Karpal-Tunnel-Syndrom *Frage*
hab mich mal eingeschlichen und hab ne Frage und zwar:
Hat jemand von Euch durch die SS unter dem Karpal-Tunnel-Syndrom gelitten und war es viel. so schlimm ausgeprägt, daß operiert werden musste???
Und wenn ja, was war das für eine OP? Also mit Schnitt oder endoskopisch? Und wie lang hat man danach gebraucht bis alles okay war? Also Schonzeit, etc.? Und von den Schmerzen her? Gabs da was?
über jede Antwort wär ich dankbar.
LG Tina
Re: Karpal-Tunnel-Syndrom *Frage*
also ich hatte das ziemlich heftig.
Bin von Von Pontius zu Pilatus gelaufen, aber ich glaube
mir hätten die Finger einzeln abfallen können...operiert
hätte mich keiner.
Steht das denn bei Dir zur Diskussion???
Mir wurde nur immer gesagt, dass würde schon wieder
weggehen...sobald das Wasser raus ist aus dem Körper
(bei mir kams gar nicht davon. Kein Mensch konnte mir
sagen, woher das kam).
Kannst mal lesen, was ich vor kurzem jemandem anderen
zu diesem Thema geschrieben habe...
http://www.9monate.de/Q-4029510.html
Grüsse und gute Besserung
Sylvie
PS:
Wie weit bist Du denn???
Re: Karpal-Tunnel-Syndrom *Frage*
also schwanger bin ich nicht mehr, habe vor 10 Wochen entbunden. In der Schwangerschaft bzw. in den letzten 2 Monaten hatte ich extrem mit Wassereinlagerungen zu kämpfen und mir wurde auch gesagt, meine Schmerzen, die Taubheit/Pelzigkeit/etc. nach der SS wieder weggehen würden. Meine FA-Ärztin meinte auch, es sei das KTS. Tja, nun sind eben seit der Geburt 10 Wochen vergangen, ich habe zwar keine Schmerzen mehr, dafür aber immer noch kein Gefühl, Pelzigkeit. Mein Hausarzt meinte nun, es wäre an der Zeit dies neurologisch untersuchen zu lassen. Tja, und da war ich heute auch und es wurde festgestellt (was mir ohnehin schon klar war), dass ich operiert werden muss -beidseitig- weil die Nerven schon geschädigt sind sowie die Muskeln. Und sogar schon ziemlich stark, daß es nicht mal sicher ist, ob auch nach der OP wieder alles beim Alten sein wird - SUPER ! Nun denk ich halt auch, wärste lieber früher zum Arzt gegangen.
Und DU? Ist es bei Dir nun weg? Oder was machst DU nun dagegen? Wie weit bist DU? Oder hast Du auch schon entbunden? (muss gleich mal in Dein Profil schauen)
DANKE für die Besserungswünsche,
Liebe Grüsse
Tina
Re: Karpal-Tunnel-Syndrom *Frage*
Guck mal, dass hab ich gefunden:
Hauptsächlich erfolgen die Operationen in Teilnarkose. Der Anästhesist (Narkosearzt) spritzt hierzu ein Betäubungsmittel in den Bereich der Achselhöhle.
Die Spaltung des verdickten Bandes wird heutzutage hauptsächlich mit der endoskopischen Technik durchgeführt. Hierzu wird ein ca. 1,5 cm langer Schnitt an der Beugefalte des Handgelenkes durchgeführt. Über diesen Schnitt lassen sich dann das betreffende Band, der Nervus Medianus sowie die Beugesehnen mittels einer kleinen Optik und einer Videokamera darstellen. Das verdickte Band wird mit einer sehr feinen Schere gespalten.
Es gibt jedoch auch Fälle, bei denen die Endoskopie nicht möglich ist, darunter gehören z.B. starke Sehnenscheidenentzündungen. Die Operation wird dann auf herkömmliche Art und Weise durchgeführt werden, wobei der Schnitt bei dieser Variante einen Ausmaß von 5 bis 7 cm. erreicht.
Nach der Operation erfolgt eine konsequente Ruhigstellung des Handgelenkes. Mittels einer Gipsschiene wird das Gelenk für mehrere Tage komplett geschont.
