Muß mal was loswerden-an alle da draußen! Teil 2
Eins steht für mich jedenfalls fest beim nächsten Kind gibt´s wieder Fläschen vielleicht treffe ich dann ja auf etwas mehr Toleranz! Danke für´s zuhören.
Re: Muß mal was loswerden-an alle da draußen! Teil 2
ich kann dich sehr gut verstehen. Eigentlich wollte ich immer stillen. Aber nur aus einem Grund: wegen meiner Allergien und Neurodermitis. Während der SS hatte ich auch schon Bedenken und fühlte mich schlecht nur bei dem Gedanken zu stillen. Ich habe aber dann doch versucht zu stillen, weil alle auf mich eingeredet haben. Mein Mann hat auch mir alleine die Entscheidung überlassen. Aber alle anderen waren der Meinung, dass stillen doch das Beste fürs Kind sei. Nun hat es bei mir nicht lange geklappt (ca. 14 Tage). Und, ich muss sagen, ich bin froh, dass ich nicht mehr stille. Meine Freundin stillt auch nicht. Sie wollte es auch nie. Sie ist auch immer schief angesehen worden. Es ist mir übrigens auch aufgefallen, dass man nich so gut beraten wird, wenn man Flaschennahrung geben will. Auch im GVK wurde bei uns kaum darüber geredet. Im KH nach der Geburt wurde man auch schon komisch angeguckt, wenn man gesagt hat, dass man abstillen möchte. Ich finde auch, dass man Mütter, die nicht stillen möchten mehr tolerieren sollte. Ich werde auch bei meinem nächsten Kind (falls es jetzt überhaupt noch eins geben wird) aufs Stillen ganz verzichten. LG Karine
Re: Muß mal was loswerden-an alle da draußen! Teil 2
Na dann ist ja alles gut, wenn's für EUCH stimmt! Ich höre grundsätzlich auch nicht auf andere Leute sondern folge einfach meinem Mutterinstinkt.
Bei mir war's so, dass ich einfach alles mal auf mich zukommen liess. Ich wusste ja nicht, wie das so ist mit Stillen. Aber nach den ersten paar Wochen war für mich klar, dass ich stillen möchte, weil es halt super praktisch ist und bei uns nie Probleme gab.
Wegen dem Dreinreden: Ich habe sehr oft das Gefühl, dass die anderen Leute bei Stillenden dreinreden! Selbst meine Mutter sagt mir immer wieder, dass ich doch jetzt mal Fläschchen geben soll (meine Kleine boykottiert aber sämtliche Nuckel und Schnuller...). Und ständig werde ich gefragt, ob ich denn immer noch stille (dabei ist Amélie gerade mal 3 Monate...) ??? Ich glaube, egal, was man den Babies gibt, es wird einem immer dreingeredet. Da hilft nur auf Durchzug stellen :-)
LG Alba & Amélie (13 Wochen)
@alba
mir haben alle reingeredet, als ich nicht mehr stillen wollte. Bei mir ging´s allerdings auch an einem Ohr rein und an dem anderen raus ;O)
Für mich persönlich finde ich Fläschen geben praktischer. Dann kann das auch mal jemand anders machen. Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich das stillen besonders unangenehm empfunden habe. Mir hat es immer schon vor der nächsten Mahlzeit gegraut. Ich bin der Meinung, jeder soll es so machen, wie er es richtig hält! LG Karine
Re: Muß mal was loswerden-an alle da draußen! Teil 2
Ich finde jeder sollte das tun, was er für richtig hält. Leider gibt es aber Menschen die sowas nicht verstehen wollen/können. Diese Menschen (meine Schwiegermutter z.B.) können mich dann mal gerne haben, mit denen diskutiere ich nicht oder Rechtfertige mich, für das was ich tue :o). Ich habe mein erstes Kind gestillt und für mich war klar, das ich auch das zweite stillen werde. Jedem das seine eben :o)
Ich wurde z.B. nicht gestillt und bin trotzdem groß geworden ;o)
LG Steffi mit Flo und Lea
Re: Muß mal was loswerden-an alle da draußen! Teil 2
ich glaube, daß man sowas in allen "Baby-Situationen" findet. Ich mußte mich z. B. für meinen Wunschkaiserschnitt rechtfertigen. Es gibt eben Pro und Contra. Einige Leute können eben keine Toleranz üben und müssen einem ständig reinquatschen. Jeder soll es doch so machen, wie er es für richtig hält. Mir ist es nur lästig, meinen Standpunkt dann immer wieder zu diskutieren. Manchmal sage ich auch, daß jetzt genug darüber geredet worden ist. Wenn ich dann Glück habe, ist Schluß. Wenigstens für eine Weile. Dann heißt es wieder: Wird er denn auch satt? Wie nur von Muttermilch? Ich frage dann die Leute, ob mein Kind unterernährt aussieht, und daß ist nun wirklich nicht der Fall. Hauptsache ist doch, Du und Dein Mann seit Euch einig. Meine Toleranz hast Du.
Ganz liebe Grüße
Simone u. Lenny 11 W
@sumup
ich würde mich übrigens beim nächsten Kind auch für einen Wunschkaiserschnitt entscheiden. Und DAFÜR werde ich mich bei niemandem rechtfertigen. LG Karine
Re: @sumup
LG Simone u. Lenny (der sich gerade kaputtlacht)
Das kenne ich...
ich habe auch immer gesagt ich will nicht stillen. 7 Monate SS habe ich darüber diskutiert und mich gerechtfertigt. Dann hatte ich das erste mal Vormilch und mitmal wollte ich doch stillen.
Ich stille jetzt erfolgreich seit fast 15 Wochen und werde meine kleine Stillen, bis sie 24 Wochen alt ist.
