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Geburtskrankenhäuser

So, Ihr Lieben,
da ich nun wieder einigermassen hergestellt bin, hab ich auch
gleich ne wichtige Frage an Euch bzgl. der Krankenhäuser in
die Ihr Euch jeweils begeben habt.
Z.B.
... hat es mich total erstaunt, dass
1. mir meine Tochter andauernd "entführt" wurde, z.B. zum
Waschen, Temperaturmessen, etc. Ich war es aus meinem alten
KH noch gewohnt, dass 24h Rooming-In auch 24h bedeutet.
2. musste ich ein Formular unterschreiben, in dem ich mich
für das 24h Rooming-dingens entschieden hatte.
3. durfte ich nicht mit meiner Tochter im Arm über den Flur
laufen (Rutschgefahr?!)
4. hatten sie keine abschliessbaren Räume, in denen die Kinder
untergebracht waren...?! Ich dachte eigentlich, dass sowas
heutzutage Standard wäre
5. wurde prophylaktisch dieser Augenkram gleich nach der
Geburt verabreicht
6. wurde z.B. erst gar nicht versucht, dem Kind Flüssigkeit
mittels Löffel zu verabreichen, sondern gleich der Sauger
hingestellt
So, wie war das bei Euch? Wart Ihr z.B. in einem KH, in dem
auch so seltsame Regularien geherrscht haben? Ich fand es
jedenfalls ganz ätzend, dass den Frauen noch nicht einmal
gezeigt wurde, wie sie ihr eigenes Kind zu versorgen haben
oder das gerade mal ein paar Stunden alte Baby gleich unter
die Wärmelampe gelegt wird, anstatt zur Mutter auf die Brust.
Also, erzählt doch bittä mal
Sylvie, die sich auch gerade fragt, ob jemand von Euch auch
mal ein Eispack auf den Bauch gelegt bekommen hat zur besseren
Rückbildung der Gebährmutter.
Bisherige Antworten

PS:

Natürlich ist es mir logisch, dass Ihr zu vielen Dingen gar nix
sagen könnt, aber mich würde grundsätzlich mal interessieren,
ob Ihr das Gefühl hattet im KH entsprechend unterstützt worden
zu sein, in Eurer neuen Rolle als Mutter.
Grüsse nochmal

Re: PS:

Wie bitte?!
ICh war in Tübingen in der Uniklinik und war sehr zufrieden:
1. mir meine Tochter andauernd "entführt" wurde, z.B. zum
Waschen, Temperaturmessen, etc. Ich war es aus meinem alten
KH noch gewohnt, dass 24h Rooming-In auch 24h bedeutet.
Temperatur messen, waschen usw. fand alles in meinem Beisein im Zimmer statt - immer!
Oder ich habe es selbst, anfangs mit guter Anleitung, gemacht!
2. musste ich ein Formular unterschreiben, in dem ich mich
für das 24h Rooming-dingens entschieden hatte.
nö, ich nicht :-)
das war automatisch immer so.
nur wenn ich das Kind abgeben wollte, haben es die schwestern genommen und auch nur solange, wie *ich* es wollte.
3. durfte ich nicht mit meiner Tochter im Arm über den Flur
laufen (Rutschgefahr?!)
ääh, kann ich nichts dazu sagen, habe ich aber auch gemacht.
4. hatten sie keine abschliessbaren Räume, in denen die Kinder
untergebracht waren...?! Ich dachte eigentlich, dass sowas
heutzutage Standard wäre
bei uns gab es auch keine extra Raum, da Rooming-in ja sozusagen Standart ist.
Wenn ein Kind bei den Schwestern war, dann im (großen) Schwesternzimmer, da war *immer* eine Schwester, wenn ein Kind da war.
5. wurde prophylaktisch dieser Augenkram gleich nach der
Geburt verabreicht
das weiß ích nicht mehr, ich glaube aber nicht
siehe Fortsetzung

Teil 2

6. wurde z.B. erst gar nicht versucht, dem Kind Flüssigkeit
mittels Löffel zu verabreichen, sondern gleich der Sauger
hingestellt
Ich hatte anfangs große Probleme beim Stillen:
Kind hat nicht richtig gesaugt, später Milcheinschuss usw.
Ich konnte *immer* um Unterstützung bitten, das Personal war sehr stillfreundlich und kompetent.
Ich musste einen Tag trotzdem mit Glucoselösung zufüttern, auch da bekam ich Hilfe und die Zusicherung, mir beim Stillen weiterhin zu helfen - die Glucose war nur vorübergehend.
Und siehe da: das Stillen hat doch noch geklappt.
Insgesamt war ich sehr zufrieden, auch unter der Geburt (siehe Profil).
Ich war erst skeptisch wegen großer Uniklinik, aber nichts davon hat sich bewahrheitet.
Gruß
Simone

nochwas:

Die erste Nacht war Julian auf der Neugeborenenstation wegen Überwachung wegen eines VBS, der recht lange zurücklag.
Zum Stillen (sprich: wenn er geschrien hat) wurde er mir aber *immer* gebracht, dort wurde keine Glucose gefüttert.
Ich wurde auch gefragt, ob er einen Schnuller bekommen sollte oder nicht.
Nach dieser einen Nacht hatte ich ihn aber 24 Stunden bei mir.
Gruß
Simone

@Mone

Simone, bitte verrat mir doch,
was eine VBS ist...Bittä :-)
Grüüüsse,
Sylvie

Re: @Mone

ach so, ja - bei mir ist das schon so drin.
Ein VBS ist ein vorzeitiger Blasensprung.
Blasensprung war 30 Stunden vor Geburt und das war den Ärzten zu riskant wegen einer Infektionsgefahr (Julian hatte dann auch tatsächlich eine, war aber nicht schlimm).
Die Wehen haben erst (von alleine, ohne Einleitung) 10 Stunden vor Geburt begonnen.
Auch so ein Punkt: Es wurde erstmal abgewartet, aber nicht schon nach wenigen Stunden eingeleitet.
Wenn bis Sonntag morgen nichts passiert wäre, wäre eingeleitet worden, aber da war Julian schon da :-)
VBS war am Freitag abend.
Gruß
Simone

Re: PS:

Also ich mußte ja zum Glück "nur" 24 Stunden in der Klinik bleiben. Sowas gab es da aber nicht, sonst wäre ich auf der Stelle gegangen!
Sagen wir mal so...ich will da keine Unterstützung weil ich die nicht brauche und mich das dann eher nervt.
Ich habe beide Kinder nie aus den Augen gelassen und man hätte sie mir nie wegnehmen dürfen, egal wofür! Da hab ich viel zu viel Schiss das die da was versaubeuteln.
Ich finde Deine Klinik ist da noch etwas rückständig und ich hätte mich da nie wohl gefühlt.
LG Mel

@Mel

Ja, liebe Mel,
rückständig... gut ausgedrückt.
Ich bin da ja auch nur hin, weil wir nicht wirklich wussten,
wie sich das mit dem Nierenbeckenbefund verhalten würde.
Dass das jetzt alles so problemlos vonstatten geht konnte
ja keiner ahnen :-) Ausserdem kannst Du ja nicht "in die
Station reinsehen". Ich hab das versucht, aber dass die da
so komische Sachen machen konnte ja keiner ahnen. Ich dachte
schon, dass es sowas heutzutage gar nicht mehr gibt.
Grüsse
Sylvie

@Mel noch was

Ich hab Emma übrigens auch "nur einmal" allein gelassen und
sonst bin ich immer wie ein Dussel hinterher gerannt; immer
unter dem missgünstigen Blick der Schwestern. Wäääh, war das
bescheuert. Bin mir so blöd vorgekommen.
Nochmal
LG Sylvie

Re: @Mel noch was

Neeee is mir klar das Du das nicht vorher wissen konntest ;-)
Aber ich muß ganz ehrlich sagen das ich mich super darüber wundere was hier die verschiedensten Frauen aus den verschiednesten Regionen erzählen...eigentlich erschreckend, oder??
Fionn mußte ja in den 24 Stunden mehrfach Blut abgenommen werden und die dachten immer das sie mir was Gutes tun wenn sie Fionn halt aus meinem Zimmer holen dafür. Ich bin auch wie die Megaglucke da hinterher weil die das echt nicht machen können mit mir *zurfuriewerde*
Das erste war ja eine ambulante Geburt, das war suuuper und bei Fionn halt eine erweiterte weil er über 4000 Gramm hatte.
Ich hoffe das das Dritte nicht auch so ein Brocken wird bzw. ich bin am überlegen dann trotzdem nach Hause zu gehen.
Hab keinen Bock auf den ganzen Klinikmist!!
LG Mel

Re: @Mel noch was

Ja,
irgendwie ist das total seltsam: Es ist doch keine Bürde ein
Kind zu haben und warum soll man sich denn immer ausruhen
und den Raum verlassen. Ich will bei meinem Kind sein, gerade
wenn es Probleme hat und leidet.
Ich weiss auch nicht, aber irgendwie entwickle ich so ganz
allmählich auch eine Klinikpsychose...
LG Sylvie, die gar nicht gewusst hat, dass man die Klinik
nicht gleich verlassen darf, wenn man einen "Brocken" geboren
hat...

