Hallo Claudia,
also ich habe mir nachher schon gar nicht mehr diese ganzen Sendungen angesehen. Mich haben die echt krank gemacht. Außerdem macht man sich selbst langsam seine Gedanken um die eigene Geburt und da hatte ich keinen Bock mehr mir das noch von anderen reinzuziehen ;-)
Selbst als ich den Kleinen schon auf meinem Arm hatte, konnte ich es immer noch nicht wirklich realisieren es endlich geschafft zu haben. Endlich das kleine Wesen auf das man soooo lange gewartet hat. Es ist einfach unbeschreiblich.
Und glaub mir...der Schiß vor der Entbindung wird bald schwinden. Kurz vor dem ET hast Du nämlich so dermaßen die Schnauze voll, das Du nur noch willst das es endlich losgeht. Das überwiegt der Angst! Ich glaube das hat die Natur ganz gut so eingerichtet.
Wünsche Dir noch eine schöne Rest-ss!!
GLG Mel

Hi Claudi,
mir gehts ganz genauso. Der Bauch ist zwar nicht zu übersehen und das strampeln merkt man auch ganz deutlich. Aber richtig glauben werd ich´s wohl erst, wenn ich sie im Arm halte. Ich bin ja froh, das es nicht nur mir so geht. Hab irgendwie schon gedacht ich werd ne schlechte Mutter.
LG
Claudia KS 5.8.

Hi Claudia,
ich glaube, da geht es wirklich allen gleich: das Baby im Bauch ist mit seinem Strampeln eine Realität, an die man sich gewöhnt hat. Aber dass es dann unabhängig von einem selbst da sein wird, in der Außenwelt sozusagen, ist kaum vorstellbar. Aber diese beiden Wirklichkeiten finden direkt nach der Geburt zusammen: Du schaust das Baby an, und obwohl es fremd ist, kennst Du es auch schon. Ich habe meinen Kleinen "wiedererkannt", als er auf meinem Bauch lag. Mir hat sein Strampeln übrigens gefehlt in der ersten Zeit, ich habe mich ein wenig allein gefühlt in meinem Körper... Mir ging es übrigens so, dass ich in den letzten zwei Wochen ganz wild auf die Entbindung war, weil ich mich überhaupt nicht mehr rühren konnte und so schrecklich viel Wasser in den Beinen hatte. Und obwohl ich aufgeregt war, als es losging (vorzeitiger Blasensprung), habe ich mich total gefreut! Es ist so unendlich schön, ein Baby zu gebären, selbst wenn die Geburt (wie bei uns) nicht ganz einfach ist. Ich denke jeden Tag daran, und ich hätte gleich am nächsten Tag das zweite bekommen mögen!!! Simon ist am 9.6. geboren, und er ist nach meinem Mann das Schönste, was mir je im Leben begegnet ist...
LG Sara