Hey Lilli,
ich würde erstmal abwarten was die im Krankenhaus sagen.
Wenn sich an der Aussage nichts ändert und die auch der Meinung sind es wäre besser...dann mußt Du wohl in den sauren Apfel beissen :-(
Wobei mich ehrlich gesagt wundert warum Dein FA da jetzt erst drauf gekommen ist?!
Zieh Dir die positiven Seiten raus...Du weißt wann Du Dein Baby endlich im Arm halten kannst, Dir bleiben die Schmerzen erspart usw...in allem negativen läßt sich auch immer was positives finden ;-)
Aber warte erstmal den Termin am Mittwoch ab.
Drücke Dir die Daumen!
LG Mel

hi mel!
öhm, ob sie sich wirklich die schmerzen dabei erspart ist fraglich *g* jedoch ist eine geburt - egal ob ks oder normal - sowieso mit schmerzen verbunden.
lg, sandra :)

Nun ja...kommt wohl drauf an ob man eine schnelle Geburt hätte oder nicht. Also ne PDA geben lassen ist sicher schmerzfreier als ne Geburt...
allerdings nach dem KS hat man denke ich meist mehr Probleme mit Wundheilung als nach der normalen Geburt.
Und man darf leider nicht danach nach Hause gehen, wenn man es denn wollen würde.
Da ich ein Spritzenschisser bin, ziehe ich allerdings die Geburtsschmerzen einer PDA vor ;-))
Hach ja ist das alles schön kompliziert :-)
LG Mel(37.ssw)

hi mel :)
allerdings - pda find ich übrigens nicht so arg schlimm *g* - ist das leben nach dem ks kein honig schlecken. man braucht viel hilfe von aussen, obwohl man sich doch so sehr gemeinsame stunden mit dem krümel allein wünscht (immerhin wartet man ewigkeiten drauf, dann der ganze besucherdrang im kh, wo man sowieso erst mal ne woche drin ist wegen ks. dann gehts heim mit der hoffnung, dass man da wenigstens alleine ist und was ist? pustekuchen *g*). wegen der narbe ist es so ne sache. zeitweise tut sie mir heute noch weh (11 monate nach ks). ist zwar nicht arg schlimm, aber unangenehm trotzdem. wie gesagt: schmerzen hat man so und so :) nur können manche frauen mit einem spontan-ks schwieriger umgehen, als wenn er geplant wird. obwohl ich in lilli's fall doch hoffe, dass es sich noch zum guten wenden wird :)
lg, sandra :)

Die führen diese Misgav-Ladach-Kaiserschnitte durch, d.h. man kann wahrscheinlich am selben Tag schon aufstehen und fast alles selbständig machen (wenn der Körper mitspielt).
PDA kann ich wegen meiner Rücken-OP als Kind nicht bekommen, das müsste unter Vollnarkose gemacht werden. Aber das ist für mich eigentlich das kleinste Übel.
Olli kann trotzdem währenddessen dabei sein und irgendwie läuft es danach wohl so ab, daß Hebamme und Vater erstmal "zusammenarbeiten".
Steht da halt alles so.
Für mich ist es halt schwierig. Eigentlich bin ich so wahnsinnig gespannt wie eine Geburt abläuft und hab mir das wie wahrscheinlich fast jede hier, in den schönsten Farben ausgemalt. Und nun das... es ist ein sehr stranges Gefühl.
Lilli

hi nochmal!
ich kann gut nachempfinden, war damals auch total platt wegen ks! aber sollte ein ks wirklich nicht mehr zu vermeiden sein, dann denk immer dran, dass es nicht nur für dein kleines besser so ist, sondern auch für dich :) und wenn es wirklich so ist, dass man nach dem ks wieder aufstehen kann, ist vielleicht alles gar nicht so arg schlimm? ich musste über n8 liegen bleiben, durfte frühestens am nächsten morgen aufstehen, was ich natürlich auch gemacht hab *g* trotzdem darf man dabei nicht vergessen, dass man nachher eine bauchwunde hat und sowas sollte man eben nicht auf die leichte schulter nehmen. aber das wird schon werden :) hol dir soviel infos darüber wie du nur brauchst und du wirst sehen, dass man auch bei ks positive seiten finden wird :) vielleicht kannst du ja mit deinem partner ein wunschdatum aussuchen etc. ist zwar alles was ich nun schreibe ein sehr schwacher trost, denn der wunsch nach einer normalen entbindung total gross war/ist, aber dran zerbrechen, weil man ks womöglich machen muss, soll man auch nicht :)
wünsch dir auf jeden fall alles gute!
vlg, sandra :)

Liebe Sandra,
nach längerem Nachdenken komme ich drauf was das eigentliche Problem für mich ist.
Besucher im KH und Zuhause sind nicht so schlimm - ins KH darf nur der Papa und zwei Stunden täglich andere Leute, das geht ja. Von der Familie wohnen wir 700 km weit weg, auch das ist gut. ;-)
Es ist für mich ein ethisches Problem in erster Linie. Den Geburtstag meines Kindes festzulegen und solche Dinge, damit kann ich mich bis jetzt nicht anfreunden.
Daß mein Kind unvorbereitet aus mir herausgerissen werden soll, auch damit nicht.
Andererseits: ich vertraue meinem Arzt 100%ig, da er jemand ist der es immer erst anders versuchen würde, die Thematik war damals schon zum Fehlbildungsausschluß als wir über Amniozentese oder Feinultraschall gesprochen haben.
Sicherlich werde ich abwarten was die im Krankenhaus sagen.
Der Arzt am Telefon sagte daß eine Geburt mit Sternkuckerkindern bei Erstgebärenden nicht selten zwei Tage dauern kann;
ich meine, immer zu hören:"ist trotzdem gut gegangen" oder "bei mir war's kein Problem" ist schön. Aber sehr vage.
Momentan hab ich nur das Gefühl total unfähig zu sein irgendwie. Ich kann anscheinend nicht mal mein Kind normal auf die Welt bringen...