Re: @Mel noch was

Ja Mel,
das wollt ich dir schon lange mal sagen:
Mika war ja auch über 4000, zwar "nur" 4020, aber eben auch drüber. Bei uns hat wegen dem Gewicht kein Hahn gekräht und es wurde auch nicht extra Blut abgenommen. Wurde, soweit ich weiß, auch nicht bei Babys gemacht, die noch schwerer waren!
Vielleicht ist das ja nur in "deiner" Klinik so!? :o)
LG Mona

Re: @Mel noch was

Neeee das wird auch in anderen Kliniken gemacht und das weil bei den schwereren Kindern die Gefahr eines Zuckerschocks bestaht und deswegen wird in 24 Stunden 8 Mal Blut abgenommen oder so ähnlich.
Bei 4020 wäre ich auch gaaanz sicher nicht dageblieben und das hätten sie bestimmt auch nicht gewollt, aber er war ja nun doch schon "etwas" schwerer ;-) Wobei er ja nicht fett war sondern auch sehr gross.
Naja ich wollte mit meiner Hebi eh mal reden ob es für sie ok ist das ich wenn dieses Kind auch wider so ein Brocken wird das ich trotzdem nach Hause gehe. Sie betreut mich ja dann wieder zu Hause und da will ich das natürlich erst mit ihr besprechen. Ich werde dann Glucoselösung mitbekommen aus der Klinik und muß das Baby halt gut beobachten...aber das macht man ja eh ;-)
LG Mel

Re: PS:

Hallo Calyx,
ich habe meinen ersten Sohn auch in Bensberg entbunden und wenn man von dort in ein anderes Krankenhaus geht kann es ja fast nur ein Schritt zurück sein weil die Bensberger ja doch sehr "up to date" und in vielen Dingen auch Vorreiter sind und waren. Meinen zweiten Sohn habe ich in einem sehr kleinen KH bekommen, mit sehr familiärer Atmosphäre, das gute war daß er schon mein zweites Kind war so hatte ich keine Hemmungen meine Wünsche durchzusetzen, dort wollten sie ihn auch die ersten Nächte mit ins Babyzimmer nehmen weil sie das bei KS immer so machen, ich habe mich aber konsequent geweigert und sie haben es akzeptiert (ging ja auch nicht anders ;O).
Eis habe ich keins bekommen aber ich kenne das noch aus meine Lehrzeit als Krankenschwester, sowohl Eisbeutel für die Gebärmutterrückbildung als auch Eiskrawatten für die Dammschnitte.
Ich werde wieder in diesem kleinen Haus entbinden, weil ich das Gefühl hatte dort sehr individuell (so weit möglich in einem KH) behandelt zu werden. Ich bekam dort sehr kompetente Unterstützung und gut Tipps und mir wurde nicht "Schema F" aufgedrückt das ist für mich sehr wichtig.
Schöne Grüße an Dich und deine kleine Maus, Nicole (31SSW.).

Re: PS:

Hallo Nicole,
kannst Du mir als Krankenschwester dann evtl. erklären, was
die Geschichte mit den Eisbeuteln mit einer sog. KH-Ideologie
zutun haben könnte? Ich hab mich die ganze Zeit gefragt, was
das zu bedeuten hatte...WARUM MACHT MAN DAS NICHT EINFACH,
WENN DIE PATIENTIN SO EINEN WUNSCH ÄUSSERT? Wenn sie weiss,
dass es ihr guttut? Haben die denn evtl. auch irgend welche
Nebenwirkungen?
Grüsse Sylvie,
die Dir noch eine stressfreie und unkomplizierte Zeit wünscht

Re: PS:

Hallo Sylvie,
ich weiß nicht wieviel davon Ideologie ist und ob es wirklich einen großen nutzen hat, ich glaube nicht daß sich in Krankenhäusern in denen die Eisbeutel nicht obligatorisch gereicht werden, sich die Gebärmütter zu langsam zusammenziehen, Sinn würde es für mich machen wenn eine Patientin zu stark blutet. Du hast Recht, sinnvoller wäre es die Eisbeutel anzubieten oder eben bei äußern des Wunsches. Tja aber eins kann ich Dir ganz Gewiss sagen, es gibt seeeehr viele alte Hüte in den allermeißten Krankenhäusern, vieles wird gemacht weil es schon immer so gemacht wurde auch wenn es vielleicht nicht mehr "up to date" ist, ich kann jeder PatientIn nur den Tipp geben sich zu wehren und nicht alles hinzunehmen, auch ein Krankenhaus ist letzendlich nur ein Dienstleistungsunternehmen allerdings sehen daß viele Mitarbeiter eher nicht so.
Ich habe mich während der Ausbildung (gerade auf der Gyn)oft gefragt WARUM, warum müssen die Frauen im Liegen entbinden, warum müssen alle vorher einen Einlauf bekommen, warum bekommen Frauen die einen KS hatten am vierten Tag Glaubersalz zum abführen und warum kippen sie danach alle um wie die Fliegen weil ihr Kreislauf schlapp macht...
Ach ja, für mich ein absolutes Endlosthema, für mich stand deshalb damals die Entscheidung fest in Bensberg zu entbinden weil ich mir DAS alles nicht vorstellen konnte.
Tut mir leid ich wollte Dich hier nicht zumüllen ;O).
LG Nicole, die alles für eine ambulante Geburt gegeben hätte und geben würde ;O)

Re: PS:

Ach Nicole,
Du müllst doch nicht...Recht hast Du und ich habe mir ja
"damals" auch das VPH rausgesucht, weil ich mir das schon
so vorgestellt hatte. - Aber irgendwie... So viele Leute
haben dann immer wieder gesagt: "Das gibt es doch heutzutage
gar nicht mehr", und dann hab ich das irgendwann auch geglaubt.
Naja, hätte ich diese Umfrage mal vorher gestellt, dann wär
ich schlauer gewesen ;-)
LG
Sylvie,
die evtl. nur die Eispacks bekommen hat, weil sie tatsächlich
stark geblutet hatte...?! hmmm :-)

Re: Geburtskrankenhäuser

Hi Sylvie,
und ich dachte schon, es sei nur mir so gegangen!?
Das KH, in dem Mika zur Welt kam, wirbt z.B. ganz groß mit 24h-RoomingIN. Dieses sieht aber so aus, das die Kinder abends um 22 Uhr geholt werden und dort auch, zumindest die ersten Nächte, bei nächtlichen Geschrei mit Maltodextrin per Sauger gefüttert werden. Keine Ahung, ob Mika je sowas bekommen hat, die zweite Nacht jedenfalls nicht, und länger waren wir auch nicht drin!!!!
Ein Formular hab ich nie unterschrieben, aber der Raum, wo die Kinder drin waren, war sehr wohl abgeschlossen. Das hieß aber auch, wenn dein Kind dort drin lag und geschrien hat und grad keine Schwester in der Nähe war, dann hat dein Kind ebend geschrien!!!! Du als Mutter bist dort nicht reingekommen! (ist mir aber zum Glück nicht passiert!)
Ach, und mit dem Augenkram - ja, das war auch! :o( Aber mal parallel die Frage stell - wird jedem Kind ein Schlauch in den Hals gesteckt um irgendwas abzusaugen (auch gleich nach der Geburt)?
Ooooh man, ich reg mich jetzt darüber schon wieder innerlich soooo auf, das ich immer fester daran glaube, in einem Geburtshaus zu entbinden oder zumindest im KH ambulant! So etwas lasse ich mir auf keinen Fall nochmal bieten!
Achja, gezeigt hat man uns nichts, überhaupt rein gar nichts. Eine Schwester sagte mir im vorbeigehen!!!, das die Windel anders rum kommt (hab Mika das erste Mal versucht zu wickeln)! Ich hatte das bunte Bündchen nach hinten gemacht - warum auch immer! *g*
Text zu lang .....

