schon heute kann man aus den Stammzellen Organe "nachbauen" lassen. Das wird noch nicht überal gemacht und es wird bestimmt noch gute paar Jahre dauern bis das für jeden zugänglich ist- aber es wird einmal soweit!!!
Ich denke, dass man mit der Entwicklung der Technik, mit der der Wissenschaft und der der modernen Medizin mitlaufen soll und einwenig weiter schauen soll und nicht nur auf den heutigen Stand der Dinge. Ich will mir nicht in 10 Jahren vorwerfen müssen, dass ich die einmalige Chance nicht ergriffen habe. Die Gesundheit meines Kindes ist mir sehr wichtig und viel mehr wert als die 3000 DM. LG, Li

Ich habe kein schlechtes Gewissen!

Hallo Li!
Ich denke schon, daß ich mit meinem Vorhaben in die Zukunft schaue und das tue ich damit, daß ich versuche das Nebelschnurblut an eine öffentliche Stelle zu spenden. Davon hat die Wissenschaft und betroffene Menschen viel mehr davon, als irgendwelche privaten Anbieter.
Mit der Behauptung, daß man nur für Leukämie das Nabelschnur nicht neben kann, damit liegst Du falsch. Es sind ja hier Seiten angeben worden, die kritisch Stellung nehmen und das nicht zu unrecht. Auch diese Seite hier ist sehr gut und zeigt daß es sehr viele Punkte gibt, bei denen es noch Jahre dauern wird bis man Ergebnisse hat.
http://www.pharmazeutische-zeitung.de/pza/2001-32/titel.htm
Auf dieser Seite steht auch, daß es noch viele andere Krankheiten gibt, die man nicht mit dem eigenen Blut heilen kann.
Sicherlich wird es in vieeelen Jahren anderster ausschauen, doch bis dahin schmeise ich mein Geld nicht den privaten Anbietern in den Rachen. Nur weil es hier Mütter gibt, die kritsich sind, was private Anbieter betrifft, heißt das nochlange nicht, daß wir mit der Gesundheit unsere Kinder spielen. Wir gehen einfach einen anderen Weg.
Viele Grüße von Sabine

Re: Nabelschnurblut einfrieren lassen?????

Dieses Thema finde ich auch schwierig und nicht absolut richtig oder falsch zu beantworten.
Trotzdem schließe ich mich der Meinung meiner Vorrednerinnen an:allgemeine Spende ja, privat fürs eigene Kind nein.
Weil:wenn man privat vorsorgen möchte,kommt die Anbieterfirma nicht in die Klinik,sondern sie schicken ein Abnahme-Paket,welches alles enthält und die Hebamme bzw.der Arzt nimmt das Blut nach" Gebrauchsanweisung"ab.D.h.ohne Anleitung.(und dieses ist sicher nicht gleichzusetzen mit der "normalen" Blutabnahme,die natürl.jeder im Schlaf kann :-).)Die natürliche Fehlerquote dürfte damit recht hoch sein!!!Und dann sind 3-5000DM im Eimer, und man merkt es erst,wenn man das Blut benötigt.
Barbarina.
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