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Nächtliches Stillen und kein Ende?!

Hallo Mädels!
Meine Kleine schafft es mit 9 Monaten immer noch nicht Nachts durchzuschlafen, wird teilweise bis zu 5 mal wach und läßt sich nur durch Stille/Nuckeln zum weiterschlafen bewegen. Tee und wasser will sie nicht. Da ich sie nicht schreien lassen will bzw. kann gebe ich ihr also immer die Brust. Das kann ja aber nicht ewig so weiter gehen.
Vielleicht habt ihr ein paar Tipps für mich, wie ich ohne stillen zum schlafen bekomme.
christine
Bisherige Antworten

Re: Nächtliches Stillen und kein Ende?!

Hallo!
So richtig helfen kann ich dir nicht, aber ich kann dir sagen, dass du nicht allein bist. Jakob trinkt auch noch mehrmals pro Nacht und er wird nächste woche 1...
Mittlerweile hab ich mich damit abgefunden, denn wenn er nur trinkt und dann weiterschläft, habe ich eiegntlich eine ruhige Nacht. Es gibt auch Nächte, in denen er sich blöd rumwälzt oder weint oder nicht mehr schlafen kann. Solche Nächte sind schlimmer. :-)
Ich hoffe einfach, dass sich das mit der nächtlichen Stillerei von alleine gibt. Je mehr ich mich damit abgefunden habe, desto besser geht es uns.
Vielleicht stellst du die frage mal im Langzeitstillforum, da ist sicher die ein oder andere Stillmama, die ihrem Kind das nächtliche Stillen abgewöhnt hat.
LG,
cundrie

Re: Nächtliches Stillen und kein Ende?!

Hallo,
ist ein guter Tipp mit dem Langzeitstillforum. JaneS hat z.B. meines Wissens vor kurzem nachts abgestillt, allerdings ist ihr Sohn eine Ecke aelter, kannst sie ja mal nach Tipps fragen.
Jessy hat auch gerade so eine Phase, wo sie alle Nase lang aufwacht. Haengt vielleicht mit dem Soor zusammen, den sie grad hat. Manchmal reicht es, wenn ich mich schlafend stelle, dann mosert sie kurz rum und dreht sich auf die andere Seite. Oder ich spreche ein paar beruhigende Worte, wenn sie anfaengt, im Halbschlaf zu noergeln. Aber viel mehr Aufwand betreibe ich nicht, weil sie mit dem Stillen meist schnell weiterschlaeft *aufholzklopf* Manchmal hilft es, die Schlafsituation zu aendern, also in einem anderen Zimmer zu schlafen. Oder umgekehrt, dass Baby zu sich zu holen.. probiers aus :-)
LG
Berit

Re: Nächtliches Stillen und kein Ende?! T1

Hallo Christine,
ich habe keinen richtigen Tipp für Dich. Aber ich kann dir sagen, dass du nicht die einzige mit dem Problem bist. Mir wurde das auch zuviel und ich habe mich an meine Stillberaterin von der LaLecheLiga gewandt. Sie hat mir wieder Mut gemacht und gezeigt, dass es ganz normal ist, wenn sie aufwachen.
Hier ein kleiner Ausschnitt aus ihrer mail:
"Zunächst möchte ich ihnen sagen, Anton sich für sein Alter völlig normal verhält - so häufiges nächtliches Erwachen und Stillbedürfnis sind nichts ungewöhnliches für Babys - auch wenn man von so vielen Seiten anderes hört und ein wenig neidisch auf Mütter blickt, deren Babys bilderbuchmäßig durchschlafen. Diese Kinder verhalten sich ebenfalls völlig normal und sind einfach ein Glücksfall für ihre Eltern, was ruhige Nächte betrifft.
Schlafverhalten von Kindern gestaltet sich sehr unterschiedlich, so wie jedes Kind seinen ganz individuellen Entwicklungsweg nimmt.
Die allermeisten Kinder benötigen bis ins zweite oder dritte Lebensjahr Begleitung in den Schlaf und nächtliche Betreuung. (Keine Angst - eine Menge Kinder schaffen es auch eher!) Viele Kinder nehmen besonders in Antons Alter tatsächlich einen wesentlichen Teil der Nahrung in der Nacht auf - bis zu 25 % ihres Bedarfs. Das ändert sich erst allmählich. Leider ist das Gerücht vom Durchschlafen nach einem besonders nahrhaften (Milch)brei ein Märchen. Auch (nächtliches oder völliges) Abstillen ist keine Garantie, daß das Kind dann durchschläft...

