Oh, oh... Zu diesen Buch gab es schon so viele Diskussionen... Im Forum "Mein Kind schläft nicht ein..." kam es dabei tatsächlich zu wüsten Beschimpfungen, weil die Meinungen zu dem Buch wohl sehr weit auseinander gehen.
Ich selbst kenne es nur in Auszügen und muss sagen, dass mich einige Sachen daran schon abgeschreckt haben. Darin gibt es einen "Schreien lassen in bestimmten Zeitabständen - Plan". Also etwa: 3 Minuten schreien lassen, wieder rein, beruhigen, dann 5 Minuten schreien lassen, beruhigen usw...
Für mich kam diese Methode nie in Frage, aber wie gesagt, die Meinungen gehen auseinander. Es gibt Leute, die auch sehr schlechte Erfahrungen damit gemacht haben und die Kinder sogar panisch wurden, wenn sie nur das Schlafzimmer betraten.
Wie ist es denn, wenn du ihn mit in dein Bett nimmst? Möchtest du das nicht, oder ist es dort auch nicht besser?
Lara hat auch immer mal eine Nicht-Schlafen-will-Phase und unser Bett ist für uns dann wirklich eine gute Lösung. Dort gab es nie Probleme. Wenn die Phase vorbei ist, dann klappt es auch wieder in ihrem Bett.
Ich kuschel auf jeden Fall sehr lange mit ihr vorm schlafen gehen. Mehr machen wir eigentlich nicht, aber sie findet das klasse und wird sehr schnell ruhig dabei. Das Zimmer ist dann immer schon dunkel.
Sorry, aber mehr kann ich dir auch nicht sagen.
LG Daniela

Hallo Sonja,
bis vor 3 ½ Wochen ist Vanessa nie vor 23.30 Uhr eingeschlafen. Tagsüber, zwischen 9-23.30 Uhr hat Sie 2 bis 2 ½ Stunden geschlafen. Und jetzt, seit dem Sie krabbelt geht zwischen 21-21.30 Uhr ins Bett (Tagsüber schläft jetzt ca. 1 ½ Stunden). Ich bin auch froh nach fast 9 Monate...
Vanessa schläft von Anfang an in Ihrem Kinderbett ins KZ. Wir haben seit dem Sie 2 Monate alt ist unsere feste Abend Rituale. Eine halbe Stunde zusammen spielen (und Kinderlieder hören), dann wird sie nackig gemacht, wird massiert, dann den Schlafanzug angezogen, 5 Minuten Schmusen :-) und dann stillen. Sie ist dann beim stillen eingeschlafen, wenn nicht dann habe ich Sie in die Arme gehalten bis Se eingeschlafen ist. (Nachts war dann 1-4 mal wach)
Jetzt sieht so aus... 19 Uhr Milchbrei, um 20.30 Uhr gehen wir in Ihre KZ, unser Abendritual und dann stillen. Aber SieJetzt habe ich auch versucht das Sie Abend alleine im Bett einschläft (nach dem Buch?)... Sie hat 2 Stunden! so Geschrieen dass Sie am Ende gespuckt hat. Ich habe geschworen das ich dass nie mehr mach! Jetzt habe ich so gemacht. Nach dem stillen, wenn Sie müde war, im Bettchen tun, ich habe Ihr eine Geschichte gelesen, dann wenn Sie angefangen zu weinen hat Händchen gehalten und ganz leise mit Ihr geredet, aber ich bin nie raus gegangen. Die ersten 3 Tage hat ca.2 Stunden gedauert bis Sie eingeschlafen ist, aber Sie hat nie geschrieen, wie beim ersten Versuch.

