Hilfe.............ich werde noch wahnsinnig !!!
Svenja war ja noch nie eine tolle Schläferin. Hatte immer ne Milch zum Einschlafen gebraucht und muss dabei die Mama am Kopf kraulen...aber sie ist dann nach 20 Minuten eingeschlafen. Dann haben wir die Milch auf Wasser reduziert, und zur Zeit braucht sie nichts mehr zum Trinken. Vom Kopfkraulen sind wir aufs Händchenhalten übergegangen. Aber nun mein Problem: Sie braucht bis zu drei Stunden zum Einschlafen, obwohl sie hundemüde ist, dauernd gähnt und sie die Augen reibt, dann meint man, sie ist eingeschlafen und man will sich rausschleichen, dann fängt das Gebrüll wieder an !!!! Sie schläft nicht mehr im Gitterbett und ist somit gleich mobil, trotz Schlafsack. Warum kann sie sich einfach nicht den Schlaf fallen lassen ? Und kämpft so dagegen an ?
Ich arbeite seit drei Monaten tageweise und seitdem hat das Chaos sich verstärkt,da sie mir abends nicht mehr ins Bett wollte, ohne Geschrei, weil sie wohl dachte, wenn sie morgens aufwacht, die Mama nicht mehr da ist.War sogar schon beim Kinderarzt, die mir Globulis zur Abhilfe gegeben hat, die nicht wirklich helfen....Hat jeamnd Tipps für mich ?????
Dankeschön, liebe Grüße
Anja & Svenja *12.09.2004
Re: Hilfe.............ich werde noch wahnsinnig !!!
LG Mond
Re: Hilfe.............ich werde noch wahnsinnig !!!
aber diese Aussage mit diesen Worten kann ich echt so nicht stehen lassen.
Bestimmt sind Kinder in diesem Alter schon so weit und könnten versuchen, das Weinen ganz bewußt einzusetzen.
Aber: Soll das ein Machtkampf werden?
Gerade in diesem Fall hat das Kind seine "Gründe" wenn es die Mutter nicht loslassen will - sind die nicht verständlich?
Drei Stunden, um ein Kind (diesen Alters) ins Bett zu bringen, finde ich auch eindeutig zu lange und das muss nicht sein.
Aber einfach schreien lassen und sie dann sehen lassen "wie schnell sie begreift", ist meiner Meinung nach garantiert der total falsche Weg.
Die Tochter muss wahrscheinlich begreifen, dass die Mutter wieder kommt, auch wenn sie morgens aufsteht.
Sie muss erfahren, dass jemand für sie da ist - beim einfach so Schreien lassen erfährt sie genau das Gegenteil davon :-/
Ich würde es auch mit "sanfter Gewalt" versuchen, aber nicht mit der Hammerschlag-Methode.
Mit ihr reden, sie auf die (wahrscheinliche) Angst ansprechen, ein festes Ritual am Abend ausmachen, eine Weile bei ihr bleiben, aber auch klarmachen, dass sie alleine einschlafen kann und muss, ein Nacht-Kuscheltier besorgen, dass statt dass Mama ewig sitzen bleibt, auf sie aufpasst, den Papa das Kind ins Bett bringen lassen usw.
Wenn sie dann immer wieder aussteigt, sie aber auch wieder ins Bett schicken, vielleicht im Zimmer bleiben, aber nicht mehr am Bett sitzen (mit einem Buch auf einen Stuhl oder so) (siehe Teil 2)...
Teil 2
Und bei einem Nachtritual bleiben und nicht verändern.
Auch etwas umstritten: aber im Notfall würde ich (zumindest am Anfang) eine Belohnung (vielleicht nicht gerade was Süßes) fürs im Bett bleiben ausmachen.
Lang geworden, vielleicht ist eine Anregung dabei.
Eigentlich wollte ich die Aussage meiner Vorantworterin nur nicht so stehen lassen.
Das finde ich ziemlich kurzsichtig, von ferbern in dieser Weise halte ich null - egal in welchem Alter, zumindest wenn man die Kinder "einfach so" schreien läßt ohne zu hinterfragen, warum sie evt. so handeln...
