Geburtshaus o. Krankenhaus
ich habe mich aus dem Okt.-Dez.-Forum mal eingeschlichen und wollte mal wissen wer sich von Euch für ein Geburtshaus entschieden habt. Bin z.Z. am Hin+Her-Zweifeln ob ich zur Entbindung ins Krankenhaus gehe oder ins Geburtshaus.
LG Mimi
aus dem bauch heraus ... ins geburtshaus...
kennst du die seite im netz von den geburtsshaeusern? einfach geburtshaus und das übliche davor und dahinter eingeben.
LG gonschi
31. wo
Re: aus dem bauch heraus ... ins geburtshaus...
allen den ich meine Überlegung mitteile, meinen im Krankenhaus wäre es sicherer, falls ebend was schief läuft. Und ich solle doch auf alle Fälle in ein Krankenhaus gehen. Es ist mein erstes Kind und ich bin daher noch total unerfahren. Andere sagen auch, es ist auf alle Fälle besser danach auch noch im Krankenhaus zu bleiben, weil da jemand ist der einen hilft, falls z.B. nicht mit dem Stillen klappt.
Ich habe auch riesige Angst vor einem Dammschnitt und dass was mit einem gemacht wird, was man nicht will. Und wärend der Entbindung darüber zu diskutieren ist bestimmt nicht so klasse. Aber wie gesagt die Sicherheit, dass mein Kind gesund zu Welt kommt ist mir natürlich auch nicht unwichtig.
Ich weiß auch nicht genau, was es eigentlich bedeutet im Krankenhaus aber auch im Geburtshaus zu entbinden. Deshalb versuche ich gerade mich überall umzuhochen, um besser entscheiden zu können. Wenn ich mich dann endlich entschieden habe geht es mir glaube ich besser.
LG Mimi
antwort 1
also erstmal musst DU wissen, ob du ein "sicherheitstyp" bist, dann hast du im GH "nichts verloren" und wärst da sicher nicht gut aufgehoben. denn dafür ist dein wohlfühlen erforderlich in der situation und umgebung.
stillprobleme werden sehr häufig gerade im KH verursacht: alle 2 std. kommt wer anders und gibt dir seine version, wie du ein problem vermeiden/lösen kannst, zum besten und viele kinder verlassen dann mit stillirritationen das KH. da ist das GH besser, da du soz. "aus einer hand" beraten wirst, von einem team, was dich in der geburt und eben auch danach zuhause begleitet. die GH-hebammen bieten dir ja an, auch die nachsorge mit dir zu machen, sprich: kommen dann zu dir nach hause und du kannst sie auch anrufen bei fragen zum stillen oder so. viele KH sind ausserordentlich stillunfreundlich, nicht umsonst wird an wenige KH inzwischen ein orden verliehen, dass sie nach den WHO-kriterien ein "stillfreundliches KH" sind.
im frankfurter GH werden nur 3% der geburten mit dammschnitt gemacht und ca. 90 % der geburten sind in sog. fallenden positionen sprich: das baby kann nach unten raus, weil du nicht wie ein käfer auf dem rücken auf dem bett hängst. das ist auch gut zum dammschutz. ich schätze die GH-fähigkeit im dammschutz höher ein als im KH, kann aber natuerlich auch pech haben. ich weiß nicht, wo du wohnst. besuche das in frage kommende GH 1. zu einem infoabend und dann zu einem einzelgespräch, wo du auch über deine bedenken etc. sprechen kannst.
Re: antwort 2
grundsätzlich nehmen GH eigentlich nur so "sichere" fälle, dass sie sehr selten notfälle haben, also BEL oder zwillinge oder so kommen nicht ins GH, so dass die risikorate eben auch schon deshalb sinkt.
überleg es dir gut und vor allem: informier dich über die bei dir vor ort verfügbaren alternativen in persoenlichen gesprächen mit den institutionen. auf die umgebung würde ich in jedem fall relativ wenig hören, zumal wenn es ums GH geht. viele sind durch die medien da voll negativ drauf und haben null ahnung über die statistisch eben sehr hohe sicherheit in GHs.
LG gonschi
31. wo
Danke für die Anwort....
Die Infos entsprachen ansonsten aber meinen Vorstellungen.
LG Mimi
Re: Danke für die Anwort....
das hätte ja fast ich schreiben können. Ich wohne auch in Berlin und kann mit Esoterik auch nichts anfangen. Einfache Kerzen finde ich aber schön. Meine Hebamme hatte mir schon gesagt, wenn ich spezielle Duftkerzen oder so möchte, soll ich die am besten selbst mitbringen. Hab' ich gleich abgelehnt ... .
In welchem GH warst du denn? Ich will diesmal ins GH am Arnimplatz gehen.
