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Hilfe: Verbote und/oder eigene Erfahrungen...?!

Hi, Ihr Lieben :-)
Nachdem wir nun endlich (wiedermal) umgezogen sind,
habe ich zum ersten Mal richtig mit "der "Erziehung"
(Schubladen, Schränke, Fernseher) zu kämpfen. Vorher
war das eher kein Thema, weil sich die Probs. gar nicht
gestellt hatten :-)
Doch jetzt geht es um Geschirr, dass fleissig ausgeräumt
wird, um eingeklemmte Finger in der Schublade, etc. Die
Frage, die ich mir jetzt also im Moment stelle:
Wie handhabt Ihr gefährlichere Situationen? Lasst Ihr
Erfahrungen in entschärfter Form auch mal zu (z.B. Finger
einklemmen, aber nur leicht...), oder stellt Ihr in
diesen Fällen dann einfach Verbote und Regeln auf, so
dass es erst gar nicht zu Schwierigkeiten kommt?
Wie habt Ihr das mit den "Abhängen" (Bett, Couch, etc.)
geregelt? Lasst Ihr rückwärts kraBBELN?
Wäre schön, wenn Ihr mir Eure Erfahrungen mitteilen würdet,
denn momentan bin ich n bisschen...überfordert???
Grüsse und ein schönes Wochenende,
Sylvie
Bisherige Antworten

Re: Hilfe: Verbote und/oder eigene Erfahrungen...?!

Hi Sylvie, also ich hab gemerkt, dass das alles nichts nützt. Sie merken sich das in ihrem Alter einfach noch nicht. (David ist 10,5 Monate). Ich hab bei ein paar Schränken in denen Porzellan oder Reinigungsmittel drinnen sind so Sicherungen dranmachen lassen. Den Schrank mit Plastikschüsseln darf er ausräumen und auch für das "gezielte" Rückwertskrabbeln ist er einfach noch zu klein. Er sieht die Gefahren nicht - wie auch? Bei den Grünpflanzen (Fikus) muss ich ewig nein oder stop rufen - es nützt nix. Jetzt hab ich ihn halt mit Stühlen verbarrikadiert. LG Andi

Re: Hilfe: Verbote und/oder eigene Erfahrungen...?

Hi, wir haben so Schubladensicherungen besonders in den Schreanken in der Kueche eingebaut (gibts z.B. bei baby-walz zu bestellen). Da kann die Schublade ein Stueck aufgemacht werden und was das wichtigste ist, nicht mehr geschlossen werden, so dass ein Einklemmen der Finger nicht moeglich ist.
Anfangs ist das recht laestig, aber man gewoehnt sich dran :)
Natuerlich faengt man schon mal mit "Verboten" an, aber dass es zu "Schwierigkeiten" kommt, laesst sich meist nicht vermeiden (zumindest interessiert es unseren Sohn noch nicht so besonders, obwohl er langsam versteht, was er NICHT darf. Das machts natuerlich umso interessanter;)
Ansonsten haben wir die ueblichen Treppengitter, der Toilettenabfalleimer inklusive Klobuerste steht irgendwo weit oben, die Tueren haben so einen Stopper, damit er sich nicht die Finger klemmt....
Erfahrungen durch "Schmerz" oder wie Du es nennst "in entschaerfter Form" haben nicht dazu beigetragen, dass er seine Fingerchen von den gefaehrlichen Dingen laesst.
Gegrillt wird mittlerweile eigentlich nur noch abends wenn er im Bett ist. Man mag das zwar hyperprotektiv nennen, aber dafuer habe ich in der Kinderklinik (und nicht nur da) viel zuviele Verbrennungsverletzungen gesehen. Und das waren noch nicht mal Eltern, die so wirkten, als wuerden sie nicht auf ihr Kind aufpassen. Aber manche Sachen gehen sooo schnell :-/
Rueckwaerts krabbeln lassen ? Gerne - wenn er es denn koennte ;) Das muss noch gelernt werden...:)
LG, Karen

Re: Hilfe: Verbote und/oder eigene Erfahrungen...?

