Hallo Nadine,
eine Hebamme in deinem Raum weiß ich nicht. Was die Pauschale betrifft, kann ich dir vielleicht weiterhelfen. Ich hatte 2 Hausgeburten und habe jedesmal eine Pauschale für die Rufbereitschaft bezahlt. Die erste Geburt war zwar in einer Zeit vor 7 Jahren, wo Handys noch kein Alltag waren. Bei der zweiten Geburt vor 1 3/4 Jahren, hatte die Hebamme schon ein Handy, aber aus eigener Erfahrung wissen wir, wie oft kein Netz da ist. Deßhalb haben Hebammen einen Funkpipser, mit dem sie die Nummer angezeigt bekommen, die sie dringend anrufen müssen. Diese Nummer bekommt frau von der Hebamme, kurz vor der möglichen Zeit der Hausgeburt, also 36 -38 Woche. Für dieses kleine Gerät zahlen die Hebammen viel Geld, das von der Krankenkasse nicht erstattet wird. Niedergelassene Hebammen werden von den Krankenkassen nicht besonders gut bezahlt. Für uns ist es aber wichtig, dass die Hebamme im Notfall erreichbar ist, auch wenn sie z. B. im Supermarkt ohne Netz einkauft.
Ich habe bei den Kindern 3 und 4 auch die meisten Vorsorgeuntersuchungen bei der Hebamme gemacht. Ich fühle mich dort besser aufgehoben. Einmal hatte der Frauenarzt gegen Ende der Schwangerschaft zu kurze Beine gemessen und es hieß, das sei ein Zeichen, das Kind wäre unterversorgt. Meine Hebamme konnte das Kind durch die Bauchdecke tasten. Sie beruhigte mich, das Kind sei völlig normal in den Proportionen. Nach der Geburt bestätigte sich das.
Wenn du noch mehr wissen willst, brauchst du nur zu fragen. LG Renate