hi nochmal :)
ach mäderl, du weißt ja gar nicht wie gut ich dich verstehen kann. ich wollte es nicht ansprechen, weil ich keinem panik machen wollte etc.
ich hab mich letztes jahr auch so schrecklich gefühlt :( war zwar mami geworden, bis mir das klar wurde, verstrich allerdings eine geraume zeit - ging sogar über monate. und auch heute bin ich noch der meinung, dass ich die kleine nicht zur welt gebracht hab und das hab ich auch nicht. mir fehlte diese gewisse bindung zwischen mutter und kind, die entsteht, wenn man die kleinen unter schmerzen zur welt gebracht hab. was hätte ich für alle schmerzen gegeben, nur um sie normal entbinden zu können. naja, war ja dann doch zwecklos. im november erwarte ich mein 2. kind und weiß heut schon, dass ich in den letzten wochen keinen finger mehr rühren werde, weil ich möglichen zweiten ks unbedingt vermeiden möchte. aber weißt du, diese ganzen negativen erlebnisse verblassen auch mit der zeit. auch wenn es bei mir lang gedauert hat.
ich wünsch dir auf jeden fall noch alles erdenklich gute und drück dir die daumen, dass du ks ev. umgehen kannst :)
lg, sandra

Vielen Dank.
Er hat gestern erst angerufen weil er mit mir allein drüber sprechen wollte erstmal. Er wusste nicht ob es mir recht ist da in Ollis Anwesenheit drüber zu reden.
Die zwei kennen sich ja nun nicht so gut...

liebe lilli, lass dich nicht fertig machen. kaiserschnitte sind eine möglichkeit, auf die welt zu kommen. wenn sich herausstellen sollte, dass bei dir ein ks nötig ist, dann machst du das, und es ist nicht sooo schlimm, sagen einige meiner bekannten. nur solltest du denen sagen, dass du eine angehende plastische chirurgin kennst, und falls die deine naht nicht wunderschön hinkriegen, dann tät die ihnen was erzählen.....sei nicht traurig, liebe lilli, am ende schaut deine tochter dir in die augen, und dann wirds wurscht sein ob vaginal oder ks. ich versprech es dir und drück dich gaaaaaaaanz fest (mit zwei riesen bäuchen dazwischen), lg eva

Es ist noch ziemlich lang bis Mittwoch jetzt vom Gefühl her. Die sagen ich kann immer kommen, weil immer Ober- oder Chefarzt da ist in der Geburtshilfe.
Vielleicht fahren wir doch dieses WE ab, Ungewissheit macht mich immer sowas von irre...

och lilli, schau, keine von uns weiss, was sie letztendlich erwartet, auch die mehrfachmamis nicht. ich verstehe dich so gut, denn ich hab ja auch diese blöde erwartungshaltung, dass alles mindestens so gut läuft wie beim letzten mal....mist. wenn ich eins gelernt hab, dann "sei flexibel", "nimm es, wie es kommt" "mach das beste draus".
aber ungewissheit ist übel, da stimm ich dir ganz zu. solltest du dich zu einem ks entschliessen, dann sag mir, wann, ich denk dann an dich, und du wirst dann vor lauter schnackerl nicht ruhig liegen können (schluckauf), das wird sicherlich für den anästhesisten eine herausforderung, kicher. glg, eva

hallo lilli,
verständlich, dass man sich ärgert, wenn die geburt nicht so laufen soll, wie man es sich selber wünscht.
bevor ich schwanger war, war ich der festen überzeugung, mein kind nicht natürlich zu gebären sondern wollte immer einen wunschkaiserschnitt. ich konnte nicht verstehen, warum frauen stundenlange wehen etc. hinnehmen. ich hatte regelrechte panik vor einer natürlichen geburt. naja.. komischerweise hab ich das jetzt überhaupt nicht mehr *wunder. sieh doch einfach mal die positiven seiten eines geplanten kaiserschnittes
- du wirst babyline vermutlich in 2 wochen im arm halten
(ich gehe davon aus, das wie bei einem wks dein kind in der 38ssw geholt wird) - das ist doch klasse!!!
- du musst dich nicht 10 std. oder länger mit wehen rumplagen
- kein dammschnitt/-riss mehr, was nach deinem schrecklichen erlebnis doch auch zählen sollte
- die gefahr von urin- und darminkontinz ist nicht so gross
(glaub ich zumindest....)
- der zeitpunkt wird mit euch geplant (ihr könnt euch ein tolles datum aussuchen)
- du bist deswegen keine schlechtere mutter! im gegenteil, wenn die ärzte und hebammen zu einem ks raten und du das abschlägt, wäre es evt. verantwortungslos die kleine unbedingt natürlich gebähren zu wollen
eine freundin von mir hat ihr 2. kind auch per kaiserschnitt gebähren müssen (da bel), hat rotz und wasser geheult (und das nach einer sehr schweren ersten geburt). uuups.. text zu lang, weiter gehts teil 2

naja.. meine freundin war superhappy nach dem ks. sie ist am gleichen tag schon wieder aufgestanden und konnte den kleinen versorgen. auch nachher hatte sie mit dem bauchschnitt weniger probleme als bei der ersten geburt mit dem dammschnitt und hämoriden (wie immer man die dinger auch schreibt...) etc.
gruss
bille