Hi Karen,
danke für die Antwort :-)
Wie ist denn das mit diesen Sicherungen für die Schubladen?
Muss man dazu Löcher bohren? Ich bin auch schon an den
Regalen rumgeschlichen, aber irgendwie hab ich ja trotzdem
noch die Hoffnung, dass es ohne geht. - Schliesslich hat
Prinzessin ja auch gelernt, dass sie Mama im Gesicht nicht
hauen oder kratzen darf, bzw. die Brille auf der Nase zu
bleiben hat...Man, das muss doch irgendwie gehen!
Grüsse,
Sylvie

Re: Hilfe: Verbote und/oder eigene Erfahrungen...?

Hi, Sylvie,
nein, Loecher bohren muss man dafuer nicht. Sie werden einfach an der Innenseite der Schublade hineingeschraubt. (Hm, also doch Loecher ;)
Falls Du entsprechende Sicherungen kaufen/bestellen moechtest, solltest Du drauf achten, dass es auch solche sind, die die Schublade gegen das Wiederschliessen sichern. Es gibt naemlich auch - billigere - Sicherungen, die ausschliesslich ein Oeffnen verhindern. Das Schliessen und damit ein Einklemmen der Finger "funktioniert" immer noch.
Schau doch mal auf der Internetseite von baby-walz unter "Sicherheit" nach. Da wirst Du sie finden ....
LG, Karen

Re: Hilfe: Verbote und/oder eigene Erfahrungen...?

....gib mal auf der Internetseite von baby-walz bei Artikelsuche folgende Nummer ein: 194.433
Das sind die Sicherungen....
LG, Karen
auch Artikel 287.300 ist ganz praktisch.

Re: Hilfe: Verbote und/oder eigene Erfahrungen...?!

Wir haben auch mit dem Problem zu kämpfen. Merit merkt schon genau, was sie nicht darf und krabbelt dann extra hin und wartet bis ein Nein von uns kommt und bis wir dann hinter her kommen. Dann jauchzt sie vor Freude :-) Naja, richtig böse sein oder so tun geht gar nicht.
Hier hat sie sich bei meinen Eltern die Finger leicht in der Schublade eingeklemmt geheult, war aber schnell wieder "gut". Ich dachte, jetzt lässt sie die Finger von... Aber pustekuchen! Sie sind wohl einfach noch zu klein um bestimmte Folgen zu merken. Merit wird nächsten Samstag ein Jahr alt. Rückwärtskrabbeln kann sie schon ganz gut, krabbelt selbständig aus dem Bett oder Stufen hoch, wobei ich aber dabei bin. Sie steht auch schon ganz allein, geht hoch aus dem Stand ohne festhalten. Denke mal, dass es eine Sache des Gleichgewichtstrainings ist. Anfangs dabei helfen, zeigen wies geht und dann würde ich sie machen lassen. wie sollen sie sonst lernen? Ansonsten alles gefährliche nach oben stellen und Sicherungen einbauen...
Grüße
Sandra

Re: Hilfe: Verbote und/oder eigene Erfahrungen...?!

Ich empfinde die Zeit im Moment sehr anstrengend, denn ich bin stundenlang damit beschäftigt ihm hinterher zu rennen und alles mögliche aus den Händen zu nehmen.
Er weiß eigentlich schon sehr gut was "nein" heißt, aber er fordert mich raus wo er nur kann.
Er provoziert auch richtig und grinst sich dann eins.
Das Problem ist das sie sich in diesem Alter halt wirklich nicht lange etwas merken können, wenn also jetzt gerade der Blumentopf "nein" ist, dann weiß er das ein paar Minuten später eben nicht mehr.
Bei ganz bestimmten Sachen (wichtige Sachen wie z.B. Steckdosen usw.) sind ganz konsequent "nein"!
Bei Seramis oder so nehme ich ihn einfach weg und setze ihn in die andere Zimmerecke :-)
Ist aber manchmal auch ein lustiges Spiel wobei Fionn dann super toll findet wie ein Weltmeister wieder dorthin zu krabbeln.
Eine Endlosschlaufe in der man in gewisser Weise konsequent, aber nicht hart sein sollte...so sehe ich das.
Finger einklemmen...alles schon passiert...aber draus lernen tut er nicht.
Ja wir lassen ihn rückwärts runterklettern...das ist am sichersten.
LG und auch ein schönes WE
Mel

Re: Hilfe: Verbote und/oder eigene Erfahrungen...?!