Nervig ist nur, das ständig alle meinen das Kind hätte Hunger und ich immer gefragt werde ob ich denn immernoch Stille.
Am schlimmsten ist meine KiÄ, jedesmal sagen die mir wieder das ich vorbei kommen soll wenn es mit dem Stillen nicht mehr klappt und die haben da auch eine ganze Batterie von Fertig Nahrung. Man merkt richtig, dass die in der Praxis nicht viel vom Stillen halten. Aber ich hab meinen eigenen Kopf. Denn das muß wirklich jeder selber wissen :o)
LG
Sandy
Komisch...
Manu mit Lena (9,5Wochen)
Re: Muß mal was loswerden-an alle da draußen! Teil 2
ich bin ganz Deiner Meinung. Ich kenne beide Seiten. Ich habe meine Tochter anfangs gestillt und habe es gern getan, fand es aber auch nervig.
Aus diversen Gründen geht das jetzt nicht mehr und ich fühle mich leider teilweise als Versager, was ich auch (auch!) darauf zurückführe daß ums Stillen so ein Wahnsinnsbohei gemacht wird.
Meiner Tochter geht es hervorragend, sie liebt ihre Aletemilch, ich kann nachts durchschlafen, sie trinkt tagsüber alle vier bis fünf Stunden, unterwegs ist auch kein Problem.
Und das wichtigste ist wie gesagt daß sie kerngesund ist, was sie übrigens mit meiner ach so guten Muttermilch nicht war, die machte sie krank weil ein Virus unentdeckt blieb, der die Milch regelrecht verseucht hat.
Wie auch immer finde ich, man sollte nicht ständig zwischen MuMi und FlaMi klassifizieren, beides ist nahrhaft und beides (!) ist gut für unsere Kiddies.
Eine Frau schrieb mir mal: "Mach Dir nichts draus, ich hab ein Flaschen- und ein Stillkind, das Flaschenkind ist topfit, das Stillkind ständig krank."
Das hat mich schon davon überzeugt daß auch viel Gerede dahintersteckt. Irgendwie. Und zum "Bonding": sicher hab ich mich ihr nah gefühlt beim Stillen, aber ich liebe sie über alle Maßen und bestimmt nicht weniger, weil ich ihr die Flasche gebe.
Ich finde auch man sollte da absolut toleranter sein und nicht mehr so klassifizieren. Find ich nicht okay.
LG Lilli
Re: Muß mal was loswerden-an alle da draußen! Teil 2
Das "Bohei" ums Stillen ist aber auch wichtig...
Ich kann gut verstehen, dass es einen nervt und vielleicht bedrückt, wenn man von allen Seiten in seine babyerziehung reingeredet kriegt. Mich hat das auch schon manch schlaflose nacht gekostet. Aber wie die anderen schon gesagt haben: Das passiert bei jedem Babythema, auch wenn man stillt, wird einem reingeredet. Ich habe manchmal das Gefühl, das man mit dem Stillen und den Stilltechniken so zugequatscht wird (z.B. im KH), dass sich da erst ein Problem raus entwickelt.
Trotzdem ist gut, dass so ein "Bohei" ums Stillen gemacht wird. Bewiesenermaßen ist Muttermilch das Beste fürs Kind, das kann man auch nicht schlechtreden. Nur gab es eben vor Jahren den Trend, ausschließlich Fläschchen zu geben. Da wurde man belächelt, wenn man stillte. Dass dieser Trend umgekehrt wurde, finde ich nur begrüßenswert und wichtig.
Nachteil ist natürlich, dass nicht stillenden Müttern suggeriert wird, sie würden dem Kind nicht das Beste geben.
Allgemein gesehen jedoch ist es wirklich gut, dass Stillen in der Gesellschaft mittlerweile wieder anerkannt wird und gefördert wird.
LG,
Cundrie
Re: Das "Bohei" ums Stillen ist aber auch wichtig...
da geb ich Dir ja auch recht, aber weißt Du, es ist echt ein ziemlich mieses Gefühl zu erfahren daß man sein Kind krank gemacht hat mit etwas, von dem einem jeder erzählt hat man würde ihm sowas wahnsinnig Gutes tun. Mir gehts deshalb jetzt noch total schlecht, ich hab noch immer das Gefühl ich hätte sie krank gemacht, verstehst Du?
Ich will gar nichts schlecht reden, nur in meinem Fall war die MuMi eben überhaupt nicht das Beste für's Kind und ich finde halt, daß Flaschenkinder auch nicht schlechter gedeihen und es ist einfach nicht okay daß Flaschenmamis oft das Gefühl gegeben wird, sie würden ihrem Kind nichts gutes gönnen oder so.
Weißt Du wie ich meine?
Ich denk einfach, daß die Flaschenkindgeneration unter uns auch gut gewachsen ist ;-) und man nie alles richtig 100%ig macht, aber ich find eben auch daß es sich ziemlich ins Gegenteil gekehrt hat, jetzt ist es eben das andere Extrem als damals, es MUSS gestillt werden, ansonsten hat man diesen "na ja..."-Effekt (glaub mir!).
Ein Mittelmaß fänd ich eigentlich gut.
LG Lilli
Re: Muß mal was loswerden-an alle da draußen! Teil 2
Hör einfach nicht auf andere, es muss ja für euch stimmen.
Ich gebe meinem Sohn auch das Fläschchen, weil es bei mir nach 3 Wochen stillen absolut nicht mehr geklappt hat. Jetzt klappt's super und wir sind auch sehr zufrieden. Man kann nichts erzwingen und muss aus jeder Situation das Beste machen.
Also, weiterhin viel Spass beim Fläschchen geben.
LG,
Mele & Robin (8 Wochen)
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