Mutter sein und Verhältnis zur eigenen Mutter
komme gerade von der Beerdigung meiner Tante. Mal wieder so eine Gelgenehit, bei der ich darüber nachdenke, was man vielleicht gerne im Leben noch gemacht, geklärt oder bereinigt hätte. Ich neige dazu, mir die Menschen in meiner Familie immer mindestens 107 alt werden zu sehen , weil wirklich viele auch weit in die 90er wurden.
Na ja, jetzt aber mal zu eigentlichen Frage. Hat sich, und wenn ja wie, das Verhältnis zu eurer Mutter verändert, seitdem ihr selber ein Kind habt? Mir ist meiner Mutter fremder geworden. Ich bin nicht mit ihr aufgewachsen, sondern bei Pflegeeltern. Da kommen zwischendurch viele Emotionen hoch, mit denen ich vorher besser umgehen konnte. Das Verhältnis zu meiner Mutter war in den letzten Jahren, gemessen an den Möglichkeiten, recht gut. Jetzt kommt von meiner Seite wieder mehr Distanz auf. Ist sicher einer Sonderkonstellation, trotzdem würde mich interessieren, wie es Euch bei dem Thema ergeht.
Sorry, vielleicht etwas konfus, stehe immer noch sehr unter dem Einfluß der Beerdigung.
Viele Grüße
Katrin
Re: Mutter sein und Verhältnis zur eigenen Mutter
Also das Verhältnis zu meiner Mutter hat sich nur in so fern verändert, das es inniger geworden ist. Um ehrlich zu sein, hatte ich nie größere Probleme mit ihr. Ich denke mal es liegt sicher auch daran, das sie sich nicht wirklich in unsere Erziehung einmischt. Ab und zu gibt sie mal nen Ratschlag, ist aber auch nicht beleidigt, wenn ich es anders mache. Sie sieht sich halt doch "nur" als Oma und nicht als Mutter, obwohl sie es ohne weiteres noch sein könnte.
Ich sehe meine Mutter jeden Tag. Gut ab und zu nervt das, aber dann mach ich die Türe zu und gut ist.
Also ich hab weder mit meiner Mutter noch mit meiner Oma irgendwelche Probleme. Mit meiner Schwimu kann ich keine haben, da sie leider schon gestorben ist. Aber auch, als noch lebte gab es keine Probleme. Ich drück dir die Daumen, das das Verhältnis wieder besser wird.
LG Jana, die ohne ihre Großeltern manchmal echt aufgeschmissen wäre.
Re: Mutter sein und Verhältnis zur eigenen Mutter
das ist sicher bei Dir eine ganz besondere Situation.
Ich für meinen Fall kann nur sagen, dass ich meine Mutter von ganzem Herzen liebe und sie nach wie vor einer der wichtigsten Menschen auf der Welt für mich ist.
Wir haben ein sehr schönes und liebevolles Verhältnis zueinander und durch Hannah hat sich eigentlich nichts geändert.
LG, Alex
Re: Mutter sein und Verhältnis zur eigenen Mutter
also mein verhältnis hat sich seit der ss stark verändert. bin ja mit 16 ss gworden(siehe profil).bin aber zu meinem grossen glück, über glücklich verheiratet. *gggggg*
hatte nur probleme mit mama, dachte aber jetzt sie seien bereinigt und ich hätte wieder ein normales verhältnis zu ihr. weiss jetzt seit einer woche das dem nicht so is. sie hält eine sehr starke distanz zu mir. leida. ich wünschte es wäre anders, würd auch gerne mit ihr darüber sprechen, hab aber im moment einfach net die kraft dazu, weils sowieso in einem streit enden würd. :-((((((
so sehen wir uns einmal die wochen und es is halt recht verkrampft alles. auser mit meinem papa, der is da gleiche blieben, *Zumglück* :-)und wenn der dabei is, is meine mutti auch ganz "normal" zu mir. *komisch* aber so is halt as leben. ;-)
Liebe Grüsse Babs*20.02.86* ;-))))und Simone*24.10.02*
ps:
ich liebe meine mutter wahsennig und hoffe irgendwann wieder ein gutes verhältnis zu ihr zu haben!!!
*ggg* LG
Re: Mutter sein und Verhältnis zur eigenen Mutter
Also, ich kann dir nur so viel sagen: du bist damit nicht alleine!
Ich habe seit der Geburt auch mehr Schwierigkeiten, vor allem in meinem Seelenleben, was meine zwei Mütter betrifft. Ich bin ja mit 7 Monaten adoptiert worden, und kenne seit 7 Jahren auch meine leibliche Mutter. Und ich sehe jetzt, da ich selbst ein Kind habe, manches mit kritischeren Augen. Auch manche Verletzung aus der Kindheit/Jugend tut heute plötzlich wieder weh, auch wenn ich gedacht hatte, ich sei drüber weg :(
Liegt wohl echt dran, wie belastet das Verhältnis vorher war.
Andererseits kann ich mit den Problemen jetzt besser umgehen, denn ich bin selbst Mutter, und nicht mehr "Kind". Ich trete selbstsicherer auf, was wohl auch das Verhältnis verändert.
Ich hoffe, du findest wieder ein bißchen inneren Friedern in euer Beziehung.
Alles Liebe ,
Angel
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