LG Heike
Re: Danke für die Anwort....
ich würde dann an eurer stelle hier nochmal speziell nach erfahrungen mit dem GH-berlin fragen, evtl. besser im babyforum als hier. eine frau aus unserem forum wollte da jetzt zum 2. mal entbinden, habe aber den namen vergessen.
jedenfalls gab es hier in der tat einmal etwas esoterische berichte von der beerdigung einer plazenta unter einem baum, das war glaube ich berlin. also in frankfurt gab es diesen "touch" nicht und es käme für mich dann auch nur in frage, wenn respektiert wird, dass ich ein mensch bin, der eine geburt als etwas pragmatisches und heftiges betrachtet, aber nicht als was esoterisches. ich will halt meinen schatz so angenehm wie möglich auf der erde landen lassen, und das sehe ich eher im GH als möglich an. nicht mehr und nicht weniger.
LG gonschi
Re: Danke für die Anwort....
ich weiß nicht, ob du mich meinst, aber ich will zum zweiten Mal hier in Berlin ins GH, aber es gibt hier mehrere (ich glaube fünf). Das mit den Duftkerzen ... war auch gar kein Problem, ich denke, meine Hebamme weiß, worauf es mir ankommt. Dazu lernt man sich ja vorher kennen. Sie macht auch nicht den überesoterischen Eindruck. Sie wollte ja nur sagen, dass ich mir was mitbringen soll, falls ich darauf Wert lege. Sonst hätte ich sie mir bestimmt auch nicht ausgesucht. Ich fand den Beitrag nur lustig, da er auf mich so zutraf.
LG Heike
Re: Danke für die Anwort....
am Arminplatz war ich noch nicht. Ich habe mir das GH am Klausener Platz angeschaut. Es war ja auch nicht so richtig esoterisch nur irgendwie hatte ich das Gefühl (wahrscheinlich ebend wegen der Duftkerzen).
Suchst Du Dir das GH aus, weil Du Dich da wohlfühlst oder auch wegen der Nähe zu deinem Zuhause.
Ein Kriterium der Auswahl ist für mich auch die Nähe zu meinem Zuhause. Und zum Arminplatz würde ich ca. 1 Stunde fahren (wohne in Falkensee) Oder ist das noch angemessen?
LG Mimi
Re: Danke für die Anwort....
die Entfernung zu meinem Zuhause war diesmal ganz wichtig für mich. Meine erste Geburt hat nur vier Stunden gedauert und die zweite soll ja oft schneller gehen ... . (hoffentlich nicht das genaue Gegenteil) Ich fühle mich da aber auch wohl. Aber es kommt ja sowieso auf die Hebamme an und da gibt es ja immer mehrere. Wenn du ins GH am Klausner Platz gehst, hast du ja auch ein gutes KH gleich in der Nähe (DRK-Kliniken Westend). Ich habe da nur Gutes gehört und bin da jetzt auch öfter gewesen wegen grenzwertiger SS-Diabetis und fühlte mich sehr gut aufgehoben. Ist doch eine super Kombination, falls doch irgendwas sein sollte. Hätte es mit dem GH nicht geklappt, wollte ich dort entbinden.
LG Heike
Re: Geburtshaus o. Krankenhaus
habe mich für eine Geburt im Geburtshaus entschieden. Ist allerdings auch meine zweite Geburt. Hätte es hier damals schon ein Geburtshaus gegeben, weiss ich nicht, ob ich es als Erstgebärende genutzt hätte. Aber nun weiss ich ja auch, was da auf mich zukommt.
LG Sabine ( ET-11)
Re: Geburtshaus o. Krankenhaus
bin auch aus "unserem Forum". Die Atmosphäre in Geburtshäusern finde ich sehr schön und das würde mir zweifelsohne gefallen. Dennoch ist mir das persönlich mit mittlerweile 39 und Erstgebährende zu joker. Ich habe gerne einen Anästhesisten, Kinderarzt, OP und die sonstigen im Ernstfall eingreifenden Hilfsmöglichkeiten einer Klinik im Hintergrund. Was ist -um mal ein Horrorszenario bewusst darzustellen - sich die Nabelschnur irgentwo drumwickelt, es nicht mehr vor uns zurück geht, die Herztöne des Babys immer schwächer werden und ein Notkaiserschnitt gemacht werden müsste/sollte ? Da geht es um Minuten, wenn nicht sogar Sekunden. Ich weiss, kommt selten vor, aber der Teufel sitzt im Detail und ich möchte mir hinterher nie sagen, hätte ich nur....wär ich nur....Es kann immer noch genug passieren, da muss ich nicht noch "einen draufpacken". Ich bin keine Panik-Tussi, aber da streikt mein Mut. Desweiteren wird m.W. in Geburtshäusern immer nur ambulant entbunden. Je nachdem wie schwer die Geburt war, werde ich gerne noch Kost und Logis einer Klinik nutzen, mir 3-4 Tage dreimal täglich eine Mahlzeit servieren lassen und mir ggfs. von einer Stillschwester beim ersten "melken" unter die Arme greifen lassen, oder schlichtweg den Baby-Jameel wickeln lassen. Aber wie gesagt, Geburtshäuser haben ohne zweifel etwas....
Liebe Grüsse, Sabbirah 26+5
Auf jeden Fall Geburtshaus!