Hi Sylvia,
also es gibt bei uns sehr wohl Verbote. Da Lukas ja schon laufen kann, versucht er bei jeder Gelegenheit bei der die Wohnungstür aufgeht ins Stiegenhaus zu rennen und wir wohnen im Dachgeschoss und da muss er immer wieder mit einem lauten "Nein" von mir rechnen. Es ist schwierig, weil sie dass irgendwie noch nicht wirklich verstehen wollen. Und ich glaub ich sag 1000 mal Nein am Tag und irgendwie bringt es nicht wirklich was, aber ich höre einfach nicht damit auf und irgendwann wird er es dann lernen. ist aber wirklich schwierig. Also bei Lukas ist das so, dass er auf jedes Bett, Couch oder sonst wo rauf klettert und sich dann rückwärts abseilt quasi. Ich hab ihm gezeigt wie er das machen muss und seit dem kann er es und ich hab auch keine Angst, dass er sich was tut, weil er ist schon sehr sicher was das betrifft. Und wenn er sich bei einer Lade mal die Finger einzwickt, dann sag ich ihm dass man das nicht darf und er macht es trotzdem, aber er wird auch von Mal zu mal vorsichtiger und zieht die Finger jetzt schon von selbst weg. Er muss es einfach selbst lernen. Die Kleinen sind wifer als wir glauben. Sie merken sich alles.
Am besten ist, du machst das ganze so wie Du es für richtig hältst.
Liebe Grüsse
Michi & Lukas, der schon fast schneller läuft als seine Mama

Re: Hilfe: Verbote und/oder eigene Erfahrungen...?!

Huhu Sylvie.. ja wo seid ihr denn nun schon wieder hingezogen?Doch woedr back to Germany oder wie jetzt????? Wie geht es EUCH so???
Nun aber mal zu deiner Frage: beiuns gibt es auch NEINs. Immer und immer wieder... bei ienigen Dingen klappt es schon, dass sie da nicht mehr rangeht, bzw. schon hinkrabbelt/ läuft aber dann davor stehen bleibt- mich anschaut und dann den Kopf schüttelt...Ja, mit Schränken haben wir auch zu "kämpfen", aber ich werde definitiv NICHT überall Schranksicherungen anbringen und auch nicht das gesamte Wohnzimmer umräumen oder Bücher hochstellen und unten alles leer lassen! Da bin ich vielleicht egoistisch, aber das sind in meinen Augen so die ersten Grenzen, dieich ihr setze, aber das haben wir bei Dominik genauso gemacht. Sie kann sich in der Wohnung frei bewegen, kann den Zeitungsständer ausräumen, im Flur Mützen und Co ausräumen, aber dann gibt es auch "Taburegale u.-schränke", nach ca. 14 Tagen klappt es auch...Wenn ichin die Küche muss, dann spielt sie in ihrem oder dem Zimmer vom Großen, wenn sie aber in die Küche kommt und da "Unsinn" macht (Herd=auch gefährlich), dann setze ich sie weg, wenn es nicht anders geht, dann setze ich sie auch mal in der Laufstall- auch zu ihrer eigenen Sicherheit... Hm, rückwärts runterkrabbeln, ja, das lasse ich sie machen, allerdings immer "unter Aufsicht"...LG Conny

wenige dafür strike Verbote, sonst wegräumen!

Liebe Sylvie,
wir handhaben es so, daß einige wenige Sachen tabu sind, z.
B. Steckdosen. Wir haben sie zwar gesichert, aber woanders
ist das nicht so. Nach einem dreimaligen NEIN, nehmen wir
Ulrike (11 Monate) weg und setzen sie um.
In ihrem Alter sind Verbote sind schnell vergessen. Und
immer Nein sagen möchte ich auch nicht. Deswegen sind die
meisten kritische Stellen "verbaut". Wenn sie kritische
Stellen erreichen kann, lasse ich sie nicht unbeaufsichtigt.
Und wenn das nicht geht, dann gibt es noch den Laufstall.
Liebe Grüße,
Melanie.
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