Re: Geburtskrankenhäuser

Achja, am Tag, als ich gegangen bin (das war Dienstag - Mika ist Sonntag geboren) hatten sie mir noch gezeigt, wie man einen Säugling badet! *respekt*
LG MOna
PS: Den Eisbeutel bekam ich gleich nach der Geburt auf den Bauch gelegt. Also noch im Kreissaal. Die Hebi (war schon eine ältere, erfahrene) hat auch auf meinem Unterleib gut rumgeknetet, so das ich schon ne Menge Blut im Kreissaal gelassen hab und der Wochenfluss deutlich geringer ausfiel, als bei Frauen, die nicht "geknetet" wurden! Naja, ein was positives muss die KH-Entbindung ja gehabt haben! *galgenhumorhab* :o)

Re: Geburtskrankenhäuser

Hi Mona,
ich bin mit Flo entlassen worden ohne ihn jemals gebadet zu haben! Hab dann meine Mutter angerufen soll herkommen weil ich mich garnicht getraut hab das erste Mal allein.
LG Dani

@Dani

Ich finde sehr gut das die Kids in der Klinik nicht gebadet werden, das mach ich dann lieber schön allein und in Ruhe zu Hause.
Und meist hat man doch eh noch eine Hebamme und die sollte dann für sowas zuständig sein.
LG Mel

Re: @mel

Hallo,
der Kleine ist jede Nacht/MOrgen gebadet worden.Kinder hat man abgegeben und dann haben DIE das gemacht,gezeigt wurde das aber nie. Hebamme hatte ich bei beiden Kindern nicht,und beim ersten stand ich dann da wie der Ochs am Berg.
LG DAni

Re: @mel

Boah das find ich ja krass!
Neeee also echt *kopfschüttel*
LG Mel die sich echt über die Kliniken wundert

Re: @mel

Hallo Dani,
Huuuuhuuuuuu Mel,
ja, so ungefähr war/ ist es bei uns auch! Da werden sie halt gebadet - und das ohne dich zu fragen - einfach frühmorgens bevor du dein Kind bekommst! (was aber bei Mika zum Glück nicht der Fall war!!!!)
Oh man, je mehr ich über die Kinderstation des KH nachdenke, desto wütender werde ich, das ich da überhaupt fast zwei Tage geblieben bin!
Und für diesen Satz lege ich meine Hand ins Feuer und ich schwöre es jeder, die es jetzt und hier liest: MIT MIR UND MEINEM KIND MACHEN DIE NIIIIIIIIIIIIE WIEDER SO ETWAS *totalsauerwerdjemehrichdarübernachdenke*
LG Mona

Re: Geburtskrankenhäuser

Liebe Mona,
wegen dem Eisbeutel erhielt ich als Antwort:
"Jedes Krankenhaus hätte seine eigenen Ideologien und diese
würde in dem KH nicht praktiziert", *kicher*. wär ihnen
wahrscheinlich nur zu stressig gewesen, mir ständig nen neuen
Beutel zu bringen, schätz ich mal.
Mich hat das schon sehr nachdenklich gemacht, weil ich mein
1. KH echt nach solchen Kriterien ausgesucht hatte, aber im
Endeffekt keine Ahnung hatte, wie schön und kuschelig es dort
doch eigentlich war.
Die haben gar nicht gefragt, sondern Dir Dein Kind in voller
Selbstverantwortung übertragen. Alles hast Du selbst machen
müssen und konntest jederzeit Fragen stellen, ohne blöd
angeguckt worden zu sein *schwärm*
Im Gegensatz dazu war es diesmal echt richtig klinisch kühl
und deshalb hab ich mich auch am 2. Tag selbst entlassen.
Meine Güte, die Blicke hätte man filmen müssen...Das war echt
ne Show.
Ambulant durfte ich gar nicht entbinden, weil sich das
Fruchtwasser ja grün verfärbt hatte (ist aber nirgendwo
schriftlich dokumentiert) und Emma abgesaugt werden musste.
Sie haben mir eine Scheiss Angst eingejagt mit der Vermutung,
dass damit zu rechnen sei, dass sie evtl. eine Lungenentzündung
davon zurückbehalten würde.
Komischerweise war davon am nächsten Tag keine Rede mehr.
Ach egal!
Mona, denk nur: Es gibt wirklich gaaaanz tolle Entbindungskh
und wenn mit Deinem Kleinchen alles ok ist, dann kannst Du
entbinden wo immer Du willst :-)
...geht noch weiter...

Re: Geburtskrankenhäuser

Ohje, Stilldemenz im Anfangsstadium...
Achja,
ich bin jedenfalls heilfroh, dass die Geburt sonst so klasse
verlief, denn das wird die Erinnerung sein, die wirklich
zählt *freu*
Ich find es auf alle Fälle total bedenklich, was heutzutage
so in den KH passiert. Gerade eben so, dass es gerade eben
noch ok ist ist mir jedenfalls zu wenig. Gerade bei der Geburt
Deines Kindes und der Zeit danach solltest Du nicht behandelt
werden, als hättest Du ein gebrochenes Bein, oder?
LG,
Sylvie, Amélie & Emma (die Süssesten wo gibt :-)

Re: Geburtskrankenhäuser

Liebe Sylvie,
danke für die lieben Worte (Ende erstes Posting - Erinnerung wegen Stilldemenz *ggg*). Ja, ich hoffe wirklich, das mir das nicht nochmal passieren wird!
Eins hab ich sogar noch vergessen zu erzählen:
Ich hatte Mika nach der Entbindung vielleicht 3 Minuten aufm Bauch und schon hamsen weggenommen um ihn zu wiegen, anzuziehen, messen etc.pp!
Die haben ihn mir sogar "weggenommen" obwohl ich meinte, das ich ihn noch ein bissel bei mir haben möchte! Ja, ja, das war SChwester Gisela (meine "Lieblingsschwester *würg*). Die hat mir Mika, nachdem er angezogen war, mit den Tropfen vollgemacht wurde und mit dem Schlauch drangsaliert wurde (ok, ok, ist vielleicht alles ein bissel hart dargestellt jetzt, aber ich brauch das jetzt *g*), dann so dermaßen immer wieder auf die rechte Brust gedrückt und meinte immer "na du willst wohl nicht trinken, na los, trink schon. Hach, die Mutti hat ja auch keine richtigen Warzen (hab/ hatte Flachwarzen)" Und Mika hat jämmerlich geschrien und geweint. Da hab ich sie angefahrn das sie es lassen soll und hab ihn __SELBST_ und ohne Hilfe (beim ersten Kind!!!) auf der linken Seite angelegt - und siehe da, es hat geklappt. Ein glüchlich saugender Mika an Mamas Brust! :o)
Die rechte Brust hat er übrigens die ersten 10 Monate sehr schlecht akzeptiert - es gab immer mal wieder Probleme mit dieser Seite (keine Ahnung, obs nun wirklich daran lag).
Och Mensch, ich habs schon Mel und Dani geschrieben, das ich schwöre, das das nie wieder .....

Re: Geburtskrankenhäuser

...... jemand mit mir und/ oder meinem Kind machen wird!!!!
Falls es jemals wieder jemand versuchen sollte, ich schwöre, ich mach den zur Schnecke! *lach*
LG MOna, die merkt, da sie mit diesem Thema immer noch nicht durch ist und hofft, das sie es mit der zweiten Entbindung endlich schafft!?

Re: Geburtskrankenhäuser

Ach Mona,
glaub mir, ich hatte einen so riesigen Schiß vor dem 2.Mal
und hab bis jetzt vieles von Amélies Geburt noch nicht richtig
verarbeitet. Zwischendurch, hauptsächlich während der letzten
Wochen vor der Geburt flackerten diese Erinnerungen immer
wieder auf. Aber irgendwie war das nicht mehr wichtig, weil
es eine neue Situation, ein anderes Kind war...
Schliesslich habe ich mir um Emma ja wahnsinnige Sorgen gemacht
und selbst, wenn es sich blöde anhört, es war nicht wichtig,
was war, nur das was ist, bzw. kommt. Ich war vollkommen bereit, diese Geschichte anzunehmen, weil ich es so satt hatte,
immer nur auf Diagnosen anderer angewiesen zu sein. Ich wollte
endlich selbst etwas tun :-)
...und glaub mir, es gibt nix Schöneres, als endlich loszulegen ;-)
Ausserdem geht es bei der 2.Geburt wirklich viiiiel besser
und im grossen und ganzen weiss man ja, was einen erwartet.
Zumindest kann man sich besser wehren?!
LG
Sylvie, die am liebsten gleich wieder ein Baby hätte und weiss,
dass sie richtig spinnt ;-)

