Liebe Conny,
zuerst einmal mein herzlichstes Beileid zu diesem schmerzlichen Verlust. Ich kann Dir nachempfinden wie Du Dich jetzt fühlst. Aber bitte mache Dir keine Vorwürfe. In unserer Gesellschaft einen alten, dementen Menschen im Kreise der Familie zu pflegen ist beinahe unmöglich, nicht zuletzt auch finanziell, da man wenig bis gar keine Unterstützung erhält. Hinzu kommt, dass Alzheimer Patienten potentiell gefährlich sind. Sie verschusseln so viele Dinge oder haben Visionen und zünden etwas an im festen Glauben gerade das richtige zu tun. Das wäre sicher im Hinblick auf Eure Zwerge durchaus ein kritischer Punkt gewesen. Nicht zueletzt bedeutet solch eine Verantwortung eine grosse Herausforderung an die Ehe. Du wärst abends tot umgefallen und hättest null Zeit mehr für Dich geschweige denn Deinen Mann gehabt. Ich kann Deinen Anspruch an Dich selbst aber absolut verstehen, quasi auch als Danksagung für Deine glückliche Kindheit. Es gibt Gesellschaften, da existieren Altenheime überhaupt nicht und man käme nie auf die Idee einen alten Angehörigen dorthin zu geben. Das sind aber grund-andere Gesellschaften, Du lebst hier und hast nichts falsch gemacht. Ganz liebe Grüsse, Sabbirah

Liebe Conny,
es ist so schwer, einen lieben Menschen zu verlieren...und du wirst sicher lange trauern und deine Omi immer in liebevoller Erinnerung behalten. Aber hab kein schlechtes Gewissen, das hätte deine Omi ganz sicher nicht gewollt! Freu dich, dass sie noch ihre Urenkel kennenlernen durfte (ich bin bis heute noch nicht darüber hinweg, dass meine geliebte Oma drei Wochen vor Elisas Geburt getorben ist) und dass sie ein langes und sicher erfülltes Leben haben durfte.
Ich weiß nicht, wer es geschrieben hat, aber ich finde es wunderschön:
"Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können"
In diesem Sinne, GLG,
Kelar

Hallo Conny,
es tut mir sehr leid, dass du deine Oma verloren hast *drueckdichmal* Gib dir nicht die Schuld an ihrem Tod. Wenn ueberhaupt, dann hat das Pflegepersonal Fehler gemacht, aber das nahe Ende konnten sie auch nicht verhindern. Ich selbe habe meine beiden Omas vor wenigen Jahren verloren, meine Opas habe ich nie kennengelernt. Ich kann dir gut nachfuehlen, was es bedeutet, ein geliebtes Familienmitglied zu verlieren :-(
LG
Berit

Hallo Conny,
mein herzliches Beileid :°°-(( ich drücke dich von hier aus und sage dir,
wie die anderen vor mir auch schon, dass du dir keine Vorwürfe machen
solltest.
Ich bin sicher, sie hat gemerkt, dass ein geliebter Mensch bei ihr war, als
sie gestorben ist. Das war ganz wichtig und schön, dass du sie dabei
begleitet hast.
Alles Liebe und viel Kraft schickt dir Ludi

Ganz herzliches Beileid von mir!
Leider fehlen mir dazu mal wieder die richtigen Worte, aber fühl dich ganz fest gedrückt. Und mach dir bitte keine Vorwürfe! Das würde deine Oma ganz bestimmt nicht wollen!
Behalte sie aus all den schönen Zeiten in Erinnerung und lass sie so im dir weiter leben!
Dani

Ach Conny, ich hab Dir grad schon eine Mail dazu geschrieben und jetzt lese ich hier noch, dass Du Dir Vorwürfe machst. Bitte versuch diese Gedanken erstmal von Dir wegzuschieben. Du kannst nämlich bei den vielen Emotionen jetzt überhaupt nicht richtig objektiv nachdenken. Ich weiß wieviel Dir Deine Oma bedeutet hat und auch sie hat es garantiert gewusst. Natürlich wäre es schön gewesen wenn sie bei Dir zu Hause hätte sein können. Aber Du hättest viel zu wenig Zeit für sie gehabt und DU bist keine Krankenschwester. Alzheimer ist eine sehr schwere Krankheit, bei der fast alle Patienten früher oder später in eine Heim müssen zum Schutz vor sich selbst. Das ist leider so! Dass die Menschen in diesem Heim soviel Mist gebaut haben, daran bist DU nicht schuld, Du wolltest das Beste für sie.
Schau mal Conny, ich bin heute noch traurig, dass meine Oma meinen Mann nicht mehr kannte, nicht auf meiner Hochzeit war, meinen Sohn nicht kennengelernt hat. Deine Oma hat all das noch gekonnt und war sicher seeehr glücklich darüber. Du konntest vieles mit ihr teilen und das kann Dir keiner mehr nehmen - auch nicht der Tod! Ach Conny, ich denk an Dich! Liebe Grüße Sandra

Hallo Conny, mein herzliches Beileid. Es ist immer schwer, wenn jemand gehen muß, den man sehr gerne hatte. Ich wünsch Dir ganz viel Kraft und drücke Dich ganz feste... LG Christine

Hallo Conny,
ich hoffe, heute geht es dir schon ein klein wenig besser!? Ich wünsche dir jede Menge Kraft, die Zeit der Trauer zu überstehen. Es ist immer schlimm, einen Menschen zu verlieren, dem man sehr nahe stand. Deine Oma wird jetzt von oben herab immer über euch wachen und bei dir sein. Du hast dein Bestes getan. Mach dir da keine Vorwürfe!
Ganz liebe Grüße
Tina

Mein herzlichstes Beileid Conny!
Ich kann Deine Zweifel gut nachvollziehen. *Bitte nicht falschverstehen* aber ihre Zeit war abgelaufen. Egal ob Du sie gepflegt hättes oder im Pflegeheim. Letztenendes wolltes Du doch nur das Beste für sie und nur das zählt. Klar man ist es der Oma schuldig, auch für sie bis zum Ende dazusein aber manchmal geht es einfach nicht und ich denke sie hat dir das auch nicht übel genommen, das sie wußte, dass du sie liebst. Die Oma meines Mannes hatte auch Alzheimer und wir haben sie bis zum Schluß zu Hause gepflegt. Allerdings ist das ganze am Ende bis an unsere körperlichen und auch pysischen Grenzen gegangen. Ich kann das hier an der Stelle nicht beschreiben, da es einfach den Rahmen sprengen würde. Als sie dann gestorben ist, fing meine Oma an (auch Alzheimer) und ich weiß nicht ob wir das ganze nocheinmal durchstehen, vorallem weil wir wissen was auf uns zukommt.
Traurige Grüße Mond