In der Regel darf man danach zwischen 1 und 3 Wochen nicht mehr arbeiten, und erst recht nicht sporteln!!!
Ich würde versuchen, mir am besten nicht zu viele Sorgen zu machen und wirklich nach einem GUTEN Mediziner zu suchen! Nicht gleich beim erstbesten bleiben. Ist denn Deine Halswirbelsäule gecheckt worden???
Warst Du denn während der SS echt nicht beim Arzt deswegen?
S
Re: Karpal-Tunnel-Syndrom *Frage*
ich hatte auch Probleme mit dem Karpal-Tunnel. Es fing so ca. 3 Wochen vor ET an, ich konnte nachts kaum schlafen, so unangenehm war das. Aber richtig doll wurds erst als Antje auf der Welt war. Danach gings mir echt mies (konnte weder die Druckknöpfe am Body noch sonstige Knöpfe alleine schliessen). Ich war auch beim Neurologen, das war Mitte Oktober (entbunden hab ich am 15.08.). Der Arzt meinte, es wäre möglich zu operieren, er gäbe aber keine Garantie, daß die Taubheit mit Operation schneller wegginge. Er würde mir empfehlen, einfach mal abzuwarten, meist würde das Taubheitsgefühl so vergehen. So wars auch, Ende November war ich total beschwerdefrei und total glücklich, meinen Spatz nun endlich bewußt mit meinen Fingern spüren zu können :-). Ich hatte es übrigens auch beidseitig, total mies, weil man halt fast nichts machen konnte im Haushalt und so.
Eine Bekannte, die im Moment grade schwanger ist, hatte auch Probs damit. Die bekam vom Doc den Rat, einen bestimmten Tee zu trinken und sie ist mittlerweile total beschwerdefrei. Ich weiß im Moment leider nicht, was für ein Tee das ist (keine große Hilfe, gelle). Ich hab damals Brennnesseltee bis zum umfallen getrunken, geholfen hats bei mir leider nicht.
Grüßle aussem platten Emsland
Marina
Re: Karpal-Tunnel-Syndrom *Frage*
Re: Karpal-Tunnel-Syndrom *Frage*
ich hatte das gegen Ende meiner SS durch das ganze Wasser.
Meine Mittelfinger waren beide taub, die anderen Finger haben andauernd gekribbelt. Aber nach der Geburt war das ganz, ganz schnell wieder weg, ca. nach einem Tag.
LG, Alex
Re: Karpal-Tunnel-Syndrom *Frage*
bei mir haben die Probleme ca. 2-3 Monate nach der Geburt meines Sohnes angefangen (kommt wohl dann durch die hormonelle Umstellung). Das wurde dann so schlimm, daß ich nachts nicht mehr schlafen konnte, weil meine Hände richtig schmerzhaft eingeschlafen waren und gekribbelt haben. Ich habe dann zum Schlafen die Handschoner vom Inline skaten angezogen (sehr erotisch ;-) ). Das hat dann aber mit der Zeit auch nichts mehr genützt, weil es immer schlimmer geworden ist. Ich war dann beim Nervenarzt, der hat die Nerven gemessen und festgestellt, daß es KTS ist. Habe mir dann erst eine Hand operieren lassen und vier Wochen später die zweite. Die Operationstechnik war so, wie oben beschrieben. Klar, am ersten Tag hat es schon ein bißchen weh getan, als die Narkose nachgelassen hat. Ich hätte es mir aber wesentlich schlimmer vorgestellt. Um die Hand dann wieder einigermaßen uneingeschränkt nutzen zu können, habe ich schon 3 Wochen gebraucht. Normalerweise operieren die Ärzte die beiden Hände auch nicht so schnell nacheinander, ging aber bei mir nicht anders, da ich sonst nicht gewußt hätte, wer mir bei der Versorgung meines Babys helfen könnte. Mit Gips (ca 3 Tage) macht sich das nämlich nicht so leicht und auch danach ist man froh, wenn man die Hand nicht so dolle anstrengen muß. Ich bin aber froh, daß ich es gemacht habe als mein Sohn noch so klein war und noch ruhig gelegen ist beim wickeln, anziehen usw.
Viele Grüße Uta
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