Re: Geburtskrankenhäuser

hallo sylvie,
bei beiden kids war ich in einem normalen kh, wo jedoch der chef der entbindungsstation ein anthroposoph ist. schon vor 10 jahren war dort alles sehr gemütlich und heimisch. mit gr.bett und duftlampen, geburtswanne, -hocker und homöopathischen kügelchen. von anfang an habe ich mich dort sehr wohl gefühlt. oblgatorische augentropfen gab es bei keinem kind und was das stillen betrifft, so bekam ich 100%ige unterstützung. nen sauger hätte es da nicht gegeben! 24h-rooming in heißt auch 24 stunden und von anfang an habe ich alles gemacht. wie waschen und wickeln. alexa wurde auch erst am 2.tag gewaschen und die schwester hat mich vorhergefragt, ob es okay ist. sie hat mir dann auch dazu geraten, da das fruchtwasser grün war und es dadurch wohl leichter zu einer infektion kommen kann. also war ich einverstanden.
direkt nach der geburt hat alexa nicht geatmet und die hebamme ist mit ihr aus dem kreissaal gedüst. hinterher hat sie sich bei mir entschuldigt, da sie mir mein neugeborenes für ein paar minuten entführt hat.
alles in allem war ich trotz altem kh, merkwürdigem essen und wc und dusche auf dem gang bestens aufgehoben. habe mich ja aber bewusst gegen die standartkh entschieden.
lg newa

Re: Geburtskrankenhäuser

Hallo Sylvie,
also ganz so schlimm war es bei mir nicht. Ich konnte Jessy wirklich 24-Stunden bei mir behalten, wenn ich wollte. Wenn was mit ihr gemacht wurde, dann bei mir im Zimmer (ausser einmal zum Hoertest, aber da habe ich zugestimmt). Das "Babyzimmer" war nicht abgeschlossen, aber immer jemand anwesend, soweit ich das gesehen habe. Man hat mir auch das Windeln und so weiter ganz gut erklaert.
Der "Augenkram" ist meines Wissens in D immer noch Standard, man kann ihn normalerweise ablehnen, da wurde ich aber nicht nach gefragt.
Fluessigkeit mit dem Loeffel/Becher geben wurde auch gar nicht erst versucht, stattdessen sollte Jessy Wasser/Glukoseloesung aus der Flasche trinken - hat sie aber verweigert, ebenso wie den Schnuller, der angeboten wurde. Muss aber dazu sagen, dass ich in den Faellen vorher gefragt wurde, ob ich zustimme (allerdings mit der Betonung, wie wichtig zusaetzliche Fluessigkeit bei der Hitze doch sei, nunja).
Insgesamt war ich mit der Wochenstation zufrieden, zumal ich die drei Tage sogar ein Zimmer fuer mich hatte und das Essen super war *g* Nur mit der Stillfreundlichkeit wars nicht soo weit her, bzw. sie haben sich einige Schnitzer erlaubt, was mir heute erst klar ist. Nervig fand ich auch, dass staendig andere Schwestern rumliefen, ich hatte irgendwie keinen festen Ansprechpartner und jede hat natuerlich alles etwas anders gehandhabt auch mit der Babypflege, was fuer mich etwas verwirrend war. Aber das bleibt wohl nicht aus in einem grossen KH.
LG
Berit
PS: Wie gehts denn nun Emma, erzaehl doch mal bitte

PS

Achja, gebadet wurde Jessy in den drei Tagen gar nicht, dass hat mir dann die Hebamme zu Hause gezeigt.
LG
Berit

@Berit

Huhu Berit, wenn Du schon so lieb fragst und ich gerade merke,
wie gut ich mich aufs Schreiben kohnzedrirehn kann...
;-)
Also:
Emma geht es saugut.
Sie war etwas gestaut, weil die Geburt ja so schnell vonstatten
ging. Auch hatte sich angeblich das Fruchtwasser grünlich
verfärbt (Da musste ich eine Nacht lang bangen, ob sie eine
bakterielle Lungenentzündung bekommen würde). Dann wurde sie
gelb und die ersten Tage haben wir absolute Stillmaratons
hingelegt. Es war wirklich, als ob sie wüsste, dass wenn
sie schön viel trinkt, dann scheidet sie "den Dreck aus".
Das Problem hierbei war halt widerum nur, dass wir immer
irgendwie damit rechneten, dass sie doch noch Probs mit der
Pieselei bekommen würde wegen dem Nierenbecken. - Aber
mittlererweile ist das kein Thema mehr. wir haben innerhalb
von 24h den Billi-Wert von fast 16 auf 12 runterbekommen und
das nur durch die Trinkerei *froi*
ausserdem hat die Gute innerhalb von 5 Tagen wieder ihr
Geburtsgewicht erreicht. :-)
Nächste Woche wird geschallt und gecheckt, aber es sieht
saugut aus :-)
Jedenfalls bin ich glücklicher, viel glücklicher, weil
zufriedener und ausgeglichener als nach Madame Amélies
Geburt.
LG
Sylvie, die Emma noch gar nicht gebadet hat

Re: @Berit

Huhu Sylvie!
Schön, dass es Emma so gut geht. Ein Glück! Ich freue mich!
LG,
Cundrie

Re: Geburtskrankenhäuser

Hallo,
bei der geburt meiner großen war es auch so. niemand zeigte mir wie die windel ankommt und ich sie beim baden halten muß. das "kinderzimmer" war nen halben kilometer von meinem zimmer weg, und auch nachts durft ich sie nicht bei mir haben. es war grauenhaft.
bei meinem kleinem burschen war das anders. das zimmer in dem ich schlief, war genau neben dem wo er drin lag. also es war immer ein kinderzimmer ein "schlafzimmer im wechsel. und man konnt nur vom schlafzimmer aus ins kinderzimmer rein. und da ja mehrere muttis in einem zimmer lagen konnt kein fremder zu den babys. man hörte gleich wenn nebenan jemand weinte und konnte ganz schnell hin. auch die schwestern waren ganz anders. haben mir gezeigt wie man einen kleinen jungen richtig badet, fieber misst und anzieht. es war herrlich, ich konnt ihn die ganze zeit bei mir haben. da hat niemand was gesagt, im gegenteil, die schwestern waren froh das ich mich von allein und so gut um ihn gekümmert habe.
bisher hab ich auch allen schwangern in meinem umfeld geraten in das KH zu gehen wo ich Alec bekam.
mfg
Startessa

Re: Geburtskrankenhäuser

Hallo,
das meiste kann ich leider nicht beantworten, da ich ja ambulant entbunden habe und somit waren wir insgesamt nur 6 Std. in der Klinik.
Aber egal, was die dort in der Zeit gemacht haben: ich wurde immer zuvor gefragt. Gebadet wurde Alisa nicht - war ja eh eine Wassergeburt. Augentropfen bekam sie auch nicht, nur Vit. K. nachdem ich zugestimmt habe. Selbst gewogen und gemessen wurde sie erst, nachdem man mein Einverständnis eingeholt hatte. Aber wie es auf der Wöchnerinnen-Station gewesen wäre, weiß ich nicht.
lG, Tou

Re: Geburtskrankenhäuser

Hallo Sylvie,
langsam mache ich mir Gedanken, wo ich unser zweites Kind entbinden möchte. Wenn ich Deinen und die anderen Berichte lese, fühle ich mich in meiner vorläufigen Entscheidung, wieder ambulant zu entbinden, unterstützt.
Das klingt ja furchtbar! Wie erwähnt, habe ich Amon ambulant entbunden. Wir sind, sobald ich wieder einigermassen auf den Beinen war (sein konnte), nach Hause. Damals war es die absoult beste Entscheidung. Jetzt, beim zweiten, bin ich mir nicht sicher. Aber immer mehr - vor allem wenn ich hier Eure KK-Berichte lese :-(. LG Anna

@Anna

Liebe Anna,
warum bist Du Dir denn nicht mehr sicher, ob Du überhaupt
ambulant entbinden willst? Machst Du Dir Gedanken wegen Amon?
Wegen dem Ausruhen?
Es gibt wunderbare Entbindungskliniken! Man muss sie zwar
suchen, aber es gibt sie! Und wie schon erwähnt: Wäre mit
Emma alles absolut ok gewesen, hätte ich NIE im Vorfeld eine
Geburt in einem solchen riesigen und sterilen KH geplant.
Aber es haben eben viele Vorteile dafür gesprochen.
Ausserdem:
Das Wichtigste ist und bleibt die Geburt. Alles andere kann
man ja regeln. Ich habe mich einfach nur gewundert, dass
man heutzutage noch so verfährt, einfach weil ich es besser
wusste von Amélies Klinik
Viele liebe Grüsse
Sylvie, die sich fragt, wie es Dir denn so geht...?!