Seit ein paar Tagen reicht es wenn ich nur die Hand auf ihre Rücken halte oder neben Bett bin. Sie kuschelt dann mit Ihre Bärchen und dann schläft Sie ein.
Nachts wird Sie noch 3-4-mal wach, aber ich stille nur ein Mal, gegen morgens, sonst reicht es wenn ich Sie auf die Seite drehe und ein bisschen neben Ihre Bett bleibe. Es klappt nicht immer, aber immer öfter... Und Sie weint auch nicht mehr so oft.. Sie bricht mir sowieso mein Herz jedes Mal wenn Sie weint, ich habe immer Angst dass Sie denkt dass ich Sie nicht mehr lieb habe weil ich Sie nicht raus nehme. Aber es ist für alle besser (ich war vor kurzem krank, ich hatte Gürtelrose und das will ich nicht noch ein Mal bekommen :-( ) wenn Sie endlich lernt durch zu schlafen. Also, auch wenn Sie nachts kurz wach wird, wieder einzuschlafen, ohne Geschrei und ohne dass Sie halbe Stunde wach ist.
Bei meine Freundin hat dass funktioniert, genau wie im Buch steht. Aber ihre kleine hat 15-20 Min. geweint (nicht wie Vanessa 2 Stunden) und nach 3 Tage hat schon alleine geschlafen
Aber wie gesagt, so eine Radikale Methode wie im Buch steht ist nichts für mich. Dass muss jede selbst entscheiden, weil auch jede Kind anders ist.
Ob ich Dir jetzt helfen konnte? Ich würde sagen, mach so wie Du denkst dass für Dich und Alexander besser ist und dass was dein Bauch Gefühl sagt das es richtig ist.
LG Claudia
P.S. Sorry für die viele Fehler Deutsch ist nicht meine Muttersprache und ich bin seeehr müde :-)

Hi Sonja, wir hatten ein ähnliches Problem. Hannes hat bis 4 Monate wunderbar alleine eingeschlafen um etwa 21 Uhr. Dann fing es an, dass er tagsüber nur noch in unserem Bett mit mir einschlafen konnte und dann kam es dazu, dass er abends auch immer jemanden brauchte, der bei ihm am Bettchen blieb und ihn in den Schlaf wiegte. Vor ein paar Wochen hat er dann nur noch geschrien, auch wenn ich bei ihm war. Da war echt nichts mehr zu machen. Ich war echt schon ziemlich fertig deswegen. Ich war zu der Zeit selber krank und hatte echt kaum mehr Nerven. Ich habe ihn dann kurzerhand mittags ins Bettchen gelegt und bin gegangen. Ich bin dann zuerst alle paar Minuten rein nach dieser Methode von dem Buch, obwohl ich das sehr schlimm fand. Ich habe dann aber irgendwann gemerkt, dass sein Schreien immer schlimmer wurde wenn ich bei ihm war. Also bin ich schweren Herzens - ich habe mitgeheult - nicht mehr reingegangen. Das erste mal hat er 45 Minuten geschrien, am nächsten Tag waren es 30 Minuten und dann noch ein paar Tage 30 Minuten, aber das war dann schon kein Geschrei mehr, eher weinen und ab und zu hörte er auch wieder auf. Nach einer Woche waren wir so weit, dass er noch 10 Minuten geqengelt hat wenn wir ihn ins Bett gelegt haben und jetzt zur Zeit weint er abends und mittags gar nicht mehr, nur beim Vormittagsschlaf kommt es vor, dass er ein paar Minuten weint. Aber das war für uns jetzt die beste Lösung, auch wenn das viele sicher zu hart finden und nicht verstehen. LG Sandra

Hallo Sonja, ich schliesse mich SallyK an. War bei uns genauso! Robin hat super geschlafen, bis er 4 Monate alt war. Dann fing das Theater an. Es wurde immer schlimmer, ich musste nachts bis zu 10 mal raus. Bis er dann beim Einschlafen geschrien hat wie am Spiess. Und wir haben ihn dann rausgenommen, doch er hat gelacht und gespielt, also hatte er nichts und wollte einfach nicht schlafen, obwohl er hundemüde war. Wir haben ihn dann auch schreien lassen, es hat 45 min. gedauert und dann hat er bis um 8.00 Uhr morgends durchgeschlafen. Am nächsten Abend waren es dann nur noch 25 min. und seither schläft er gut ein und auch durch. Viele sind gegen das schreien lassen, doch bei uns gab es bei besten Willen keine andere Lösung mehr. Doch es braucht auch starke Nerven, denn ein Kind schreien zu lassen ist nicht einfach. Ich sass ihm Wohnzimmer und habe mitgeheult, doch heute bin ich froh, dass ich es durchgestanden habe. Und Robin hat davon keinen Schaden getragen, im Gegenteil, er ist jetzt auch tagsüber viel zufriedener.
LG, Mele

