Hallo Nina,
trinkt Lennart denn aus dem Fläschchen oder aus dem Trinkbecher? Dann würde ich anfangen, ihm statt der Brust, wenn er gegessen hat, Wasser oder Tee anbieten. Denn Hunger kann er in dem Moment nicht mehr haben. Amon war auch immer ein Nicht-esser, aber plötzlich hat er angefangen, voller Freude alles zu verschlingen. Ich kann Dir leider nicht sagen, was den Unterschied gemacht hat.
Ich stille nachts auch nicht mehr. Wir haben es auch so gemacht, dass mein Freund ihn genommen hat und es schlichtweg keine Brust mehr gab. Versucht es doch mal.
Zwanghaftes Abstillen finde ich auch nicht toll; aber Du hast auch ein Leben und vor allem eine Stelle. Hmmm..
Ich merke, ich kann Dir auch nicht wirklich helfen. Hoffentlich weiss jemand hier bessere Ratschläge! LG, Anna

Hallo Anna,
dank dir erst mal! Aber Wasser und Fencheltee bekommt Lennart aus diesen Trinkbechern. Bei diser Wärme trinkt er lieber Wasser als Tee. Und natürlich Brusti. Ich werde gleich mit meinem Menne über deinen Vorschlag reden. Begeistert wird er nicht sein, aber schlafen würde ich schon ganz gern mal wieder.
LG NINA

hallo Nina,
verstehe Dich glaube ich ziemlich gut, da ich in ähnlicher Lage bin / war. Unser Sohn ist jetzt auch 10 Monate alt und ich hatte mir zum Ziel gesetzt (und es erreicht), ihn tagsüber abzustillen, damit ich arbeiten kann. Allerdings klappt das auch wirklich nur, wenn ich nicht da bin. Wenn ich doch wieder die Tage mit ihm verbringe, stille ich ihn doch immer wieder (wahrscheinlich mehr meine "Schwäche" ;-)) Bin ich nicht da, trinkt er Wasser, schläft dann aber manchmal nicht so gut ein. Das andere Thema - nachts nicht mehr (so viel) zu stillen - ganz schön schwierig. Aber ich glaube, wir habens jetzt geschafft (wage es noch gar nicht laut zu sagen) - wie andere schon beschreiben: mit Hilfe des Mannes, herumtragen, streicheln, singen, Wasser geben.... Glaube allerdings auch, dass ABstillen in drei Wochen für Euch beide recht schwierig wäre... Dir alles Gute, bei dem was Du Dir vornimmst, dem Arbeiten und noch schöne Ferien!

Hallo Nina,
Matthias, 10,5 Monate wird noch einaml am Tag gestillt. Als er 6 Monate alt war, habe ich angefangen zu arebiten und parallen dazu die Nahrungsumstellung begonnen. Jeden Monate eine.
Ich würde mich aus dieser Erfahrung an Deiner Stelle nicht so unter Druck setzen, ihn in 3 Wochen abgestillt zu haben. Warum, muss doch gar nicht sein. Mein Vorschlag:
1. Morgens stillen
2. Am Vormittag Getreide-Obstbrei, Obst ode rbrot, was er gerne ißt
3. Mittags Gemüse - und dann aber erstmal keine Brust. Da soll er erstmal LERNEN, dass das eine Mahlzeit ist.
Das finde ich für den Anfang an Umstellugn genug. Schau mal wie Dein Kind reagiert. Dann kannst Du nachmittags je nach dem immer noch stillen und Abends auch.
Wenn er die Mittagsmahlzeit wirklich ersetzt hat, würde ich den Abend in Angriff nehmen. Mit Milchbrei. Bei usn hat das zu einer erheblichen Verbesserung bei den Quakabständen geführt. Ich hatte auch so einen Dauer Nuckel Pitt...
Ganz aktuell stille ich Matthias nicht, weil ich drei Antibiotika nehmen muss. Der wird Nachts wach udn will an die Brust - bekommt er aber nicht, weil meine MuMi Vorräte auf Eis nur für die Morgenmahlzeit reichen. Udn weißt Du was: die trinkt er dann morgens nicht, obwohl er die Flasche geöhnt durchaus kennt. Sausack . Der hat Nachts Durst, da bekommt er im Moment halt Wasser mit etwas Saft (nur im Moment). Er möchte gerne an den Busen zum Kuscheln und Nuckeln, aber es hat siehe Morgens nichts mit Hunger zu tun.

Also, ich würde mir nicht zuviel auf einmal vornehmen, sonst entsteht zuviel Druck bei Dir und Deinem Sohnemann. Aber das was, Du ändern willst, auch wirklich durchhalten. Und dann braucht Dein Kind schrittweise auch nicht mehr soviel Milch als Nahrungsquelle. Und ein mal am tag stillen ist doch vielleicht auch noch ein ganz schönes Übergangsritual, wenn Du dann arbeiten gehst.
Alles Gute
Katrin

Moin Mädels,
erst einmal vielen Dank für die vielen Tipps.
Ich hatte heute ein ganz schönes Gespräch mit meinem Mann, dank eurer Ratschläge.
Wir werden also tatsächlich erst einmal nur die Mittagsmahlszeit in Angriff nehmen. Die nächtliche Stillung nach Annas Vorschlag folgt erst, wenn es mittags klappt. Übrigens ist mein Mann im Erziehungsurlaub (Elternzeit) und er würde sich einfach freuen, wenn sein Söhnchen auch mal von ihm etwas nimmt.
Im Übriegen bekommt Lennart schon eine ganze Weile abends seinen Hirsemilchbrei mit Birnenmus, den wollte er aber vor zwei Wochen nicht mehr, sondern Brot - wie wir natürlich. Ab und an bieten wir ihm aber noch den Brei an, der leider nur mit sehr wenig Erfolg gekrönt ist. Sehr beruhigt hat mich auch, dass eure Kinder nicht so mampfen. Ich war eigentlich nur total verunsichert, als wir letztens bei IKEA waren und dort Gleichaltrige getroffen haben. Die haben diese Gläschen nur so verschlungen und Lennart hat wie üblich zwei oder drei Löffel gegessen.
Ich werde also wieder etwas mehr auf meine innere Stimme hören und mich von außen - Kollegen und Schwiegermutter - nicht so unter Druck setzten lassen.
LG NINA