Re: @Anna

Hallo Sylvie,
ich mache mir zwar schon lange Gedanken wegen der Geburt, aber konkret erst seit kurzem. Eigentlich würde ich gerne wieder ambulant entbinden, da ich das Wochenbett zu Hause mit Amon so sehr genossen habe. Auch wenn ich sehe, was für Probleme sich in einem Krankenhaus ergeben können, fühle ich mich bestärkt. Nur frage ich mich, wieviel Ruhe ich zu Hause mit meinem aktiven Amon haben kann :-). Ich glaube, ich muss einfach alles super organisieren, so wie das meine Freundin gemacht hat, dann klappt das auch. Klar gibt es auch gute Entbindungskliniken, das zweifle ich nicht an, ich glaube nur, dass ich durch meine diveresen Krankenhaus-Aufenthalte Krankenhäusern gegenüber allgemein etwas negativ eingestellt bin; und nach einer Geburt bin ich ja nicht krank, sondern nur erschöpft. Ich weiss noch nicht, was ich mache - weiss ja auch noch nicht, wie die Schwangerschaft weitergeht und wie die Geburt sein wird.
Mir geht es zwar etwas besser, doch ich kämpfe leider immer noch mit der enormen Uebelkeit; zwei-, dreimal am Tag erbrechen ist immer noch Alltag. Doch auch das wird vorübergehen, ich bin da (wieder) zuversichtlich. Und vorhin haben meine Eltern Amon wieder gebracht, nachdem er zwei tage und eine nacht bei ihnen war. Und wir frisch verliebtes Paar mit ganz viel Zeit sein konnten - herrlich!
Wie geht es Emma?? LG Anna (14.Wo)

Re: @Anna

Hallo liebe Anna :-)
Also ich kann nur davon berichten, wie es bei mir war.
Wochenbett ist ja schön und gut, aber bei mir war der innere
Drang so gross die Familie zusammen zu bringen, zu sehen, wie
es läuft, wie Amélie mit Emma umgehen wird, etc.pp... Ich
hatte da einfach keine Ruhe. Hätte ich wohl auch nicht
gehabt, wenn ich in einem 1A Hotel gewesen wäre ;-)
Der Papa hat mir auch gefehlt und ich fand es super schade,
dass die zwei nicht so eng zusammen kamen von Anfang an wie
bei Amélie (da hatten wir ein Familienzimmer und Matthias
konnte so rund um die Uhr bei uns sein).
Ich hab ja übrigens auch so langsam diese Aversionen bzgl.
KH, aber ich muss auch sagen, dass die meisten nicht unbedingt
etwas dafür tun, ihren Ruf zu verbessern...Das ist es ja, was
mich immer wieder so dermassen aufregt.
Ich wünsch Dir ALLES GUTE & GUTE BESSERUNG!
LG
Sylvie, die Berit oben schon was zu der Süssen erzählt hat
:-)

Re: @Anna

Hallo Sylvie,
bei Amon habe ich die Dreisamkeit der ersten Tage so sehr genossen - wir hatten keinen Besuch, nur die Hebamme und meine Mutter, die einem Helfergeistchen gleich alles im Hintergrund gemacht hat :-). das war wirklich wunderschön - vor allem auch, weil so Reeto Amon von Anfang an kennenlernen konnte und mein Wochenbett geteilt hat. Deswegen ist mir wohl die Vorstellung, die ersten Tage im Krankenhaus zu verbringen, ziemlich fremd.. Ich glaube, ich würde Amon auch viel zu fest vermissen :-) Mal sehen, ich habe ja noch ein halbes Jahr Zeit.
Schön zu hören, wie es Emma geht! Dann war wohl die ganze Aufregung um nichts, oder? LG Anna

Re: @Anna

Hallo Anna,
also ich hab damals in der Maternite Inselhof Triemli entbunden und fand das dort total schoen, so dass ich von sonntags bis freitags dort geblieben bin. Britta war die ganze Zeit bei mir und man hat mir wirklich alles gezeigt, die Betreuung war 1a. Da meine Milch noch nicht eingeschossen war und Madame Hunger hatte, haben ich mit so kleinen Trinkbecherchen nachgeschoeppelt, nicht mit der Flasche, das fand ich echt toll.
Bist Du mal im Triemli gewesen und hast Dir das angeschaut?
Ich fands wirklich toll und wuerde jederzeit wieder hingehen.
Dir noch ne schoene Schwangerschaft und alles Gute.
LG
Gudrun

Re: @Anna

Hallo Gudrun,
ich habe im Triemli entbunden :-) und war sehr zufrieden. Auf der Wöchnerinnenstation war ich nur kurz; wir konnten noch im Gebärzimmer übernachten, um etwa zehn ging ich hoch (da ich noch sehr schwach war) und um sechs war ich schon zu Hause. Ich hatte eigentlich auch einen guten Eindruck, doch mich haben die anderen Frauen und das konstante Gelaufe enorm gestört. Hattest Du ein Einzelzimmer?
Ich weiss noch nicht, ob ich wieder dort entbinden möchte. Leider war Amons Geburt alles andere als einfach und ich weiss nicht, ob mich der Ort nicht zu sehr wieder 'zurückkatapultieren' würde gefühlsmässig. Ich werde sicher in ein paar Monaten mal hochfahren, um zu sehen, wie ich mich dort fühle. Ansonsten habe ich viel Gutes vom Zollikerberg gehört; kennst Du Frauen, die dort entbunden haben? LG Anna

Re: @Anna

Hallo Anna,
also ich hatte ein Doppelzimmer, da alles voll war :-) und ab der Haelfte der Zeit war ich dort alleine *freu*. Eine Freundin von mir hatte ein Einzelzimmer im Triemli und fand es toll. Im Zollikerberg hat, glaube ich (aber nagel mich jetzt nicht fest) die Schnupsli (Katja) aus dem Nachfolgeforum Okt.-Dez. 2002 entbunden. Die meisten, die ich kenne, sind im Limmattal gewesen (und waren auch ausnahmslos sehr zufrieden), was mir persoenlich nicht zugesagt hat, zumal die keine Kinderstation angeschlossen haben, und ausserdem waren die Gebaerzimmer so megawinzig.
Ja dann kenn ich noch eine, die im Bethanien entbunden hat, aber das ist ja ne Privatklinik. Muss aber auch gut sein.
Sonst weiss ich auch nichts weiter zu berichten, ausser, dass ich beim 2. Kind (Nein, ich bin noch nicht schwanger! ;-) ) auch wieder ins Triemli gehen wuerde.
LG
Gudrun
Ich weiss

Re: Geburtskrankenhäuser

Hallo Sylvie, ich hatte im Krankenhaus eine gute Versorgung. Uns wurde alles gezeigt, auch im Umgang mit dem Baby. Selbst das wickeln hat man mir, und auch meinem Mann gezeigt. Kurz nach der Geburt wurde Robin schon das erste Mal an die Brust gelegt. Das Säuglingszimmer war abschliessbar, war aber nur nachts abgeschlossen, da tagsüber ja immer jemand zur Stelle war. Nachts hatte es nur eine Schwester, da war dann das Zimmer abgeschlossen, wenn sie bei einer Patientin war. Das einzige, was mich gestört hat war, dass man Robin meine abgepumpte Vormilch direkt mit der Flasche gegeben hat, ohne mich vorher zu fragen. Vielleicht hat es auch deswegen mit dem Stillen nie geklappt, und beim nächsten Mal werde ich gleich von anfang an darauf bestehen, dass man mich über jede Entscheidung vorher fragt! Wahrscheinlich werde ich das nächste Mal wieder ins gleiche Krankenhaus gehen, da ich dort kompetente Beratung hatte und mich sehr wohl fühlte. Man hat gut zu mir geschaut. Ich hatte eine Präeklampsie, und die Ärzte haben mir dann Besuchsverbot erteilt, was ich heute sehr gut finde. Ich brauchte viel Ruhe, und die habe ich so bekommen. Man hat mir sogar ein Einzelzimmer gegeben, obwohl ich nicht privat versichert bin. Und die Ärzte und Schwestern waren super!
Alles in allem war ich sehr zufrieden, kann dich aber gut verstehen, dass dich deine erwähnten Punkte gestört haben.
LG, Mele