Hallo Sonja,
Jessy geht sehr unterschiedlich ins Bett, mal ist sie um 20 Uhr muede, mal erst um 23 Uhr. Ich sehe das nicht als etwas furchtbares an, was ich mit allen Mitteln aendern muss. Ok, fuer uns Eltern ist es unpraktisch, man hat ja gerne seine Ruhe abends. Aber deshalb solche Kaempfe mit Schreien lassen etc.? Ich denke, wenn man als Mutter genau spuert, dass man das falsche tut und selbst dabei weinen muss, dann IST es auch falsch. Jeder Mensch hat seine eigene innere Uhr und am besten ist es, wenn man danach lebt. Leider geht das ab einem gewissen Alter wegen Schule, Arbeit nicht mehr, aber ich finde, einem Baby kann man das noch zugestehen. Wenn das fuer dich nicht akzeptabel ist, versuch mal schrittweise die Zeit nach vorne zu verlegen, immer um eine Viertelstunde. Vielleicht schlaeft Alexander auch tagsueber zuviel, wenn ja, koennte man da mal bisschen mehr Action machen :-)
LG
Berit

Hallo Sonja,
Du kannst die Einschlafzeiten schrittweise um eine Viertelstunde vorverlegen und Dein Kidn entsprechend auch morgens immer 15 Minuten früher wecken. Sein Organismus muss sich ja auch umstellen. Also ich merke schon die Stunde Sommerzeit mindestens eine Woche...
Zum Buch: ich habe es gelesen und in Teilen auch angewandt - und finde es gut. Nicht weil man sein Kind schreien läßt (auch ich habe irgendwann heulend im Wohnzimmer gesessen udn es nur durchgestanden, weil mein Lebensgefährte sich um Matthais gekümmert hat udn mich Ludi am Telefon bei der Satnge hielt), sondern weil ich finde, dass der Beahndlugnsplan verhindert, dass man das Kind irgendwann vor lauter Frust wirklich nur noch schreien läßt. Da fühlen sich die Kinder dann wirklich leicht allein gelassen (Kein Vorwurf an irgend jemanden hier!). Die Hoffnung, dass es nach dem Plan gelingt, dass das Kind sich schnell umstellt, hat mich bei der Stange gehalten - udn wurde belohnt. Innerhalb von 2 Tagen war das Thema "Matze schläft nur am Busen ein" durch. Auch der für mich mörderische Stilltakt "alle 2 Stunden". Für mich war das Etappenziel, dass unser Sohn zu diesem Zeitpunkt nur alle 4 Stunden Nachts gestillt wird (das war mit 4,5 Monaten). Jetzt sind wir bei einmal in der Nacht und ich weiß, dass wir nur noch mal den Hintern hochbekommen müßten, dann würde er auch in Kürze durchschlafen (er ist jetzt fast 8 Monate). Ich gestehe, dass ich das immer noch vor mir herschiebe. Zwei Tage ist nicht viel -

.. aber in dem Moment kamen sie mir endlos vor. Ich habe sie auch immer noch in Erinnerung... Meine Hoffnung, dass der Abendbrei Besserung bringen würde, was die Trinkerei betrifft, hat sich zum Teil bewahrheitet. Jetzt hat aber Matze den Dreh, dass er mehrfach nachts wach wird und kurz weint. Statt zu stillen bekommt er jetzt nur Wasser, zieht 2-3 Mal an der Trinklerntasse und plumpst dann in meinen Arm. Das ist aber auch keine Lösung. Wollten wir eigentlich sieses Wochenende angehen, aber da kam uns ein Wachstumsschub in die Quere. Seit 2 Tagen ist er sehr anhänglich und sucht sehr unsere Nähe - da muss man dann nicht gerade solche Aktionen starten. Er ist wirklich ziemlich durch den Wind.
Wichtig ist es, dass Du, egal was Du machst, wirklich davon überzeugt bist. Diese Sicherheit spürt Dein Kind und sie scahfft Dir Respekt. Das ist wichtig. Und Du brauchst die Souveränität, dass Du Deinem Kind, auch wenn es im Moment schreit, nichts Böses antust, sondern ihm hilfst etwas wichtiges zu lernen: unabhängig von Dir, einzuschlafen. Das ist ja auch ein Stück Freiheit für das Kind.
Wenn der Leidensdruck groß genug ist, wirst Du etwas ändern (können). Ich wünsche Dir viel Kraft dafür.
Alles Gute
Katrin