Gruß
Simone
Geburtsdatum ist bestimmt 2002, nicht 2004? ot
Re: Teil 2
Du hast ja selber schon gut bemerkt, dass es wohl wahrscheinlich mit der tageweisen arbeit zusammen hängt und deine tochter dadurch etwas mehr klammert. das ist ja auch absolut verständlich, da sie immer noch nicht einschätzen kann, dass mama auch immer wieder kommt.
wieviel zeit liegt denn zwischen der arbeitsrückkehr und der zubettgehzeit? und wie ist die betreuung geregelt? kannst du vielleicht direkt nach der arbeit ihr eine besondere kuschel- und spielstunde widmen, falls du das noch nicht machst. ansonsten hat ja simone schon viele gute tipps geschrieben. wir selber praktizieren halt ein etwas anderes schlafen (zoe ist ein spätschläfer schon immer gewesen und so gehen wir zusammen so zwischen 22 und 23 uhr immer ins familienbett) und ich muss/will halt auch noch nicht wieder arbeiten gehen. also in dieser beziehung keine große hilfe für dich.
ich denke, dass wird sich aber schon wieder geben, wenn sie auch begreift, dass mama ja trotzdem immer wieder kommt und sie auch weiterhin lieb hat.
lg, anja.
Re: Hilfe.............ich werde noch wahnsinnig !!!
Re: Hilfe.............ich werde noch wahnsinnig !!!
*erstmaleinerundemitleidrübetschieb*
ich kann sehr gut verstehen, wie du dich fühlst. hatte ein ähnliches einschlafproblem mit max(11). musste auch jeden abend oft stunden bei ihm bleiben, bis er eingeschlafen war. war irgendwann auch total abgenervt und habe z.t.sogar den staubsauger ein zimmer vor max´zimmer laufen lassen.(dieses geräusch hat ihn damals beruhigt. ;-)) im laufe der monate wurde es besser, aber gedauert hat es fast 3 jahre. ich MUSSTE einfach an seinem bett bleiben, sonst gab es krawall. bin dann immer öfter auch mal raus (hatte auch öfters besuch, der sich dann ewig gedulden musste), hab im anliegenden zimmer erzählt, musik gehört und immer wieder mal zu ihm reingeschaut, gesagt, dass mama da ist.
es war über die jahre aufreibend und auch als er schon im kiga war, hat er abends ewig gerufen, wo ich nochmal und nochmal zu ihm reinschauen sollte.
bei alexa habe ich dann von anfang an gesagt, dass ich das auf diese weise nie mehr durchmachen will.
schließlich braucht ja auch mama ein paar stündchen am tag, besser gesagt am späten abend ;-), wo sie ihre ruhe hat und auch noch frau sein kann. noch heute kann ich nicht vor 0h ins bett, da ich die "feierabend-zeit" auskosten will.
alexa hatte allerdings auch eine phase. bei ihr war es allerdings nie das einschlafen, sondern das nächtliche trinken. in der endphase(habe sie dann rigoros beendet)ist sie stündlich aufgewacht und wollte trinken. ohne getränk ist sie nicht mehr eingeschlafen-tja,...
teil 2
habe sie 3x nächtlich komplett umziehen müssen, da sie durch und durchgepieslt war. und wie gesagt, stündlich raus, um wasser zu holen. :-(((
ich war total gerädert. habe dann von einer freundin vor augen gehalten bekommen, dass ja alexa unter best.bedingungen einschläft(bei uns TRINKEN)und beim nächtl.,kurzen aufwachen(kontrolle, ob bedingungen noch stimmen)feststellt, dass sich was geändert hat(wasser leer).folge-verwirrtsein.
habe dann mit alexa geredet, alles erklärt und sie OHNE getränk ins bett gebracht. an EINEM tag hat sie vorm mittagsschlaf geweint und gezetert(ca.20min) und am abend hat sie vehement nach ihrem wasser geschrien(ca.1h, wo ich aber immer wieder mit ihr geredet habe). habe ihr immer wieder gesagt, dass sie ja gerade was getrunken hat, und jetzt alleine und ohne getränk schlafen kann, da sie ja schon groß ist.
du, und ich war selbst überrascht, aber danach war das thema gegessen.:-)))))
vielleicht solltest du mit svenja reden und nochmal das gitterbett rausholen?(bin nicht so sicher, besser wäre es in diesem fall, es wäre noch da.hm)
schmusetier hat sie ja bestimmt schon im bett, aber wie wäre es mit einer besonderen puppe/figur, die speziell gekauft wird, um svenjas schlaf zu bewachen?
denke halt, du musst die richtige mischung aus verständnis und konsequenz finden. sodass svenja sich nicht verlassen fühlt.
wie ist es beim mittagsschlaf?
sorry,ist jetzt etwas wirr und lang *alexaundmax belabernmich*
lg newa
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