Re: Geburtskrankenhäuser

Hallo Sylvie! Ich habe in Wiesbaden in einem Krankenhaus entbunden, in dem das gottseidank ganz und gar nicht so war. Ich wurde bereits vor der Geburt gefragt, was ich von den Augentropfen und der Vitamin-K-Gabe halte, musste dann meine Entscheidung unterschreiben und daran wurde sich auch gehalten, so dass Yannick keine Augentropfen bekommen hat. Er war auch 24 Stunden bei mir, wenn ich das wollte, unterschrieben musste ich das aber nicht. Ich durfte auch mit ihm über den Flur und gewaschen habe ich ihn, allerdings unter Aufsicht der Schwestern, bzw. die waren halt immer anwesend. Das Säuglingszimmer war verschlossen und wurde nur aufgeschlossen, wenn jemand von den Eltern hineinwollte oder musste. Yannick wollte auch anfangs nicht gestillt werden, da haben wir verschiedene Sachen ausprobiert, z.B. mit einer Sonde am Finger bzw. einer Spritze ihn zu füttern oder mit dem Löffel. Den Sauger hat er dort gar nicht bekommen. Also ich habe mich dort super unterstützt gefühlt, hatte aber gleichzeitig immer die volle Kontrolle. Ach ja und für die Rückbildung der Gebärmutter habe ich eine Spritze bekommen, weil sich da nix tat... an einen Eisbeutel kann ich mich nicht erinnern. Hast du nicht auch hier in Wiesbaden entbunden? In welchem Krankenhaus herrschen denn solche seltsamen Regeln? *neugierigguck*? Liebe Grüße, Yvonne

@Yvonne

Liebe Yvonne,
ich wollte ja ganz ursprünglich ins Josefs- Hospital,
aber die wollten mich nicht...wegen dem Nierenbecken
und weil halt keine Kinderklinik in nächster Nähe ist.
Dann wurde ich quasi ins HSK (Horst-Schmid-Kliniken)
überwiesen und dabei ist es dann mehr oder weniger auch
geblieben. Ich bin aber nach wie vor der Meinung, dass
es die absolut richtige Entscheidung war, denn ich glaube
schon, dass die Ärzte dort für "sowas" entsprechend
kompetent sind und das war mir das Wichtigste.
Grüsse
Sylvie

Re: Geburtskrankenhäuser

Hallo Sylvie... schön, was von dir zu lesen! Wie geht es euch denn? Alles okay mit deinen 2 süßen Mädels?
Nun zu deinen Fragen:
1. KEIN Entführen, alle Untersuchungen nur in meinem Beisein
2. Kein Formular 24h-Rooming-in ist dort Standard
3. DAS wurde auch nicht gern gesehen, allerdings mit der Begründung, dass der Kreislauf so kurz nach einer Geburt der Mama doch mal nen Streich spielt- aber es gab keinSchimpfen, eher den Hinweis, es doch im eigenen Interesse nicht zu machen. Die Bettchen der Mäuse waren allerings mit Rollen versehen, so dass man das Bett-Wägelchen halt auf dem Gang schieben konnte.
4.doch gab es, aber da war Vivi nicht, das sie wirklich 24h bei mir war, wenn man wollte (nachts z.B um Ruhe zu haben, dann haben die Schwestern das Baby geholt; allerdings muss ich sagen, dass die Station eh gesichert war wie ein Hochsicherheitstrakt,da kam man nur rein, wenn man geklingelt hat!
5. wurde ich gefragt, ob die die Tropfen bekommen soll oder Erythromycin-Tropfen ebenso wurde nach Vit.K etc.
6. es gab viel und gute Unterstützung PRO Stillen, da konnte man auch immer nach der Schwester klingeln und die Stillberaterin der Station war auch meganett...
Hm, bzgl Baden etc. wurde Hilfe angeboten,man sollte dann klingeln, wenn man Hilfe wünscht dabei ebenso wie beim Wickeln, anziehen etc.
Also ich fand es Klasse,bin ja aber auch am Tag 2 nach Geburt nach Hause...denn da isses am schönsten! :-)
LG Conny

Re: Geburtskrankenhäuser

Also kurz zusammengefaßt:
Ich habe mein Kind freiwillig die Nacht über ins Kinderzimmer gebracht, er wurde mir aber immer zum Stillen gebracht. Die Schwestern drehten dann im Waschzimmer das Licht an und machten die Tür auf, somit war es im Raum nicht so hell, das fand ich voll nett von den Schwestern.
Morgens brachten sie ihn frisch gewaschen und in neu eingekleidet. Jeden zweiten Tag wurde gebadet und das ließ ich mir aber nicht entgehen und war dabei bzw. machte es selber. Er bekam nichts anderes als Muttermilch! Ich wurde nach seiner Geburt gleich gefragt, ob er einen Schnuller haben darf. Ob er was in die Augen bekommen hat, weiß ich nicht, denn ich hatte einen KS und beim ersten Baden und Versorgen war nur mein Mann dabei. Das Säuglingszimmer war nicht verschlossen, wir Mütter gingen da ein und aus. Eine fremde Person kam aber nicht hinein, denn eine Schwester war ja immer bei den Babys. Eine Eispackung habe ich nicht auf den Bauch bekommen, aber einen Quarkwickel auf die Brust. Ich hatte einen enormen Milcheinschuß und der half sofort!
Ich war voll zufrieden mit meinem Krankenhaus!

Re: Geburtskrankenhäuser

Hallo Sylvie,
klingt ja grauenhaft... so wie zu den Zeiten, als wir zur Welt gebracht wurden und alle 4 Stunden zum Trinken zu unseren Müttern durften (die dann natürlich auch alle zu wenig Milch hatten).
Ich habe in einem Ordensspital entbunden und war SEHR zufrieden. Schon im Vorfeld konnte man alles ansehen, Fragen stellen und wurde umfassend betreut (Geburtsvorbereitung, Hebamme, Kinderärztin, alle Untersuchungen, Akupunktur, Gymnastik, Vorträge,...). In der Klinik konnte man den Grad der Betreuung wählen, es gab also alle Möglichkeiten von 24 Stunden Rooming In (das empfohlen wurde) bis zu zeitweiser Betreuung der Kleinen im Kinderzimmer. Ich habe beispielsweise am ersten Abend meinen Kleinen ins Kizi gebracht, weil ich so erschöüft war - mit der Auflage, dass sie ihn mir sofort bringen, wenn er aufwacht, was auch wirklich geschehen ist.
Die Kinder waren im Kizi niemals alleine, jede Mutter mußte ihr Kind selbst versorgen, konnte aber jederzeit um Unterstützung bitten. Am zweiten Tag war ich sicher 25 Mal bei der Kinderschwester, um tausend Fragen zu stellen...
Alle Untersuchungen, etc. wurden besprochen und das Einverständnis der Mutter eingeholt, außerdem war man immer dabei.
Mein Schwager ist Kinderarzt und er durfte das Kind im Kinderzimmer völlig außertourlich untersuchen (was mir natürlich sehr wichtig war!) - und die Schwestern waren sehr nett.
Zu Trinken gab es nichts außer Mumi bzw. Maltodextrin, wenn es die Mutter wünschte oder der Kinderarzt...

Teil 2

... es für notwendig hielt - und dann auch nur in Absprache mit der Mutter.
Ich glaube, dass Du einfach Pech gehabt hast. Krankenhäuser können sehr gut geführt sein und sich um Mutter und Kind bemühen, nicht nur Geburtshäuser - und ich fühle mich in einer Klinik einfach besser aufgehoben, meine subjektive Meinung. Trotzdem war die ganze Atmosphäre sehr familiär und man bekam wirklich jede Unterstützung.
Eine ambulante Geburt wäre für mich bei Johannes nicht in Frage gekommen, weil ich viel zu unsicher war und die Woche im KH brauchte, um alles zu lernen und das Gefühl zu bekommen, der Situation gewachsen zu sein.
Beim nächsten Kind werde ich aber vermutlich ambulant entbinden, weil die "Lernphase" wegfällt und ich sicher bin, das Kind gleich selbst versorgen zu können.
Gruß
Lisa

Re: Geburtskrankenhäuser

Wenn ich dir so zuhöre......dann weiß ich jetzt in was für einem tollen Krankenhaus ich gelegen habe. Dort ist wirklich 24 h Stunden Rooming-in, es sei denn es geht aus irgendwelchen Gründen nicht, dann war da ein Raum vorhanden wo die Kinder eingeschlossen worden sind. Bei jedem Schichtwechsel kamen die Schwestern und fragten ob alles ok ist. Sie haben kontrolliert ob das Kind richtig trinkt und ob man allgemein mit ihm zurecht kommt aber sie haben sich nie aufgedrängt und es nie weg geholt. Ach ja doch, eine Bekannte hat mir gesagt, ich solle mir nicht die Untersuchung antun, wo dem Kind in die Ferse gestochen wird. Da bin ich fern geblieben aber ich hätte immer dabei sein können. Ich konnte auch mit meinem Kind kreuz und quer durch die ganze Klinik laufen und diese Augentropfen werden dort schon lange nicht mehr verabreicht. Den Eispack hatte ich auch nicht auf dem Bauch. Vielleicht sollte ich zum Schluß noch erwähnen, es ist eine verhältnismäßig kleine Klinik in einer Kleinstadt. Als Lukas geboren wurden lagen wir nur mit 2 Frauen auf der Station :-))))) LG Katja die echt zufrieden war mit dem Krankenhaus