Re: Nächtliches Stillen und kein Ende?! T2

"...Oft wird das Stillen als Ursache für das Aufwachen vermutet und viele Mütter sind verunsichert, ob sich ihre Kinder nicht bereits "Marotten" angewöhnt haben. Tatsächlich ist es aber so, daß ein Kind nie grundlos aufwacht und ganz natürlicherweise nach dem sucht, was ihm Trost oder Nahrung gibt, je nach dem, was es braucht - eben Mamis Brust, später vielleicht einfach nur Zuwendung, Körperkontakt......
Die Ursachen für nächtliches Erwachen sind vielfältig, nicht nur Hunger oder Durst, auch Träume, Entwicklungsschübe, Reizverarbeitung, Zähne, Wachstumsphasen, - im rasanten ersten Lebensjahr jagt da eins das andere..."
Ich hoffe, damit habe ich dir doch ein wenig helfen können.
Noch ein kleiner Tipp: wir praktizieren mitunter das Familienbett, so muss ich nicht immer aufstehen und Anton umbetten.
Liebe Grüße
Anne

Schön! Sowas lese ich immer wieder gerne...

Hallo!
Ich hab grad im "Mein Kind schläft nicht"-Forum gelesen und bin schon wieder ganz verärgert über die blöden Kommentare da. Dein Posting hat mich wieder ganz harmonisch gestimmt. Nun mache ich mir erstmal eine Tee und lese in Ruhe meinen neuen "Harry Potter". :-)
LG,
Cundrie

Re: Schön! Sowas lese ich immer wieder gerne...

Freue mich, wenn ich helfen kann!
Haste einen Harry ergattern können? Herzlichen Glückwunsch kann man da schon fast sagen :-)).
Viel Spaß beim Lesen. (ich staune immer, wenn jemand englische Bücher liest. Mein Englisch ist obermies und ich würde mehr im Wörterbuch lesen, als in dem, was ich eigentlich lesen wollte *ggg*)
Liebe Grüße
Anne

Re: Schön! Sowas lese ich immer wieder gerne...

Hallo!
Ich habs mir recht einfach gemacht und das Buch bei amazon bestellt. Das mit dem Englisch ist gar nicht soooo schlimm. So ein paar Schlüsselwörter muss ich nachschlagen (das ganze zaubervokabular lernt man ja sonst nicht :-), aber sonst überlese ich auch viel. Irgendwann versteht man es von selbst und vieles ergibt sich aus dem Zusammenhang. Das 4. Buch hatte ich mir auch schon auf Englisch gekauft, damit ich länger davon hab. :-) Deshalb habe ich es nun einfacher.
LG,
Cundrie

Re: Nächtliches Stillen und kein Ende?!

Hallo Christine,
ich muss da doch mal - ganz aus der Praxis mit einem nächtlichen Vieltrinker - die Stillromantik stören. Ich habe über Wochen, eher Monate Matthias nachts alle zwei Std. gestillt, ich kanna lso wirklich mitreden... Natürlich wollte er auch kein Wasser oder keinen Tee - aber irgendwann habe ich angefangen, ihm nur noch alle vier Stunden zu stillen. Natürlich hat er anfangs gemeckert, das hat sich aber SEHR SCHNELL gelegt - und wir waren von diesem für mich irgendwann mörderischen 2 Std-Takt runter. Bei uns hat der Abendbrei durchaus eine Veränderung gebracht. Seit Matthias den Abends bekommt, schläft er länger durch. Keine 12 Stunden am Stück, aber doch meist bis 5 Uhr morgens. Auch hier bestätigen Ausnahmen die regel, aber die Tendenz ist eindeutig zum längeren Schlafen. Wenn er vorher wach wird (und weint) beruhige ich ihn meist in seinem Bett mit streicheln der Schultern (er ist Bauchschläfer). Manchmal nehme ich ihn auch hoch ( er war ziemlich angeschlagen in der letzten Zeit wg Schnupfen udn Zahnen). Ich kann Dir nur empfehlen, etwas zu verändern - und das wird in den ersten zwei Nächten nicht im Konsens mit Deinem Kind gehen, was etwas anderes gewöhnt ist. Ich war irgendwann an einem Punkt, dass ich es auch für Matthias besser fand, zwei blöde Nächte zu ahben, dafür aber wieder für beide Seiten ausgeruhtere Tage, weil ich konnte wirklich nicht mehr , zumal ich auch noch viermal pro Woche arbeiten gehe...
Alles Gute
Katrin