Ich habe vor 11 Tagen meine Tochter Lena Michelle im Geburtshaus
Fulda entbunden und es war die beste Entscheidung die ich
treffen konnte.
Ich hatte nicht einen Augenblick Zweifel, da ich den Hebammen
dort total vertraut habe und sie mich bei Komplikationen sofort
und ohne Diskussion in die Nahe gelegene Klinik gebracht
hätten.
Du kannst ja gerne mal meinen (leider doch sehr langen) Geburtsbericht
im Profil lesen.
Ich hatte eine schwere aber wunderschöne Geburt, ich möchte
im Nachhinein nicht eine Minute missen. Beim nächsten Kind
werde ich mit Sicherheit wieder im Geburtshaus entbinden.
Aber Du mußt diese Entscheidung ganz für Dich alleine fällen.
Lass Dir dabei von niemandem reinreden. Meine Familie hat auch
erst die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen wie ich es
denn wagen könnte mich in so eine Gefahr zu begeben.
Es ist halt wichtig das Du den Hebammen dort 100%ig vertraust
und Dich im Geburtshaus wohlfühlst.
Wäre ich in die Klinik gegangen, dann hätten sie unsere Kleine
nach endlosen Stunden Wehen mit Notsectio geholt und ich hätte
dieses Wahnsinnserlebnis nicht gehabt.
Wenn Du noch Fragen hast kannst Du mir gerne übers Profil mailen!
Bis dann
Yvonne und Lena (11 Tage)
Re: Geburtshaus o. Krankenhaus
ich habe mein erstes Kind im GH bekommen und möchte jetzt wieder im GH entbinden. Für mich war das einfach die beste Entscheidung. Du kannst das aber (wie Gonschi schon sagte) nur aus dem Bauch heraus entscheiden. Du musst dir dann schon ziemlich sicher sein (manchmal kleine Zweifel sind normal, denke ich). Aber mit Angst in ein GH zu gehen, ist sicher falsch. Wenn du dich wirklich nicht entscheiden kannst, gucke dir doch auch Krankenhäuser an. Es gibt da auch gute und vielleicht bekommst du auch eine Beleghebamme, die mit zur Geburt ins KH kommt. Dies als ambulante Geburt wäre für mich noch eine Alternative gewesen. Apropos ambulant, da würde ich mir gar keine Sorgen machen. Wenn es dir nach der Geburt gut geht, ist das die schönste Sache überhaupt. Die Hebamme kommt ja dann zu dir nach Hause und beantwortet dir alle Fragen ganz in Ruhe. Du kannst sie ja auch jederzeit anrufen, Hauptsache "die Chemie" stimmt. Und es ist einfach wunderschön, von Anfang an zu dritt zusammen zu sein.
LG Heike
Auf den Bauch hören..
ich würde mich da auf mein Bauchgefühl verlassen- was immer es Dir sagt.
Für mich kommt eine Entbindung im Geburtshaus nicht in Frage, weil ich drei gyn. OPs hatte und im Fall der Fälle auch dort wieder sein möchte. Das ist aber 25 Kilometer vom Geburtshaus entfernt. Deshalb habe ich mich frühzeitig mit der Beleghebamme der Klinik in Verbindung gesetzt, d.h. im Normalfall wird sie bei der Geburt dabei sein. Sie macht auch die Vor- und Nachsorge und teilt meinen Wunsch, wenn möglich, ambulant zu entbinden.
Ich fühle mich in der besagten Klinik sehr wohl und kenne viele der Ärzte dort. Den GVK mache ich im Geburtshaus - und bin etwas zweispältig, was das angeht. Diese Hebamme würde ich mir für die Geburt nicht aussuchen, aber da hat man ja auch im GH Auswahl. Insgesamt finde ich aber auch den Kurs etwas tendenziös, was bestimmte Themen angeht. Man kann nun wirklich nicht sagen, dass alle Klinikhebammen aus Lust an der Freud Dammschnitte machen. Klar klingt es gut, wenn man hört: nur 2-3 % Dammschnitte. Das heißt aber nicht, dass der Damm intakt geblieben ist - denn die Rissrate liegt auch bei 35%...
Wie geasgt, ein paar Dinge sind mir zu ideologisch im GH - das Entbindungszimmer finde ich aber atmosphärisch auch sehr schön und stimmungsvoll.
Ich wünsche Dir eine gute Entscheidung!
Katrin
Re: Geburtshaus o. Krankenhaus
ich würde eher im Geburtshaus entbinden, weil man da schon die Hebamme kennt und man dort weniger Medikamente und Routinemaßnahmen erlegen ist.
Letztes Mal war ich im KH und da gefällt mir z. B. das dauerhafte CTG nicht, man kann dadurch nicht so gut rumgehen, und der Dammschnitt war wohl auch nicht nötig, meinte jedenfalls eine andere Hebamme als sie meine Daten vom Mutterpaß sah (kleiner Kopf und nur 4h Geburt)
Gruß
Sternenfeder
Re: Geburtshaus o. Krankenhaus
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