Re: Geburtskrankenhäuser

Hallo Sylvie,
ersteinmal vorab, wegen KS gibts bei mir in der Mami-Sofort-Betreuung Lücken.
Augentropfen haben wir vorher mit der Hebamme abgeklärt, daß sie nicht gegeben werden. Hat sie gefragt und nochmal aufgeklärt. Vitamin K haben wir glaube ich machen lassen.
Nach der Geburt hat der Papa ihn gebadet, dann erst zu Hause in der 3. Woche, weil der Nabel noch so lange dran war und es nicht richtig verheilte. Hat mir dann die Hebamme gezeigt. Im KH hat man mir gezeigt, wie ich das Kind wickle, diese bescheuerten Hemdchen und Jüpchen anziehe, wasche, kämme, einschmiere.... (wobei ich gerade beim Einschmieren vieles nicht weitergeführt habe) So. war die Geburt, Mi. hatte ich das erste mal die Kraft beim Waschen zuzusehen, hab das dann 2 Tage machen lassen und dann selbst Hand angelegt. Ab dann auch selbst gewickelt. Eine Kinderschwester war ganz unmöglich und konnte es nicht sehen, wie blöd sich die jungen Mütter angestellt haben und hat dann alle weggeschupst und selbst gewaschen und gewickelt. Hat mich angekotzt, aber ich hatte keinen Nerv für Zoff. War auch nur eine Schnippdistel. Die anderen haben zugeschaut und Tipps gegeben, bzw. eingegriffen, wenn man drum gebeten hat.
Ich hab Lo tagsüber bei mir gehabt, bin dann zum Waschen und Stillen ins Nebenzimmer (Kinderzimmer bzw. Stillraum). da die Türen nach außen aufgingen, durften die Kinder auch nur im Bettchen über den Flur geschoben werden, damit keines aus Versehen runterfällt. Fand ich aber OK....Teil 2-->

Re: Geburtskrankenhäuser (Teil2)

Außerdem sind ja nicht alle kreislaufmäßig so fit, daß sie die Kinder rumtragen können.
Kinderzimmer war abgeschlossen, wenn keine Kinderschwester davorsaß. Ich hab nie erlebt, daß ein Kind alleine drin geweint hat.
Schnuller haben sie ihm gegeben, ohne mich zu fragen, Glucose hat er auch gekriegt, ich konnte aber auch den ersten Tag nicht Stillen wegen Narkose, Schmerzmitteln...
Fiebermesen und untersuchungen sind immer ohne mich abgelaufen, aber mein Mann war bei den Untersuchungen weitgehend dabei.
Beim Stillen ist viel Blödsinn gemacht worden, der mir einen Milchstau eingebracht hat und man hat mir Stillhütchen verpasst, die ich erst 2 Monate später durch einen harten Kampf wieder losgeworden bin.
Was fällt mir noch ein? Geschlafen haben eigentlich alle Kinder im Kinderzimmer, zum Stillen haben sie mich geweckt, aber ich war froh um meinen Nachtschlaf.
Was nach der Geburt mit mir veranstaltet wurde wegen Nachwehen oder so, weiß ich nicht.
Insgesamt war ich froh, als ich nach 8 Tagen wieder zu Hause war.
Liebe Grüße Silke

Re: Geburtskrankenhäuser

Hallo!
Ich war mit der Geburt in meinem Geburtskrankenhaus sehr zufrieden. Wir durften uns zunächst nach der Geburt 4 Stunden im Kreißsaal beschnuppern, ohne dass uns jemand Jakob weggenommen hätte. U1 wurde erst nach einer Stunde oder so gemacht. So lange hatte ich Jakob auf dem Bauch.
Genervt hat mich eher die Säuglingsabteilung. Schwestern, die mir 3 verschiedene und unterschiedliche Sachen zum Stillen gesagt haben, Schwestern, die immer reinkamen und bei mir irgendetwas machen wollten (Blutdruck, Blut abnhemen, Fieber messen etc...dabei hatte ich eine normale, unkomplizierte Geburt...) und direkt am Tag nach der Geburt haben sie JAkob geholt und gebadet und ich durfte nicht mit, obwohl ich gefragt hatte. Das fand ich doof.
Gut fand ich, dass ich Jakob nachts bei mir im Bett haben konnte (hatte in der ersten NAcht nichtmals ein babybett im Zimmer). Und dass ich Jakob - bis auf dieses eine Baden - immer bei mir haben konnte und auch auf meinem Zimmer wickeln konnte etc.
Wenn beim nächsten Mal alles gut geht, möchte ich aber ambulant entbinden.
LG,
Cundrie
PS: Eispack auf den Bauch gabs nicht

Re: Geburtskrankenhäuser

Hallo Sylvie,
ich hatte eine sehr kurze Geburt mit einer Beleghebamme. Das Wehenzimmer habe ich mal rasch ausgelassen und war gleich im Kreißsaal. Nach der Geburt wurde mir Matthias auf den Bauch gelegt, während des Nähens des Dammschnitts wurde er von der Hebamme und Kurt gebadet und gewickelt. Das fand ich doof - ich wurde zusammengeflickt und Matze war nicht bei mir...
Kurz danach wurde mein Bett ins Wehenzimmer geschoben, wo Matthias die ganze Zeit in meinen Armen lag. Dort war ich ca. 1 Stunde zur Erholung. Da ich gesagt hatte, dass ich ambulant entbinden wollte, nach einer Stunde aber den totalen Zitteranfall hatte, hat die Hebamme mich auf die Station bringen lassen, abr mit dem Vermerk, dass ich nach Hause wolle, also jederzeit gehen könne.
Auf der Station haben wir zu dritt im Bett gelegen. Dann hatte ich aber derartig Hummeln im Hintern, dass ich mich bewegen mußte. Erst allein, später dann mit Matthias im Tragetuch. Da bin ich dann auch ins Säuglingszimmer gegangen und habe mir von einer Schwester das Wickeln zeigen lassen. Die bot mir dann auch "großzügig" an, ich könne ihm dort lassen, damit ich mich besser erholen könne, bis der Kinderarzt kommt. Das habe ich dankend abgelehnt, weil ich ihn bei mir haben wollte.
Matthias ist morgens um 5:38 Uhr zur Welt gekommen, um 14.00 Uhr waren wir zu Hause. Letztlich haben wir am längsten auf den Kinderarzt gewartet.
Viele Grüße
Katrin

Re: Geburtskrankenhäuser

hallo sylvie,
ich habe zwar in einem krankenhaus entbunden, allerdings ambulant.
folglich bin ich direkt vom kreisssaal nach hause gegangen und hatte da dann natürlich echtes 24-h-rooming-in :-)
im kreisssaal durfte ich jedenfalls mit annika im arm rumlaufen.
wir wurden gefragt, ob wir annika augentropfen geben lassen möchten und das wollten wir selbstverständlich nicht. ich finde es ein unding, dass das ein "deinem" krankenhaus einfach so gemacht wurde und das entspricht nicht dem aktuellen medizinischen standard (es sei denn, du hättest tripper, wovon ich nicht ausgehe ;-) ).
flüssigkeit wurde annika in den paar stunden, die wir da waren gar nicht verabreicht. weder auf die eine noch auf die andere weise.
sie durfte sofort auf meinem bauch und auf meiner brust liegen und nach herzenslust die paar tropfen kolostrum aussaugen, die da waren.
einen eispack habe ich nicht auf den bauch bekommen. dauernuckeln durch das neugeborene unterstützt die rückbildung schliesslich auch effektiv.
lg,
maria

Re: Geburtskrankenhäuser

Also ganz so schlimm war es bei mir nicht und ich habe mich trotzdem nicht wohlgefühlt und beim zweiten würde ich gerne in ein GH, ist aber keins in der Nähe, so dass ich wohl ambulant in ein anderes KH mit etwas besserem Ruf gehen würde (haben in Trier 3 zur Auswahl) oder mit ganz viel Mut eine Hausgeburt. Zuerst muss ich nur noch SS werden. ;-) Ich schweife ab.
Also die Tropfen hätte man nur bei Scheideninfekt der Mutter verabreicht (hatte ich vorher abgeklärt, wollte ich nicht). Abgesaugt wurde sie aber mehrfach und hat trotzdem noch total viel Fruchtwasser intus gehabt.
24h rooming in war möglich, ohne zu unterschreiben, glaub ich, es wurde aber immer wieder von den Schwestern gefragt, ob sie nicht zu meiner Erholung das Kind nachts ins Babyzimmer nehmen sollen. (was ich abgelehnt habe). Das Babyzimmer war verschlossen, wenn keine Schwester oder Hebi da war. Waschen und Windeln Wechseln und Temperatur messen durften wir selber. Gebadet wurde aber nachts ohne unser beisein, wenn die Schwester Zeit hat. Uns hat es dann die Hebi beim Hausbesuch gezeigt. Eispack - nein. Stillanleitung mangelhaft. Mit Schnullern etc. war man schnell zur Hand v.a. nachts. Da wurden die Kinder (fast alle waren nachts im Babyzimmer) den Müttern auch erst nach 4 h gebracht und vorher mit Schnuller hingehalten. Tee, etc. hatte ich von vornherein abgelehnt. Über den Flür habe ich sie nie getragen, höchstens im Rollenbett geschoben. Was soll's?! Im Nachhinein kann man nichts mehr ändern! LG, Anja

PS:

Du warst umgezogen, nicht??? Ich glaube mich erinnern zu können, früher mal eine Diskussion über Geburtskh im Rhein-Main-Gebiet gelesen zu haben. In welchem warst Du denn? (Mein Mann ist aus Wiesbaden.) Ihr hattet Euch doch vorher auch eigentlich ein gutes ausgesucht?!
LG, Anja.