Re: Nächtliches Stillen und kein Ende?!

hallo,
bei mir ist das irgendwie komisch gelaufen. Paul schlaeft nun seit 3 monaten in seinem eigenem zimmer. nach so einem monat habe ich dann abgestillt. das waren ziemliche horrornaechte, aber nur 2 mal. von dieser zeit an, laueft alles bestens und Paul schlaeft wie ein murmel. hat allerdings dann ziemlich hunger, wenn er aufwacht. vielleicht hilft dir das ja. haette auch nicht gedacht, dass das klappt. ich glaube , es war fuer Paul nicht schwer. eher fuer mich.
viel glueck
Petra

Re: Nächtliches Stillen und kein Ende?!

Da du so gerne den Begriff Sillromantik benutzt, wuerde ich doch mal gerne wissen, was du genau darunter verstehst.
LG
Berit

Natuerlich sTillromantik. o.T.

Re: Nächtliches Stillen und kein Ende?!

Hallo Berit,
wie Du vielleicht weißt, stille ich Matthias nach wie vor, gehöre also auch zu den durchaus lange stillenden Müttern. Ich habe allerdings ein Problem damit, wenn, wie bei der Antwort der Stillberaterin so getan wird, aös wäre es völlig normal, wenn ein 9 Monate altes Kind immer noch 5 Mal pro Nacht trinkt und das sogar noch als a)nahezu normal b) wichtig für die Nahrungsaufnahme und c) als gut für die Beziehung zwischen Mutter und Kind darfestellt wird. Da kommt mir die galle hoch. Wenn ich diese Antwort von denen bekommen hätte, ich solle doch das Kind ins Bett nehmen, dann wäre das mit dem Stillen Nachts nicht so anstrengend, käme ich mir wirklich verarscht vor. Sag mir die Frau, die das nach so vielen Monaten des Stillens in so kurzen Abständen in der Nacht nicht sowieso schon macht *argg*. Ich finde es einfach eine emotionale Überhöhung, wenn Stillen als Synoym für eine glückliche Kindheit steht. Wie gesagt, ich stille selber aus Übrzeugung, aber Nachts kommt mein Sohn nicht mehr so oft ran wie er sich das lange Zeit ANGEWÖHNT hatte. Ich kann einfach am Beispiel meines eigenen Kindes, dass a) immer gut getrunken hat b) auf Grund seiner am absolut oberen Rand liegenden Länge und seiner körperl. Aktivitäten ein eher hohen Kalorienbedarf hat nachweisen, dass nächtliches Stillen in dem Alter etwas mit Gewohnheit zu tun.
Heute müde Grüße, weil Matze gestern seinen Abendbrei nicht aufgegessen hat und prompt um 3 Uhr Dauernuckeln eingelegt hat ;-)
Katrin

Re: Nächtliches Stillen und kein Ende?! 1

Hallo!
In der Antwort der Stillberaterin steht ja nicht, dass das Kind nachts unbedingt trinkt, weil es Nahrung braucht, sondern weil es das Bedürfnis nach Nahrung oder eben Wärme oder eben Trost hat. wenn man dieses Bedürfnis auf eine andere Art "stillen" kann (z.B. durch streicheln) ist es ja gut.
Ich glaube, ich lese solche Ratschläge ganz anders als du. Du fühlst dich verarscht und liest in einen solchen Text hinein, dass Stillen ein Synonym für eine glückliche Kindheit wäre. Das hab ich z.B. gar nicht heraus gelesen.
Ich hingegen lese solche Texte als Trost und Rückendeckung. Ich habe schon genug damit zu tun, mir von allen Leuten anzuhören, dass ich Jakob gefälligst (wenigstens) nachts abstillen soll, da bin ich froh, wenn ich mal lese, dass das nächtliche Stillen nicht unbedingt "meine Schuld" ist.
Es hat nichts mit "Stillromantik" zu tun, wenn man sich dazu entschließt, sein Kind nachts zu stillen. Für uns ist es einfach die unkomplizierteste Möglichkeit, Jakob und mir so viel Schlaf wie möglich zu geben. (Wir hatten allerdings auch nur selten Nächte, in denen Jakob alle 2 stunden gestillt werden wollte, wenn wir auch nicht selten auf 4 Mal Stillen kommen.)
Ich glaube, es kommt wirklich auf den Blickwinkel an.
Nicht jeder, der sein Kind nachts stillt, sitzt gleich einem Trugschluss auf und verklärt das Stillen. Wenn man das nächtliche Stillen nicht mehr erträgt, dann muss man versuchen, das irgendwie zu ändern. Das sehe ich auch so.

