Hallo!
Ich würde es bei einem so junden kind mit der Beikost nicht gleich übertreiben. Er bekommt jetzt mit 18 Wochen schon Karotte, Kartoffel, Früchte, Weizen, Banane. Das ist schon ganz schön viel. In diesen Gute-Nacht-Brei-Gläschen ist meist noch mehr Zeug und Zusätze drin, die so ein kleiner Verdauungstrakt erstmal verarbeiten musss. Ich würd es langsam angehen und würde vor allem nicht nach Tabellen füttern. Wenn du möchtest, kannst du jetzt langsam mit dem Fleisch anfangen, aber lass Marlon Zeit, sich an alles zu gewöhnen. Er hat keinen Vorteil davon, viele neue Nahrungsgruppen schnell hintereinander zu bekommen, kann aber Nachteile davon haben (Allergie, Verdauungsschwierigkeiten).
Marlon braucht dann keine Flasche mehr nach dem Essen, wenn er sie nicht mehr will. Ein ganzes Glas kann er essen, wenn man es ihm leicht füttern kann (das heißt, dass er es eben hungrig und leicht isst, ohne "Zwang").
Ich hab Jakob einfach immer ein Schälchen Brei gemacht, ohne abzumessen. Davon hab ich ihm gegeben, bis er satt war. Fertig. das war mal ein ganzes Schälchen, mal ein halbes. (Allerdings war Jakob da auch schon älter, bei einem so jungen Kind hab ich gar keine Beikosterfahrung).
Ich würd einfach ruhig und gelassen an diese Beikostsache rangehen, nicht zu schnell zu viele neue Sachen geben und auf dein Kind hören. Dann klappt`s am Besten.
LG,
Cundrie