Re: Geburtskrankenhäuser

Hallo Sylvie,
einiges kann ich bestätigen und fand es auch ok, aber einiges war mir total suspekt und ich konnte es auch nicht so ganz nachvollziehen. Hier aber mal meine Antworten:
1. Ich musste ständig, vor und nach jeder Mahlzeit mit Yasmin zum wiegen. D.h. vorher und nachher komplett ausziehen. Das Waschen durfte ich das erste mal am 3ten Tag machen, als es mir wieder besser ging. Vorher wurde Sie nur kurz nach der Geburt abgewaschen.
2. So ein Formular ist mir auch unter die Nase gehalten worden, habe es aber abgelehnt, da ich verlangt habe, das Yasmin zum Stillen nachts gebracht wird und tagsüber komplett dableibt. Das lief auch richtig gut und wir konnte so einen super Rythmus herstellen.
3. Das mit der Rutschgefahr war bei uns auch, was ich gut verstand. Denn der Boden war zum Teil noch befliest und wirklich etwas glatt.
4. In die Säuglingsstation konnte nur rein, wer geklingelt hat und von der Schwester als 'ok' akzeptiert wurde. Wenn Sie nicht kannten, liessen Sie vor der Tür.
5. Das wurde auch gemacht, wobei ich vorher gefragt wurde, ob wir den machen lassen wollen.
6. Uns wurde auch die Glukose-Flasche gebracht, als die Milch zum Anfang noch nicht so wollte. Das mit dem Löffel wusste ich bis dahin noch nicht. Bin mir aber sicher, das daß aber auch kein Problem gewesen wäre.
7. Eispacken gab es bei uns auch, aber die eher wegen der Schmerzen. Zur Rückbildung bekamen wir Arnika-Globuli.
FF -->

Re: Geburtskrankenhäuser

Alles in allem war ich ganz zufrieden mit dem KH-Aufenthalt nach der Geburt. Wobei ich mir manchmal etwas mehr Nähe zu den Hebammen bzw. Schwestern gewünscht hätte, da ich einen Dammschnitt mit leichten Komplikationen hatte und mich dementsprechend weniger bewegen konnte.
LG Tina

Re: Geburtskrankenhäuser

hallo!
ich hatte 24-h-rooming-in. nur in der ersten nacht direkt nach dem kaiserschnitt war niklas im säuglingszimmer (wurde mir aber zum stillen gebracht), und dann nochmals für eine halbe nacht, weil er sich ein paar mal übergeben hat. da wollte die schwester ihn lieber im auge behalten. ich fand das gut so. ein formular musste ich nicht unterschreiben.
da ich nach dem ks noch ein paar tage sehr wackelig auf den beinen war, habe ich niklas auch nicht über den flur getragen, sondern ihn in seinem bettchen geschoben.
das mit den augentropfen weiss ich nicht mehr.
insgesamt war ich super zufrieden mit der betreuung in meinem kh. die schwestern haben sich super um mich und niklas gekümmert, haben mir alles gezeigt (baden, waschen, wickeln) und sobald ich fit genug war, habe ich auch alles selber gemacht. auch beim stillen bin ich super unterstützt worden. nur mit einr schwester bin ich absolut nicht klar gekommen, aber das kann ja mal vorkommen...
ich denke, dass ich bei einem 2. kind auch wieder in das gleiche kh gehen würde.
lg marion

Re: Geburtskrankenhäuser

Hi Sylvie,
ich krame auch mal in meinen Erinnerungen, um dir von meiner Klinik zu berichten.
ICh war in der Uniklinik Erlangen. Wir haben uns bewusst für die entschieden, da die Kinderklinik direkt nebendran ist und Männe auch in der Uniklinik arbeitet, zwar in einem anderen Gebäude, aber nicht zu weit weg.
Die Augentropfen haben wir nicht geben lassen. Wir wurden vorher (bereits bei der Besichtigung und Anmeldung in der Klinik!) danach gefragt und die Hebammenschülerin sagte uns auch direkt, dass es nicht mehr dem heutigen Standard entspricht, die Tropfen geben zu lassen (es sei den, es könne 100% von einer Geschlechtskrankheit der Mutter ausgegangen werden...)
Gebadet wurde Marina nicht, sie wurde nur mit einem Handtuch von der Käseschmiere gereinigt, damit der Rest in die Haut einziehen kann (soll gut sein für die Haut). Gebadet wurde auch erst daheim, als der Nabel abgefallen war, gezeigt hat es mir dann meine Hebi.
Man konnte selbst entscheiden, ob man das Kind bei sich behalten wollte oder ins Babyzimmer geben wollte. Ich habe Marina nachts ins Babyzimmer gegeben, sie ist mir dann zum stillen gebracht worden, wenn sie geschrieen hat. Das Babyzimmer war schräg gegenüber von meinem Zimmer, es gab aber auch einige Zimmer, die etwas weiter weg waren, da die Station L-förmig angelegt ist. Das Babyzimmer hatte 2 Türen, eine nach vorne zum Gang heraus, die war nachts abgeschlossen und manchmal tagsüber, aber dann hing jeweils ein Zettel an der Tür ... FF -->

Re: Geburtskrankenhäuser Teil 2

"Zugang durchs Schwesternzimmer". Die zweite Tür ging vom Schwesternzimmer ins Babyzimmer. Es war immer jemand im Baby- oder Schwesternzimmer.
"Entführt" wurde Marina nicht, nur einmal für irgendeinen Test, ich glaube, es war der Hüftultraschall.
Ein Formular musste ich auch nicht unterschreiben.
Die Schwestern waren alle sehr hilfsbereit und erklärten gerne. Klar, manche erklärten etwas anders als andere. Bis auf eine, bei der war immer alles ganz anders - aber bei der fing auch jeder Satz mit "Bei uns im Osten..." an *lol*. Damit will ich nicht sagen, dass ihre Tipps schlecht waren! Halt meist anders, als die der anderen Schwestern.
Bei uns bekam jedes Kind einen Schnuller ins Bettchen gelegt, den habe ich aber sofort rausgetan, Marina nahm ihn eh nicht.
Auf die Idee, Marina auf dem Arm über den Gang zu tragen, bin ich gar nicht gekommen, ich habe sie immer im Bettchen gefahren. Wahrscheinlich ist man da beim 2. Kind ganz anders. Für mich war ja alles noch soooo neu.
Ach ja, im Kreißsaal war Marina dann noch fast 'ne Stunde bei mir, da waren wir auch ganz alleine.
Ein Eispack habe ich auch nicht bekommen, bei mir hat die Hebamme auch fleissig auf dem Bauch 'rumgeknetet - meine Hebi daheim war ganz begeistert, wie klein die Gebärmutter schon wieder war.
Ach so, wickeln, waschen und alles wurde einem - wenn nötig 300 mal gezeigt. Es war eine bei uns im Zimmer, die hat ihr Kind nur im Babyzimmer unter Aufsicht der Schwestern gewickelt.
LG Petra

Re: Noch was....

Generell denke ich, es liegt zum Großteil auch an der Klinikleitung.
So wurde bis vor ca. 2 Jahren noch bei jeder Geburt in der Uni ein Dammschnitt gemacht. Der neue Klinikleiter hat dies abgeschafft.
Und jetzt wird dort nach "Minimalem Aufwand, maximaler Wirkung" gearbeitet... So werden die Kinder z.B. nicht schon nach der Geburt mit Pflegemitteln zugeschüttet. Gewaschen wird nur mit warmen Wasser und sonst nix...
Wir fanden es gut, und ich habe mich dort auch sehr wohl gefühlt.
LG Petra
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