Re: Nächtliches Stillen und kein Ende?! 2

Wenn man aber einigermaßen damit arragiert hat und gut damit klar kommt, dann ist das auch ok. Leider habe ich bei deinen mails immer ein bisschen das Gefühl, dass du jedem, der nachts stillt, unterstellst, dass er entweder unter geistiger Verwirrung leidet ("Stillromantik", "Verklärung des Stillens", "derjenige stillt nur, weil er dem Irrglauben aufgesessen ist, dem Kind eine schöne Kindheit zu geben") oder nicht die Karft oder den Mut hat, das Stillen in der Nacht abzugewöhnen.
So ist es ja nicht. Ich glaube es gibt einfach viele, die sich mehr oder minder bewusst für das nächtliche Stillen entschieden haben, ohne dass sie die oben genannten (teilweise etwas überspitzt formulierten) Vorwürfe erfüllen.
LG,
Cundrie
PS: Um es vorweg zu nehmen: Ja, natürlich würde auch ich gerne mal wieder eine Nacht durchschlafen. Aber ich würde auch ebenso gerne mal wieder abends in Kino gehen oder mit einer Freundin in eine Kneipe oder oder oder... Auf ein paar Dinge muss man mit Kind eben verzichten. Aber Gott-sei-Dank ja nicht für ewig. :-)

Re: Nächtliches Stillen und kein Ende?! 2

Hallo Cundrie,
Du hast sicher recht, dass ich bei Frauen, die nach wie vor Nachts soviel stillen, dass sie nicht die Kraft für Veränderungen haben. Ich gehe mal davon aus, das alle mal wieder gerne regelmässiger durchschlafen würden ;-). Veränderungen -eEs ist ja auch schwierig, denn es bedeutet eine gewisse Abgrenzung. Das ist mir alles andere als leicht gefallen.
Immer mit den vermeintlich nur so zu befriedigenden Bedürfnissen des Kindes zu argumentieren, finde ich tatsächlich eine romantisierende Vorstellung über das Stillen. Hast Du Dich wirklich fürs nächtlichen Stillen entschieden? Also bei mir war das eher der Weg des geringsten Widerstandes - z.b. auch heute Nacht. Ich war so hundemüde, dass ich Matze dann doch gestillt habe, weil ich fast umgekippt bin vor Müdigkeit und nicht am Bettchen stehen wollte, und ihn in den Schlaf streicheln wollte. Wie gesagt, ich weiß ja durchaus, was es heißt lange und gerne zu stillen. Meine Sohnemann stürzt sich mittlerweile mit Lustschreien auf meinen Busen und stillt sich im Vierfüßler, in Bauchlage oder auch mal im Stehen an meiner Brust ;-)) Ich sehe im Moment auch keinen Anlass, das zu ändern und vom Abstillen ist auch keine Rede.
Viele Grüße von der Stillfront;-)
Katrin

Re: Nächtliches Stillen und kein Ende?! 1

Hallo Cundrie,
mir ist schon klar, dass Dein und mein Blickwinkel ein anderer ist ;-). Das ist gar nicht als Angriff gemeint. Natürlich ist ein solcher Beitrag wie der von der Stillberaterin eine "Rückendeckung" und Entlastung für Dich. ich finde halt nur, dass es keine professionelle Hilfe ist. Ich habe selber ein absolut verschmustes Kind - tagsüber nimmt er sich dafür nicht die Zeit, weil ja alles so spannend ist. Bei aller Liebe für mein wirklich uneinegschränktes Wunschkind (ich hatte große gesundehitliche Problem um überhaupt schwanger zu werden), das kann ich ihm aber nicht dauerhaft Nachts bieten. Wenn ein Kind regelmässig Nachts wach wird und nicht wieder in den Schlaf findet und eine "Beruhigungsbrust" braucht, denke ich, dass tagsüber irgendwas ist, was es nicht verarbeiten kann. Und wenn das regelmässig passiert, versuche ich da irgendwas dran zu ändern. Das ist uneimlich schwierig, weil die Kinder halt noch nicht sagen können, was es ist. Man fischt da etwas im trüben.
Cundrie, versteh mich bitte nicht falsch. ich möchte Dir kein schlechetes Gewissen machen, weil Du Jakob nachts stillst. Es ist aber sicher für beide Seiten der ruhigere Weg, wenn man die Sciherheit von Trost und Wärme vor dem Nachtschlaf hinbekommt. Das ist auch wirklich für die Kinder gesünder, weil es gut ist, dass der Stoffwechsel mal länger auf Sparflamme geht - darauf weist unsere naturheil. KiÄ ausdrücklich hin. Weißt Du, ich möchte Dich und andere einfach auch ermutigen, dass es

Re: Nächtliches Stillen und kein Ende?! 1

.. auch anders gehen kann - und ohne Abzustillen. Matthias ist wirklich ein sehr ausgeglichenes Kind, obwohl ihm diese Umgewöhnung zugemutet habe. Und ich kann mich auch wieder mit mehr Kraft und Energie ihm zuwenden. Das schaffe ich einfach auf Dauer nicht, wenn er Nachts weiterhin so oft kommen würde. Seine eigenen Grenzen als Mutter zu erkennen, finde ich wirklich wichtig.
Ich gehöre mit 37 Jahren zu den "alten" Müttern hier im Forum. Da ich ab 3 Jahre bei Pflegeeltern aufgewachsen bin, ahbe ich auch immer das Bedürfnis es besonders gut für mein Kind zu machen. Ihm besonders viel Liebe, Zuneigung, Zärtlichkeit, Verständnis und ich weiß nicht was entgegen zu bringen. Ich bin auch sehr lange in MICH, da war ich auch sehr stolz drauf. Aber ich bin nicht nur die Milchbar ;-)
Viele Grüße
Katrin

Re: Nächtliches Stillen und kein Ende?! 1

hallo katrin,
ehrlich gesagt habe ich mich tatsächlich dazu _entschieden_, nachts zu stillen. wenn ein kind nicht durchschläft (und das tun je nach umfrage 70-80 % der kinder _nicht_ regelmässig in ihren ersten zwei lebensjahren, somit ist das ein _normaler_ zustand), dann ist irgendwann eine entscheidung fällig, wie man damit umgeht. versucht man, irgendwelche "methoden" an seinem kind anzuwenden (wie z.b. ferber)? oder lässt man es einfach so "unkontrolliert" weinen? oder steckt man ihm 15 mal pro nacht den schnuller rein? oder streichelt man es zur ruhe? oder nimmt man es fest in den arm, bis es wieder eingeschlafen ist? nimmt man es zu sich ins bett? ich habe mich entschlossen zu stillen. schreien lassen in irgendeinem zusammenhang mit ein- oder durchschlafen käme für uns einfach ganz sicher nicht in frage und wach werde ich, egal, welche zärtliche methode ich wähle, um nachts mit meinem kind umzugehen, sowieso. also stille ich. das ist für meine vorstellungen vom umgang mit meinem kind tatsächlich das bequemste (auch wenn manch einer das als "den einfachsten weg" darstellen will...), da nunmal schon die unbequeme situation da ist, dass wir nicht durchschlafen. so kann ich liegenbleiben und sie muss nicht weinen. durchwachte und durchwanderte nächte konnte ich auf diese art und weise vermeiden.
ich finde jede andere zärtliche art und weise, nachts für sein kind da zu sein (zb so wie du es mit streicheln gemacht hast), genauso gut, wenn die eltern und das kind damit zufrieden sind. nur schreien lassen ist halt in meinen augen keine lösung.
was das nächtliche zur ruhe kommen des stoffwechsels angeht, stimmt das in der tat - für erwachsene.
unsere kinder sind das gesamte erste lebensjahr aber definitionsgemäss _säuglinge_ und haben solange und auch auch in den folgenden monaten und vielleicht sogar jahren einen sehr viel aktiveren stoffwechsel, als erwachsene. auch nachts. es ist praktisch naturgegeben, dass so kleine kinder oftmals nachts sehr wohl auch noch das bedürfnis nach nahrung haben. dass viele kinder das auch nicht brauchen, ist kein gegenbeweis.
naja, davon abgesehen ist das stillen -romantik hin oder her - eben doch so viel mehr als nur nahrung.
ich bleib dabei. ich möchte gerne wieder mal durchschlafen, ich habe mich trotzdem fürs nächtliche stillen _entschieden_-wenn das zudem noch ein einfacher weg ist, dann ist doch alles prima.
lg,
maria

Re: Nächtliches Stillen und kein Ende?! 1

Hallo!
Maria schreibt mir aus der seele. so sehe ich es auch.
LG,
cundrie
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